SPD

sacredheart schrieb:In der Wählergunst direkt von 14% auf 11% weiterzurutschen, zeigt doch, was die SPD jetzt noch viel falscher macht.

Bitte nicht, das waren Fakenews.

@abberline
Es wäre doch ganz einfach mal die FDP oder die Kumpel von den Piraten zu fragen , wie es sich anfühlt nicht mehr im Sandkasten mit zu buddeln .
Ich wüsste nicht , dass jemand aus der FDP vor Kummer ausgewandert wäre , ob der 5% Hürde. Nichts ist für immer. Alles ist endlich.

Herr Lindner wirkt nicht so arg deprimiert auf mich, eher recht positiv und natürlich jugendlich gutaussehend.

@calligraphie

Man kann zu Lindner stehen wie man will, aber der hat erst mal was geleistet und dann den Mund aufgemacht.
Der Kevin hat erst mal sich was geleistet und dabei den Mund aufgemacht.

bgeoweh schrieb:Bitte nicht, das waren Fakenews.

Habe ich was verpasst? Wieviel weniger denn?

sacredheart schrieb:Man kann zu Lindner stehen wie man will, aber der hat erst mal was geleistet

Ja, Herr Lindner besitzt eine deutsche Rennlizenz, einen Sportbootführerschein und einen Jagdschein. Da kann der Herr Kühnert nur davon träumen...

Und der Herr Lindner lässt zur Klimapolitik nur die Profis ran, Herr Kühnert muss das selber machen... :(

calligraphie schrieb:Ich wüsste nich, dass jemand aus der FDP vor Kummer ausgewandert wäre , ob der 5% Hürde.

Mach dir nix draus, du kannst nicht alles wissen.

Phillip rösler ist aber tatsächlich in die Schweiz/ USA ausgewandert https://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Was-ist-eigentlich-aus-Philipp-Roesler-geworden

Bauli schrieb:Habe ich was verpasst?

Du hast im Wesentlichen verpasst, dass die Forsa-Umfrage zwar nach dem Parteitag veröffentlicht wurde, der Großteil des Befragungszeitraums aber vor dem Parteitag lag, so dass die Befragten den Ausgang der Vorsitz-Entscheidung noch gar nicht kennen konnten, insbesondere nicht den Leitantrag "Doch-GroKo".

@bgeoweh

Um so besser. Dann geht es ja mit Riesenschritten in den einstelligen Bereich. Schneller als gedacht.

Ich habe diese Hanseln so satt, ich kann garnicht zum Ausdruck bringen, wie sehr.

Ich darf garnicht daran denken, wenn die versuchen mit Aktien die Richtung zu steuern, in der für die Altervorsorge investiert werden soll. Das Verlustrisiko tragen die ja nicht. Dann hast Du ein paar CEO´s wie den Werner Baumann von Bayer mit der Monsantoübernahme dabei (...). Das vergällt Dir die Lebensfreude.

Bauli schrieb:Wenn Du jetzt mal ehrlich zur Dir selbst bist. Leiharbeitnehmer wurden in früheren Zeit ein sehr viel höherer Stundensatz bezahlt, im Vergleich zu heute. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Weil das Risiko im Vergleich zu den damals vorherrschenden Kündigungsschutzgesetzen noch sehr viel schwerer zu handhaben war, wollte man Arbeitnehmer loswerden. Der Leiharbeitnehmer trug das höhere Risiko selbst.

Ich habe Mitte/Ende der Neunziger in den Semsterferien ab und an als Leiharbeiter in Fabriken gejobbt (bis ich eine Fabrik gefunden hatte, bei der ich dann jede Semsterferien direkt gearbeitet habe). Ein Leiharbeiter in der Fabrik hat damals knapp 8 Mark bekommen, wobei einem 10 Mark am Tag abgezogen wurden, für den Transfer zur Fabrik. Bombenbezahlung.

Später einmal habe ich in einer Buchhaltung (auch als Leiharbeiter, während des Studiums, in den Frühjahrsferien gab es nicht viele Fabrikjobs) gejobbt, dort habe ich immerhin 15 Mark verdient, durfte aber die Rechnung für mich verbuchen - die Leiharbeitsfirma hat knapp 50 Mark für mich bekommen. Das war alles vor der Agenda 2010.

sacredheart schrieb:Man kann zu Lindner stehen wie man will, aber der hat erst mal was geleistet und dann den Mund aufgemacht.Der Kevin hat erst mal sich was geleistet und dabei den Mund aufgemacht.

Jau, der Lindner hat schon was geleistet - was denn eigentlich so? Auf Wikipedia finde ich da jetzt nicht so die Bombeneinträge seiner dicken Leistungen.

Kurzschluss schrieb:Ich finde die jetzige SPD Spitze und Herrn Kühnert endlich jemand, der aus dieser unsäglichen Stillstandspolitik der GroKo ausbrechen kann. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, denn was eine Partei braucht, sind neue Leute und nicht solche wie in der CDU, die sich ihre Karriere von Lobbyisten erleichtern lassen, denen sie dann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind...

Ach ja das ganze gerede vom Stillstand. Bewegung mag gut sein..aber sie kann auch in eine schlechter Richtung führen.

Das heißt ich würde noch nicht bewegung wählen wenn alles danach schlechter wird.

cejar schrieb:Ein Leiharbeiter in der Fabrik hat damals knapp 8 Mark bekommen, wobei einem 10 Mark am Tag abgezogen wurden, für den Transfer zur Fabrik. Bombenbezahlung.

Nein, ich rede von noch früher und wir hatten Leiharbeitnehmer, die die Stunde mehr als 40,00 DM brutto bekamen. Das war auch in den 1990er Jahren. Ich weiss zugegebenermaßen jedoch nicht, in was für einer Branche Du tätig warst. Ich war in der Stahlindustrie im Vertrieb. Nach Abzug der Lohnnebenkosten kam ordentlich was auf die Kralle.

Bauli schrieb:ein, ich rede von noch früher und wir hatten Leiharbeitnehmer, die die Stunde mehr als 40,00 DM brutto bekamen. Das war auch in den 1990er Jahren.

Welcher Beruf? Und war das deren Brutto oder die Bruttokosten für den AG.

@Fedaykin

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wohl eher die Bruttokosten für die Zeitarbeitsfirma. Ich glaube nicht, dass das Leiharbeitsunternehmen dem Leiharbeiter da 1:1 ausgezahlt hätte, schließlich muss dieses ja auch von der Leiharbeit irgendwie, wie auch immer profitieren. Oder wie siehst du das @Bauli ?

Hallo @Bauli , hallo @alle !

Bauli schrieb:Nein, ich rede von noch früher und wir hatten Leiharbeitnehmer, die die Stunde mehr als 40,00 DM brutto bekamen.

Also, ich denke du verwechselst da etwas. Die 40 DM werden die Summe sein, mit der der Leiharbeiter "geliehen" worden ist. Bekommen hat der Arbeiter sehr viel weniger, weil seine Firma ihre eigene Verwaltung bezahlen muß und irgend ein "Kapitalist" will auch noch Profit macht. Es könnte auch sein das du Leiharbeiter mit irgendwelchen Subunternehmern, so möchte ich sie mal nennen, verwechselst.


Gruß, Gildonus

Hallo @Abahatschi , hallo @alle !

Abahatschi schrieb:Ja aber die Berliner, in der Mehrheit RRG wählend, wollen das nicht.
Es für sie besser wenn der Mietpreis nicht über das Wohnungsangebot sinkt, sondern durch Eigentumseingriffe bei den eigenen Mietern.

Es ist offensichtlich, die Berliner wollen die Ostfriesen in der deutschen "Witzkultur" ablösen und die SPD leistet da Steigbügelhilfe. Statt ihre wichtigen Probleme zu lösen, malen die lieber "rosa Parkbuchten" für Drogenhändler in den Görlitzer Park. Die Politiker von Berlin haben irgendwie zuviel Angst vor ihren Wählern.

Da kann man nichts machen außer lachen.


Gruß, Gildonus

tudirnix schrieb:Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wohl eher die Bruttokosten für die Zeitarbeitsfirma. Ich glaube nicht, dass das Leiharbeitsunternehmen dem Leiharbeiter da 1:1 ausgezahlt hätte, schließlich muss dieses ja auch von der Leiharbeit irgendwie, wie auch immer profitieren. Oder wie siehst du das @Bauli ?

Eben, kommt mir etwas viel vor... Aber dafür müsste ich die genaue Bezeichnung des Berufs kenne. Und was ein Festangstellter in der selben Firma und auf selber Positon bekommen hätte.

Ich habe das in meinem Beitrag ja schon angedeutet - als ich als Buchhalter (Leiharbeiter) der Firma 50 DM gekostet habe, war mein eigener Lohn bei DM 15... Sprich bei den 40 DM von Bauli sind bei dem Leiharbeiter maximal 10 angekommen...

@Fedaykin
Also heutzutage findet man kaum eine Zeitarbeitsfirma die ihre tatsächliche Verdienstspanne an einer Leiharbeitskraft öffentlich macht .
Genaues dazu findet man selten . Es sei denn man ist AG bekommt die Rechnungslegung zur geliehenen / überlassenen Arbeitskraft und kennt dazu deren tatsächlichen stundensatz.
Im allgemeinen geht man von einem umrechnungsfaktor von Ca 2 aus Der AG muss grob das doppelte für die Arbeitskraft bezahlen von den tatsächlich anfallenden Kosten der Zeitarbeitsfirma . Beispiel bei 10 € brutto /h kommen noch etliche Posten der Zeitfarb. Firma oben drauf , pauschal insgesamt 20€ . Der Leihfirma werden dann 40€ pro Stunde Überlassung berechnet. Kann auch Mehr sein, wenn der Faktor 2,5 angesetzt wird . Da diktiert der. Markt den Preis , heiß begehrte Fachkräfte Kosten mehr .
Das kann variieren je nach Qualifikation des Arbeitnehmers. Angesichts der Konkurrenz unter diesen privaten Anbietern , kann es bei der Gewinnspanne auch etwas weniger sein.
Insgesamt ein gutes Geschäft . Auch für den AG , sogar auf lange Zeit . Der AG kann jederzeit bye bye sagen . Keinerlei Ärger weg Krankheit, Urlaub, usw. Keine Kündigungsfristen
Die leiharbeitskräfte wissen meist nicht, was sie den AG kosten. Und wenn ein AG eine Kraft fest übernehmen möchte dann kostet das Geld und zwar nicht wenig. Ähnlich einer Ablöse .
Meine Freundin hat das mal ein paar Jahre gemacht als Fremdsprachensekretärin. Sie hat nicht schlecht verdient aber ihre jeweilige Leihfirma musste für sie sehr viel zahlen . trotzdem billiger als dauerhaft jemanden einzustellen , wenn man nur temporär mal Kräfte braucht. Viele Unternehmen nutzen das zB für Schwangerschaftsvertretung oder in Stoßzeiten bei guter hoher Auftragslage .

@bgeoweh

Du hast im Wesentlichen verpasst, dass die Forsa-Umfrage zwar nach dem Parteitag veröffentlicht wurde, der Großteil des Befragungszeitraums aber vor dem Parteitag lag, so dass die Befragten den Ausgang der Vorsitz-Entscheidung noch gar nicht kennen konnten, ...

Das stimmt so nicht ganz, da die bereits am 30. November bekannt war, wer die Stichwahl um den Parteivorsitz gewonnen hatte. Somit ist es durchaus möglich, dass es sich auf die Forsa-Umfrage auswirkte. Denn seien wir doch ehrlich: Die Wahl von Walter-Borjans' und Eskens' zu den neuen Vorsitzenden durch den Parteitag war eh nur noch reine Formsache.

An der Stelle sollte eher kritisiert werden, dann irgendjemand auf einer Umfrage kurz nach der Wahl des neuen Vorsitzenden-Duos irgendwelche Trends herauslesen möchte. Ich finde dafür sollte man einigen Monate warten, dann dürften schon zuverlässigere Aussagen möglich sein.

@cejar

Jau, der Lindner hat schon was geleistet - was denn eigentlich so? Auf Wikipedia finde ich da jetzt nicht so die Bombeneinträge seiner dicken Leistungen.

Ich gehe davon aus, dass @sacredheart damit meinte, dass Kühnert noch nie einen Brotberuf betrieben hat, sondern lediglich "studiert" hat, während Lindner bereits als Schüler eine Firma gegründet hat.

Die Frage aller Fragen ist allerdings, ob er das bei Sebastian Kurz ebenso sieht!