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Was mich am Sozialismus stört

239 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Links, Gesetze, Sozialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo ehemaliges Mitglied

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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 12:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gut führt man halt eine Wohnungbausteuer ein.
Vorübergehend, bis die Nachfrage das Angebot nicht mehr übersteigt.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 12:33
Zitat von RealoRealo schrieb:Vorübergehend, bis die Nachfrage das Angebot nicht mehr übersteigt.
Geht so die müssen instandgehalten werden etc

Ich bezweifel aber das solche Vorschläge eine Mehrheit finden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 12:35
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich bezweifel aber das solche Vorschläge eine Mehrheit finden.
ich auch, aber das Thema hier ist ja Sozialismus, und da gehört eine gesicherte Versorgung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Energie, Nahverkehr, Bildung, Gesundheit) eben dazu.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 12:37
Zitat von RealoRealo schrieb:ich auch, aber das Thema hier ist ja Sozialismus, und da gehört eine gesicherte Versorgung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Energie, Nahverkehr, Bildung, Gesundheit) eben dazu.
Gut, man kann sich reinpacken was man will. Sozialismus wird eh nicht kommen oder wenn dann endet es wohl wie in Venezuela


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01.12.2018 um 13:22
Zitat von RealoRealo schrieb:Es steht ihm auch frei eine Mietpreisbremse gegen Spekulation und Wucher durchzusetzen.
Kontraproduktiv - attraktive Mieteinnahmen sorgen erst recht für eine Konkurrenzsituation.
In den Städten mit Mietbremsen gehen die Investitionen zurück.
Alternativ würde irgendein Schxx gebaut, graue Würfel, energetisch bestimmt mehr als fragwürdig.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 19:08
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Jeder Mensch in Deutschland kann Hartz4 beantragen und bekommt dadurch auch eine eigene Wohnung finanziert.
Auf die du aber unter Umständen monatelang warten musst da sozial geförderter Wohnraum begrenzt ist!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jepp zum Mieten zwingen ja, zu einem willkürlich niedriger Preis nein.
Mit dieser Logik müsste man alles auf Leihbasis günstigst bekommen. Will ich einen Porsche, 5€ am Tag reicht wenn der Eigentümer ihn nicht nutzt
Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.

Wie bereits mehrfach erwähnt muss Wohnraum verfügbar sein und vom Staat zur Verfügung gestellt werden um den Menschen Obdach zu bieten. Der Wohnraum darf nicht als reinres Spekulationsobjekt dienen um die wenigen reichen Menschen noch reicher zu machen.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 19:12
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.
Ja, und das Problem ist aber das Platz sehr begrenzt ist.

Aber warum erzählst du nicht noch etwas zu deinem Alternativsystem.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Wie bereits mehrfach erwähnt muss Wohnraum verfügbar sein und vom Staat zur Verfügung gestellt werden um den Menschen Obdach zu bieten.
Muss? Ist ne Geselschafstfrage welche Bedürfnisse wie als Staat organisieren.

Erstmal ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Der Wohnraum darf nicht als reinres Spekulationsobjekt dienen um die wenigen reichen Menschen noch reicher zu machen.
Du kennst dich aus mit Immobilienbesitzern und dem Markt. Und solange man nix Kriminelles oder sonstige Regelverstöße begeht darf man mit seinen Besitz machen was man will.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 19:19
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.
Na ja, das oft zitierte Gesetz unterscheidet nicht zwischen Eigentum für Grundbedürfnissen oder Spass...nur dass es verpflichtet und sein Gebrauch der Allgemeinheit dienen sollte.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Wie bereits mehrfach erwähnt muss Wohnraum verfügbar sein und vom Staat zur Verfügung gestellt werden um den Menschen Obdach zu bieten.
Und wenn der Staat rein zufällig in einer begehrten Gegend/Stadt nichts mehr hat, was dann?
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Der Wohnraum darf nicht als reinres Spekulationsobjekt dienen um die wenigen reichen Menschen noch reicher zu machen.
Warum nicht? Immobillien sind nicht die einzigen Spekulationsobjekten die die wenigen Reichen reicher machen...und wie schaut die Sache aus wenn ein Arbeiter sich eine Wohnung finanziert hat und die sich im Wert verdoppelt?


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 19:52
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Auf die du aber unter Umständen monatelang warten musst da sozial geförderter Wohnraum begrenzt ist!
Wenn du in einem 100 km Umkreis suchst findest du sicher sofort eine günstige Wohnung.

Es bleibt die Frage, nach der Wohnqualität und ob der Anspruch bis zur Straße bestehen soll, das ist einfach nicht möglich.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 20:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Muss? Ist ne Geselschafstfrage welche Bedürfnisse wie als Staat organisieren.

Erstmal ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich.
In Deutschland sichert der Staat dem Bürger durch das Grundgesetz ein Existenzminimum und noch andere wichtige Sachen zu. In einer total dystopischen Anarchie Gesellschaft wäre vlt “jeder für sich selbst verantwortlich“. Aber in einem SOZIALSTAAT und das ist Deutschland , auch wenn der Markt neo-liberal aufgeweicht wurde, ist der Staat verpflichtet seine Bürger zu schützen vor Obdaxhlosigkeit, Hunger, und schädlichen Waren/Gütern.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Na ja, das oft zitierte Gesetz unterscheidet nicht zwischen Eigentum für Grundbedürfnissen oder Spass...nur dass es verpflichtet und sein Gebrauch der Allgemeinheit dienen sollte.
Das “oft zitierte Gesetz“ existiert ja gar nicht sondern wurde als Anregung genannt und es wurde EXPLIZIT von Wohnraum als Grundbedürfnis und nicht irgendwelchen Luxusgütern gesprochen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wenn der Staat rein zufällig in einer begehrten Gegend/Stadt nichts mehr hat, was dann?
Dann muss der Staat Wohnraum schaffen und Aufträge an Baufirmen vergeben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum nicht? Immobillien sind nicht die einzigen Spekulationsobjekten die die wenigen Reichen reicher machen...
Aber welche die als Grundbedürfnis gelten. Was verstehst du daran nicht das Wohnraum für Menschen wichtiger ist als so ein Luxusstatussymbol.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn du in einem 100 km Umkreis suchst findest du sicher sofort eine günstige Wohnung.
Aha...100km ist schon eine gewaltige Strecke für uns Europäer...wir sind hier ja nicht in USA. Du willst also das Menschen (die unter Umständen kein Auto besitzen) 100 km von ihrem Wohnort wegziehen und dann täglich 100km einfache Strecke mit der Bahn zum Niedriglohnjob fahren den sie in ihrem ehem Wohnort noch haben?


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01.12.2018 um 20:53
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:100 km von ihrem Wohnort wegziehen und dann täglich 100km einfache Strecke mit der Bahn zum Niedriglohnjob fahren den sie in ihrem ehem Wohnort noch haben?
Also wenn du einen Job hast und eine Wohnung, dann bist du sicher nicht gezwungen von heute auf morgen eine neue Wohnung zu beziehen, dann hast du die von dir in den Raum geworfenen Monate Zeit zum suchen.

Wenn du aber obdachlos und mittellos bist, ja dann kann man auch erwarten 100 km umzuziehen,bevor man unter der Brücke schlafen muss. Das kann ja jeder immernoch gerne tun, wer das will.

Du hast immernoch nicht schlüssig dargelegt, welchen grundlegenden Mangel, ein Recht auf wohnen wo und wann ich will, beseitigt.


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01.12.2018 um 20:55
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Dann muss der Staat Wohnraum schaffen und Aufträge an Baufirmen vergeben.
Sprich eine neue Stadt "irgendwo" bauen?
Dann müssen aber die Leute pendeln..


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01.12.2018 um 21:03
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Also wenn du einen Job hast und eine Wohnung, dann bist du sicher nicht gezwungen von heute auf morgen eine neue Wohnung zu beziehen, dann hast du die von dir in den Raum geworfenen Monate Zeit zum suchen
Klar kannst du durch viele Gründe deine Wohnung verlieren, das kann schon passieren wenn dein Vermieter Eigenbedarf anmeldet und dann Wohnraum finden den du dir leisten kannst und das in Metropolregionen....viel Spass das kann auch mit Einkommen seine Zeit dauern. In Gegenden wie Frankfurt zahlst du ca 700 Euro kalt für 2 Zimmer auf 50m² zzgl. der üblichen 3 Monatsmieten Kaution (2.100 Euro) und das sind Preise in Randsteilen und nicht in der Innenstadt (da zahlst du locker 100 -200 Euro monatl. drauf)


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01.12.2018 um 21:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sprich eine neue Stadt "irgendwo" bauen?
So etwas wird nicht IRGENDWO gebaut sondern grenzt an die Stadt...so etwas nennt sich Trabantenstadt und existiert mind. seit der Industrialisierung.

So wachsen Städte flächen mässig...wenn du dir dazu noch nie gedanken gemacht hast wie Städte so wachsen können


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01.12.2018 um 21:13
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn du aber obdachlos und mittellos bist, ja dann kann man auch erwarten 100 km umzuziehen
Wenn man obdachlos und mittellos ist, findet man schon mal gar keine Wohnung ohne die carritativen und sozialen Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort. Was erzählst du da eigentlich. Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit. @Bruderchorge


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01.12.2018 um 21:55
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wenn man obdachlos und mittellos ist, findet man schon mal gar keine Wohnung ohne die carritativen und sozialen Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort.
Klar mit Unterstützung vom Amt, nichts anderes habe ich gesagt.


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01.12.2018 um 21:56
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Klar kannst du durch viele Gründe deine Wohnung verlieren, das kann schon passieren wenn dein Vermieter Eigenbedarf anmeldet
Ja aber nicht von heute auf morgen, das ist doch der springende Punkt, du hast eine Wohnung in der Gegend und zahlst sicherlich eine vergleichsweise Miete zu der Wohnung die du finden must und dafür hast du minimum 3 Monate Zeit.

Also?


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 22:01
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Klar mit Unterstützung vom Amt, nichts anderes habe ich gesagt.
Ne, die Obdachlosenhilfen unterstützen einen. Das Amt sucht dir keine Wohnung. Das Wohnungsamt setzt dich auf ne Warteliste und man schickt dir Wohnungsangebote zu sowie anderen auch und zwar örtliche. Und wenn man als Obdachloser Hilfe vom Amt will, muss man an dem Ort gemeldet sein, auch als Obdachloser, da fällt dann auch weg:
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn du aber obdachlos und mittellos bist, ja dann kann man auch erwarten 100 km umzuziehen



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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 22:14
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Also?
Und was ist mit den hohen Mieten die ich oben erwähnt habe? Sollen jetzt alle aufs Land ziehen nur weil es in Städten keinen günstigen Wohnraum gibt?

Und was mittellose und Obdachlose angeht hat @tudirnix vollkommen recht...der Staat oder die Stadt sucht dir keine Wohnung da bleiben ei em nur Obdachlosen Unterkünfte die überfüllt sind und nur zum übernachten dienen. In vielen Grossstädten schlafen sie an Bahnhöfen weil sie woanders keinen Platz finden. Wie soll so ein Obdachloser die Schreiben des Wohnungsamtes erhalten und wie soll er es schaffen das derVermietersagt “ jadu bekommst die Wohnung“ schließlich sind sie ja bloß staatlich gefördert und nicht in staatlichem oder kommunalem Besitz.


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Was mich am Sozialismus stört

01.12.2018 um 22:58
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Wie soll so ein Obdachloser die Schreiben des Wohnungsamtes erhalten und wie soll er es schaffen das derVermietersagt “ jadu bekommst die Wohnung“ schließlich sind sie ja bloß staatlich gefördert und nicht in staatlichem oder kommunalem Besitz.
Wenn Sie obdachlos sind und Hartz 4 beantragen wollen, müssen Sie sich an das zuständige Jobcenter in Ihrem letzten festen Wohnort wenden. Den Antrag können Sie sich vor Ort abholen und entsprechend ausfüllen.

Damit Hartz 4 auch für obdachlose Menschen ausgezahlt werden kann, müssen diese unbedingt ihren gültigen Personalausweis mitbringen. Nur so können die Personalien verifiziert werden. Damit das Jobcenter Betroffene über die Bearbeitung des Antrags informieren kann, müssen diese eine Adresse angeben, an welche die Post geschickt werden soll. Dafür kann die Adresse einer karitativen Einrichtung angeben werden, wenn dies vorab abgesprochen wurde.
https://www.hartz4hilfthartz4.de/obdachlos-hartz-4/

Sollte man sich als Obdachloser also 100km wegbewegen wollen, ist man auf die Hilfe karitativer Einrichtungen angewiesen, die einen auf der Wegstrecke adressmäßig/informativ "weiter betreuen" so eine Reisedauer dürfte ja ungewiss und gefährlich sein.
Und die Adresse wechseln.

(Bekannt aus dem Mittelalter)
Wer Besitz hat, dem gehört der Besitz.
Dem Besitzlosen gehört die ganze Welt.


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