Der UN-Migrationspakt
28.12.2018 um 17:23Dr.Trollinger schrieb:braucht nichts zu befürchten.Sinnfreies Totschlagargument.
Datenmissbrauch und klonen von biometrischen Daten reichen zur Ablehnung.
Dr.Trollinger schrieb:braucht nichts zu befürchten.Sinnfreies Totschlagargument.
Dr.Trollinger schrieb:Also Fingerabdrücke finde ich nicht schlimm. Auch als Tourist hätte ich damit kein Problem und würde darin auch keinerlei bedenken haben.Die sind jetzt auch schon am Chip des Passes, aber in Deutschland werden die Fingerabdrücke ausschließlich am Chip gespeichert. In Österreich, so viel ich weiß, auch. Aber dass die biometrischen Daten der Reisepass besitzenden Weltbevölkerung von allen Vertragsstaaten abrufbar zur Verfügung gestellt werden sollen. Öhm. Nein. Da gibt es eine Reihe von Staaten, bei denen ich das aber überhaupt nicht will.
Smiler schrieb:Sinnfreies Totschlagargument.Datenmissbrauch und klonen von biometrischen Daten reichen zur Ablehnung.und es gibt genug gründe dafür. Patt .
Narrenschiffer schrieb:Die sind jetzt auch schon am Chip des Passes, aber in Deutschland werden die Fingerabdrücke ausschließlich am Chip gespeichert. In Österreich, so viel ich weiß, auch.Nö, die sind nicht automatisch im Chip des Passes. Ich durfte das z.B. bei der Beantragung eines neuen Passes in diesem Jahr ablehnen ... Es ist hierzulande freiwillig.
Issomad schrieb:Nö, die sind nicht automatisch im Chip des Passes. Ich durfte das z.B. bei der letzten Beantragung eines neuen Passes ablehnen ...Bei Personalausweis weiss ich das. Gibt es das auch beim Reisepass?
Tussinelda schrieb:Also immer noch kein Bezug zum Migrationspakt, lieber weiterhin ausweichen und OT fabrizieren. Ich dachte es mir. Danke für die erneute BestätigungSelbstgespräche ?
Dr.Trollinger schrieb:und es gibt genug gründe dafür. Patt .Nö, es gibt nicht einen Grund für eine totalitäre Überwachung, welcher auch nur im Ansatz die Einschränkung der Menschenrechte und des GG rechtfertigen würde.
Smiler schrieb:Nö, es gibt nicht einen Grund für eine totalitäre Überwachung, welcher auch nur im Ansatz die Einschränkung der Menschenrechte und des GG rechtfertigen würde.Da die gesammelten Daten missbraucht und gefälscht werden können, wäre ihr nutzen zur Prävention untauglich. Kein Anschlag wurde durch die vorhandenen Überwachungsmittel, ungezielt eingesetzt, verhindert.Was hat dieses eigentlich mit Migration zu tun?Bei Migration geht es um Einwanderung...hier wäre das prinzip Qui Bono wohl angebracht. Wäre das alles so einfach abgetan und lösbar, würde dieser Pakt gar nicht zustande kommen. Und eine Korrelation zwischen Notwendigkeit des Paktes und der Flüchtlingskrise - die immer noch andauert - zu ziehen ist nicht nur angebracht, sondern unumgängliche logische Schlussfolgerung der Europäischen Situation .
Dr.Trollinger schrieb:Flüchtlingskrise - die immer noch andauertWat? Bei 100.000 angekommen Flüchtlingen (=0,12% der Bevölkerung) "Flüchtlingskrise?" Wohl eher eine mentale Kulturkrise.
Dr.Trollinger schrieb: dass keine Korrelation zwischen Nah-Ost-Flüchtlingskrise , Terrorismus und dem Aufkommen der Notwendigkeit des Paktes bestehtDen Punkt inländische Hetze nicht vergessen; das gilt für alle Aufnahmeländer und nicht für Deutschland ausschließlich, muss man ja neuerdings immer dazuschreiben, aber wir leben nun mal in D., daher gilt es für uns ganz besonders.
Dr.Trollinger schrieb:dass die meisten Fluchtursachen wirtschaftliche Aspekte beinhalten.Dafür bringst du uns jetzt einen Beleg, Herr Dokter.
Dr.Trollinger schrieb: Das heißt die eigenen Profite schmälern.Schon wieder der Untergang des Abendlands, in diesem Jahr zum 124. Mal glaube ich. :D
Realo schrieb:Wat? Bei 100.000 angekommen FlüchtlingenEs befinden aktuell noch Millionen von Menschen auf der Flucht. Die Krise ist nicht vorbei, nur weil weniger ankommen, während kaum spürbar weniger auf der flucht sind. Du hast vergessen, dass viele Flüchtlinge zur Zeit fest gehalten werden. Und du hast vergessen, dass Fluchtursachen Flucht verursachen .
Dr.Trollinger schrieb:Tue mir bitte den gefallen und Google doch mal danach, wie viele Menschen sich aktuell auf der Flucht befindenBrauch ich nicht, weiß ich auswendig: 69,7 Millionen. Die meisten davon Binnenflüchtlinge; 7 Millionen davon in Flüchtlingslagern rund ums Mittelmeer fesrtgezurrt.
Dr.Trollinger schrieb:Aber für mich ist diese Krise erst vorbei, wenn man selbst " gut und gerne dort leben kann " .Also nie.
Realo schrieb:Also nie.ahhh.. exakt erfasst. Langsam wachst du auf.
Realo schrieb:Brauch ich nicht, weiß ich auswendig: 69,7 Millionen. Die meisten davon Binnenflüchtlinge; 7 Millionen davon in Flüchtlingslagern rund ums Mittelmeer fesrtgezurrt.das meine ich doch. Brauchen diese Leute keine Hilfe, ist das keine Krise für dich, wenn fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind?
Dr.Trollinger schrieb:ist das keine Krise für dich, wenn fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind?Ist Teil einer größeren Krise. Wenn du noch 2 Nullen hinten dranhängst (naja nicht ganz, aber bei angenommen 9 Milliarden Menschen auf der Welt, die wir in rund 20 Jahren haben dürften) ist es Teil der kapitalistisch verursachten Armutskrise in der Welt - für mich nicht erst seit heute das oberste Weltproblem. Aber das ist schwer OT hier. Tendenziell wird die Zahl der Armutsmigranten (schon näher am Thema, davon gibts übrigens schon 1/4 Milliarde, eher aber in Lateinamerika) noch zunehmen, und falls die Kriege nicht aussterben, auch die der Flüchtlinge. Sie werden aber eben nicht bis hierher kommen, eben weil die EU-Außengrenzen immer hermetischer abgeriegelt werden.
Dr.Trollinger schrieb:das meine ich doch. Brauchen diese Leute keine Hilfe, ist das keine Krise für dich, wenn fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind?Warum dann die Ablehnung des Migrationspaktes, der zur Hilfe vor Ort aufruft und die ausbeuterischen Schlepper ausgeschaltet haben will? Eine Erleichterung bei Überweisungen von Geld ins Heimatland kann den Druck auch verringern. Wenn die Menschen eine Perspektive zum Überleben haben, dann werden sie nicht weiter fliehen ...
Issomad schrieb:Warum dann die Ablehnung des Migrationspaktes, der zur Hilfe vor Ort aufruft und die Schlepper ausgeschaltet haben will?Es ist nicht der heilige Gral, aber immerhin ein Anfang ...Aber,aber. Ich stehe dem Pakt ohne Wertung gegenüber, da ich eine Form der direkten Demokratie befürworte und das aktuelle System für veraltet halte.
Dr.Trollinger schrieb:Allerdings denke ich viel nach und dachte man könnte einigen Leuten neue Gedanken in den Kopf setzen.Sowas wurde ja noch nie gemacht!(Ironie)
Dr.Trollinger schrieb:Zur Zeit arbeite ich daran, für mich selbst eine Weltanschauung zu entwickeln, die mir es ermöglicht meinem Harmoniebedürfnis zu entsprechen.Glaubst Du das interessiert irgendjemanden?
Wie auch immer: An den "Zwecken" gibt es eigentlich nicht viel zu mäkeln. Dasselbe gilt für die im Text aufgeführten "Ziele". Der Pakt ist ganz offenkundig kein Vertrag zur Überflutung Deutschlands mit Migranten, sondern der Versuch, sich auf internationale Standards im Umgang mit Migration (nicht nur "Flucht") und auf menschenrechtliche Grundlagen zu einigen, die in weiten Teilen der Welt nicht eingehalten werden. Wer hieraus ableitet, das geknechtete deutsche Biovolk solle mittels unbegrenzter Sozialleistungen an Fremde seiner Kraft beraubt werden, hat vermutlich ein schwerwiegendes intellektuelles oder seelisches Problem.
Dr.Trollinger schrieb:Allerdings denke ich viel nach und dachte man könnte einigen Leuten neue Gedanken in den Kopf setzen.und da frage ich mich doch, welche neuen Gedanken Du hier eingebracht haben willst. Ich finde nix.
Eines davon ist die zügige Verabschiedung eines Gesetzes, das qualifizierten Arbeitskräften aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnet. Der Entwurf dafür ist jetzt fertig.Quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article185820276/Deutschland-soll-ab-2020-Einwanderungsland-sein.html?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR0Kh0OXOfCESUmqqyx1qD1926VFSZMy_kx82-xf2Lcp4jcUVYDTgN1WgxI
Die Regierung hat ihn zusammen mit einem zweiten Vorschlag beschlossen. Dieser soll abgelehnten Asylbewerbern helfen, in Deutschland dauerhaft beruflich Fuß zu fassen. Davon profitieren allerdings nur diejenigen, die fleißig sind, Deutsch lernen, keine Vorstrafen haben und aus Gründen, die sie selbst nicht zu verschulden haben, nicht abgeschoben werden können.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am 13. Dezember 2006 das „Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ sowie das dazu gehörende „Fakultativprotokoll“ verabschiedet. Die Bundesrepublik hat beide Verträge unterzeichnet und ratifiziert. Sie sind damit in der Bundesrepublik rechtsverbindlich.
Leitgedanken der Konvention sind die volle gesellschaftliche Teilhabe (im englischen Original: inclusion) verbunden mit der Achtung der Autonomie und der sozialen Wertschätzung behinderter Menschen. Behinderung wird darin nicht von vornherein als negativ bewertet, sondern als normaler Bestandteil menschlichen Lebens und menschlicher Gesellschaft bejaht und als Quelle kultureller Bereicherung angesehen. Behinderung wird nicht nur als Beeinträchtigung eines Individuums betrachtet, die es zu „behandeln“ gilt. Es werden vielmehr die Wechselwirkungen zwischen Beeinträchtigungen bei einzelnen und den unterschiedlichen Barrieren, die ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben entgegenstehen, in den Blick genommen. Behinderung ist danach kein individuell zu lösendes Problem, sondern die Gesellschaft ist so (barrierefrei) zu gestalten, dass möglichst alle umfassend an ihr teilhaben können.
Wesentliche Prinzipien sind die Achtung der Würde und Autonomie, Nichtdiskriminierung, Chancengleichheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Achtung vor den Fähigkeiten von Kindern mit Behinderungen sowie die Zugänglichkeit oder Barrierefreiheit.
stereotyp schrieb:P.S. Der Genderwahnsinn geht soweit ich weiß ursprünglich auch auf ein UN-Abkommen zurück (das hab ich mal in ner Phoenix-Runde gehört; is schwer zu googeln, vllt. is dies gemeint gewesen ->Wer das von dir zitierte für "Genderwahnsinn" hält, auf den trifft definitiv die Aussage aus der Fischer-Kolumne zu.