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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

1.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Reform, Digitalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 17:03
Zitat von calmdudecalmdude schrieb:Kinder sind heute viel mehr gestresst als früher, weil sie schon viel eher auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden (sollen). Das freie Spiel wird immer mehr verdrängt, um Platz zu machen für „nützliche“ Dinge, die die Kinder “für später“ lernen sollen. Da werden 3-jährige schon zum Chinesisch-Unterricht geschickt anstatt im Kita-Hof fangen zu spielen etc.
Das sehe ich ähnlich. Es spricht nichts dagegen, dass Kinder eine weitere Sprache erlernen oder ein Musikinstrument oder ähnliches. Die Betonung liegt auf oder. Das Problem ist ja nicht der Chinesischunterricht selbst sondern die Menge der Dinge und das dann jeden Tag aufs neue. Es bleibt ja nicht bei 2 Std/Woche chinesisch lernen. Es muss noch der Ballett- Klavier- usw- Unterricht sein. Das ist einfach too much. Keine Frage. Beantwortet aber nicht meine Frage, warum nun sechs Stunden plus Hausausgaben so entkräftent sind, dass sich die Kids nur noch ko vor dem TV setzen können. Das war ja der Kontext und nicht, dass die Kinder aufgrund Schule plus weiteren Verpflichtungen am Nachmittag überfordert sind.


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24.08.2019 um 17:07
Zitat von calmdudecalmdude schrieb:Dass Homeschooling eine Vielzahl an „inkompetenten und toxischen“ Erwachsenen hervorbringt, ist ja eben nun gerade nicht wahr. Denn wie zahlreiche Studien belegen, erwirbt ein Großteil der Kinder später mindestens einen Bachelor-Abschluss und geht einer Erwerbsarbeit nach, Freilerner engagieren sich öfter politisch (und ich habe noch von niemandem gehört, der sich dabei stark rechts orientiert, ganz im Gegenteil) als Kinder, die eine Schule besucht haben und ihre Kriminalitätsrate geht gen Null (was man für Schulkinder ja nun wahrlich nicht behaupten kann)! Deine Behauptungen sind schlichtweg haltlos!

Und der Titel deiner Diskussion ist irreführend, weil er suggeriert, dass dies eine offene Diskussion sei ohne vorgegebenes Ergebnis!
Das ist doch auch eine offene Diskussion. Nur weil ich dazu eine bestimmte meinung vertrete, verbiete ich dir doch nicht deine.

Wie schon gesagt: Beim homeschooling musst du immer mitdenken, wer da seine kinder homeschooled und wie die Demographie dabei aussieht. Welche Eltern sind das, die ihre kinder homeschoolen? Meist sind die studien und statistiken, die dann sowas sagen wie 'homeschooled children have better social skills' studien, die an 70 kindern oder so durchgeführt werden ohne wirklich auf demographische zusammensetzung zu achten.

Dass homeschooling besser als schule heute funktionieren kann, wenn du da fähige eltern mit dem entsprechenden backround hast, das streite ich gar nicht ab.

Dass es als konzept für unsere gesellschaft wegweisend ist um die bildung und erziehung unserer gesellschaft zu verbessern, das streite ich ab. Weil es eben für die meisten eltern gar nicht möglich (wenigstens nicht auf gute art und weise) ist und zweitens missbrauch dabei sehr einfach gemacht wird.


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24.08.2019 um 17:09
Die Familie ist doch aber auch ein System. Sie ist zwar das kleinste, aber auch das natürlichste. Ein anderer Ansatz wäre demnach, zu versuchen, die Eltern rechtzeitig zu erreichen. Denn selbst wenn man die Kinder möglichst lange am Tag von ihren Eltern fernhält, bleiben diese doch lange der bedeutendste Einfluss. Es sind vor allem die ersten sechs Jahre, die entscheidend sind. Und keine Mutter, die ihr Kind liebt und die Wahl hat, wird dieses mit wenigen Wochen in die Obhut des Staates geben, damit dieser verhindern kann, dass Familien ihre Kinder radikalisieren. Die Bindung an die Mama und den Papa ist eine ganz besondere, sie ist maßgeblich für das psychische Wohlbefinden wohlmöglich für den Rest des Lebens und sollte daher besonders gefördert werden. Sie kann nicht ersetzt werden durch eine bezahlte Betreuungsperson, die zeitgleich auf zehn oder gar 20 Kinder aufpassen soll. Wenn du selbst einmal Kinder hast, werden dir deine Rufe nach frühzeitiger staatlicher Verwahrung wahnsinnig bescheuert vorkommen. Versprochen.


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24.08.2019 um 17:15
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:und dazu habe ich geschrieben, für was vor ein paar Jahren noch alles an Energie vorhanden war nach sechs Stunden Schule. Das sich z. B. die Freizeitgestaltung geändert hat, das ist klar. Darum ging es aber nicht. Also, warum sollten die Kinder heute wohl weniger Kraft und Energie haben nach sechs Stunden Schule als vor 20 oder 40 Jahren?
Wie schon gesagt, weil es andere kinder sind. Die haben bis zu einem gewissen alter energie, die sinkt aber (und das war früher auch schon so) ab einem gewissen alter rapide ab.
Vorallem wenn die nicht schön nach hause gehen wo mama essen gekocht hat und dann in der freien natur mit anderen kindern spielen, sondern ihnen digitale medien noch zusätzlich energie rauben und das familienleben nicht mehr dieselbe struktur hat wie früher.

Das ist eine geänderte realität, die man mitberücksichtigen muss. Ich meine mit hobby hier im übrigen auch nicht 'geht zweimal die woche zum fußballtraining' per se. Das kriegen die meisten leute noch hin.
Ich meine damit, dass ein kind auch mal eine weile lang sich mit irgendwas, was ihm gefällt, beschäftigen darf ohne dass da unterricht dazwischenfunkt und dabei sogar hilfestellung bekommt.
Es soll dann z.b. statt unterricht schon in der einrichtung (wenn es sowas mag) mal die meiste zeit des tages rubtoben und fußball spielen (aber natürlich auch allerlei andere sachen) machen dürfen, damit es zur auslebung davon gar nicht mehr zwangsläufig noch in einen extrasportverein danach gehen muss sondern zu hause eben zeit mit seinen eltern verbringen und sich ausruhen kann (oder eben spielen, wenn es die energie hat).
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:efristete Arbeitsverträge sind nichts neues. 1991 lag die Zahl der befristeten Arbeitsverträge bei 5,1% und 2018 bei 8,3%. Unterbezahlung gab es ebenfalls schon immer, z. B. Friseure sind auch schon in den 80er schlecht bezahlt worden. Beides besch*** und alles andere als erwünscht , keine Frage. Aber genauso wie früher gibt es auch heute Branchen, die gut bezahlen und wo es eher selten befristete Arbeitsverträge gibt. Dank großer Auswahl durch den Mangel an Azubis und ausgebildeten Fachkräften kann man sich entsprechende Bereiche aussuchen, man hat ja heute die Auswahl. Mach eine Lehre als Bürokaufmann und werde Buchhalter. Wenn du dich einigermaßen anstellst wirst so mit ziemlicher Sicherheit einen unbefristeten Vertrag mit einem Gehalt bekommen, wo du nicht jeden Cent drei mal undrehen musst. Nur als Beispiel. Natürlich muss man Leistung erbringen, daß war früher aber auch nicht anders.


Was das "besser gehen als deinen Eltern" anbelangt, das wird natürlich schwerer, wenn diese bereits einen gut bezahlten Job mit Einfamilienhaus und Mercedes vor der Tür aufweisen. Aber das können heute 10jährige ebenfalls erreichen.
Das die nich neu sind is mir schon klar. Das mit dem gesucht ist wie gesagt immer so eine sache. Pflegekräfte werden gesucht, ist aber ein scheiß job. lehrer werden gesucht, ist aber ein scheiß job. Allerlei fachkräfte importiert man sich lieber aus dem ausland.
Auch bei ausbildungen wird man oft nicht gerade toll behandelt und verdient jetzt auch nicht so die unmengen.

Das reicht vielen leuten einfach schlichtweg nicht mehr und das kann ich gut verstehen. Warum soll ich eine arbeit machen die mich nicht erfüllt, wo die leute nicht unbedingt meine art mensch sind und deren sinn ich nicht so wirklich verstehe? Für das Geld, aber wie gesagt: das reicht vielen leuten nicht. Das ist eing esellschaftliches ding, das wird sich so auch verstärken dieser effekt.
Viele Leute ziehen schon jetzt hartz 4 einer arbeit, die sie nicht erfüllt, vor.

Das ist eine geänderte realität die man so nicht umdrehen können wird, selbst wenn man ein paar arbeitsmarktparameter verbessert.


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24.08.2019 um 17:19
@calmdude

Manche eltern kann man aber nicht erreichen bzw. selbst wenn man es kann, können diese nicht reagieren.
Was machen denn z .b. eltern, wenn die lehrer sagen, das kind verhält sich schlecht und ist auffällig, aber die elternw issen nicht, wie sie dem begegnen sollen?

Sie können das kind in therapie stecken, aber viele können es dabei kaum begleiten und auch die angebote dazu sind so toll nun auch nicht. Und das kind muss ja trotzdem in den unterricht,w o es schon vorher nicht klar kam.

Dass irgendwer mit wenigen wochen in die obhut des staates gegeben wird, verlange ich doch auch gar nicht. Ich will, dass die Probleme von Kindern, die ihre entwicklung beeinträchtigen könnten, schon früh erkannt und angegangnen werden. Das geht häufig aber nur, wenn man den eltern ein bisschen verantwortung abnimmt. Denn könnten die eltern dieprobleme selbst lösen, wären sie wohl nicht da.


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24.08.2019 um 17:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was machen denn z .b. eltern, wenn die lehrer sagen, das kind verhält sich schlecht und ist auffällig, aber die elternw issen nicht, wie sie dem begegnen sollen?
Da halte ich es wie Jesper Juul, der sagt: „Wenn ein Kind sich schlecht benimmt, hat sich zuvor meist ein Erwachsener schlecht benommen.“ Man muss auf die Familie als Ganzes schauen; Kinder zeigen durch Fehlverhalten oft Missstände im Familiengefüge auf. Dieses muss begradigt werden, dann geht es dem Kind auch besser. Es bringt nichts, einfach nur das schlechte Verhalten der Kinder beseitigen zu wollen. Es sind die Eltern, die eine Therapie brauchen, seltener die Kinder (ich beziehe mich hierbei nicht auf gravierende Fälle wie sexueller Missbrauch).

Ein Bsp: Ein Schüler drangsaliert seine Mitschüler und wird für die Klasse fast untragbar. Maßregelungen, Strafen greifen nicht auf Dauer. Was treibt das Kind so an? Warum hat es eine solche Wut, die es nicht anders artikulieren kann? Wie kann man dem Jungen helfen? Vielleicht streiten die Eltern ständig, prügeln sich sogar oder das Kind. Kein Kind ist freiwillig ein Außenseiter oder macht sich wegen seines schlechten Benehmens zur Zielscheibe. Ich denke, wir bräuchten mehr Schulsozialarbeiter und -Psychologen in D.


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24.08.2019 um 17:29
@shionoro

Die Eltern von heute und die Eltern von damals sind aber nicht die selbe Art Mensch.
Sei es im Kindergarten oder in der Schule, überall gibt es ganze Vorträge davon das Kinder Pausenbrot brauchen und ein normales Frühstück. Denn Anscheinend sind viele so dermaßen Asozial das sie ihren Kindern nicht einmal Gemüse einpacken, 2 Scheiben Brot und ne Wurst und nur mit Zuckersäften füttern wenn sie Durst haben.
Als normaler, klarer und erwachsender Mensch steht man da und will sich ungläubig die Hand an den Kopf fassen wenn man Merkzettel für so etwas in die Hand gedrückt bekommt.
Eine Selbstverständlichkeit die es in meiner Kindheit gar nicht gab das darüber geredet werden musste.
Das ist auch nur ein Punkt und dazu natürlich noch das die Kinder schon im Grundschulalter Smartphones bekommen.
Ich bedauere mittlerweile viele Lehrer die, anstatt den Eltern, diesen Kinder beibringen müssen normal zu leben.


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24.08.2019 um 17:34
@Rosalina

In manchen Schulen in Neukölln kommen die Kinder sogar im Schlafanzug in die Schule oder in zwei verschiedenen Schuhen. Pausenbrot haben sie nicht dabei, weil sie sich morgens alleine wecken und fertig machen. Da gab es mal ein spannendes Interview mit Buschkowsky über seine Zeit als Bürgermeister. Haarsträubend


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24.08.2019 um 17:38
@calmdude
Das ist für mich totale Asozialität. Auch das die Kinder heute eine Art Ohrschutz brauchen wegen den Lärm in der Klasse damit sie sich konzentrieren können.
Ich denke mir da nur: WTF?
Als ich noch zur Schule ging in den 90ern waren alle still wenn der Lehrer was gesagt hat. Wir waren alle von Haus aus so denn egal ob es der Streber oder der Schläger war, wir alle wußten noch wie man sich zu benehmen hat. Das musste niemand auf einen Zettel verteilen oder Gespräche führen. Und trotzdem hat jeder genug Freizeit bekommen und Party gemacht. Die 90er waren berühmt fürs Partys.

Die ganze Gesellschaft verkommt doch immer mehr. Wer will denn heute noch Lehrer werden? Da muss man ja 2000 Euro Entschädigung bekommen jeden Monat das man sich mit den Kids da rumärgern muss.


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24.08.2019 um 17:44
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Die ganze Gesellschaft verkommt doch immer mehr. Wer will denn heute noch Lehrer werden? Da muss man ja 2000 Euro Entschädigung bekommen jeden Monat das man sich mit den Kids da rumärgern muss.
2.000 Schmerzensgeld sind viel zu wenig. Die werden an manchen Schulen ja sogar bespuckt und getreten oder beinahe Opfer eines Mordanschlags, wie kürzlich erst geschehen. Die Frage ist auch, wer will sein eigenes Kind in solche Klassen geben? Es ist schlimm, wenn man keine Wahl hat, weil man eben in diesem Einzugsgebiet liegt und nicht mal schnell umziehen kann.


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24.08.2019 um 17:48
Und genau darum war ich auch so fassungslos als einige hier schrieben das man doch gar keine Schule mehr braucht heute.
Wir sind aber nicht in anderen Ländern mit 4 millionen Einwohnern oder sonstigen Hokuspokus. Es bringt doch nichts in eine Fantasie zu flüchten. Homeschooling wäre sehr gut für viele die genug haben von den Zuständen in ihren Klassen aber wenn die Schule komplett freiwillig wäre dann würden selbst diejenigen die man noch gerade so erreicht mit guten Worten auch nicht mehr zuhören und abdriften in die spätere Arbeitslosigkeit.


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24.08.2019 um 17:51
Bin mir unsicher, ob bei freiwilligem Schulbesuch auch Kinder zu Hause blieben, deren Eltern Null Interesse an Bildung haben. Ich glaub, die sind ganz froh, wenn die Kinder morgens aus dem Haus sind, denn dann können sie in Ruhe weiterschlafen. Deswegen geben so viele (Oder alle?) ALG-II-Empfänger ihre Kinder ja zur Kita, vorausgesetzt dass diese nichts kostet. Sie könnten den Tag doch gemeinsam mit ihren Kindern verbringen, Zeit haben sie genug. Aber das wäre viel zu anstrengend.


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24.08.2019 um 17:57
Bei uns zuhause wird selbst in den Ferien gelernt und gelesen und geschrieben.
Ich habe von einigen gehört das sie nach den Ferien gar nicht mehr wissen wie man schreibt.....
Ich würde es mir schon wünschen wenn die Kinder etwas besseres werden als man selbst. Man hat heute viel mehr Chancen als früher aber von nichts kommt ja auch nichts.
Diese ganze "jeder kann machen was er will" Erziehung sieht man ja jetzt schon wo das hinführt.
Wir planen bald ins Ausland zu ziehen und jeder hier spricht 2-3 Sprachen. Das kommt nicht durch youtube und Party aldder :D


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24.08.2019 um 17:58
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:hinführt.
Wir planen bald ins Ausland zu ziehen und jeder hier spricht 2-3 Sprachen.
Wohin wollt ihr denn? Und welche Sprachen sprecht ihr?


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24.08.2019 um 18:04
Englisch sowieso, konnte ich schon fließend als ich in der Schulzeit britisches TV geguckt habe. Spanisch auch und ich lerne gerade Italienisch weil mich das Land einfach interessiert.
Wir wollen nach Schottland und haben schon einen Online Uni Master von dort.
Sowas gabs ja früher nich ohne Internet ^^


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24.08.2019 um 18:06
@calmdude
@Rosalina

Naja jetzt reden wir hier darüber, dass es eltern gibt, die ihre kinder hungrig und mit verwahrloster kleidung in die schule schicken, aber eben hab ich noch ärger dafür bekommen, dass ich sage, man sollte den eltern nicht die kmplette erziehung in den jungen jahren überlassen.

Da passt doch was nicht. Denn solche kinder (auch in weniger extremen ausmaß) gibt es immer mehr. Und der trend wird sich auch nicht umkehren.


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24.08.2019 um 18:12
@shionoro

Niemand hat jemals bestritten, dass es solche Eltern gibt (und regional sogar gehäuft), aber du willst ein Einheitssystem für alle und dann werden eben Eltern bestraft, die ihren Auftrag ernst nehmen.

@ Rosalina

Wir haben eine Weile in Schottland gelebt. Und es bleibt mein Traumland. Nirgends fühlt es sich so frei und chillig an wie dort. Und die Natur ist der Hammer!


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24.08.2019 um 18:13
@shionoro

Ja für seinen Standpunkt wird man oftmals geteert und gefedert.
Sowas gegensätzliches will ja heute keiner mehr hören. :D


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24.08.2019 um 18:14
@calmdude

Inwiefern werden die bestraft?
Nur, weil ein paar von denen ihre Kinder dann zwei stunden weniger am Tag sehen?


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24.08.2019 um 18:16
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Inwiefern werden die bestraft?
Nur, weil ein paar von denen ihre Kinder dann zwei stunden weniger am Tag sehen?
Es bleibt nicht bei zwei Stunden. Schule geht, je nach Alter, bis in den Nachmittag. Abgesehen davon ist nicht jedes Kind und jede Familie für das System Schule gemacht (siehe meine Liste mit Gründen für Homeschooling und meine Anmerkung zum Betreuungsschlüssel in deutschen Kitas). Für viele ist es keine Option und die wandern dann aus oder verstecken ihre Kinder vorm deutschen Staat.

Wenn Familien gerne Zeit miteinander verbringen und es zum Wohle des Kindes tun, warum sollte man es ihnen verbieten? Es gibt ja Mittel zur Überprüfung.


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