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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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25.08.2018 um 19:20
Welch furchtbare Vorstellung in NYC leben zu müssen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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21.09.2018 um 23:32
Zitat von AtroxAtrox schrieb am 25.08.2018:Das ist die logische Konsequenz, wenn man auf Biegen und Brechen an bestimmten Orten leben will.
Vor allen Dingen hat es sich in garnicht wenigen Köpfen durchgesetzt, das teures Wohnen ein Garant für eine wachsende Wirtschaft zuständig sein will. - Gegenteiliges ist der Fall.

Die Wirtschaft schrumpft, weil sich immer weniger Einzelhändler durchsetzen können, die Umgebung ändert sich zum Unguten, wie in Teilen von München schnell festzustellen ist. Nagelstudios, Sporttudios und Frittenbuden sind eben auch nicht der Bringer und verschandeln mit ihrer Häufigkeit die Stadtbilder. Energetisches Sanieren, hervorgerufen durch rot-grün tut ein Übriges. Die Gehälter gehen zurück durch das Überangebot von potentiellen Arbeinehmernund die ÖNPV wird stetig teurer ohne, das ein Mehrwert geschaffen wurde. Die Autofahrer werden peu a´peu verbannt uvm, alles unter fadenscheinigen Agrumenten.

Es soll Engerie gespart werden, bei Glühlamooen und Staubsaugern und gleichzeitig werden die Computer aufgerüstet. Noch ein Übel sollte erähnt werden, die umgebenden Landgemeinden haben weniger Einflus, weil um Beipiel der Glasfasernetzaubau dort nicht rentabel ist. Man will es einfach nicht, vielleicht auch deswegen, weil man die ITler in die Stadt delegieren will, vielleicht auch deshalb weil die Bürgermeister von einer höheren Einwohlzahl im Einkommen profitieren und von der mageren Infrastruktur der klein zu haltenden Gemeinden.

Nur die hochbezahlten Berufe können ohne die ausübenden Fachkräfte im niedrigeren Lohnsegement auch nicht überleben, es sei denn Architekten fahren Taxi, Müllabfuhr oder sonstiges, oder Betriebswirtinnen machen den Krankenschwesternberuf.

Viele sind zum Teil abgehängt und man wird unschwer feststellen können, mit einem Blick auf die / Wohnatlas - Städte, das für den schleichenden Verfall überwiegend SPD Bürgermeister zuständig sind, die auch für die allgemeine Frustuation zuständig sind. In München ist das so. Rot-Grün hat hier viele Neubauten verhindert.

Ein weiterer Frustationsansatz sind die Flüchtlinge, für die gebaut wird, während einheimische Otto-Normalverdiener keine Wohnung finden.

Die Liste liesse sich ins Unendliche fortführen.

Ein Umdenken wieder aufs Land zu ziehen hat eingesetzt. Das ist auch gut so.

Wird Zeit das viel mehr so denken.

Mir jedenfalls ist die Großstadt mittlerweile zuwider.


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21.09.2018 um 23:40
Zitat von BauliBauli schrieb:Es soll Engerie gespart werden, bei Glühlamooen und Staubsaugern
...und Kaffeemaschinen brauchen eine Selbstabschaltung. Nicht zu vergessen auch der Krümmungsgrad von Bananen und die
Stapelbarkeit von Salatgurken. :)
Zitat von BauliBauli schrieb:Mir jedenfalls ist die Großstadt mittlerweile zuwider
Ich wohne hier noch sehr preiswert, quasi im Grünen ( Wuppertal ), auf bundesweiten Durchschnitt bezogen.
Unsere Innenstadt verödet eher wie das sie prosperiert. Allerdings versucht man natürlich die Innenstadt durch Baumaßnahmen
aufzuwerten. Es gelingt eher halbherzig. Sozialer Wohnungsbau ist jedoch nicht großartig geplant. Wuppertal ist eine der
Städte, die kurz vor der Pleite sind :)

Ich sehe das aber ähnlich wie Du, die Großstadt ist mir auch langsam zuwider.
Mich zieht es mit der Rente ( absehbarer Zeitraum ), dann doch eher in den Norden, in ländliche, ruhigere Gegenden.


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22.09.2018 um 08:34
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb: Wuppertal ist eine der Städte, die kurz vor der Pleite sind :)
Wir haben das Geld© auch Wuppertal Pleite gehen zu lassen.


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22.09.2018 um 09:26
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Mich zieht es mit der Rente ( absehbarer Zeitraum ), dann doch eher in den Norden, in ländliche, ruhigere Gegenden.
Zitat von BauliBauli schrieb:Mir jedenfalls ist die Großstadt mittlerweile zuwider.
Mein Lebensziel: ein kleines Grundstück im Osten (vielleicht so 100 - 200 qm) und darauf ein Tiny-House...
Daraus wird mich dann auch keiner vertreiben können. Weil die Wohnkosten, in diesem Fall, extrem niedrig sein werden, würde ich auch mit einer Mini-Rente zurecht kommen.


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23.09.2018 um 08:59
Helfen könnte möglicherweise gegen Wohnungsmangel auch eine bessere physische und digitale Infrastruktur.

Man kann in Städten halt nicht beliebig nach oben bauen, nachverdichten oder die Städte immer mehr zu Megacities erweitern.
Jedenfalls kostet das immer mehr Lebensqualität. Die Zahl der Menschen, die gleichzeitig an einem Ort leben und arbeiten kann, ist begrenzt.

Bessere Infrastruktur würde ermöglichen, mehr Homeoffice zu treiben oder schneller vom Wohnort zum Arbeitsort zu gelangen.
Dadurch würden sich auch kleinere Orte wieder stärker beleben. Dort stehen ja viele Häuser, Wohnungen, ganze Blöcke leer, die Mieten und Kaufsummen sind günstiger, als in Großstädten.


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23.09.2018 um 13:08
@Kc
Naja, man muss ja nicht unbedingt aufs Land flüchten. In vielen Städten ist doch Infrastruktur vorhanden. Trotzdem sind Städte im Ruhrgebiet, im Osten oder im Norden nicht wirklich beliebt.


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23.09.2018 um 13:10
Zitat von KcKc schrieb:Bessere Infrastruktur würde ermöglichen, mehr Homeoffice zu treiben oder schneller vom Wohnort zum Arbeitsort zu gelangen.
Dadurch würden sich auch kleinere Orte wieder stärker beleben. Dort stehen ja viele Häuser, Wohnungen, ganze Blöcke leer, die Mieten und Kaufsummen sind günstiger, als in Großstädten.
naiv gedacht, super idee, warum ist niemand anderes darauf gekommen?


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23.09.2018 um 13:16
Zitat von beautiful-jobeautiful-jo schrieb:naiv gedacht, super idee, warum ist niemand anderes darauf gekommen?
Die Anzahl der Jobs die man in HomeOffice verfrachten kann ist doch gering - und außerdem muss es zB im Falle einer Familie beide machen können, sonst muss einer weite Wege pendeln...und da wird gerechnet.


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23.09.2018 um 18:26
Zitat von beautiful-jobeautiful-jo schrieb:naiv gedacht, super idee, warum ist niemand anderes darauf gekommen?
Da sind sicher schon viele Leute drauf gekommen.
Am Willen zur Realisierung scheitert es leider bei solchen Sachen regelmäßig.
-> ,,Mäh, zu teuer...die Vorschriften...politisch unbeliebt...ham wa früher auch nicht gebraucht...“.

Für Frau Merkel war Internet vor noch nicht allzu langer Zeit Neuland :D

Massiven Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur muss man WOLLEN und darf nicht nur bis zur nächsten Ecke denken und sofortigen Profit erwarten.

Eine moderne, gute Infrastruktur entlastet die Städte und nützt allen.


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23.09.2018 um 18:28
@Abahatschi

Die Digitalisierung schreitet voran und kann noh mehr gefördert werden. Das ermöglicht auch mehr Homeoffice.
Da lässt sich sicherlich viel erreichen.


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23.09.2018 um 19:54
Zitat von KcKc schrieb:Bessere Infrastruktur würde ermöglichen, mehr Homeoffice zu treiben oder schneller vom Wohnort zum Arbeitsort zu gelangen.
Dadurch würden sich auch kleinere Orte wieder stärker beleben. Dort stehen ja viele Häuser, Wohnungen, ganze Blöcke leer, die Mieten und Kaufsummen sind günstiger, als in Großstädten.
Haargenau, ist auch schonein Traum seit den80er, die Arbeit von der Physischen Anwesenheit zu "Enktoppeln" Also bei den Berufen wo das möglich wäre.


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23.09.2018 um 19:58
Zitat von KcKc schrieb:Für Frau Merkel war Internet vor noch nicht allzu langer Zeit Neuland :D
Nix für Ungut, aber wer von den Laien glaubt er hätte Ahnung davon weil er googelt und Youtube schaut, ist ebenfalls eher naiv.

ABer der Kontext der Aussage wäre halt Wichtig

"Das Internet ist für uns alle Neuland, und es ermöglicht auch Feinden und Gegnern unserer demokratischen Grundordnung natürlich, mit völlig neuen Möglichkeiten und völlig neuen Herangehensweisen unsere Art zu leben in Gefahr zu bringen."


Und ja die Politischen Auswirkungen oder gar Terroistische Auswirkung etc sind durchaus Neuland gewesen.


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03.05.2019 um 20:42
Lange konnte das nicht beziffert werden, aber in einem Interview zu KK stand die Antwort:
https://www.bento.de/politik/enteignung-halte-ich-fuer-quatsch-aber-was-hilft-dann-gegen-wohnungsnot-a-31a00b01-c61d-457e-b463-cf3458234a31
Professorin Christa Reicher, die an der RWTH Aachen unter anderem in den Bereichen Stadtplanung und Wohnungswesen lehrt und forscht:
Wie viel Miete ist eigentlich zu viel Miete?

"Das Verhältnis der Faustregel, dass die Miete etwa ein Drittel des Grundgehalts betragen sollte, ist in vielen Regionen am Limit. Es sollte auf keinen Fall noch ansteigen."
So, das heisst wer 1500€ netto hat kann 500€ zahlen, wer 3000€ kann 1000€ zahlen usw.

Wenn in einer Stadt wie München, Frankfurt oder Berlin gut verdient kann also auch die höheren Mieten bezahlen - und wenn die Anzahl der Wohnungen begrenzt ist, steigt das Mietniveau.
Wo ist das Problem?


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03.05.2019 um 20:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wo ist das Problem?
Dass vielleicht Menschen aus ihrer Heimatstadt rausgedrängt werden? Den Kontakt zu Freunden, Familie etc. verlieren?
Abgesehen davon schafft es eine Zweiklassengesellschaft. Die Finanzschwächeren werden rausgedrängt in unliebsame Orte, in denem sie sich die Miete noch leisten können und können so stigmatisiert werden. Oh, @Abahatschi
kommt aus Dörfchen X, also ist er ein armer Schlucker. Nur mal als Beispiel.


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03.05.2019 um 20:53
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Dass vielleicht Menschen aus ihrer Heimatstadt rausgedrängt werden?
Und was ist die Lösung? Leute die die Miete zahlen könnten kriegen keine Wohnung*, Vermieter verzichten auf ihre Einnahmen, der Staat verzichtet auf Steuern, die Stadt hat keine potente Kunden?
*und müssen stigmatisiert an unbeliebten Orten leben


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03.05.2019 um 20:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die noch nicht mal 1500 € netto verdienen und trotzdem keinen Wohnraum zur Verfügung haben, der sie lediglich ein Drittel des Einkommens kostet. Kommen noch die Nebenkosten drauf. Die sind ja mehr oder weniger gleich. Da kommt man dann letztendlich über das Drittel. Wenn man mit 9000 Euro netto ein Drittel Miete zahlt, hat man immer noch 6000 zur Verfügung. Wenn du mit 1500 ein Drittel bezahlen musst, hast du wieviel noch übrig? Und wenn du 1200 € verdienst, aber der Wohnraum mehr als ein Drittel kostet nämlich mindestens 500 plus Nebenkosten plus Heizkosten plus Strom, weil es nichts günstigeres gibt, hast du dann wieviel noch übrig? @Abahatschi


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03.05.2019 um 20:55
@Abahatschi
Frag mich was Leichteres. Du hast gefragt, wo das Problem liegt, ich habe dir die Frage beantwortet.


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03.05.2019 um 20:57
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Du hast gefragt, wo das Problem liegt, ich habe dir die Frage beantwortet.
Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber das einer als armer Schlucker bezeichnet wird weil er auf dem Dorf wohnt...habe ich noch nie in München gehört.


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03.05.2019 um 20:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So, das heisst wer 1500€ netto hat kann 500€ zahlen, wer 3000€ kann 1000€ zahlen usw.
und wer weniger hat kann aufstocken.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die noch nicht mal 1500 € netto verdienen und trotzdem keinen Wohnraum zur Verfügung haben,
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