Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Was mich am Sozialismus stört

239 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Links, Gesetze, Sozialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was mich am Sozialismus stört

11.07.2018 um 21:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DU müsstest ja erstmal etwas vom Thema kennen um eine Fahrtrichtung zu erkennen. Ist aber schwer bei einem einfachen Schwarz Weiß Weltbild.
Steck doch deine Energie nicht in ad hominems.
Wenn du sonst nichts zu sagen hast, sag doch einfach nichts.


1x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

11.07.2018 um 22:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Steck doch deine Energie nicht in ad hominems.
Wenn du sonst nichts zu sagen hast, sag doch einfach nichts.
Lies dich einfach mal in ein paar Grundlagen ein. Anstatt platt ein paar Wörter zu benutzen.

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus


melden

Was mich am Sozialismus stört

11.07.2018 um 23:31
@Warhead
@Fedaykin

öhhm.. ja Tschuldigung. das sind so meine Gedanken gewesen. Ich bin ja jetzt auch nicht der absolute Kapitalismus-Fan. Aber Im Sozialismus müsste man doch nunmal millionen Gesetze sich ausdenken, damit es irgendwie am Ende fair ist.

Wer soll denn kompetent genug sein, das alles fair zu machen? ich glaube nicht, dass es da jemanden gibt, aber wer weiss. ich lasse mich gern eines besseren belehren.


melden

Was mich am Sozialismus stört

12.07.2018 um 03:23
@neonnhn
So das reicht jetzt mal wieder,du weisst überhaupt nicht über was du diskutieren willst,weil dir nämlich die einfachsten Basics fehlen.
Die verschaffst du dir nun,weil ich nämlich keine Lust mehr hab allen alles zehnmal zu erklären
Du wirst jetzt losgehen und dir Andre Gorz Kritik der ökonomischen Vernunft besorgen.
Mir schnurz ob du es in ner Bibliothek ausleihst,es kaufst oder irgendwo klaust


Wikipedia: André Gorz


melden

Was mich am Sozialismus stört

12.07.2018 um 05:19
@neonnhn
Und natürlich,wer Kapitalismus auf diffuse Weise nicht so toll findet,der sollte natürlich auch wissen was Kapitalismus überhaupt ist,das wissen nämlich tatsächlich nichtmal viele Kapitalisten...ER wusste es,und lieferte die Erklärungen,du solltest natürlich...

http://www.das-kapital-lesen.de/?p=119

http://www.das-kapital-lesen.de/?page_id=9

Ja und wenn wir schonmal bei Kritik sind,so empfiehlt sich ein Blick auf die Zukunft der Arbeit

http://www.krisis.org/2018/workout-die-krise-der-arbeit-und-die-grenzen-der-kapitalistischen-gesellschaft/


melden

Was mich am Sozialismus stört

12.07.2018 um 08:36
Gähn, mal wieder der Marx

Ja, ist einiges nettes dran. Wobei es mitlerweile bessere Volkswirtschaftliche Werke gibt. Aber Wirtschaftshistorisch ist das schon nett.

Aber es gibt ja Kaum noch klassische Kapitalistische Gesellschaften.

ansonsten, witzige Hobbyseiten....

Die Sozialisten werden irgendwie nie die Gesellschaft verbesseren können wenn sie immer noch in Denkmustern des 19 Jahrhunderts festsitzen.


2x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

12.07.2018 um 11:06
Hier wird ab jetzt sachlich diskutiert, mit vernünftigen Argumenten und nicht mit Userbezug.


melden

Was mich am Sozialismus stört

18.07.2018 um 00:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 12.07.2018:Gähn, mal wieder der Marx
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 12.07.2018:Die Sozialisten werden irgendwie nie die Gesellschaft verbesseren können wenn sie immer noch in Denkmustern des 19 Jahrhunderts festsitze
ich bin mal wieder 1000% bei dir!!

der ganze marxismus und erst recht all die sozialisten: sind alle im 19. jahrhundert stecken geblieben.

oder, wie schon george grosz sagte nach dem 1. weltkrieg:


grosz freut euch 1


Freut euch des Lebens!

ps: brauchst mich nicht adden, denn wenn 2 zu 1000% auf der gleichen linie sind, dann erübrigt sich jede weitere diskussion.


melden

Was mich am Sozialismus stört

18.07.2018 um 01:42
@Dogmatix
Genau,diese ganzen Miesepeter,was werfen diese Penner auch ihre Beine weg.
Die sollten sich mal sattessen und ordentlich vögeln,dann würde es ihnen an guter Laune nicht fehlen diesen Asozialen


melden

Was mich am Sozialismus stört

18.07.2018 um 04:42
Zitat von sunporn63sunporn63 schrieb am 11.07.2018:Aber es gibt genau soviele, die Dich auffangen, lieben und weiterbringen (Eltern, Freunde und so ...)
Genauso viele? Ein Freundeskreis und Familie im Gegensatz zur großen weiten Welt, für die du unwichtig bist und die auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind? Ein ziemlich gewagter Vergleich.
Die meisten Menschen gönnen dir nicht mal den Hartz Vier Regelsatz, wenn du auf ihn angewiesen bist, da finde ich den Satz schon ziemlich naiv.


melden

Was mich am Sozialismus stört

18.07.2018 um 15:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 12.07.2018:Aber es gibt ja Kaum noch klassische Kapitalistische Gesellschaften.
Man unterscheidet in der marxschen Gesellschaftstheorie durchaus einen frühen und späten Kapitalismus. Die Unterschiede sind bis jetzt jedoch größtenteils quantitativer Natur. Der Unterschied besteht in erster Linie in der Reichweite der kapitalistischen Produktionsweise und ihrer Imperative (nicht nur geographisch, sondern vor allem bezogen auf die Lebensrealität).

@neonnhn
Ich denke deine Vorstellung von Sozialismus geht doch zu sehr von einer reinen Modifikation der kapitalistischen Gesellschaft aus. Viele Probleme die du hier ansprichst sind eigentlich Scheinprobleme.


1x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

18.07.2018 um 16:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Man unterscheidet in der marxschen Gesellschaftstheorie durchaus einen frühen und späten Kapitalismus. Die Unterschiede sind bis jetzt jedoch größtenteils quantitativer Natur. Der Unterschied besteht in erster Linie in der Reichweite der kapitalistischen Produktionsweise und ihrer Imperative (nicht nur geographisch, sondern vor allem bezogen auf die Lebensrealität).
Tja die Marxschen Theorien sind mit dem Neoliberalismus aber nicht mehr vertraut. Das kommt höchstens von den Nachäffern die glauben zu wissen was Marx so meinte-

Und die Unterschiede sind durchaus Qualitativer Natur.


melden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 13:47
@Fedaykin

"Tja die Marxschen Theorien sind mit dem Neoliberalismus aber nicht mehr vertraut. Das kommt höchstens von den Nachäffern die glauben zu wissen was Marx so meinte-"

Wenn du wenigstens mal was zum Thema gelesen hättest.

Du stellst dich echt hin und behauptest, irgendwelche partikularen Ausprägungen des Kapitalismus als Leugnung dessen selbst erkannt zu haben. Was soll dein obiger Satz überhaupt bedeuten? Ob nun neoliberal oder neoklassisch gründen sich beide Ausprägungen auf die gleiche Art der Produktion, nämlich die zwangsweise ökonomische Abhängigkeit des Arbeiters vom Ansteller und die Enteignung des erwirtschafteten Produkts durch den Ansteller. Auf das Konkurrenzprinzip auf allen Ebenen auf die Interessengegensätze der Menschen untereinander und damit auf eine inhärente Feindschaft der Menschen, die notwendig ist, ihn in diesem System überleben zu lassen.

Für dich ist die Solidarisierung von Menschen nur dann gut, wenn es die Solidarisierung der Konzerne gegen die Erwirtschafter ihres Produkts betrifft, die Bildung von ökonomisch mächtigen Kartellen zur Umgehung von Sozialstandards. Denn die Schaffung von gewissen Standards verteuert die Produktion, was gerade von den Kapitalismusfanbois immer wieder als Argument gegen Umweltschutz, Versicherungspflicht und Arbeitsgesetze eingewendet wird.

Was dir also innewohnt ist die grundsätzliche Feindschaft gegenüber denen, die zum Wohlstand dadurch beitragen, dass sie das Recht am Produkt ihrer Arbeit abtreten um im Gegenzug nicht verhungern zu müssen. Also eine staatlich legitimierte Enteignung, die mit dem Mittel des ökonomischen Zwanges durchgesetzt wird und woraus es interessanterweise nur den Ausweg gibt, über ökonomische Macht zu verfügen.

Weiter kann eine Gesellschaft von Freiheit kaum entfernt sein, wenn sich die Existenz des Großteils auf den Zwang zur Erwirtschaftung und anschließenden Abtretung eines gewissen Produkts gründet, kompensiert mit einer Aufwandsentschädigung, die ihn als Erwirtschafter gerade so leben lässt aber denjenigen, der von dieser Kraft nutznießt, je reicher macht, desto mehr fremde Arbeit er in der Lage ist zu binden.


1x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 14:55
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Was soll dein obiger Satz überhaupt bedeuten? Ob nun neoliberal oder neoklassisch gründen sich beide Ausprägungen auf die gleiche Art der Produktion, nämlich die zwangsweise ökonomische Abhängigkeit des Arbeiters vom Ansteller und die Enteignung des erwirtschafteten Produkts durch den Ansteller. Auf das Konkurrenzprinzip auf allen Ebenen auf die Interessengegensätze der Menschen untereinander und damit auf eine inhärente Feindschaft der Menschen, die notwendig ist, ihn in diesem System überleben zu lassen.
Nö, nur das übliche Sozialistengeschwäzt.

Wie wäre es denn mal min Konkreten Ideen. Die Marktwirtschaft hat einen Wohlstand geschaffen wie nie zuvor, vor allem auch so breit wie nie zuvor.

Und wow ja ich sehe im Alltag die totale Feindschaft zwischen den Menschen. Sorry, nur weil es PRivatbesitzt gibt und Menschen die früchte ihrer Arbeit behalten dürfen behalten Menschen dennoch ihre anderen Atribute.

Ich gehe mal davon aus das du 99% deines Vermögens teilst?
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Für dich ist die Solidarisierung von Menschen nur dann gut, wenn es die Solidarisierung der Konzerne gegen die Erwirtschafter ihres Produkts betrifft, die Bildung von ökonomisch mächtigen Kartellen zur Umgehung von Sozialstandards. Denn die Schaffung von gewissen Standards verteuert die Produktion, was gerade von den Kapitalismusfanbois immer wieder als Argument gegen Umweltschutz, Versicherungspflicht und Arbeitsgesetze eingewendet wird.
Nö, woher glaubst du zu wissen was ich an Solidarisierung mag oder nicht.

Menschen können sich doch so sehr solidarisieren wie sie wollen, darauf folgt ja kein Sozialismus mit Beamtenapparat, Unterdrückung und Diebstahl per Gesetz.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Was dir also innewohnt ist die grundsätzliche Feindschaft gegenüber denen, die zum Wohlstand dadurch beitragen, dass sie das Recht am Produkt ihrer Arbeit abtreten um im Gegenzug nicht verhungern zu müssen.
Nö, auch hier nur blanke Unterstellung, was mir innwohnt ist die Individuelle Freiheit des Menschen und Eigenverantwortung.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Weiter kann eine Gesellschaft von Freiheit kaum entfernt sein, wenn sich die Existenz des Großteils auf den Zwang zur Erwirtschaftung und anschließenden Abtretung eines gewissen Produkts gründet,
LOL, ist klar. Ich glaube du weiß nicht was Freiheit bedeutet. Wirklich Freiheit ist die Freiheit des Dschungels, dazu gehört die Freiheit zu verhundern, oder sontwie umzukommen.

Es ist die Kunst den Weg zwischen Gesellschaftlichen Zwang,/ Gesetz und individueller Freiheit zu finden.

Etwas woran der Reale Sozialismus regelmäßig scheiterte.

WAs ich auch nicht verstehe warum die ganzen Sozialisten davon ab Betriebe, Wohnraum etc nach ihren Vorstellungen zu gründen. Gar nix ausser der eigene Schweinehund.


melden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 15:23
"Die Marktwirtschaft hat einen Wohlstand geschaffen wie nie zuvor, vor allem auch so breit wie nie zuvor."

Lass mich das kurz korrigieren:

Die Marktwirtschaft hat in den von ihr profitierenden Ländern für die besitzende Klasse einen Wohlstand geschaffen wie nie zuvor, während dort, wo sie ihre wohlfeilsten Güter produzieren lässt, seit Kriegsende Elend und Armut herrschen, die durch den Menschenhunger und das dafür notwendige explosive Bevölkerungswachstum für die produzierenden Fabriken noch erweitert werden.

Wusstest du, dass die Marktwirtschaft in Ländern mit Sklavenhandel noch viel mehr Wohlstand produziert? Da kostet die Arbeit nämlich fast nichts und die Produzenten können einen noch größeren Teil des Profits für sich behalten.

"Und wow ja ich sehe im Alltag die totale Feindschaft zwischen den Menschen. Sorry, nur weil es PRivatbesitzt gibt und Menschen die früchte ihrer Arbeit behalten dürfen behalten Menschen dennoch ihre anderen Atribute."

Wo dürfen Menschen denn die Früchte ihrer Arbeit behalten? Der Mensch arbeitet und bekommt einen Lohn, der ist unabhängig davon, mit wie viel Profit der Arbeitenlasser diese Frucht der Arbeit verkauft. Ansonsten müssten Tankwärter ja von höheren Benzinpreisen profitieren. Tun sie aber genauso wenig, wie LKW-Fahrer von höherem Stückpreis der gelieferten Ware profitieren. Der Mehrwert ist das, was der Mensch abtreten muss. Wenn du ein Gemüse anbaust und dieses selbst isst, dann profitierst du von den Früchten deiner Arbeit, nicht aber, wenn jemand dir zwei Möhren als Dank dafür hinschmeißt, dass du in seinem Garten arbeitest, denn die Früchte deiner Arbeit sind mehr als das, was man dir übriglässt.

Aber mit der semantischen Unterscheidung zwischen Lohn und Mehrwert hat die Vulgärökonomie ja so ihre Deutungsschwierigkeiten.

"Nö, woher glaubst du zu wissen was ich an Solidarisierung mag oder nicht."

Doch, das les ich aus deinen Beiträgen, wer den Kapitalismus verteidigt, kann nur gegen Solidarisierung sein, weil diese den Kapitalismus in seinen Grundzügen angreift, was schon damit anfängt, dass Solidarisierung unter den Erwirtschaftern zur Verteurung der Arbeit führt, was aufgrund des Konkurrenzprinzips einen Wettbewerbsnachteil bedeutet. Und jemand, der denn Wettbewerb als Ideal ansieht, kann schlecht Dinge gut finden, die den Wettbewerb einschränken.

"Menschen können sich doch so sehr solidarisieren wie sie wollen, darauf folgt ja kein Sozialismus mit Beamtenapparat, Unterdrückung und Diebstahl per Gesetz."

Eben nicht, die Gesetzgebung legt der Solidarisierung von Arbeitern nämlich immer engere Zügel an, was sich bspw. in dem Verbot des Generalstreiks niederschlägt und in den Hürden, die vom Gesetzgeber gelegt werden, was die Selbstorganisation von Arbeitern betrifft.

Durch Deregulierung der Zeitarbeit bspw. wird es Arbeitern immer schwerer gemacht, ihre Interessen zu vertreten, ebenso mit Hilfe von Betriebsaufspaltungen, Auslagerung von Betriebsteilen und Tätigkeitsfeldern und der Tatsache, dass nur die im Betrieb stärkste Gewerkschaft effektiv Verhandlungen führen darf.

Und weißt du, was Diebstahl per Gesetz ist? Jemandem zu sagen, dass das, was er erarbeitet, jemandem anders gehört. Und genau das ist hier der Fall. Ein Arbeitgeber darf seinen Arbeitnehmer ohne strafrechtliche Konsequenzen um Tausende Euro an Lohn betrügen und bekommt dafür allerhöchstens ein Dudu vom Arbeitsgericht und das auch nur auf Antrag des Geschädigten, der seine Kosten selber tragen muss, sobald aber der Arbeitnehmer den Pfand einer Bierflasche unterschlägt, droht ihm dafür Gefängnis und zivilrechtliche Konsequenzen.

Und da willst du mir erzählen, es wäre Diebstahl, wenn man Produktionsmittel und Grund und Boden als Gemeineigentum organisiert?

"Nö, auch hier nur blanke Unterstellung, was mir innwohnt ist die Individuelle Freiheit des Menschen und Eigenverantwortung."

Ach natürlich, die Eigenverantwortung. Weil das in reiche Familien geboren und dann das Erbe zu bekommen ja auch so viel mit Eigenverantwortung zu tun hat. Weil man ja richtig was dafür leisten muss, um Erbe der BMW-Chefs zu sein, stimmts? Zumal das mit der "Eigenverantwortung" auch ziemlicher Quark ist, denn wer über Eigentum verfügt, hat überhaupt keine Verantwortung mehr, die Verantwortung kann er nämlich an Dienstleister abtreten. So hat Lidl bspw. keinerlei Verantwortung über die Qualität seiner Produkte sondern diese Verantwortung tragen die Lieferanten. Im persönlichen wie auch im Unternehmensbereich sinkt die Eigenverantwortung also mit steigender ökonomischer Macht.

"LOL, ist klar. Ich glaube du weiß nicht was Freiheit bedeutet. Wirklich Freiheit ist die Freiheit des Dschungels, dazu gehört die Freiheit zu verhundern, oder sontwie umzukommen."

Ist ja schön, dass du auf einmal mit archaischen Vergleichen kommst, ich bin mir sicher, dass du in jeder anderen Diskussion darauf bestanden hättest, dass die menschliche Zivilisation sich schon ein bisschen vom Dschungelstatus entfernt hat. Aber erzähl mir mehr, wie du täglich durch den Dschungel streifst und Alligatoren erlegst und wieso ein permanenter Existenzdruck das erstrebenswerte Ideal einer zivilisierten Gesellschaft sein soll.

"Es ist die Kunst den Weg zwischen Gesellschaftlichen Zwang,/ Gesetz und individueller Freiheit zu finden."

Und deswegen wählst du den gesellschaftlichen Zwang, für andere Leute Profit zu erwirtschaften.

"Etwas woran der Reale Sozialismus regelmäßig scheiterte."

Wie oft muss ich dir eigentlich noch erzählen, dass ich im Staatssozialismus der DDR und UdSSR nicht das Ideal und schon gar nicht die Umsetzung der klassenlosen Gesellschaft sehe?

"WAs ich auch nicht verstehe warum die ganzen Sozialisten davon ab Betriebe, Wohnraum etc nach ihren Vorstellungen zu gründen. Gar nix ausser der eigene Schweinehund."

Buillshit, weil man dafür Kapital brauch und man in einer kapitalistischen Gesellschaft keine sozialistische Nebenwirtschaft betreiben kann. Da sieht man, wie du dich einfach mal mit den Grundlagen nie beschäftigt hast und nur die immer gleichen Schlagworte wiederkäust, die man dir eingetrichtert hat. Wo ist denn die Freiheit der Kinder, die in Afrika das Zeug aus den Bergwerken holen, das in unseren Produkten verarbeitet wird?


3x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 15:35
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Die Marktwirtschaft hat in den von ihr profitierenden Ländern für die besitzende Klasse einen Wohlstand geschaffen wie nie zuvor, während dort, wo sie ihre wohlfeilsten Güter produzieren lässt, seit Kriegsende Elend und Armut herrschen, die durch den Menschenhunger und das dafür notwendige explosive Bevölkerungswachstum für die produzierenden Fabriken noch erweitert werden.
Antworte doch mal ohne das übliche blabalh


Und wer gehört denn deiner Meinung nach zur besitzten Klasse?

Der rest ist ein geschreibsel wie die DDR Presse der 50er.

Und sollen wir mal schauen welche Systeme Krieg und Armut hervorgebracht haben? Wie wäre es mit Zahlen, Daten, Fakten, anstatt dem üblichen abgeschriebenen sozialisten blahbalh
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb: ich bin mir sicher, dass du in jeder anderen Diskussion darauf bestanden hättest, dass die menschliche Zivilisation sich schon ein bisschen vom Dschungelstatus entfernt hat. Aber erzähl mir mehr, wie du täglich durch den Dschungel streifst und Alligatoren erlegst und wieso ein permanenter Existenzdruck das erstrebenswerte Ideal einer zivilisierten Gesellschaft sein soll.
Ja, genau die Zivilisation, aber wir waren ja beim Freiheitsbegriff.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Durch Deregulierung der Zeitarbeit bspw. wird es Arbeitern immer schwerer gemacht, ihre Interessen zu vertreten, ebenso mit Hilfe von Betriebsaufspaltungen, Auslagerung von Betriebsteilen und Tätigkeitsfeldern und der Tatsache, dass nur die im Betrieb stärkste Gewerkschaft effektiv Verhandlungen führen darf.
Ach Gott du bist ein frustrierte Ostdeutscher der in der Zeitarbei gelandet ist.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Eben nicht, die Gesetzgebung legt der Solidarisierung von Arbeitern nämlich immer engere Zügel an, was sich bspw. in dem Verbot des Generalstreiks niederschlägt und in den Hürden, die vom Gesetzgeber gelegt werden, was die Selbstorganisation von Arbeitern betrifft.
Nee, wie erwähnt sie können Privat machen was sie wollen. Solidarität ist alles mögliche, da geht es nicht um die 8 Stunden am Arbeitsplatz.

Und überhaupt die Arbeiter wie du sie bezeichnest, sind fast gar nicht mehr Vorhanden. Wir sind in einer gesellschaft angekomme wo Qualifizierte Arbeiter gebraucht werden, alles was Simpel ist wird eh Automatisiert.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Wie oft muss ich dir eigentlich noch erzählen, dass ich im Staatssozialismus der DDR und UdSSR nicht das Ideal und schon gar nicht die Umsetzung der klassenlosen Gesellschaft sehe?
Wie oft muss ich dir noch sagen das es hier nicht um Theoretische Traumgespinste geht. Also wie erwähnt lege mal ein paar Konzepte vor für einen realistischen Sozialismus der den Menschen dennoch Wohlstand beschert.

Und sorry, ich fühle mich keiner Klasse zugehörig, Klassen kann man willkürlich festlegen wie man will. Die Motivation der Freizeitsozialisten scheint mir irgendwie immer getrieben von Frust und einem gewissen Neid auf andere.

Selten aus Altruismus.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Und da willst du mir erzählen, es wäre Diebstahl, wenn man Produktionsmittel und Grund und Boden als Gemeineigentum organisiert?
Ja, war es, wäre es, und hat bisher nie funktioniert. Aber wenn das Ziel lautet wie bekommen wir große Teile der Bevölkerung auf einen niedrigen Lebenstandard, dann wäre das eine Maßnahme.

Über Grund und Boden kann man ja noch streiten ob der Dauerhaft verkauft werden sollte, aber alles andere wäre klarer Diebstahl

Es ist mir schleierhaft wie manche Menschen ihr Schicksal so gerne an Politiker und Beamte abgeben wollen.


melden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 16:34
Hm. Was mich am Sozialismus stört. Schwer zu sagen. Er ist schon gerecht. Da hat wenigstens niemand etwas. Ok, abgesehen von den Top 10 Funktionären.


1x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 17:12
@Fedaykin


"Ach Gott du bist ein frustrierte Ostdeutscher der in der Zeitarbei gelandet ist."

Falsch, ich habe einen ganz guten festen Job aber schön, wie primitiv dein Denkmuster ist, dass alles, was dir nicht passt gleich von jemandem kommen muss, der nur ein "frustrierter Betroffener" ist.

"Nee, wie erwähnt sie können Privat machen was sie wollen. Solidarität ist alles mögliche, da geht es nicht um die 8 Stunden am Arbeitsplatz."

Was? Die Erwerbsarbeit ist die Grundlage der Existenz für jeden Menschen. Natürlich geht es genau darum, ich rede hier nämlich nicht vom Hintertupfinger Häkel- und Strickverein.

"Und überhaupt die Arbeiter wie du sie bezeichnest, sind fast gar nicht mehr Vorhanden. Wir sind in einer gesellschaft angekomme wo Qualifizierte Arbeiter gebraucht werden, alles was Simpel ist wird eh Automatisiert."

Oh und wenn das alles automatisiert ist, dann lösen sich die Menschen, die das heute noch machen in Logikwölkchen auf oder wie? Ich vergaß, dass man zum LKW fahren ein Studium brauch und dass die Verpacker und Komissionierer bei Amazon alle Doktoren der Physik sein müssen. Ganz zu schweigen von den Maschinenbedienern in den ganzen Fabriken.

Mit der immer weiteren Spezialisierung werden immer mehr Menschen arbeitslos, die 1. nicht die entsprechende Qualifikation erreichen können aus kognitiven Defiziten und 2. sinken als Konsequenz, dass immer mehr Menschen bestimmte Sachen können müssen auch die Löhne für diese Berufe, wenn du einen Schmied im Landkreis hast, dann kann der sonstwas für seine Arbeit verlangen, wenn du aber 100 Schmiede im Landkreis hast, dann drückt das die Preise und genauso wird es auf dem Arbeitsmarkt, wenn die Konkurrenz unter den Arbeitskräften immer größer wird, weil weniger Jobs für immer mehr wegrationalisierte Arbeiter und Angestellte zur Verfügung stehen.

"Und sorry, ich fühle mich keiner Klasse zugehörig, Klassen kann man willkürlich festlegen wie man will. Die Motivation der Freizeitsozialisten scheint mir irgendwie immer getrieben von Frust und einem gewissen Neid auf andere."

Natürlich für den Philister ist alles nur Neid oder Frust, was er sich nicht erklären kann.

"Über Grund und Boden kann man ja noch streiten ob der Dauerhaft verkauft werden sollte, aber alles andere wäre klarer Diebstahl"

Oh, über Grund und Boden will er streiten aber das ist doch genau der gleiche Diebstahl dann. Denn Grund und Boden ist für den Eigentümer Produktionsmittel. Siehst du, wie inkonsequent du in deiner Argumentation bist?

"Es ist mir schleierhaft wie manche Menschen ihr Schicksal so gerne an Politiker und Beamte abgeben wollen."

-> In einem System, indem sich die politische Mitbestimmung darauf beschränkt, dass man alle 4 Jahre Leute wählen darf, die niemandem Rechenschaft schuldig sind.


Hahahahahaha, ich lach mich tot. Kommunismus bedeutet Selbstverwaltung durch die Menschen selber und eben NICHT das Abgeben des Schicksals an Beamte. Es bedeutet Selbstorganisation über Beschlussfindung in Räten und die Selbstverwaltung des erwirtschafteten Produkts durch demokratische Entscheidungsfindung. Ebenso leben WIR in einem System wo Beamte privilegiert gegenüber dem arbeitenden Bürger sind, im Kommunismus wäre der Verdienst des Beamten an die Arbeiterlöhne gekoppelt und er wäre jederzeit abwählbar. Schön, dass dir ausgerechnet das schleierhaft ist, was du die ganze Zeit verteidigst. Nicht, dass mich das überraschen würde, weil genau diesen Eindruck machst du die ganze Zeit.


3x zitiertmelden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 17:28
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Schön, dass dir ausgerechnet das schleierhaft ist, was du die ganze Zeit verteidigst.
:D An der Stelle musste ich auch schmunzeln.


melden

Was mich am Sozialismus stört

21.07.2018 um 17:30
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Hm. Was mich am Sozialismus stört. Schwer zu sagen. Er ist schon gerecht. Da hat wenigstens niemand etwas. Ok, abgesehen von den Top 10 Funktionären.
Mich stört am Sozialismus auch nix solange er weit weit weg bleibt.


melden