Abahatschi schrieb:Wie "viele" sind das?
Das ist mir nicht bekannt.
Jorkis schrieb:Die Frage ist halt, ab wieviel Euro Unterschied "lohnt" es sich subjektiv jeden Morgen aufzustehen und zu pendeln. Und was habe ich mehr, wenn ich einen Job annehme? Ich finde solche Rechnungen daher trotzdem interessant, weil sie die Basis darstellen.
Das ist finde ich aber auch eine individuelle Frage. Die einen nehmen bewusst auch einen schlechterbezahlten Job in kauf, wenn dieser für sie besser passt. Wieder andere wollen einfach nur nicht untätig sein und manch andere stehen auch für den Mindestlohn nicht morgens auf. Ein paar wenige würde auch für 2000€ mehr als Bürgergeld nicht arbeiten wollen.
Mag sein, dass die Kluft zwischen Bürgergeld und Mindestlohn zu gering ist, aber irgendwo gibt es dann nunmal ein Existenzminimum, welches erhalten bleiben muss.
Und weil immer höhere Löhne auch kein Allheilmittel sind, wäre es vielleicht besser vorallem Geringverdiener steuerlich zu entlasten. Auch wenn sie selbst nur recht wenig Steuern zahlen. Aber eben dort ansetzen, damit der Mindestlohn am Ende des Monats eben doch deutlich über den Leistungen vom Bürgergeld liegt.