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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

20.04.2024 um 21:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es geht nur mit deutlich Steuern senken und zwar für Arbeitnehmer.
okay, ich würde soweit mitgehen, dass man für die AN im Niedriglohnsektor die Steuern senkt. Und zwar drastig, indem ab einem bestimmten Betrag - vielleicht so ungefähr hier:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:3114 brutto
...gar keine Steuern gezahlt werden sollten.
Aber dann je höher der Verdienst ist, dann allmählich die Steuern prozentual rauf setzen um die fehlenden Steuereinnahmen ausgleichen zu können.

Dann müsste vielleicht hinzu kommen, dass der Bund der Steuerzahler dem Staat besser auf die Finger klopft (auch gewisse Sanktionsrechte), damit nicht mehr so viele Steuern verschwendet würden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die unsinnigen Ausgaben müssen komplett eingestellt werden, Sozialversicherungen müssen reformiert werden.
auch hier gehe ich mit. Aber nicht zu Lasten derjenigen die schon in prekären Situationen leben.
Vor allem sollte für Bildung usw. mehr ausgegeben werden.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

20.04.2024 um 21:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:okay, ich würde soweit mitgehen, dass man für die AN im Niedriglohnsektor die Steuern senkt.
Äh...nein. Die Leute im Niedriglohnsektor zahlen kaum Steuern, dadurch machen sie in diesem Punkt Rechnungen bzw. Produktpreise nicht teuer.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber dann je höher der Verdienst ist, dann allmählich die Steuern prozentual rauf setzen um die fehlenden Steuereinnahmen ausgleichen zu können.
Weiterer Trugschluss -> "fehlende Steuereinnahmen" gibt es nicht. Der Staat hat Geld X und muss damit auskommen.
Wenn Du ins Steuergefüge so eingreifen willst das Du als Staat das gleiche wie vorher hast, schaffst Du neue Probleme.


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20.04.2024 um 21:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Staat hat Geld X und muss damit auskommen.
wenn er zu wenig X hat, aber die Aufgaben zu viele sind, kann er doch gar nicht auskommen.

Was sagst du dazu?:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auch hier gehe ich mit. Aber nicht zu Lasten derjenigen die schon in prekären Situationen leben.
Vor allem sollte für Bildung usw. mehr ausgegeben werden.
Es ist ja nicht nur die Bildung wo es hapert - es fehlt in so vielen Bereichen Geld. Wo soll das alles herkommen?
Dann muss man halt vielleicht doch mal den Lindner überzeugen, dass er die Schuldenbremse lockern sollte?


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20.04.2024 um 21:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn er zu wenig X hat, aber die Aufgaben zu viele sind, kann er doch gar nicht auskommen.
Nee, er kann nicht mehr ausgeben und muss umschichten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist ja nicht nur die Bildung wo es hapert - es fehlt in so vielen Bereichen Geld. Wo soll das alles herkommen?
Eine gute Nachricht gibt es doch: das Geld ist (noch) da. Problem: es wird von den falschen Leuten an den falschen Leuten aus falschen Gründen und Annahmen verteilt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dann muss man halt vielleicht doch mal den Lindner überzeugen, dass er die Schuldenbremse lockern sollte?
Nee, bitte nicht. Nichts gegen Schulden als Investitionen, total gegen Schulden um dieses System aufrecht zu erhalten.


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20.04.2024 um 21:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nichts gegen Schulden als Investitionen
aber es geht doch genau um Investitionen - bei den Bereichen die ich meinte, wo es an allen Ecken und Enden hapert -> Also wie gesagt: Bildung, Gesundheitswesen, Pflege, Jugendclubs, Wohnungsbau usw.
Von Projekten für Klimawandel und Tierwohl will ich gar nicht erst anfangen, das ist ja für Viele Reizthema Nr. 1 ;)


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20.04.2024 um 21:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gesundheitswesen
Was fehlt da?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Pflege
Oder hier?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jugendclubs
Gibt es genügend imho.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wohnungsbau
Nee, der ist unerwünscht, man will doch gar nicht dass die Leute bauen. Wieviel Wohnungen hat der Staat 2023 gebaut...40-60?
Ein Land mit 900Mrd. Steuereinnahmen.

Mir kommt es so vor als würdest Du Schlagwörter von Linken und Grünen übernehmen, die sind aber echt inkompetent.


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20.04.2024 um 21:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gesundheitswesen
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was fehlt da?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Pflege
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oder hier?
Personal.
Aber vielleicht ist es auch nur da wo ich wohne (im Osten ;) ) so, dass auf ca. 35 Bewohner (viele Bettlägerische darunter) tagsüber meistens nur 2 und Nachts nur 1 Pflegekraft kommen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jugendclubs
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gibt es genügend imho.
in meiner Stadt musste der eine oder andere aus finanziellen Gründen schließen.
2 Schulen wurden auch geschlossen, weil kein Geld für Renovierung vorhanden war.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wohnungsbau
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, der ist unerwünscht, man will doch gar nicht dass die Leute bauen. Wieviel Wohnungen hat der Staat 2023 gebaut...40-60?
Ein Land mit 900Mrd. Steuereinnahmen.
in den Kommunen ist jedenfalls nie genug Geld da, die stöhnen immer dass es viele Projekte gäbe, aber man nur einen geringen Teil umsetzen kann (erlebe ich bei den Stadtratssitzungen immer mit). Die Straßen sehen übrigens auch dementsprechend aus.
Aber vielleicht ist das auch wieder nur ein "Ostding"? Ich weiß es nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mir kommt es so vor als würdest Du Schlagwörter von Linken und Grünen übernehmen,
nee, nee, das zeigt mir die Praxis in meiner Kommune.
Aber wie gesagt, vielleicht ist es nur hier so ;)


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20.04.2024 um 21:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Personal.
Aber vielleicht ist es auch nur da wo ich wohne (im Osten ;) ) so, dass auf ca. 35 Bewohner (viele Bettlägerische darunter) tagsüber meistens nur 2 und Nachts nur 1 Pflegekraft kommen?
Und deswegen sollen Schulden aufgenommen werden? Werden die Leute dann mehr?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:2 Schulen wurden auch geschlossen, weil kein Geld für Renovierung vorhanden war.
Ich tippe: das Geld wurde nicht beantragt weil keine Kapa da war um die zig Anträge auszufüllen. Schulden deswegen ? Nein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber vielleicht ist das auch wieder nur ein "Ostding"? Ich weiß es nicht.
Nee, Wohnen ist doch deutschlandweit politisch unerwünscht, da würden Leute einen gewissen Wohlstand selbst erreichen und nicht mehr auf die links grünen Jammerparolen hören. Für diese Parteien ist es gut wenn die Leute arm bleiben.


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20.04.2024 um 21:59
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und deswegen sollen Schulden aufgenommen werden? Werden die Leute dann mehr?
wenn der Personalschlüssel verändert würde, wären es mehr - ja. Und deshalb sollte der Staat an dieser Stelle keinesfalls sparen.
Ob nun durch Schuldenaufnahme oder nicht ... jedenfalls plädiere ich dafür, keinesfalls Leuten wegnehmen, die in prekären Situationen leben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich tippe: das Geld wurde nicht beantragt weil keine Kapa da war um die zig Anträge auszufülle
daran, dass kein Geld beantragt wurde lags mit Sicherheit nicht (hatte die Stadtratssitzung diesbezüglich verfolgt).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, Wohnen ist doch deutschlandweit politisch unerwünscht, da würden Leute einen gewissen Wohlstand selbst erreichen und nicht mehr auf die links grünen Jammerparolen hören.
ich denke mal, das ist zu kurz gedacht, das ganze wird mMn vielfältige Ursachen haben. Unter anderem vielleicht auch das was du hier angeführt hast (aber nicht so drastisch wie du es formuliert hast ;) )
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für diese Parteien ist es gut wenn die Leute arm bleiben.
das mag sein, dass das mit reinspielt ;)
Aber unter anderen Regierungen war es auch nicht besser - z.B. der Pflegenotstand.
Und die Wohnungsnot gibts auch nicht erst seit der Ampel...


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20.04.2024 um 22:04
@Optimist
In der Pflege hat man kein Personal weil keiner aus dem EU Ausland mehr für diese Steuern und Abgaben arbeiten will.
Ich war eigentlich jetzt fast in allen EU Ländern, da werden Fachkräfte auch benötigt und bezahlt, außerdem bleiben sie bei ihren Familien...wozu sollen sie für den deutschen Staat buckeln und mit anderen Migranten um Wohnungen konkurrieren?


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20.04.2024 um 22:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:In der Pflege hat man kein Personal weil keiner aus dem EU Ausland mehr für diese Steuern und Abgaben arbeiten will.
daran alleine liegts nicht.
Ich kenne Leute (nicht aus dem Ausland), die eigentlich gerne in die Pflege wöllten, jedoch davon Abstand nehmen, weil ihnen das zu stressig ist bei diesem zu geringen Personalschlssel. Und diejenigen die zu diesen miesen Bedingungen noch arbeiten, haben es auch mehr oder weniger schon bis oben hin satt - das hat also nicht nur etwas mit ihrem Verdienst zu tun, sondern allein mit dem Stress dem sie ausgesetzt sind.
Ich sehe es also nach wie vor so, dass der Staat hier in einen besseren Personalschlüssel (also Lohnkosten) investieren müsste.

Aber das müssten wir dann wohl in einem anderen Thread weiter ausdiskutieren.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:wozu sollen sie für den deutschen Staat buckeln und mit anderen Migranten um Wohnungen konkurrieren?
das ist klar, aber halt wieder ein anderes Thema und betrifft ja auch andere Bereiche.
Dass das Steuersystem vielleicht umgekrämpelt werden sollte, da bin ich ja bei dir.
Auch im Hinblick damit die Wirtschaft besser florieren könnte.

Aber ich mache mir wenig Hoffnung, dass D den Karren noch aus den Dreck ziehen kann.
Und das liegt mMn nicht nur an der Ampel.
Hattest du das lesen können, hatte ich nachträglich angefügt:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber unter anderen Regierungen war es auch nicht besser - z.B. der Pflegenotstand.
Und die Wohnungsnot gibts auch nicht erst seit der Ampel...



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21.04.2024 um 11:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das kann es doch auf lange Sicht auch nicht sein.
Bei den Apologeten hier scheint es das Mantra zu sein, das wenn die AN wieder Löhne wie in Bangladesch erhalten geht es Deutschland wieder super.
Zitat von telemanteleman schrieb:40,4% gehen von Bundeshaushalt direkt in "Lohnersatzleistungen".
Seit wann ist Rente eine Lohnersatzleistung für dich? Sollten wir das jetzt ab sofort nicht ausbezahlen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Leute im Niedriglohnsektor zahlen kaum Steuern, dadurch machen sie in diesem Punkt Rechnungen bzw. Produktpreise nicht teuer.
Wir haben unsere größtes Problem in Renten- und Krankenkassen. Das jetzige System geht gegen den Baum.


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21.04.2024 um 13:16
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Bei den Apologeten hier scheint es das Mantra zu sein, das wenn die AN wieder Löhne wie in Bangladesch erhalten geht es Deutschland wieder super.
gehts auch ohne Übertreibung?
Löhne wie in Bangladesh?
Niemand hat das gefordert.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir haben unsere größtes Problem in Renten- und Krankenkassen. Das jetzige System geht gegen den Baum.
ja warum ist das denn so?
Weil viele Arbeitsfähige gar nicht arbeiten und somit auch nichts in die Renten und Krankenkasse einbezahlen.
Ein Blick nach Dänemark genügt um zu sehen dass es auch anders geht.
Auch wenn es dort der Staat durch Steuern finanziert ändert es nichts daran, dass Dänemark zwar anfangs bei Jobverlust ein sehr hohes Arbeitslosengeld bezahlt aber nach einem gewissen Zeitraum der Arbeitnehmer jeden verfügbaren Job annehmen muss weil er sonst gar nichts bekommt.


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21.04.2024 um 13:24
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:dass Dänemark zwar anfangs bei Jobverlust ein sehr hohes Arbeitslosengeld bezahlt aber nach einem gewissen Zeitraum der Arbeitnehmer jeden verfügbaren Job annehmen muss weil er sonst gar nichts bekommt
Wenn dieser jeder verfügbarer job ausreichend bezahlt wird,warum auch nicht.

Ich sag immer:
1800 netto min,egal welcher job/branche/37 std/woche.
Wer 40 arbeitet min 2000 eu

WER das zuviel findet sollte dann auch die zig mio und mrd vermögen von reichen zu viel finden,ansonsten ist es Heuchelei!


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21.04.2024 um 15:01
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Weil viele Arbeitsfähige gar nicht arbeiten und somit auch nichts in die Renten und Krankenkasse einbezahlen.
1. Es sind überhaupt nicht viele, welche darunter fallen.

2. Wir haben die höchste jemals erreichte Quote an Beschäftigten erreicht.

3. Die Ausgaben der Kassen sind für Fremdleistungen (Rente) und Bürokratie (Gesundheit) viel zu hoch.

4. Wir brauchen einen Rententopf und einen Krankenkassentopf.


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21.04.2024 um 15:20
... und 5.) :

Wird Zeit, dass Beamte mit einzahlen


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21.04.2024 um 16:19
@SvenLE
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Weil viele Arbeitsfähige gar nicht arbeiten und somit auch nichts in die Renten und Krankenkasse einbezahlen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:2. Wir haben die höchste jemals erreichte Quote an Beschäftigten erreicht.
Richtig. Noch besser lässt sich der populistische Unsinn vom goldenen Reiter mit Zahlen wiederlegen.
Erstmals mehr als 46 Millionen Erwerbstätige

Historischer Höchststand

Erstmals mehr als 46 Millionen Erwerbstätige
Stand: 16.11.2023 10:13 Uhr

In Deutschland waren noch nie so viele Menschen erwerbstätig wie in diesem Sommer. Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gingen mehr als 46 Millionen einer beruflichen Tätigkeit nach.Trotz Konjunkturflaute ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im dritten Quartal erstmals über die Marke von 46 Millionen gestiegen. Von Juli bis September waren 46,04 Millionen Personen beschäftigt, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. "Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte damit gleichwohl einen neuen historischen Höchststand", hieß es dazu.

Der bisherige Höchstwert lag bei 45,96 Millionen und wurde Ende 2022 erreicht. "Gleichzeitig wurde damit erstmals nach der deutschen Vereinigung die 46-Millionen-Schwelle für ein Quartalsergebnis überschritten", so die Statistiker.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/erwerbstaetige-deutschland-rezessionsgefahr-100.html#:~:text=Von%20Juli%20bis%20September%20waren,und%20wurde%20Ende%202022%20erreicht.

@SomertonMan
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wird Zeit, dass Beamte mit einzahlen
Wie viele Beamte sind es eigentlich, die nicht in die Rentenkasse einzahlen? Gibt es dazu Zahlen?


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21.04.2024 um 16:27
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:1. Es sind überhaupt nicht viele, welche darunter fallen.
Nein, nur 4 Millionen erwerbsfähige Hilfeempfänger.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:2. Wir haben die höchste jemals erreichte Quote an Beschäftigten erreicht.
Bei der höchsten Quote an erwerbsfähigen Bürgern keine Kunst...
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:3. Die Ausgaben der Kassen sind für Fremdleistungen (Rente) und Bürokratie (Gesundheit) viel zu hoch.
Daran ändert aber genau das gar nichts:
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:4. Wir brauchen einen Rententopf und einen Krankenkassentopf.
Weder die Krankenkassen, noch die Rentenkassen würden davon profitieren. Langfristig gesehen wird es dann für alle Rentner und Bürger teurer. Nicht nur, dass die Bruttobezüge aller Beamten steigen, es kommen auch erhöhte Kosten durch längere Lebenserwartung, höheres Gehalt und frühzeitigen Pensionsanspruch dazu. Es wäre für ALLE ein absolutes Minusgeschäft...


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21.04.2024 um 16:37
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wie viele Beamte sind es eigentlich, die nicht in die Rentenkasse einzahlen? Gibt es dazu Zahlen?
Ja, gibt es.

Stand 22 gab es 1.394.600 Pensionäre, dem gegenüber stehen 1.700.000 Beamte und etwa 170.000 Soldaten.

Wir haben 39.200.000 Rentenversicherungspflichtige und 18.500.000 Altersrentner.

Der Wert bei den Renten ist schon sehr gering. 2,1 Beitragszahler stehen einem Rentner gegenüber. Die Beamten/Pensionäre würden diesen Wert noch nach unten drücken. Das Verhältnis von Beamten/Pensionären ist ein anderes als Beitragszahler/Rentner. Das würde der Rentenstabilität entweder sofort oder langfristig schaden.


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21.04.2024 um 18:04
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:1. Es sind überhaupt nicht viele, welche darunter fallen.
wie kommst du darauf?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Richtig. Noch besser lässt sich der populistische Unsinn vom goldenen Reiter mit Zahlen wiederlegen.
mit ein wenig Nachdenken wäre man vielleicht selbst zu dem Ergebnis gekommen dass gegenüber früheren Zeiten immer mehr Frauen einem Job nachgehen.
Also was hat die Anzahl der Erwerbstätigen mit der Zahl derer zu tun die keinem Job nachgehen?

Dass es hierzulande etwa 550TSD "NEETS" gibt sollte man auch wissen...bezahlen die auch in die Sozialkassen ein?
Oder was ist mit den gerade mal 20% Erwerbstätigenquote unter den Ukrainern?
Oder der immer noch geringen Zahl an Geflüchteten der letzten Jahre allgemein die in Lohn und Brot sind?
Aber bevor du mir jetzt wieder sinnfrei Populismus unterstellst muss man fairerweise sagen dass es auch unter denjenigen die hier schon immer gewohnt haben genügend Potential gibt eine Arbeit anzunehmen.


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