@kleinundgrün @Fedaykin @parabol @navi12.0 Danke, dass auch ihr hier mitmischt.
Optimist schrieb:Kreisverkehr vs Ampel ist schon das nächste Thema, wo ich mich aufregen könnte, dass es in vielen Städten so viele Ampeln gibt
Rick_Blaine schrieb:Immerhin wird ja neuerdings den Kreisverkehren der Vorzug gegeben, weil sie billiger als Ampelanlagen sind. Ich weiss aber von mindestens einer deutschen Stadt, die nach dem Umbau weit höhere Unfallzahlen an der ehemaligen Ampelkreuzung meldete. Manche Autofahrer sind halt zu blöd...
ich sag mal, vielleicht -noch- zu blöd?
Leider siehts in einigen Städten oft noch so aus:
Optimist schrieb:Damit kommen eben auch wahrscheinlich einige Autofahrer nicht zurecht. Und so geht man vermutlich lieber den Weg des geringsten Widerstandes und baut Ampeln, anstatt mal den Leuten Gewöhnungszeit zu geben, sich mit Kreisverkehren anzufreunden.
... und wenn es mehr Kreisverkehre gäbe, hätten die Ampelbauer weniger Umsätze
;) Dennis75 schrieb:Ich finde den Grünpfeil gut, auch wenn er nicht jederzeit was nützt weil vor dir einer steht der gar nicht abbiegen will. Aber wenn´s zu viele Unfälle gibt weil zu viele Leute nicht kapieren wie man das Ding benutzt - ja Schade. Dann ist die Welt wohl noch nicht (bzw. nicht mehr) reif für diese Erfindung...
Das sehe ich genauso wie bei den Kreisverkehren.
Da kommt dann wieder das zum Tragen, dass man den Leuten mehr Umgewöhnungszeit geben sollte und evtl. besser kommunizieren, wie man sich im Kreisel oder beim Grünpfeil verhalten soll - nicht nur in den Fahrschulen. Dann - da bin ich mir sicher - würden die Unfallzahlen auch zurückgehen (in anderen Städten funzt es ja auch)
Tussinelda schrieb:tja, es gibt eben auch andere Verkehrsteilnehmer, als nur Autofahrer. Das sollte man vielleicht bei den ganzen dollen Überlegungen mal bedenken. Autofahrer sollen also voll eigenverantwortlich rumfahren dürfen und der Fussgänger verlässt sich dann darauf, dass die wissen, was sie tun, oder wie? Wie kann man nur so einseitig denken? Hier überqueren Menschen die Strasse, es gibt Kinder etc. Scheissegal, man hält sich für einen super Autofahrer und deshalb können Ampeln weg, ja klar.
Dieses Argument zieht bei mir nicht, denn ich bin alles, nämlich Fußgänger, Radfahrer (aber halt auch Autofahrer) - ich kenne also alle Blickwinkel.
Als Fußgänger z.B. wünschte ich mir auch, dass man bei Rot gehen dürfte -
wenn weit und breit nichts kommt. Was soll denn der Unsinn, dass man dann stehen bleibt? (ich komme mir da jedes Mal so verklappst vor). Wo keine Ampel ist, darf ich auch eigenverantwortlich und alleine entscheiden und bekomme es nicht vorgeschrieben.
Tussinelda schrieb:Autofahrer sollen also voll eigenverantwortlich rumfahren dürfen und der Fussgänger verlässt sich dann darauf, dass die wissen, was sie tun, oder wie?
Darauf sollte man sich im Straßenverkehr sowieso nie verlassen und immer schauen, ob nichts kommt, auch wenn man grün hat (auch als Fußgänger).
Tussinelda schrieb:Hier überqueren Menschen die Strasse, es gibt Kinder etc.
Kinder gibts auch bei Kreuzungen ohne Ampeln - und nun?
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Das Folgende alles vor obigem Hintergrund:
Wenn es nach mir ginge, wäre eine Ampel lediglich dazu da, mal den Verkehr anzuhalten, damit man ab und zu
eine Chance hat darüber zu kommen.
Also
keine normale Fußgängerampel, sondern Eine, welche NUR für die Autofahrer ab und zu oder bei Bedarf Rot zeigt, jedoch für die Fußgänger KEINE Farbe zeigt (also für die Fußgänger keine Ampel). Dies bedeutet dann, dass sie ständig gehen dürfen, wenn nichts kommt - genauso wie sie das auch können, wo
keine normale Ampel ist.
Und da bin ich auch gleich beim nächsten Punkt, dies auch für Autofahrer zu wünschen.
So, wie man trotz roter Ampel mit Grünpfeil nach rechts abbiegen kann (und in den USA das sogar ohne Grünpfeil darf), weshalb das Gleiche denn nicht auch für geradeaus oder sogar nach links ? (an Kreuzungen wo wenig bis mittlerer Verkehr ist und trotzdem so ein "Bevormundungsgerät" steht)
Also ich wäre dafür, dass rote Ampeln grundsätzlich - auch für Autofahrer - einfach
nur den Verkehr auf der Hauptstr. anhalten würden - es bräuchte also gar keine grünen Ampeln geben. Noch mal konkret wie ich es meine:
Nur auf der Hauptstraße steht eine Ampel, welche nur ab und zu (oder sogar nur bei Bedarf) Rot zeigt.
Die Nebenstraße braucht keine Ampel, da man hier immer fahren könnte wenn frei ist - so wie es auch bei Kreuzungen ohne Ampel möglich ist.
Außer Einsparung von Stromkosten würde zudem die Unfallgefahr wegfallen, welche besteht, wenn eine Ampel mal ausfallen würde...
... es würde sich niemand mehr fälschlicherweise unbewusst "denken" können: kein Rot, also habe ich Grün,
weil es ja tatsächlich auch so wäre dass man ja bei NICHT vorhandenem Grün dann ein "imaginäres Dauergrün" hätte ...
... bzw. eine nicht vorhandene Ampel auf der Nebenstraße würde eben tatsächlich freie Fahrt bedeuten, mit der Einschränkung, dass man schaut, ob was kommt - so wie bei jeder anderen normalen Kreuzung auch.
Bei einer normalen Kreuzung ohne Ampel hat man ja wie gesagt auf der Hauptstraße auch automatisch immer Dauergrün - ein "imaginäres Grün" (gekennzeichnet durch das Hauptstraßenschild).
Und die Nebenstraße hat ein "imaginäres Dauerrot" (durch das Nebenstraßen-Schild) - man kann und dann sozusagen trotz "(imaginärem) Rot" fahren, wenn frei ist.
Der Vorteil und Unterschied einer solchen "
nur Rot-Ampel" auf einer Hauptstraße im Gegensatz zu einem "imagniären Dauergrün"
ohne Ampel (nur mit Hauptstraßenschild) wäre also, dass der Verkehr auf der Hauptstraße ab und zu angehalten würde, damit die von der Nebenstr. auch mal eine Chance haben.
Also noch mal zusammengefasst, was ich mir wünschen würde (war ja jetzt alles bissel kompliziert und evtl. verwirrend):
Normale Kreuzungen haben auf der Hauptstraße ein "imaginäres Dauergrün" und die Nebenstraßen ein "imagniäres Dauerrot".
Auf den Hauptstraßen (und NUR auf diesen) könnten Ampel stehen, welche ab und zu mal Rot zeigen, damit der Verkehr von der Nebenstraße eine Chance hat.
(alles natürlich nur da wo es der Verkehr zulässt - auf einer Berliner innerstädtischen Bundesstraße gehts sicher nicht ;) )
Weder auf der Hauptstraße noch auf der Nebenstraße wird irgendwann Grün gezeigt bzw. gibts keine grüne Ampel.
Das ist auch nicht nötig, weil "kein Rot" automatisch für die Hauptstraße "Grün" bedeutet und für die Nebenstraße, wo gar keine Ampel steht, das gleiche bedeutet wie auf jeder normalen Nebenstraße, nämlich dass man den Hauptstraßenverkehr beachten muss, nur dann fahren oder gehen kann, wenn frei ist.
Noch mal die Vorteile zusammengefasst:
- flüssigerer Verkehr (durch Rot staut es sich ja unnötig auf den Nebenstraßen) und somit weniger Abgase
- geringerer Stromverbrauch
- Verkehrsteilnehmer sind gezwungen, wieder mehr mitzudenken
- weniger Unfallgefahr - im Gegensatz dazu, wenn die Ampelregelungen so wie jetzt sind, aber mal wider erwarten eine Ampel ausfällt (unbewusste Gedankenfehler bzw. die "Verknüpfung" -kein Rot, also hab ich Grün-)Also was stünde einer solchen Regelung im Wege - an Alle hier mitschreibenden gerichtet?
Für Gegenstimmen mit plausibler Begründung wäre ich dankbar, damit ich mich endlich von dieser Idee verabschieden könnte ...
weil sie ja vermutlich sowieso nicht durchsetzbar wäre, weil es zu viele gäbe, welche beim Altgewohnten bleiben wollen, denke ich mal.
(Solange ich noch keine Gegenargmente hab, treibt mich das noch um).
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cejar schrieb:Mich beschäftigt immer noch die Postbotin. Nun bin ich vom Job her gezwungen bei Eis und Schnee unter Zeitdruck in jede Auffahrt zu gehen
Bitte nicht zu sehr am EP festmachen
:) (das war nur ein Beispiel und die Briefträgerin bekam sogar Unrecht) - aber dieses Beispiel ziehe ich hiermit zurück.
Letzens musste ich übrigens privat auch mal einen Brief an jemanden einstecken, da war aber sehr hoher Schnee. Da hab ichs einfach gelassen, bekommen sie eben ihre Post später. Wer keinen Zugang zum Briefkasten frei legt, hat Pech - meine Meinung.
cejar schrieb:da die Lohnfortzahlung nach 6 Wochen wesentlich weniger als das normale Gehalt ist würde ich auch versuchen mir den Ausfall vom Verursacher zu holen. Vom Schmerzensgeld mal ganz abgesehen
Bei Briefträgern, welche normalerweise müssen, sehe ich das auch so (und vielleicht dürfen sie das sogar verweigern, wenn der Schnee zu hoch wird?)