Was mich am Sozialismus stört
01.12.2018 um 12:31Vorübergehend, bis die Nachfrage das Angebot nicht mehr übersteigt.Fedaykin schrieb:Gut führt man halt eine Wohnungbausteuer ein.
Vorübergehend, bis die Nachfrage das Angebot nicht mehr übersteigt.Fedaykin schrieb:Gut führt man halt eine Wohnungbausteuer ein.
Geht so die müssen instandgehalten werden etcRealo schrieb:Vorübergehend, bis die Nachfrage das Angebot nicht mehr übersteigt.
ich auch, aber das Thema hier ist ja Sozialismus, und da gehört eine gesicherte Versorgung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Energie, Nahverkehr, Bildung, Gesundheit) eben dazu.Fedaykin schrieb:Ich bezweifel aber das solche Vorschläge eine Mehrheit finden.
Gut, man kann sich reinpacken was man will. Sozialismus wird eh nicht kommen oder wenn dann endet es wohl wie in VenezuelaRealo schrieb:ich auch, aber das Thema hier ist ja Sozialismus, und da gehört eine gesicherte Versorgung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Energie, Nahverkehr, Bildung, Gesundheit) eben dazu.
Kontraproduktiv - attraktive Mieteinnahmen sorgen erst recht für eine Konkurrenzsituation.Realo schrieb:Es steht ihm auch frei eine Mietpreisbremse gegen Spekulation und Wucher durchzusetzen.
Auf die du aber unter Umständen monatelang warten musst da sozial geförderter Wohnraum begrenzt ist!Bruderchorge schrieb:Jeder Mensch in Deutschland kann Hartz4 beantragen und bekommt dadurch auch eine eigene Wohnung finanziert.
Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.Abahatschi schrieb:Jepp zum Mieten zwingen ja, zu einem willkürlich niedriger Preis nein.
Mit dieser Logik müsste man alles auf Leihbasis günstigst bekommen. Will ich einen Porsche, 5€ am Tag reicht wenn der Eigentümer ihn nicht nutzt
Ja, und das Problem ist aber das Platz sehr begrenzt ist.King_Kyuss schrieb:Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.
Muss? Ist ne Geselschafstfrage welche Bedürfnisse wie als Staat organisieren.King_Kyuss schrieb:Wie bereits mehrfach erwähnt muss Wohnraum verfügbar sein und vom Staat zur Verfügung gestellt werden um den Menschen Obdach zu bieten.
Du kennst dich aus mit Immobilienbesitzern und dem Markt. Und solange man nix Kriminelles oder sonstige Regelverstöße begeht darf man mit seinen Besitz machen was man will.King_Kyuss schrieb:Der Wohnraum darf nicht als reinres Spekulationsobjekt dienen um die wenigen reichen Menschen noch reicher zu machen.
Na ja, das oft zitierte Gesetz unterscheidet nicht zwischen Eigentum für Grundbedürfnissen oder Spass...nur dass es verpflichtet und sein Gebrauch der Allgemeinheit dienen sollte.King_Kyuss schrieb:Schlechter Vergleich wir reden von Wohnraum welcher zu den Grundbedürfnissen gehört während ein Porsche ein überteuertes Luxusobjekt darstellt.
Und wenn der Staat rein zufällig in einer begehrten Gegend/Stadt nichts mehr hat, was dann?King_Kyuss schrieb:Wie bereits mehrfach erwähnt muss Wohnraum verfügbar sein und vom Staat zur Verfügung gestellt werden um den Menschen Obdach zu bieten.
Warum nicht? Immobillien sind nicht die einzigen Spekulationsobjekten die die wenigen Reichen reicher machen...und wie schaut die Sache aus wenn ein Arbeiter sich eine Wohnung finanziert hat und die sich im Wert verdoppelt?King_Kyuss schrieb:Der Wohnraum darf nicht als reinres Spekulationsobjekt dienen um die wenigen reichen Menschen noch reicher zu machen.
Wenn du in einem 100 km Umkreis suchst findest du sicher sofort eine günstige Wohnung.King_Kyuss schrieb:Auf die du aber unter Umständen monatelang warten musst da sozial geförderter Wohnraum begrenzt ist!
In Deutschland sichert der Staat dem Bürger durch das Grundgesetz ein Existenzminimum und noch andere wichtige Sachen zu. In einer total dystopischen Anarchie Gesellschaft wäre vlt “jeder für sich selbst verantwortlich“. Aber in einem SOZIALSTAAT und das ist Deutschland , auch wenn der Markt neo-liberal aufgeweicht wurde, ist der Staat verpflichtet seine Bürger zu schützen vor Obdaxhlosigkeit, Hunger, und schädlichen Waren/Gütern.Fedaykin schrieb:Muss? Ist ne Geselschafstfrage welche Bedürfnisse wie als Staat organisieren.
Erstmal ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich.
Das “oft zitierte Gesetz“ existiert ja gar nicht sondern wurde als Anregung genannt und es wurde EXPLIZIT von Wohnraum als Grundbedürfnis und nicht irgendwelchen Luxusgütern gesprochen.Abahatschi schrieb:Na ja, das oft zitierte Gesetz unterscheidet nicht zwischen Eigentum für Grundbedürfnissen oder Spass...nur dass es verpflichtet und sein Gebrauch der Allgemeinheit dienen sollte.
Dann muss der Staat Wohnraum schaffen und Aufträge an Baufirmen vergeben.Abahatschi schrieb:Und wenn der Staat rein zufällig in einer begehrten Gegend/Stadt nichts mehr hat, was dann?
Aber welche die als Grundbedürfnis gelten. Was verstehst du daran nicht das Wohnraum für Menschen wichtiger ist als so ein Luxusstatussymbol.Abahatschi schrieb:Warum nicht? Immobillien sind nicht die einzigen Spekulationsobjekten die die wenigen Reichen reicher machen...
Aha...100km ist schon eine gewaltige Strecke für uns Europäer...wir sind hier ja nicht in USA. Du willst also das Menschen (die unter Umständen kein Auto besitzen) 100 km von ihrem Wohnort wegziehen und dann täglich 100km einfache Strecke mit der Bahn zum Niedriglohnjob fahren den sie in ihrem ehem Wohnort noch haben?Bruderchorge schrieb:Wenn du in einem 100 km Umkreis suchst findest du sicher sofort eine günstige Wohnung.
Also wenn du einen Job hast und eine Wohnung, dann bist du sicher nicht gezwungen von heute auf morgen eine neue Wohnung zu beziehen, dann hast du die von dir in den Raum geworfenen Monate Zeit zum suchen.King_Kyuss schrieb:100 km von ihrem Wohnort wegziehen und dann täglich 100km einfache Strecke mit der Bahn zum Niedriglohnjob fahren den sie in ihrem ehem Wohnort noch haben?
Sprich eine neue Stadt "irgendwo" bauen?King_Kyuss schrieb:Dann muss der Staat Wohnraum schaffen und Aufträge an Baufirmen vergeben.
Klar kannst du durch viele Gründe deine Wohnung verlieren, das kann schon passieren wenn dein Vermieter Eigenbedarf anmeldet und dann Wohnraum finden den du dir leisten kannst und das in Metropolregionen....viel Spass das kann auch mit Einkommen seine Zeit dauern. In Gegenden wie Frankfurt zahlst du ca 700 Euro kalt für 2 Zimmer auf 50m² zzgl. der üblichen 3 Monatsmieten Kaution (2.100 Euro) und das sind Preise in Randsteilen und nicht in der Innenstadt (da zahlst du locker 100 -200 Euro monatl. drauf)Bruderchorge schrieb:Also wenn du einen Job hast und eine Wohnung, dann bist du sicher nicht gezwungen von heute auf morgen eine neue Wohnung zu beziehen, dann hast du die von dir in den Raum geworfenen Monate Zeit zum suchen
So etwas wird nicht IRGENDWO gebaut sondern grenzt an die Stadt...so etwas nennt sich Trabantenstadt und existiert mind. seit der Industrialisierung.Abahatschi schrieb:Sprich eine neue Stadt "irgendwo" bauen?
Wenn man obdachlos und mittellos ist, findet man schon mal gar keine Wohnung ohne die carritativen und sozialen Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort. Was erzählst du da eigentlich. Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit. @BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn du aber obdachlos und mittellos bist, ja dann kann man auch erwarten 100 km umzuziehen
Klar mit Unterstützung vom Amt, nichts anderes habe ich gesagt.tudirnix schrieb:Wenn man obdachlos und mittellos ist, findet man schon mal gar keine Wohnung ohne die carritativen und sozialen Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort.
Ja aber nicht von heute auf morgen, das ist doch der springende Punkt, du hast eine Wohnung in der Gegend und zahlst sicherlich eine vergleichsweise Miete zu der Wohnung die du finden must und dafür hast du minimum 3 Monate Zeit.King_Kyuss schrieb:Klar kannst du durch viele Gründe deine Wohnung verlieren, das kann schon passieren wenn dein Vermieter Eigenbedarf anmeldet
Ne, die Obdachlosenhilfen unterstützen einen. Das Amt sucht dir keine Wohnung. Das Wohnungsamt setzt dich auf ne Warteliste und man schickt dir Wohnungsangebote zu sowie anderen auch und zwar örtliche. Und wenn man als Obdachloser Hilfe vom Amt will, muss man an dem Ort gemeldet sein, auch als Obdachloser, da fällt dann auch weg:Bruderchorge schrieb:Klar mit Unterstützung vom Amt, nichts anderes habe ich gesagt.
Bruderchorge schrieb:Wenn du aber obdachlos und mittellos bist, ja dann kann man auch erwarten 100 km umzuziehen
Und was ist mit den hohen Mieten die ich oben erwähnt habe? Sollen jetzt alle aufs Land ziehen nur weil es in Städten keinen günstigen Wohnraum gibt?Bruderchorge schrieb:Also?
King_Kyuss schrieb:Wie soll so ein Obdachloser die Schreiben des Wohnungsamtes erhalten und wie soll er es schaffen das derVermietersagt “ jadu bekommst die Wohnung“ schließlich sind sie ja bloß staatlich gefördert und nicht in staatlichem oder kommunalem Besitz.
Wenn Sie obdachlos sind und Hartz 4 beantragen wollen, müssen Sie sich an das zuständige Jobcenter in Ihrem letzten festen Wohnort wenden. Den Antrag können Sie sich vor Ort abholen und entsprechend ausfüllen.https://www.hartz4hilfthartz4.de/obdachlos-hartz-4/
Damit Hartz 4 auch für obdachlose Menschen ausgezahlt werden kann, müssen diese unbedingt ihren gültigen Personalausweis mitbringen. Nur so können die Personalien verifiziert werden. Damit das Jobcenter Betroffene über die Bearbeitung des Antrags informieren kann, müssen diese eine Adresse angeben, an welche die Post geschickt werden soll. Dafür kann die Adresse einer karitativen Einrichtung angeben werden, wenn dies vorab abgesprochen wurde.