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Bezahlbarer Wohnraum

2.634 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

07.02.2025 um 23:46
Warum wird in den Städten nicht wieder vermehrt nach oben gebaut?
Hatten wir doch schon mal als Wohnraum zu knapp war.

Modern gebaut, eine vernünftige ÖPNV Anbindung,...
Wohnen in der 28. Etage mit schönem Blick über die Stadt.


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08.02.2025 um 08:29
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wohnen in der 28. Etage mit schönem Blick über die Stadt.
Leute mit Höhenangst wollen sicherlich nicht solch einen schönen Blick haben (mir jedenfalls wäre das schon mal nichts ;) ).

Ich finde auch diese Städte die man z.B. in den USA sehen kann, wo ein Wolkenkratzer nach dem anderen steht, einfach nur hässlich. Aber das ist Geschmackssache.


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08.02.2025 um 09:22
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Natürlich ist es ein Vorrecht gegenüber Menschen, die kein solches Vermögen haben. Rede mal mit diesen Menschen, die hätten liebend gerne solchen Reichtum.
Ich inzwischen nicht mehr!
Denn ich schaue auf das, was der Klimawandel aus Betongold und Immobilienbesitz machen kann, weil ich weiß, was kann, das wird.
Die allernächste Zukunft wird uns belehren, wo sichere Bauplätze sind.
Ich kenne keine zukunftsfähigen Bauplätze mehr, wenn uns das grüne Umweltexperiment "Schwammstädte" nicht gelingt.

Aber auch die große Politik muss passen!
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das kann ich als Kind vertriebener Eltern uneingeschränkt bestätigen.
Sowohl die Familie meiner Mutter, als auch ihres vor meiner Geburt in Stalingrad gefallenen Mannes hatten bis zur Vertreibung umfangreichen Land- und Immobilienbesitz im böhmischen Paradies.
Von alldem konnten meine Eltern auf ihre Flucht vor meiner Geburt nichts mitnehmen.
Auch heutzutage wäre das im Kriegsfalle nicht anders.

So blicke ich auf Immobilienbesitz allgemein und auf die Menschen im Ahrtal.
Symptomatisch finde ich das sicherlich unabsichtliche Lachen von Laschet, was will man mehr machen?


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08.02.2025 um 09:30
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Warum wird in den Städten nicht wieder vermehrt nach oben gebaut?
Hatten wir doch schon mal als Wohnraum zu knapp war.
Neu gebaute Hochhaussiedlungen von heute sind die sozialen Brennpunkte von morgen. Egal ob Köln-Chorweiler, Frankfurt-Bonames, Berlin-Märkisches Viertel, Duisburg-Hochheide, Hamburg-Mümmelmannsberg, Bremen-Tenever usw. - überall haben sich im Laufe der Zeit dieselben Probleme entwickelt. Man tut vielleicht zunächst schnell was gegen die Wohnungsnot, langfristig erntet man mehr Kriminalität und Verwahrlosung.


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08.02.2025 um 11:32
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es geht mir darum, das die Bauvorschriften nicht vernachlässigbar sind.
Sie spielen mit rein, aber eben im Verhältnis zu zB. den Zinskosten fallen diese eher bescheiden aus. Dazu muss man ja auch sehen, dass bei nem modernen Neubau auch die Miet-Nebenkosten sinken, was einen Teil der höheren Baukosten kompensiert und auch hier Fördermittel fließen.

mfg
kuno


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08.02.2025 um 11:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dazu muss man ja auch sehen, dass bei nem modernen Neubau auch die Miet-Nebenkosten sinken,
Das käme aber dem Mieter zu Gute. Der bezahlt die Nebenkosten mMn. Oder wie sollte ich das verstehen?


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08.02.2025 um 12:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich finde auch diese Städte die man z.B. in den USA sehen kann, wo ein Wolkenkratzer nach dem anderen steht, einfach nur hässlich. Aber das ist Geschmackssache.
Das sind aber Büroviertel und keine Wohnviertel. Es gibt zwar auch Hochhaus-Appartmentkomplexe, aber fast alle neugebauten Wohneinheiten sind entweder Single-Family Homes und ab und an, wo es die beknackten Zornig Laws es zulassen, 5 over 1 Apartments. Aber naja, ist meistens auch hässlich.

Allerdings ist Höhenangst bei einzelnen kein generelles Argument gegen höhere Wohngebäude.


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08.02.2025 um 13:12
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das käme aber dem Mieter zu Gute. Der bezahlt die Nebenkosten mMn. Oder wie sollte ich das verstehen?
Die höheren Baukosten lassen die Kaltmiete steigen, die geringeren Nebenkosten senken aber die gesamte Miete und die is ja entscheidend für den Mieter.

mfg
kuno


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08.02.2025 um 23:04
Immobilien sind gute Kapitalanlagen. Würde man jetzt bauen, würde man Kapital vernichten. Wo kämen wir da hin?


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08.02.2025 um 23:11
Zitat von NegevNegev schrieb:Immobilien sind gute Kapitalanlagen.
War irgendwo schon mal Thema. Allein aufgrund der Demographie und dem "Wegsterben" müsste eigentlich bald Wohnraum zu genüge da sein.

Die Frage bleibt warum sich alles in den Städten ballen muss.

Da hat sich die Migration auch keinen Gefallen getan, dass sich das gemäß dem Königssteinerschlüssel ausrichten muss.


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08.02.2025 um 23:56
Zitat von LanzaLanza schrieb:Die Frage bleibt warum sich alles in den Städten ballen muss.
Das ist eine Gute Frage. Und vielleicht kann man sich diese Frage auch selber beantworten. Hier ein Beispiel:
Youtube: Von Leerstand bis Luther – Wie Eisleben um seine Zukunft kämpft | Doku | exactly
Von Leerstand bis Luther – Wie Eisleben um seine Zukunft kämpft | Doku | exactly
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Eisleben hatte mal 44k Einwohner. Jetzt sind es nur noch 23k. Ich war mal eine Zeit lang in einer Gegend mit 40 % plus Leerstand. Da will man nicht einmal Tot überm Zaun hängen. Da bräuchte es eigentlich ein Wiederaufbauplan - ein Marshallplan und eigentlich auch Migration.

In solchen Gegenden Befindet man sich in einem Teufelskreis - natürlich will da keiner hin. Wie gesagt, es bräuchte Strukturprojekte aber spätestens mit dem einstürzten der Carola-Brücke, sollte jedem klar geworden sein, das sich die Politik für Infrastruktur nicht interessiert.


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09.02.2025 um 00:03
Zitat von NegevNegev schrieb:40 % plus Leerstand
Das wäre doch der Maßstab und nicht der Königssteinerschlüssel, um Wohnraum optimal zu allokieren.


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09.02.2025 um 13:03
Zitat von NegevNegev schrieb:Da bräuchte es eigentlich ein Wiederaufbauplan
Wie soll der denn aussehen? In dieser Gegend gibt es keine nennenswerte Arbeitskräfte mehr und vor allem brauchen Menschen soziale Infrastruktur, welche es dort nicht mehr gibt.

Die Verstädterung nimmt weiter zu und das einzige was man machen kann ist die regionalen Zentren besser an die Städte anbinden - zum Erreichen von sozialer Infrastruktur. Dann zieht nicht jeder weg.


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09.02.2025 um 13:31
Zitat von NegevNegev schrieb:Eisleben hatte mal 44k Einwohner. Jetzt sind es nur noch 23k. Ich war mal eine Zeit lang in einer Gegend mit 40 % plus Leerstand. Da will man nicht einmal Tot überm Zaun hängen. Da bräuchte es eigentlich ein Wiederaufbauplan - ein Marshallplan und eigentlich auch Migration.

In solchen Gegenden Befindet man sich in einem Teufelskreis - natürlich will da keiner hin. Wie gesagt, es bräuchte Strukturprojekte aber spätestens mit dem einstürzten der Carola-Brücke, sollte jedem klar geworden sein, das sich die Politik für Infrastruktur nicht interessiert.
Ich frage mich - vielleicht spinne ich auch rum - ob wir nicht zwangsweise aufgrund vieler Faktoren den Zuwachs (sowohl strukturell wie personentechnisch) in urbanen Ballungsräumen haben werden. Und Großstädten.

Gerade wenn ich an so Träume/Pläne wie europäische Gigastädte denke wie Tri-State-City (Konzept für Westeuropa):

Youtube: Tri-State City: Der verrückter Plan einer Mega-Stadt
Tri-State City: Der verrückter Plan einer Mega-Stadt
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Ja, ich stimme zu dass man eigentlich Wohnraum auch in der Provinz ausnutzen bzw. revitalisieren müsste. Das könnte und würde Wohnungs- und Fluchtunterkunftnot lindern. Aber eben: Wer will da hin wenn keine adäquaten Investitionen folgen?

Vielleicht geht der langfristige Trend auch zu "Megacities". Ich weiß es nicht. Ich werds nicht ändern können. Sofern ich nicht wegziehe werde ich wohl irgendwann im formellen Gebiet der Tri-State City landen, wenn ich die noch zu Lebzeiten denn erleben werde. Als eine zugepflasterte Mega-Stadt wird sie eh eine ganze Weile nicht enden, mehr als urbaner Cluster an Städten die vermutlich über mehr als eine Generation dann langsam "zusammenwachsen".

Alles schwierig. Bis dahin muss man schauen wie man die Provinz wohl revitalisiert. Wenn man denn den Bedarf zu erkennt oder die Ressourcen locker machen wird.


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09.02.2025 um 13:59
Zitat von WardenWarden schrieb:Bis dahin muss man schauen wie man die Provinz wohl revitalisiert
könnte man denn die Asyl- und Migrationspolitik bzw. deren Gesetze nicht dahingehend anpassen, indem man z.B. sagt, alle ausreisepflichtigen Asylbewerber (die jedoch eine Duldung bekommen haben), müssen in die Provinz und bekommen dort den Job (natürlich mit guter Bezahlung) die Infrastruktur aufzubauen?

Das würde dann auch die Wohnungsnot in den Ballungsgebieten lindern können.


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09.02.2025 um 14:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:könnte man denn die Asyl- und Migrationspolitik bzw. deren Gesetze nicht dahingehend anpassen, indem man z.B. sagt, alle ausreisepflichtigen Asylbewerber (die jedoch eine Duldung bekommen haben), müssen in die Provinz und bekommen dort den Job (natürlich mit guter Bezahlung) die Infrastruktur aufzubauen?

Das würde dann auch die Wohnungsnot in den Ballungsgebieten lindern können.
Klingt halt (erst mal) irgendwie nach Zwangsarbeit :D


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09.02.2025 um 14:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:alle ausreisepflichtigen Asylbewerber (die jedoch eine Duldung bekommen haben), müssen in die Provinz und bekommen dort den Job (natürlich mit guter Bezahlung) die Infrastruktur aufzubauen?
Klar, die sind sicher alle bestens qualifiziert gut bezahlte Jobs in der Baubranche auszufüllen und deren Motivation, diesen Job auch gut zu machen, is ja mit der ständigen Drohung einer Abschiebung auch quasi gesichert.
In der Tat eine brillante Idee. :D

mfg
kuno


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09.02.2025 um 15:52
Zitat von WardenWarden schrieb:Klingt halt (erst mal) irgendwie nach Zwangsarbeit
ja klar, aber sie sollen ja auch motiviert werden ... entweder freiwillig auszureisen oder eben etwas für die Gesellschaft zu tun.

@kuno7
da hast du schon Recht, hatte ich nicht bedacht ;)
Allerdings wäre sowas doch immer noch besser als Abschiebehaft.

Und an Fachkräfte dachte ich nicht, sondern solche Arbeiten, die auch Angelernte könnten - u
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:und deren Motivation, diesen Job auch gut zu machen, is ja mit der ständigen Drohung einer Abschiebung auch quasi gesichert.
wer es gut macht, der dürfte dann bleiben, wenn ich was zu sagen hätte :)

Am Ende wäre es doch für alle vielleicht win-win? Die Geduldeten hätten einen Job, es würde für die Gesellschaft etwas getan und die Integration wäre erleichtert, wenn dann bei dem Aufbau auch Deutschsprachige mit dabei wären.


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09.02.2025 um 16:01
wer es gut macht, der dürfte dann bleiben, wenn ich was zu sagen hätte
je nach Wunsch könnten sie dann auch gleich dort einziehen wo sie was geschaffen haben - sie würden also die Früchte ihrer eigenen Arbeit ernten können.
Und das würde dann sicherlich den einen oder anderen Einheimischen, der auf dem Land leben möchte, animieren, dort hin zu ziehen, wenn eine Infrastruktur aufgebaut wäre.
Es wäre somit auch für eine gute Durchmischung von Einheimischen und Migranten gesorgt.

Wie soll es denn sonst funktionieren, wenn die Leute alle nur noch in die Ballungsräume wollen, weil auf dem Land der Hund begraben ist?
In den Großstädten gibts doch nun mal zu wenige Wohnungen und das wird sich so schnell sicherlich auch nicht ändern.


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09.02.2025 um 17:12
@Optimist

Letztlich vermischst du einfach nur zwei Dinge miteinander, die nichts miteinander zutun haben.
Die vernachlässigte Infrastruktur in Deutschland muss erneuert werden, aber ob das nun Migranten oder Einheimische tun, is völlig egal, so lange es getan wird.
Des weiteren sollten Migranten möglichst immer selbst für ihren Unterhalt sorgen können, ob sie das aber auf dem Bau, im Büro oder in der Landwirtschaft tun, spielt eigentlich keine Rolle, so lange sie den Job auch tun können.

mfg
kuno


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