"Sea Watch 3" Kapitänin Rackete im Recht oder nicht?
02.07.2019 um 21:11Hallo liebe Leute
Ich erstelle hier mal eine Diskussion. Klar ihr dürft alle eure Meinungen sagen, denn es geht um Europa per se! Was denkt ihr da?
https://www.nzz.ch/meinung/sea-watch-3-kapitaenin-rackete-steht-nicht-ueber-dem-gesetz-ld.1492805 (Archiv-Version vom 02.07.2019)
Gebe noch mehr Impulse.:-)
https://www.nzz.ch/international/sea-watch-3-schlagabtausch-zwischen-berlin-und-rom-ld.1492799 (Archiv-Version vom 02.07.2019)
Ich erstelle hier mal eine Diskussion. Klar ihr dürft alle eure Meinungen sagen, denn es geht um Europa per se! Was denkt ihr da?
Kapitänin Rackete steht nicht über dem italienischen Gesetz
In Deutschland ist die Empörung über die harte italienische Migrationspolitik gross. Doch diese hat dazu geführt, dass viel weniger Menschen im Mittelmeer ertrinken.
Es ist erstaunlich, wie leichtfertig deutsche Prominente, Politiker und selbst der Bundespräsident übersehen, dass auch Italien ein Rechtsstaat ist, der legitimerweise seine Migrationspolitik selbst definiert, seine Grenze schützt und seine Gesetze durchzusetzen versucht. Rackete ist mit ihrem Boot ohne Erlaubnis in italienische Hoheitsgewässer und anschliessend gar entgegen einem expliziten Verbot in einen italienischen Hafen eingedrungen. Dabei hat sie ein italienisches Patrouillenboot gerammt und dessen Besatzung gefährdet. Das ist ein unerhörter Rechtsverstoss und eine Missachtung, ja geradezu die Verhöhnung der italienischen Staatsautorität. Für Steinmeier ist es aber offenbar bloss eine Bagatelle, über die hinwegzusehen ist. Bei so wenig Solidarität unter den EU-Staaten muss man sich nicht wundern, wenn die EU-Führung in Brüssel nicht mehr viel zustande bringt.Vieles mehr, könnt ihr hier erfahren:
https://www.nzz.ch/meinung/sea-watch-3-kapitaenin-rackete-steht-nicht-ueber-dem-gesetz-ld.1492805 (Archiv-Version vom 02.07.2019)
Gebe noch mehr Impulse.:-)
https://www.nzz.ch/international/sea-watch-3-schlagabtausch-zwischen-berlin-und-rom-ld.1492799 (Archiv-Version vom 02.07.2019)
Im Gegensatz zu Maas und Steinmeier äusserte sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) skeptisch und rief die Aktivisten zu Selbstkritik auf. «Dass man Menschen, die in Seenot sind, retten muss, darüber kann man ja nicht ernsthaft diskutieren», sagte er der «Bild»-Zeitung. Allerdings sollten es die Aktivisten vermeiden, mit ihrer Arbeit falsche Signale zu senden und so das Geschäft der Schlepper zu befördern. Das gehöre zur Wahrheit dazu. Er hoffe auf eine andere Lösung, falls sich Rackete aber vor einem italienischen Gericht verantworten müsse, sei dagegen prinzipiell nichts einzuwenden.Ich denke es genügt mal vorerst.:-) Freundliche Grüsse, Turbo3