Tussinelda schrieb:welcher Mann?
Der aus dem Artikel, welcher sonst?
Tussinelda schrieb:in der Studie wird doch aufgezeigt, wie es gelingen kann und was dafür nötig ist. Hast Du die nicht gelesen?
Was steht dazu denn in der studie? Die studie findet erstmal nur, dass man radikales umdenken braucht und spricht recht vage, nach allem was ich gesehen habe.
Da steht dann sowas wie:
Im Folgenden wird zunächst eine Übersicht über mögliche Diagnose- und
Förderinstrumente gegeben (vgl. Kap. 2.2.1) und die wissenschaftlichen
Erkenntnisse ihrer Wirkungen skizziert (vgl. Kap. 2.2.2). Überdies werden
Umsetzungsschwierigkeiten und Widerstände Individueller Förderung diskutiert
(vgl. Kap. 2.2.3). Darüber hinaus wird erläutert, wie individuelle Unterschiede
der Lernenden in heterogenen Lerngruppen genutzt werden können
(vgl. Kap. 2.2.4) sowie aufgezeigt, welche Kompetenzen Lehrpersonen
hierfür benötigen (vgl. 2.2.5)
[...]
(vorsicht, jetzt ein langer text, aber du wolltest die inhalte der studie genauer).
(Wenn du es besser formatiert willst, lies seite 47 der Studie und folgende
http://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/10650.pdf )
Im Rahmen der äußeren Differenzierung lässt sich fachbezogen ergänzend
zum Deutschunterricht die „Rechtschreibwerkstatt“ zielgruppenspezifisch
für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) auf
Basis des Förderprogamms LegaOptima skizzieren (Fischer, 2013). Hierbei
findet zunächst im Klassenverband eine testdiagnostische Untersuchung
der individuellen Lese-Rechtschreibkompetenzen der Schülerinnen und
Schüler statt. Nach einer förderdiagnostischen Auswertung wird denjenigen
Kindern eine Teilnahme an der Rechtschreibwerkstatt empfohlen, deren
Testergebnisse nach Abgleich mit den Unterrichtsbeobachtungen der
Lehrpersonen im Fach Deutsch einen speziellen Förderbedarf anzeigen. Im
Rahmen einer ressourcenorientierten Lernberatung werden die individuellen
Lese-Rechtschreibprofile der Kinder kompetenzorientiert analysiert
und in einem kontinuierlichen Lerntraining lösungsorientiert optimiert.
Dazu werden die individuellen Stärken und Interessen der Kinder zur Bewältigung
der persönlichen Schwierigkeiten im Hinblick auf die nächsten
Entwicklungsstufen konsequent genutzt (Vygotski, 2002). Darüber hinaus
werden schulische Trainingseinheiten mit häuslichen Übungssequenzen
kombiniert, wobei effektive Lernstrategien bezogen auf die deutschen Orthografieprinzipien
systematisch eingesetzt werden. Nach Abschluss der
Rechtschreibwerkstatt findet eine erneute test-diagnostische Überprüfung
statt, um die Fördereffekte der Maßnahme nicht zuletzt im Hinblick auf die
weitere Förderplanung zu überprüfen (Fischer, 2010b).
Im Rahmen der inneren Differenzierung lässt sich fachübergreifend das
„Forder-Förder-Projekt zur Individuellen Förderung im Regelunterricht“
zielgruppen-übergreifend für alle Kinder in einem Klassenverband
exemplarisch beschreiben (Bayer, 2009). Dabei sollen Schülerinnen und
Schüler in ihren individuellen Begabungen und Interessen herausgefordert
und zugleich in ihren persönlichen Lernkompetenzen gefördert
werden (Fischer, 2006). Grundlegend hierfür sind Strategien des selbstregulierten
forschenden Lernens, d.h. Strategien der Informationsverarbeitung,
Selbststeuerung und Leistungsmotivierung.
Zunächst werden anhand diverser Testverfahren und Fragebögen individuelle
Begabungsprofile und Interessensschwerpunkte sowie persönliche
Lernkompetenzen erfasst. Die Schülerinnen und Schüler wählen interessensbasiert
eine eigene Thematik bzw. Fragestellung, zu der dann eine
systematische Literaturrecherche (z.B. Bibliotheken, Internet) vorgenommen
wird. Darüber hinaus werden wissenschaftliche Forschungsmethoden
(z.B. Interviews, Befragungen, Beobachtungen, Experimente) zur Informationssuche
eingesetzt. Ihre Untersuchungsbefunde dokumentieren
die Schülerinnen und Schüler in einer Expertenarbeit und präsentieren
zentrale Ergebnisse in einem Expertenvortrag. In der Projektevaluation
wird mit erneuten testdiagnostischen Untersuchungen die Wirksamkeit
des Formats für die Kompetenzentwicklung und eine weitere Projektteilnahme
genauer überprüft.
Beide Best-Practice-Beispiele nutzen diagnostische Instrumente (z.B. Testverfahren,
Fragebögen) zur Feststellung des Forder-Förderbedarfs sowie zur
Überprüfung der Forder-Fördereffekte (Prä-Post-Vergleich). Neben der Statusdiagnostik
wird auch eine Prozessdiagnostik (z.B. Leitfadeninterviews,
Lerntagebücher) eingesetzt, um die Lernentwicklung zu dokumentieren
sowie die Unterstützungsmaßnahmen zu adaptieren. In beiden Beispielen
werden didaktische Konzepte (z.B. Vermittlung intelligenten Wissens, Strategien
selbstregulierten Lernens) auf verschiedenen Ebenen (z.B. kognitive,
metakognitive, motivational-volitionale Strategien) beachtet.
Das heißt, im endeffekt hat sich die studie da zwei konzepte wo sie fanden, dass es gut funktioniert hat, angeschaut und empfiehlt die.
Wie soll das für einen normalen lehrer so auf einer normalen schule umsetzbar sein? Da geht man schon direkt davon aus, dass es so eine rechtschreibwerkstatt z.b. gibt an der schule. Da muss eine extra stelle sein die mit schwachens chülern dann die gesamte rechtschreibung nochmal auf persönliche probleme rücksichtnehmend durchgeht.
Beim anderen Ding sollen mit Fragebögen individuelle Lernkompetenzen erfasst werden.
Dann:
Die Schülerinnen und Schüler wählen interessensbasiert eine eigene Thematik bzw. Fragestellung, zu der dann eine systematische Literaturrecherche (z.B. Bibliotheken, Internet) vorgenommen wird.
Darüber hinaus werden wissenschaftliche Forschungsmethoden (z.B. Interviews, Befragungen, Beobachtungen, Experimente) zur Informationssuche eingesetzt. Ihre Untersuchungsbefunde dokumentieren. die Schülerinnen und Schüler in einer Expertenarbeit und präsentieren zentrale Ergebnisse in einem Expertenvortrag. In der Projektevaluationn wird mit erneuten testdiagnostischen Untersuchungen die Wirksamkeit des Formats für die Kompetenzentwicklung und eine weitere Projektteilnahme genauer überprüft.
Ist so ein Ding, das sicha uf dem Papier ganz toll anhört, wo sich aber jeder vorstellen kann, dass das nur auf gesitteten Gymnasien klappt und auch da dann bei den 'experten' eher wikipediawissen oder ähnliches abgespult wird.
Man fußt sich da auf zwei modellprojekte, nicht auf etwas, was für normale lehrer irgendwie umsetzbar wäre, verlangt aber von lehrern irgendwelche kompetenzen.
Die realität ist aber keine schreibwerkstatt, die realität ist ein lehrer mit einer klasse in der kein frontaluntericht zu machen ist und für die er auch kein tolles modellprojekt hat normalerweise bei dem er die kinder einfach in die bib schicken und selbst lernen lassen kann.
Tussinelda schrieb:ja, les eben die Studie......ist ja schlimm, klatschst hier einen link rein, um Dich selbstverständlich negativ darüber auszulassen, was in dem Artikel steht, denn Schule ist ja eh doof, aber liest nicht mal die Studie. Soll man Dich ernst nehmen? Das was Du liest auch zu erfassen scheint ja schwierig und dann kommt noch die Voreingenommenheit dazu.
Nun kann ich im gegensatz zu dir studien aber sogar interpretieren.