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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.482 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.03.2024 um 17:22
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wenn man Steuern gerechter ansetzt, bleibt viel mehr Geld beim Staat übrig, das wir sogar Steuern dann senken könnten. D
Ein Euro wird nicht mehr als ein Euro, wenn er aus einer anderen Tasche kommt. Egal, wie prall die Tasche ist.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Endstadium kannst du Dir in den USA anschauen.
Ebenso wie „What is a Schuldenbremse?“ im Endstadium.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist nun mal der Lauf der Globalisierung. Wenn andere Länder die gleichen Produkte günstiger herstellen können, dann wandert die Produktion dorthin. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Natürlich ist das der Lauf der Dinge. Und Deutschland arbeitet mit Hochdruck daran, Globalisierungsverlierer zu sein. Ich denke, das muss nicht sein, wenn man etwas umsichtiger handeln würde. Wir waren mal Exportweltmeister.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nicht in diesem Land. Deutschland ist ein Land der Digitalisierungsverweigerer! Hier geht gar nichts ohne Papier. Es gibt immer noch Faxgeräte
Und das ist eines der Hauptprobleme, die einfach nicht angegangen werden, weil der Vereinfachung andere bürokratische Prozesse entgegen stehen. Allein die Datenschutzvorgaben sind komplett übertrieben.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es wäre schön, wenn die Milchkuh mehr Platz als ein Kita-Kind bekommen würde!
Ich sag ja, wir haben hier komische Prioritäten. Ich würde ja erstmal die Lebensqualität aller Kinder auf ein akzeptables Niveau anheben bevor ich mir Gedanken über Milchkühe mache. Und ich habe absolut nichts gegen Tierwohl. Es geht hier einfach nur um Prioritäten.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 12:54
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ein Euro wird nicht mehr als ein Euro, wenn er aus einer anderen Tasche kommt. Egal, wie prall die Tasche ist.
Wenn ich einem Milliardär ein Euro wegnehme, dann fällt das dem nicht auf. Dem Bürgergeldempfänger schon.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ebenso wie „What is a Schuldenbremse?“ im Endstadium.
Was soll dieser Quatsch der Schuldenbremse überhaupt? Wenn wir nicht die Reichen so stark entlastet hätten, bräuchten wir sowas nicht.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wir waren mal Exportweltmeister.
Warum soll die ganze Welt unser Zeug kaufen? Warum sollen die ständig importieren und nicht selbst die Dinge herstellen können. Angleichung der Lebensverhältnisse nennt man das.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 13:22
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wenn ich einem Milliardär ein Euro wegnehme, dann fällt das dem nicht auf. Dem Bürgergeldempfänger schon.
Ändert nichts daran, dass der Staat aus sich selbst heraus viele unnötige Kosten verursacht.

Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass der Bürgergeldempfänger steuerlich entlastet werden könnte. Abgesehen von Konsumsteuern wird da ja eh alles auf die Allgemeinheit umgelegt.

Bevor ich mir große Sprünge davon erwarte die paar Milliardäre anzuzapfen, die man noch anzapfen könnte, würde ich erstmal eine Zuckersteuer einführen. Die würde perspektivisch auch Kosten im Gesundheitswesen senken.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was soll dieser Quatsch der Schuldenbremse überhaupt? Wenn wir nicht die Reichen so stark entlastet hätten, bräuchten wir sowas nicht.
Die Schuldenbremse schützt den Bürger vor einem zu ausgabefreudigen Staat. Auf der Einnahmenseite haben wir kein Problem.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum soll die ganze Welt unser Zeug kaufen? Warum sollen die ständig importieren und nicht selbst die Dinge herstellen können. Angleichung der Lebensverhältnisse nennt man das.
Warum sollte es in unserem Interesse sein irgendwelche Lebensverhältnisse anzugleichen?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 13:26
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Warum sollte es in unserem Interesse sein irgendwelche Lebensverhältnisse anzugleichen?
das könnte vielleicht Flüchtlingsströme vermindern?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die Schuldenbremse schützt den Bürger vor einem zu ausgabefreudigen Staat.
ja sicher.
Nur wenn der Staat ständig auf die Bremse tritt und dann für Bildung, Wohnung und Infrastruktur nicht genug Mittel da sind, dann geht D früher oder Später den Bach runter, denke ich.
Natürlich sollte halt auch kein Geld unnötig verschleudert werden, das ist auch klar und leider passiert das viel zu oft, wie man bei Mario Barth sieht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 13:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das könnte vielleicht Flüchtlingsströme vermindern?
Ich glaube nicht, dass wir irgendwie dabei gewinnen, wenn wir auf Lebensstandard verzichten und dafür weniger Flüchtlinge kommen. Komische Rechnung.

„Ey ihr braucht nicht kommen. Wir haben hier ab und zu auch eine Hungersnot“
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur wenn der Staat ständig auf die Bremse tritt und dann für Bildung, Wohnung und Infrastruktur nicht genug Mittel da sind, dann geht D früher oder Später den Bach runter, denke ich.
Die Mittel für Bildung stehen bereit. Allerdings ist es ein riesiger Akt an Mittel zu kommen von der Verwaltungsseite her. Das löst du nicht mit mehr Geld.

In Deutschland dauert es ewig Wohnraum zu bauen. Und wenn der Wohnraum einmal steht, kannst du dir nicht sicher sein, dass der Staat in den Markt eingreift und dir die Rendite versaut (mit Mietpreisbremsen oder Zwangssanierungen). Da werden dann andere Investitionen interessanter.

Man dreht sich immer wieder im Kreis und merkt, dass der Staat der Bremsblock ist. Aber weniger Staatsquote finden die Leute auch blöd. Warum weiß man nicht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 13:44
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Man dreht sich immer wieder im Kreis und merkt, dass der Staat der Bremsblock ist. Aber weniger Staatsquote finden die Leute auch blöd. Warum weiß man nicht.
vielleicht wäre - wie bei vielen Themen im Leben - der goldene Mittelweg das Beste und nicht immer nur die Extreme zwischen "alles oder nichts"?
Wenn der Staat nirgends eingreifen würde, hätten wir vielleicht früher oder später wieder solche Auswüchse wie im Frühkapitalismus (oder ich hörte auch mal den Begriff "Raubtierkapitalismus") oder Ähnliches.
In solch einem System kann man sich ja dann nur als Vermögender wohlfühlen. Alle Anderen müssen dann zusehen wo sie bleiben und wie sie so recht und schlecht überleben.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 15:12
@Optimist

Wikipedia: Liste privatrechtlicher Unternehmen mit deutscher Bundesbeteiligung

Hier ist eine Liste von Unternehmen in denen der Staat agiert. Wenn man sich durch die einzelnen Einträge durchliest, sieht man, dass diese Unternehmen nicht lange am Markt sind, weil sie gut funktionieren, sondern weil Vater Staat den Sugar Daddy gibt. Die würden sich kein halbes Jahr am freien Markt halten.

Aber ich wäre gespannt darauf, wie der „goldene“ Mittelweg deiner Einschätzung nach aussehen könnte.


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30.03.2024 um 15:20
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Aber ich wäre gespannt darauf, wie der „goldene“ Mittelweg deiner Einschätzung nach aussehen könnte.
lebensnotwendige Branchen - wie z.B. Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft, Gesundheitswesen und Wohnungsmarkt würde ich regulieren, wenn ich etwas zu sagen hätte.

Beim Wohnungsmarkt natürlich nicht vordergründig Mietpreisbremsen, sondern Bürokratieabbau und ein paar Sicherheiten dass Gesetze langfristig bleiben wie sie sind, damit Unternehmen motiviert werden, auch in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.
Der soziale Wohnungsbau müsste natürlich staatlicherseits gestützt werden und diese Wohnungen müssten sehr langfristig Sozialwohnungen bleiben, sonst würde es gar keinen Sinn machen, diese zu bauen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

30.03.2024 um 15:43
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und wer es nicht schauen will/kann, die Kernaussage:

Geld lässt sich einfach herbeizaubern und die Kinder sollen ihre Kindergärten in Form von Staatsschulden gefälligst selber bezahlen
Sag doch gleich, dass Du die Sendung nicht gesehen oder die Informationen aus dem Sendung nicht verstanden hast.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Hinzu ein Vizekanzler der mir zu sehr dem magical thinking verfallen ist.
Da würde ich eher Christian Lindner, Olaf Scholz, Markus Söder, Friedrich Merz und Hubert Ai-wanger verorten. Die scheinen dem Magical Thinking mehr verfallen zu sein als der Vizekanzler.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wir leisten uns aktuell einen Staat, den wir uns nicht leisten können.
Was bedeutet das konkret?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die aktuellen Probleme löst man nicht mit mehr Gel
Das heißt also, Du bist gegen alle Sondervermögen, also auch gegen die 29 Sondervermögen aus den Vorgänger Regierungen?

Da hätten wir zum Beispiel die 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr, 50 Milliarden Euro für die Abwehr der Corona-Krise, 200 Milliarden Euro für den Doppel-Wumms der Energiekrise und 30 Milliarden für das Ahrtal (Flutkatastrophe)
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Bürokratie-Abbau ist wichtig.
Richtig, aber an Vorschlägen, wie und an welchen Stellen Bürokratie abgebaut werden soll, fehlt es dann meistens.

Hier ein paar Vorschläge:

- Bagatellsteuern, wie beispielsweise die Kaffeesteuer, Schaumweinsteuer, Biersteuer, Hundesteuer, Pferdesteuer, Fischereisteuer, Zweitwohnungsteuer, Vergnügungsteuer, Hotelsteuer, Feuerschutzsteuer abschaffen. Die erzeugen nämlich viel Aufwand beim Staat und in Betrieben, bringen aber so gut wie keine Einnahmen.

- Kleinunternehmer von der Umsatz und Gewerbesteuer befreien.

- Aus 96 Krankenkassen eine Krankenkasse machen, da echter Wettbewerb ohnehin nicht stattfindet, weil der Staat eh vorgibt was, wie, wem erstattet wird und was nicht.
Eine große Verwaltung ist unterm Strich effizienter und kleiner als 96 einzelne.
Zudem würde man 96 Marketingabteilungem einsparen.

- den ÖPNV Ticketfrei und kostenlos machen. Man spart sich nicht nur die ganze Ticketinfrastruktur, der ÖPNV wird dadurch auch attraktiver. Es müssen keine Schalter mehr aufgestellt, gewartet, programmiert und betreut werden.
Handwerker, Ticketkontrolleure, Ingenieure, IT Spezialisten, Service Mitarbeiter, die damit zu tun haben, könnten woanders eingesetzt werden. Dadurch spart man natürlich wertvolle Ressourcen, was in Anbetracht der Klimakrise ein No Brainer ist

- Bullshitjobs abschaffen

- Löhne im öffentlichen Dienst massiv anheben.

- das Handwerk aufwerten. Imagekampagne starten und Anreize schaffen. Berufsschulen modernisieren.

- Investitionsoffensive in die Infrastruktur starten. Eine moderne Infrastruktur ist energieeffizient und attraktiv. Wenn zum Beispiel Schulen zu den modernsten Gebäuden der Stadt werden, sind Lehrer und Schüler gleich motivierter. Man sollte den Schulen von außen ansehen, dass Deutschland eine Wissensgesellschaft ist.

- Schuldenbremse auf dem Müllhaufen der Geschichte befördern und Kommunen ausreichend finanzieren. Ressourcen sind ein knappes Gut, Geld ist es nicht. Diese Einsicht ist trivial und wird der Schuldenbremse bei Bund und Ländern nicht gerecht. Wir verschwenden Ressourcen, um willkürliche Haushaltsziele zu erreichen. Das passt nicht, schon gar nicht in die Zukunft.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und Deutschland arbeitet mit Hochdruck daran, Globalisierungsverlierer zu sein.
Hättest Du dir die Sendung von der Anstalt angesehen, wäre Dir klar geworden, wer mit Hochdruck daran arbeitet, dass Deutschland zum Globalisierungsverlierer wird. Kleiner Tipp. Es ist nicht Deutschland und auch nicht der Habeck. ;)
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wir waren mal Exportweltmeister
Wenn es ein Exportweltmeister gibt, muss es auch Importweltmeister geben.
Übrigens ging unsere Exportweltmeisterei zu Lasten unsere Binnenwirtschaft.

Die Exportweltmeisterei ging auf Kosten vieler Niedriglöhner und auf Kosten der europäischen Nachbarn.

Exportüberschuss heißt nichts anderes, dass Deutschland für das Ausland malocht. Wir produzieren, die anderen konsumieren.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich würde ja erstmal die Lebensqualität aller Kinder auf ein akzeptables Niveau anheben bevor ich mir Gedanken über Milchkühe mache.
Und wie möchtest Du das anstellen, ohne mehr Geld zu investieren?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es geht hier einfach nur um Prioritäten.
Zum Beispiel?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Bevor ich mir große Sprünge davon erwarte die paar Milliardäre anzuzapfen, die man noch anzapfen könnte, würde ich erstmal eine Zuckersteuer einführen.
Was denn nun? Hier forderst Du eine neue Steuer und ein paar Beiträge zuvor hälst Du noch mehr Steuern für Quatsch. -->
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dementsprechend halte ich noch mehr Steuern für Quatsch.
.... entscheiden dich mal.
______________________________
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Auf der Einnahmenseite haben wir kein Problem.
Und dennoch werden ständig Sondervermögen in milliardenhöhe aufgenommen. Wie passt das zusammenpassen?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die Mittel für Bildung stehen bereit.
Ist das so?

Warum fehlen uns dann 10.000e Lehrkräfte?
Lehrermangel verschärft sich weiter – bis 2035 fehlen 68.000 Lehrkräfte
Quelle: https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/lehrermangel-bleibt-bundesweit-ein-problem/
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Man dreht sich immer wieder im Kreis und merkt, dass der Staat der Bremsblock ist.
Nicht der Staat ist der Bremsklotz, sondern solche Politiker wie Christian Lindner, Friedrich Merz, Olaf Scholz und andere Leute, die dem esoterischen und neoliberalen Gedanken verfallen sind, dass die Schuldenbremse eine höhere Weisheit hat.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 00:49
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sag doch gleich, dass Du die Sendung nicht gesehen oder die Informationen aus dem Sendung nicht verstanden hast.
Ich habe die Sendung gesehen und sogar gelacht. Mehr als Comedy kann man aber leider auch nicht draus machen. Dementsprechend ulkig ist es, dass die Sendung hier schon fast esoterisch als Quelle gefeiert wird.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Da würde ich eher Christian Lindner, Olaf Scholz, Markus Söder, Friedrich Merz und Hubert Ai-wanger verorten. Die scheinen dem Magical Thinking mehr verfallen zu sein als der Vizekanzler.
Lindner ist aktuell der einzige, der noch bei Verstand ist. Scheinbar ist er der einzige, der versteht, dass man Grünen und Roten kein Geld in die Hand gibt.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was bedeutet das konkret?
Konkret verpulvern wir Kohle in einer Verwaltung, die keinen Mehrwert schafft. Wir werkeln weiter an einem Sozialstaat, der immer lascher mit Leistungsverweigerern wird und versenken ein Sondervermögen in eine Armee, die trotz Mrd in zehn Jahren wieder saniert werden muss. Und da sind wir noch nicht mal bei den offensichtlichen Steuerverschwendungen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das heißt also, Du bist gegen alle Sondervermögen, also auch gegen die 29 Sondervermögen aus den Vorgänger Regierungen?

Da hätten wir zum Beispiel die 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr, 50 Milliarden Euro für die Abwehr der Corona-Krise, 200 Milliarden Euro für den Doppel-Wumms der Energiekrise und 30 Milliarden für das Ahrtal (Flutkatastrophe)
Teilweise ja, teilweise nein. Der Doppel-Wumms ist bei vielen gar nicht angekommen. Die Bundeswehr kriegst du mit 100 Mrd auch nicht hin und was das Ahrtal angeht, empfehle ich mal vor Ort nachzufragen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kleinunternehmer von der Umsatz und Gewerbesteuer befreien.
Sind sie doch schon.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:den ÖPNV Ticketfrei und kostenlos machen. Man spart sich nicht nur die ganze Ticketinfrastruktur, der ÖPNV wird dadurch auch attraktiver. Es müssen keine Schalter mehr aufgestellt, gewartet, programmiert und betreut werden.
Handwerker, Ticketkontrolleure, Ingenieure, IT Spezialisten, Service Mitarbeiter, die damit zu tun haben, könnten woanders eingesetzt werden. Dadurch spart man natürlich wertvolle Ressourcen, was in Anbetracht der Klimakrise ein No Brainer ist
Für die Metropolen sicherlich eine Idee. Für ländliche Gebiete eher sinnfrei.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Bullshitjobs abschaffen
Die da wären?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Löhne im öffentlichen Dienst massiv anheben.
Find ich gut.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Handwerk aufwerten. Imagekampagne starten und Anreize schaffen. Berufsschulen modernisieren.
Da hat „das Handwerk“ ja auch Möglichkeiten. Das muss nicht staatlich sein.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Investitionsoffensive in die Infrastruktur starten. Eine moderne Infrastruktur ist energieeffizient und attraktiv. Wenn zum Beispiel Schulen zu den modernsten Gebäuden der Stadt werden, sind Lehrer und Schüler gleich motivierter. Man sollte den Schulen von außen ansehen, dass Deutschland eine Wissensgesellschaft ist.
Deutschland möchte eine Wissensgesrllschaft sein, aber wir sind weit entfernt davon ein top Wissenschaftsstandort zu sein. Und da mangelt es nicht an modernen Gebäuden, sondern an Personal- und Sachmitteln.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Exportüberschuss heißt nichts anderes, dass Deutschland für das Ausland malocht. Wir produzieren, die anderen konsumieren.
Was wir aber auch nicht kostenlos machen. Exportüberschuss ist was gutes, wenn man Geld für andere Sachen braucht.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kleiner Tipp. Es ist nicht Deutschland und auch nicht der Habeck. ;)
I know. Schuld sind immer die anderen. Eine urdeutsche Tugend selber nie was falsch zu machen. Man könnte ja daraus lernen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was denn nun? Hier forderst Du eine neue Steuer und ein paar Beiträge zuvor hälst Du noch mehr Steuern für Quatsch. -->
Solange es keine Märchensteuer ist, lässt sich ja drüber reden. Aber „oh wir brauchen Geld, also denken wir uns eine Steuer aus“ ist ziemlich mittelalterlich.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und dennoch werden ständig Sondervermögen in milliardenhöhe aufgenommen. Wie passt das zusammenpassen?
Sondervermögen sind eine verfassungmäßig beschriebene Ausnahme. Es braucht diese Ausnahmen für unvorhergesehene Ereignisse, die man im Haushalt nur schwer abbilden kann. Da gibt es doch bestimmt auch eine TV-Sendung für dich in der das zielgruppengerecht beschrieben wird.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist das so?

Warum fehlen uns dann 10.000e Lehrkräfte?
Weil es keine Personal-, sondern Sachmittel sind. Und die Anträge sind so komplex, dass die Mittel nicht abgerufen werden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nicht der Staat ist der Bremsklotz, sondern solche Politiker wie Christian Lindner, Friedrich Merz, Olaf Scholz und andere Leute, die dem esoterischen und neoliberalen Gedanken verfallen sind, dass die Schuldenbremse eine höhere Weisheit hat.
Ich verweise mal wieder in Richtung USA. Die marschieren fröhlich pfeifend in einen finanziellen Kollaps. Und natürlich ist die Schuldenbremse sinnhaft, wenn man vermeiden will, dass jemand seine Umfragewerte polieren will indem er seine Wählerschaft subventioniert.

Friedrich Merz sitzt übrigens in der Opposition. Und solange es keine 2/3 Mehrheit braucht für einen nicht-vorliegenden konkreten Vorschlag zur Lockerung/Abschaffung der Schuldenbremse, hat Fridolin da recht wenig zu melden.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 08:50
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich verweise mal wieder in Richtung USA. Die marschieren fröhlich pfeifend in einen finanziellen Kollaps.
Das machen die schon seit 50 Jahren. Ohne zu kollabieren.
Statt dessen ist der US$ offizielle Währung in anderen Ländern.
De fakto Währung in vielen weiteren Ländern wie Kuba, Argentinien oder Irak.
Es werden alle internationalen Energiezahlungen (Öl, Gas) in US$ abgerechnet usw.
Die kollabieren nicht.

China und USA haben beide eine Wirtschaftspartei an der Macht.
Nur in den USA hat die Partei zwei Fraktionen. ;-)
In die USA versuchen ständig Leute zu flüchten um sich als illegale Migranten ohne Rechte
aus einer schlechten Situation heraus sich durch Leistung eine bessere Zukunft aufzubauen.
@SvenLE
Und wenn wir hierzulande von Jemanden verlangen für Leistung auch Leistung zu bringen ist das
schon Sklavenarbeit?

Im Grundgesetz sind Leistungen von der Gemeinschaft definiert als Geld für den Ruhestand.
Geld für die, die sich nicht selber versorgen können.
Geld für die Überbrückung von Arbeitslosigkeit.

Was überbrücken den da die vielen Bürgergeldempfänger?

Jetzt gerade sind es 5,5 Mio. Menschen in Deutschland. 6,5% der Bevölkerung,
Dazu noch 4,1 Mio Rentner und 2,6 Mio Arbeitslose. (zum Tei auch Bürgergeldempfänger)
Seit Kohl wissen wir das Leute in Umschulungen, Weiterbildung usw. nicht mitgezählt werden.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Datenportal/Daten/frei-nutzbare-produkte/Bilder/Infografiken/Ausgaben-Bundeshaushalt-2019.html

Selbst wenn wir den hier noch ansässigen Milionären alles Geld wegnehmen und dabei auch uns selber ruinieren,
würde es die Situation nicht so verändern das wir wieder in der Welt wettbewerbsfähig werden.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 09:43
Zitat von AtroxAtrox schrieb:würde ich erstmal eine Zuckersteuer einführen. Die würde perspektivisch auch Kosten im Gesundheitswesen senken.
Die würde ausser Aufwand gar nichts bringen. Wer soll außerdem diese Steuer bezahlen? Ich gehe davon aus, du meinst die Produzenten von Lebensmitteln und nicht den Verbraucher.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die Schuldenbremse schützt den Bürger vor einem zu ausgabefreudigen Staat.
Die Schuldenbremse reisst uns in den Abgrund, weil wir uns kaputt sparen. Das Land ist abgewirtschaftet und das sieht man überall. Kapitalismus funktioniert übrigens nur mit Schulden.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Warum sollte es in unserem Interesse sein irgendwelche Lebensverhältnisse anzugleichen?
Wer gibt Dir das Recht darüber zu entscheiden, wie andere Menschen leben dürfen? Wieso glaubst du hast du hat ein Mensch in Indien oder China nicht das Recht, das gleiche zu tun wie du? Wieso darf ein Hersteller nicht dort produzieren und in Deutschland die Zelte abreissen?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und wenn der Wohnraum einmal steht, kannst du dir nicht sicher sein, dass der Staat in den Markt eingreift und dir die Rendite versaut (mit Mietpreisbremsen oder Zwangssanierungen).
Für die Rendite muss jemand arbeiten gehen und warum soll Dir jemand diese mit Wohnraum erwirtschaften? Sowas ist pervers, weil es eben kein Mehrwert für die Gesellschaft bringt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:damit Unternehmen motiviert werden, auch in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.
Seitens Kommunen muss das über die eigenen Wohnungsgesellschaften angestossen werden. Wenn die Kommunen diese nicht mehr haben, dann sollte das Land oder der Bund hier aushelfen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:diese Wohnungen müssten sehr langfristig Sozialwohnungen bleiben
Diese müssten dauerhaft Sozialwohnungen bleiben. Woran besteht der Sinn, diese aus dem Programm zu entlassen? Wenn die Wohnungen dem kommunalen Unternehmen gehören, dann besteht doch keine Notwendigkeit darin.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Lindner ist aktuell der einzige, der noch bei Verstand ist.
Der Lacher des Tages, danke dafür. Gerade die FDP und Ihre Minister sind ein Karnevalsverein und jemanden der mit Geld überhaupt nicht umgehen kann die Leitung des Finanzministeriums zu geben ist ein Treppenwitz der Geschichte.
Zitat von telemanteleman schrieb:Selbst wenn wir den hier noch ansässigen Milionären alles Geld wegnehmen und dabei auch uns selber ruinieren, würde es die Situation nicht so verändern das wir wieder in der Welt wettbewerbsfähig werden.
Warum ist bei Dir Wettbewerbsfähigkeit immer nur verbunden mit Sklavenarbeit und Lohndumping? Die Welt ist im Wandel mit vielen Herausforderungen im Bereich Industrie 4.0 und Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Energiewende.

Wir werden durch Lohnsenkungen die alte Industrie nicht retten können, weil Sie sich selbst abschaffen durch Innovationsverlust und Strukturwandel. Deal with it.


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31.03.2024 um 13:24
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum ist bei Dir Wettbewerbsfähigkeit immer nur verbunden mit Sklavenarbeit und Lohndumping? Die Welt ist im Wandel mit vielen Herausforderungen im Bereich Industrie 4.0 und Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Energiewende.
@SvenLE
Ich habe nur auf einen Beitrag geantwortet in dem jeder Druck zur Arbeitsaufnahme als Sklavenarbeit bezeichnet wurden.
Es wird nicht zu viel verdient. Zu viele Menschen hier arbeiten zu wenig.
Wohlstand und Wachstum ist das Ergebnis von Wertschöpfung und Produktion.
Es gibt Länder da wird deutlich weniger gearbeitet als bei uns.
Saudi Arabien, UAE, Norwegen usw. Länder mit großen natürlichen Recourcen.
Wir haben jahrzente lang unsere führende Technolgie gut verkaufen können.
Die schönsten Autos, die zuverlässigsten Maschine und Gummibären.
Da hat leider bei den Autos und den Maschinen China aufgeholt.
Und vom Export von Gummibären und gegenseitigen Haareschneiden werden wir unseren Lebensstandart nicht halten können.


Indusrie 4.0 und Digitalisierung hat einen enorme Vorteil gebracht. Für China.

Ich empfehle mal den Link von peekaboo zu lesen.
hier noch mal.
https://dirkspecht.de/2024/03/zwei-lesenswerte-analysen-zur-industriepolitik-chinas-mit-fraglicher-interpretation-durch-die-faz/


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 13:25
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die würde ausser Aufwand gar nichts bringen. Wer soll außerdem diese Steuer bezahlen? Ich gehe davon aus, du meinst die Produzenten von Lebensmitteln und nicht den Verbraucher.
Ich meine schon die Verbraucher. Zucker zu verteuern bringt Vorteile im Gesundheitssystem.
Aber auch wenn die Unternehmen die Steuer abführen müssten, werden diese am Ende doch an den Verbraucher weitergegeben werden. Du zahlst ja de facto auch die Gewerbesteuer deines Dachdeckers mit.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Schuldenbremse reisst uns in den Abgrund, weil wir uns kaputt sparen. Das Land ist abgewirtschaftet und das sieht man überall. Kapitalismus funktioniert übrigens nur mit Schulden.
Wo genau sieht man, das Geld fehlt? Wie schon gesagt, für vieles steht Geld bereit, wird aber aufgrund bürokratischer Hürden nicht abgerufen. Da ändert auch die Lockerung der Schuldenbremse nichts dran.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wer gibt Dir das Recht darüber zu entscheiden, wie andere Menschen leben dürfen? Wieso glaubst du hast du hat ein Mensch in Indien oder China nicht das Recht, das gleiche zu tun wie du? Wieso darf ein Hersteller nicht dort produzieren und in Deutschland die Zelte abreissen?
Ich entscheide da nicht drüber. Trotzdem bin ich zufriedener, wenn Wohlstand bei mir ankommt als wenn er nach Indien abgezogen wird.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für die Rendite muss jemand arbeiten gehen und warum soll Dir jemand diese mit Wohnraum erwirtschaften?
Weil ich einen Mehrwert biete, wenn ich Wohnraum schaffe.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 13:54
Zuckersteuer? Wer führt die den ab?
Nestle (Schweiz), Ferrero (Italien), Mars (Holland/USA) oder nur Haribo aus Bochum?

Die letzten vier Wochen Realwirtschaft. Nur das was ich so mal aufgeschnappt habe.
VW zahlt wegen einem Gewinneinbruch in Ingolstadt keine Gewerbesteuer (30Mio fehlen da jetzt)
Evonik baut 2000 Stellen ab. Kraus Maffei Maschinenbau 700 Stellen.
Andere haben Kurzarbeit. Stihl geht in die Schweiz. Miele nach Polen.

Das liegt nicht am Stundenlohn!

Wenn wir in den Nachrichten unsere Wachstumszahlen und Prognosen sehen merken wir erst einmal noch nichts.
Nur leeren sich langsam die Stellflächen bei den Autohändlern.
Auftragspolster in den Betrieben sind fasst alle aufgebraucht.
Auf den Fachmessen in Deutschlnd konnte ich früher die Teppichfarbe nicht sehen.
Heute sind die Gänge leer. K-Messe, Drupa, Hannover Industriemesse.


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31.03.2024 um 13:59
Zitat von telemanteleman schrieb:Zu viele Menschen hier arbeiten zu wenig.
Soll also jeder Zweitjobs anfangen, damit wir wieder besser werden? Schlafen wird ja über bewertet.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76945/umfrage/ueberstunden-der-arbeitnehmer-in-deutschland-seit-2000/
Das Aufkommen sinkt zwar kontinuierlich, aber solange Überstunden gemacht werden, ist doch Arbeit genügend da.
Zitat von telemanteleman schrieb:Da hat leider bei den Autos und den Maschinen China aufgeholt.
Weil wir immer noch am Verbrenner festhalten und im Maschinenbau ebenso die Zukunftsfelder bisher linke liegen gelassen haben.
Zitat von telemanteleman schrieb:Indusrie 4.0 und Digitalisierung hat einen enorme Vorteil gebracht. Für China.
Dann stellt sich schon die Frage, warum wir uns damit zufrieden geben und nicht besser werden?
Aus dem Artikel von @peekaboo
Das ist in der Tat konzeptlos. Wir Europäer brauchen zunächst etwas, von dem wir glaubten, es zu beherrschen: Technologischen Vorsprung. Der ist in vielen Bereichen noch vorhanden, aber längst nicht mehr in allen vermuteten und momentan sieht es auch eher so aus, dass wir weiter zurückfallen. Es macht trotzdem keinerlei Sinn, irgendwas in Europa zu subventionieren, was keinen technologischen Vorteil gegenüber Produkten hat, die man letztlich überall produzieren kann. Wir brauchen Technologiesprünge – und das konnten wir mal.
Quelle: https://dirkspecht.de/2024/03/zwei-lesenswerte-analysen-zur-industriepolitik-chinas-mit-fraglicher-interpretation-durch-die-faz/

Das trifft es auf dem Punkt. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Technologien aus dem 20. Jahrhundert statt den Sprung nach vorne zu wagen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich meine schon die Verbraucher. Zucker zu verteuern bringt Vorteile im Gesundheitssystem.
Das ist mir schon bewusst und ich bin durchaus ein Freund davon, aber ich glaube, dass es die Wirkung verfehlt, wenn sie zu niedrig angesetzt ist. Daher bin ich eher dafür, dass in den Beiträgen zur Krankenkasse zu verankern. Diabetes 2 kommt nicht von ungefähr.


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31.03.2024 um 14:08
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist mir schon bewusst und ich bin durchaus ein Freund davon, aber ich glaube, dass es die Wirkung verfehlt, wenn sie zu niedrig angesetzt ist. Daher bin ich eher dafür, dass in den Beiträgen zur Krankenkasse zu verankern. Diabetes 2 kommt nicht von ungefähr.
Die Zuckersteuer ist aber zielgerichteter. Natürlich werden es einige als sozial erachten, dass jeder dafür zahlt, dass Karl-Heinz sich jeden zweiten Tag eine Sacher-Torte reinpfeifft, aber kaum ein Lebensmittel ist so assoziiert mit bestimmten Erkrankungen wie Zucker.


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31.03.2024 um 14:18
@Atrox
Ich meinte damit auch, dass man andere Beiträge zahlt als jemand, der weniger Zucker konsumiert. Aus meiner Sicht sollte das als Anreizsystem umgesetzt werden, also mit Rückerstattungen von Beiträgen bei gesunder Lebensweise.

Eine Zuckersteuer schafft natürlich Einnahmen für die Krankenkasse, aber die Lebensmittel werden damit nicht automatisch gesünder.


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31.03.2024 um 14:30
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Soll also jeder Zweitjobs anfangen, damit wir wieder besser werden? Schlafen wird ja über bewertet.
Warum nicht mal eine Stunde pro Woche länger arbeiten.
Auch wenn in dieser Stunde nicht so produktiv gearbeitet wird wie in den 35 Stunden davor
und auch die Mehrarbeit unsere Wohlstandsgefühl reduziert.

Bei den Lockführern habe ich für die 35 Stundenwoche sogar Verständnis.
Die haben manchmal 300km von Zuhause entfernt Feierabend und müssen drei Stunden zurückfahen.
Kostenlos aber unbezahlte Freizeit ist das.
(hab keine Quelle. Hat mir ein Zugbegleiter erzählt. Ich hoffe das das stimmt)

Wir Deutschen reagieren gut auf Kriesen, auf solche die wir sehen und spüren.
Die, die da gerade auf uns zurollt reagieren wir nicht.
Dem Bürgergeld gebe ich maximal zwei Jahre.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das trifft es auf dem Punkt. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Technologien aus dem 20. Jahrhundert statt den Sprung nach vorne zu wagen.
Tja... Mal unsere Regierung betrachtend.... Wer ist den da der den Mut zum Risiko hat?

Investitionen und Schulden?
Wäre es nicht viel effektiver und günstiger mal einige Bereiche mit Steuern und Bürokratie zu entlasten?
Oder gleich alle?

Ich lese immer nur neue Steuern und mehr Bürokratie.
Gerade aktuell Tierwohlabgabe und Lieferkettengesetz.
Bin da nicht mehr auf dem aktuellen Stand weil ich versuche nicht mehr so viel Nachrichten zu lesen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

31.03.2024 um 18:21
Zitat von telemanteleman schrieb:Warum nicht mal eine Stunde pro Woche länger arbeiten.
Das macht doch jeder durch die Überstunden. Wo ist das Problem?
Zitat von telemanteleman schrieb:(hab keine Quelle. Hat mir ein Zugbegleiter erzählt. Ich hoffe das das stimmt)
Das ist durchaus korrekt. Dagegen gehen die Gewerkschaften - allen voran die GDL - vor. Wer nach der Arbeitszeit noch stundenlang nach Hause fährt ist alles andere als aufmerksam.
Zitat von telemanteleman schrieb:Dem Bürgergeld gebe ich maximal zwei Jahre.
Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum in diesem Land und ist gemäß Grundgesetz zu gewähren. Wer also sowas behauptet, ist bestenfalls nicht informiert. Ich gehe eher von Absicht aus und damit zusätzlich auch widerlich.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wäre es nicht viel effektiver und günstiger mal einige Bereiche mit Steuern und Bürokratie zu entlasten?
Ich wüsste nicht, wie es uns Innovationen bringen sollte. Erstens muss der Staat dann noch mehr Schulden machen zum investieren und zweitens werden eher die Gewinne der Aktionäre erhöht als alles andere.
Zitat von telemanteleman schrieb:Gerade aktuell Tierwohlabgabe und Lieferkettengesetz.
Der billige Tierkonsum hat uns kein Stück weiter gebracht - im Gegenteil. Die Zerstörung unserer Landschaften und zunehmende Resillienz von Viren, Bakterien gegenüber Wirkstoffen ist das Resultat.

Wer Transparenz in Lieferketten verhindert, der billigt dreckige Kinderarbeit und hilft nicht der heimischen Industrie, da keine Chancengleichheit besteht. Oder sollten wir es hierzulande auch mit Kinderarbeit versuchen?


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