stereotyp schrieb:Quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article185820276/Deutschland-soll-ab-2020-Einwande...Mit diesen Gesetzen hat - zumindest in meinen Augen - der Pakt dann seine rechtliche Bindung erlangt.
Das finde ich interessant.
Die Regierung hat ihn zusammen mit einem zweiten Vorschlag beschlossen. Dieser soll abgelehnten Asylbewerbern helfen, in Deutschland dauerhaft beruflich Fuß zu fassen.
Mehr noch steht in dem Artikel, Deutschland bräuchte Arbeitsplätze. Das ist falsch. Die Großindustrie braucht Billiglöhner. Und auch die Kampfparole "Fachkräfte" ist hämisch. Denn damit sind keine Studienabsolventen, sondern Azubis gemeint. 'Das sagt hier Wikipedia ->
Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Personen mit akademischem Grad werden seltener als Fachkraft bezeichnet.
Weiter im Artikel:
FÜR EINHEIMISCHE ARBEITNEHMER bergen die Neuregelungen nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Risiken. Die Bundesregierung betont zwar, in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit könnten die Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung ausgesetzt werden. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach warnt dennoch: «Trotz einiger weniger guter Regelungen ist es ausgerichtet an kurzfristigen Unternehmensinteressen und öffnet Tür und Tor für Lohndumping und Ausbeutung, weil die Aufenthaltserlaubnis für Fachkräfte an eine bestimmte Tätigkeit bei einem Arbeitgeber gebunden ist.» Einheimische, die in Berufen arbeiten, die keine längere Ausbildung verlangen, müssen eine Sorge aber nicht haben: Über die Fachkräftezuwanderung dürfen keine qualifizierten Kräfte einwandern, die dann in Deutschland nur kellnern oder Taxi fahren. Schon erlaubt ist aber, dass ein Chemieingenieur als Chemielaborant arbeitet.
Na, da haben wir es doch. Einheimische Arbeitnehmer schließt Migranten mit ein, ganz gleich ob der Hautfarbe. Muss man ja neuerdings immer erwähnen.
Hier wird Lobbyarbeit für die Großindustrie durch die Politik betrieben. Wie immer. Und Deutschland hat ohnehin schon zu viel Bevölkerung, in meinen Augen. Einwanderungsland bis 2020? LOL das sind wir doch seit den 1960er Jahren schon.
Um eine gesunde und Vitale Volkswirtschaft zu erhalten, ist der Mittelstand unweigerlich zu stärken und das geht aussschließlich durch Regulierung der Großindustrie. Es gibt durchaus Kartellrechtliche Einschränkungen, jedoch führt diese Politik aktuell nicht zu einer Vitalisierung des Mittelstandes, sondern zu einer Demontage desselben.