@Tussinelda Nein es geht nicht NUR um das internet, aber auch, und ich habe solche Diskussionen jetzt als Beispiel genommen um die mechanik zu erklären.
Tussinelda schrieb:Und wenn es für etwas keine Bewiese gibt, dann ist es schlicht eine Anekdote, persönliche Erfahrung, die sich aber schlecht diskutieren lässt. Es gibt hier schliesslich Regeln. Soll man sich nicht an Regeln halten, willst Du andere Regeln hier? Sollen wir aufgrund von "Gefühlen" diskutieren?
Damit es eine Datenlage für etwas gibt, muss erstmal jemand danach forschen.
Wir diskutieren schließlich auch übe rrassismuserfahrungen oder sexismuserfahrungen ohne dass wir da eine allzu verlässliche Datenlage hätten darüber, wie schlimm das Problem von seinem ausmaß her ist.
Aber bei problemen die eher in die rechte agenda passen setzt man absolut die scheuklappen auf.
Probleme mit krimienllen Flüchtlingen? Gibbet nich, und wenn dann ist ausgrenzung und kapitalismus schuld.
Kriminalität? heul nich.
Islamismus? Jaja, aber die Christen.
Und das ist schlecht, denn die Probleme gibt es.
Tussinelda schrieb:Und warum sollten Sorgen und Ängste darin resultieren, die Welt nicht mehr realistisch wahrzunehmen und darauf soll dann der Diskussionsgegner verständnisvoll eingehen? Oder wie ist das gedacht?
Vielleicht sollten wir anhand eines Beispiels darüber diskutieren.
Es ist ja im gegenteil so, dass die doppelmoral der linken auf ihrer seite zu realitätsverzerrungen führt, die von rechts gesehen werden.
Ist nicht so, als seien nur rechte irrational.
Wenn der rechte die PKS anführt um zu beweisen, dass ausländer krimineller sind, dann hat der linke 20 gründe parat, warum die PKS sowieso murks ist.
Aber wenn der rechte sagt, die kriminalität steigt, dann führt der linke die PKS sehr gern an (oder ähnliche statistiken) um ihm zu 'beweisen' dass die kriminalität doch sinkt.
Wenn man will kann man das eine wie das andere anzweifeln und das mit durchaus halbwegs validen gründen.
Genauso ist das beim 'anekdotenwissen'. Wenn irgendwer was sagt, was einem in den kram passt, ist man recht flott, das zu akzeptieren.
Sagt jemand etwas, was einem so gar nicht passt, wie z.B. in diesem Fall
https://www.waz.de/staedte/bochum/linke-in-bochum-polizeipraesidentin-soll-stellung-beziehen-id11431058.html , dann will man die person ignorieren oder schlimmstenfalls sogar zerstören, mit verweise auf 'daten und zahlen', die diese person nichtmal widerlegen.
Da geht man vor nach dem motto 'das gar nicht stimmen, einer der sowas sagt ist bestimmt böse, man sollte ihn entlassen, sofort' vor.