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Bezahlbarer Wohnraum

2.542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

29.12.2024 um 17:38
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie sollte es dazu kommen? Die Oberfläche is bei nem MFH deutlich kleiner im Verhältnis zur Wohnfläche, bei vergleichbarer Außenhülle gewinnt also immer das MFH, umso größer das MFH gegenüber dem EFH, desto größer der Vorteil.
Ja... Wie soll es dazu kommen ???

Hier ein Beispiel:
Gesamtverbrauch von 12.910 kWh (elektrisch) und 34.857 kWh (thermisch).

5x65qm

BJ 2022
Quelle:

https://www.heizungsforum.de/threads/luftwaermepumpe-hat-zu-hohen-verbrauch.30503/


Macht 325 qm.

Meine Hütte 1979, neues Dach, neue Fenster , neue WP

150qm und 10000 kWh Warme bei 2300 kWh elektrisch

Wie gesagt: fehlende Optimierung der Heizung auf den Nutzer
Fehlende Optimierung der WW Bereitung auf den Nutzer.

Der Standardmieter kennt "den Thermostaten" und "den Wasserhahn "

Leider hat eine Heizung ohne aufgedrehte Heizkörper und ohne WW Bereitung keinen 0 Verbrauch.

Übernommen habe ich das Haus mit Öl... Von 3500 Liter / Jahr auf 2200L/Jahr war "nur Kesseldammung und Heizungseinstellung"


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Bezahlbarer Wohnraum

29.12.2024 um 17:44
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:MFH kann man mieten und WE in MFH können dem Bewohner gehören.
Gleiche gilt für EFH. Gerade für teure, große Stadtwohnungen für viele Personen könnte auch ein EFH auf dem Land angemietet werden, wo der Wohnraum sowieso vorhanden ist. Stichwort Königssteiner Schlüssel

Dass überall blühende Landschaften wieder entstehen und es sich nicht auf die Ballungsräume fokussiert.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und das wiederum führt dann dazu, dass die Infrastruktur dort heruntergefahren wird, also die Gegend noch unattraktiver wird.
Eine Grundversorgung (Läden, Arzt, Schule) sollte da sein. Und mit Anreizen könnte das ja funktionieren (Begrüßungsgeld z.B.)

Dann sind solche Orte, doch wahre Idylle. Und seit der Option Home-Office ja auch für den einen oder anderen Gutverdiener interessant. Und Ärzte und Lehrer, die im Ort leben verdienen ja nun auch nicht schlecht.

Ggf. den Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer erhöhen und der Wohnort verdient automatisch mehr.

Für ein Kind ist mMn die Bullerbü Variante nachwievor das richtige Modell um groß zu werden.


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29.12.2024 um 17:45
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und für EFH gibts sowas nich? Mal davon abgesehen, dass davon nich mal die Rede war, es ging um Flächennutzung und Energieverbrauch.
Es geht doch um bezahlbaren Wohnraum ??

Wenn in der Stadt der Vermieter gesetzlich zur Schneeraumpflicht verpflichtet ist, das aber nicht an die Mieter im MFH weiterreichen kann, dann holt er einen Dienst .

Der kostet Geld. Das arbeitet gegen bezahlbaren Wohnraum. Ich sehe da einen Zusammenhang.


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29.12.2024 um 17:57
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ja... Wie soll es dazu kommen ???

Hier ein Beispiel:
Ich hatte doch schon gesagt, dass man nur bei gleichem Nutzungsverhalten sinnvoll vergleichen kann! Was is daran so schwer zu verstehen?
Klar wird der Heizenergieverbrauch auch in nem super gedämmten Neubau MFH extrem hoch sein, wenn die Bewohner auch im Winter Tag und Nacht mehrere Fenster offen haben, nur is das eben kein Beleg dafür, das MFH mehr verbrauchen als EFH.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie gesagt: fehlende Optimierung der Heizung auf den Nutzer
Fehlende Optimierung der WW Bereitung auf den Nutzer.
Das wirst du so auch in den meisten EFH so vorfinden, weil sich die meisten Leute nich sonderlich für ihre Heizungen interessieren, so lange die Bude warm wird.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Übernommen habe ich das Haus mit Öl... Von 3500 Liter / Jahr auf 2200L/Jahr war "nur Kesseldammung und Heizungseinstellung"
Und das obwohl der vorherige Bewohner ebnfalls ein EFH bewohnte, vermutlich sogar das Eigene. Merkste was?
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Es geht doch um bezahlbaren Wohnraum ??
Auch hier is das MFH dem EFH gegenüber deutlich im Vorteil.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wenn in der Stadt der Vermieter gesetzlich zur Schneeraumpflicht verpflichtet ist, das aber nicht an die Mieter im MFH weiterreichen kann, dann holt er einen Dienst .

Der kostet Geld. Das arbeitet gegen bezahlbaren Wohnraum. Ich sehe da einen Zusammenhang.
Nix für ungut, aber die Kosten für das Schneeräumen dürften in den allermeisten Fällen im Verhältnis zu den Gesamtkosten kaum ins Gewicht fallen.

mfg
kuno


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29.12.2024 um 18:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:weil sich die meisten Leute nich sonderlich für ihre Heizungen interessieren, so lange die Bude warm wird.
Und bei Bezug von staatlichen Leistungen übernommen wird, sofern nicht übertrieben wird. Aber ein Sparanreiz besteht da dann halt auch nicht.

Interessant wäre der Kostenwert pro m2 fürs Heizen den @abbacbbc selbst hat


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29.12.2024 um 18:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich hatte doch schon gesagt, dass man nur bei gleichem Nutzungsverhalten sinnvoll vergleichen kann! Was is daran so schwer zu verstehen?
Klar wird der Heizenergieverbrauch auch in nem super gedämmten Neubau MFH extrem hoch sein, wenn die Bewohner auch im Winter Tag und Nacht mehrere Fenster offen haben, nur is das eben kein Beleg dafür, das MFH mehr verbrauchen als EFH
Na ja dann hast du doch sicherlich Daten, die diese Vermutung bestätigen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das wirst du so auch in den meisten EFH so vorfinden, weil sich die meisten Leute nich sonderlich für ihre Heizungen interessieren, so lange die Bude warm wird.
Wie gesagt CO2 Steuer für alle....

Meine Vermutung: erst bewegen sich die EFH Besitzer zum Energieberater bzw Bedienungsanleitung der Heizung, dann später die Mieter zur Wahlurne "Bitte einmal wie früher "
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und das obwohl der vorherige Bewohner ebenfalls ein EFH bewohnte, vermutlich sogar das Eigene. Merkste was?
Bewohnerin.... 87 Jahre.... Ja der Schornsteinfeger hat gesagt "alles Bestens" und ist gegangen.

Verlass.dich beim Energiesparen auf andere und "sei verlassen" das Thema werden viele noch merken.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nix für ungut, aber die Kosten für das Schneeräumen dürften in den allermeisten Fällen im Verhältnis zu den Gesamtkosten kaum ins Gewicht fallen.
Sei doch mal kreativ.... Kosten nebenbei (Straßenreinigung, Grünlandpflege und Co) ich habe da was von im Schnitt 10-15% der Nebenkosten im Sinn...

Aber ich bin auch seit Jahren kein Mieter mehr.


Aber das ist eben eine Philosophiefrage: was ist, wenn der Pöbel in der Gruppe zu doof ist zum Energiesparen.

Wer übernimmt dann die Kosten ???

Was ist die Motivation eines Vermieters in einem großen MFH die Heizung sparsam zu konfigurieren , wenn jeder Mieterwechsel eine Neukonfiguration oder mindestens Stress bedeutet.

Wie gesagt.... Ich wäre für Klimageld und ordentlich CO2 Kosten. Wenn dann die blöde Landbevölkerung und EFH Besitzer eben doof dastehen wegen dem AV Verhältnis ist das eben so.

Wenn nicht können ja alle aufs Land ziehen ;)


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29.12.2024 um 18:51
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Na ja dann hast du doch sicherlich Daten, die diese Vermutung bestätigen.
Beleg für welche Vermutung?
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie gesagt CO2 Steuer für alle....

Meine Vermutung: erst bewegen sich die EFH Besitzer zum Energieberater bzw Bedienungsanleitung der Heizung, dann später die Mieter zur Wahlurne "Bitte einmal wie früher "
Und was soll mir das jetz sagen? CO2 Steuer is schlecht oder gut? Oder die MFH Bewohner wählen dann Populisten, weil ihnen das Wohnen zu teuer wird?
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Bewohnerin.... 87 Jahre.... Ja der Schornsteinfeger hat gesagt "alles Bestens" und ist gegangen.

Verlass.dich beim Energiesparen auf andere und "sei verlassen" das Thema werden viele noch merken.
Wie schon gesagt, den meisten Leuten sind ihre Heizungen egal, solange die Bude warm wird und die Rechnung bezahlbar bleibt.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Sei doch mal kreativ.... Kosten nebenbei (Straßenreinigung, Grünlandpflege und Co) ich habe da was von im Schnitt 10-15% der Nebenkosten im Sinn...
Im Durchschnitt? Glaub ich nich. Meine letzte Betriebskostenabrechnung is schon ne Weile her, aber die großen Brocken waren da immer Heizung, Warmwasser und Trinkwasser, der ganze Rest war Pillepalle.
Mein Mieter zahlt auch nichts davon.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Aber das ist eben eine Philosophiefrage: was ist, wenn der Pöbel in der Gruppe zu doof ist zum Energiesparen.

Wer übernimmt dann die Kosten ???
Ich glaub nich, dass die meisten Menschen, Mieter oder Eigentümer "zu doof" sind um Energie zu sparen, sie interessieren sich nur nich sonderlich dafür. Viele stöhnen zwar hier etwas, aber wirklich was tun wolln die nich.

Hatte letztens so nen Fall (war sogar eine der Rentnerinnen mit der 3-Zimmer Wohnung. Die hatte ne üble Strom Nachforderung bekommen (mehrere Tausend Euro) und meine Mutter bat mich mal nachzuschauen, woran das liegen könnte, weil ich ja Strippenzieher bin. Wie zu erwarten handelte es sich um einen Ablese Fehler, der schnell ermittelt wurde, aber bei der Gelegenheit fiel mir der sehr teure Stromtarif der Dame auf. Meine Frage, ob sie denn nich mal wechseln wolle, denn sie könne ca. 20% der Stromkosten sparen und ich würde ihr auch helfen, beantwortete sie verneinend. War ihr offenbar nich so wichtig.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Was ist die Motivation eines Vermieters in einem großen MFH die Heizung sparsam zu konfigurieren , wenn jeder Mieterwechsel eine Neukonfiguration oder mindestens Stress bedeutet.
Es gibt diese Motivation nich, es sei denn, der Vermieter macht es von sich aus, weil ihm Energiesparen wichtig is.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie gesagt.... Ich wäre für Klimageld und ordentlich CO2 Kosten.
Da sind wir uns dann mal einig.

mfg
kuno


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29.12.2024 um 19:15
Zitat von LanzaLanza schrieb:Und mit Anreizen könnte das ja funktionieren (Begrüßungsgeld z.B.)

Dann sind solche Orte, doch wahre Idylle. Und seit der Option Home-Office ja auch für den einen oder anderen Gutverdiener interessant. Und Ärzte und Lehrer, die im Ort leben verdienen ja nun auch nicht schlecht.
Naja, und wenn ich nun, sagen wir mal, 10.000 Euro (und soviel wird es ja wohl noch nicht mal sein...) bekomme wenn ich umziehe aber anschließend keinen Job, was nützt mir das? Gar nix.

Und Homeoffice ist natürlich für einige Berufe eine Option, aber nun auch bei weitem nicht für alle. Und da bei einer Familie heute in der Regel zwei Leute arbeiten und eine Stelle finden müssen, ist die Wahrscheinlichkeit schon größer, dass es nicht klappt weil eben einer von beiden einen Job hat, bei dem Homeoffice keine Option ist.

Also ganz so einfach ist die Lösung nun auch wieder nicht, obwohl ihr Dir natürlich grundsätzlich zustimme, dass es wünschenswert wäre, wenn man da gegensteuern würde.


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30.12.2024 um 14:04
Das Problem is auch, dass und der Wohnraum pro Person kontinuerlich steigt. Es gibt immer mehr Ein-Personenhaushalte und große Wohnungen mit wenigen Bewohnern, die meist schon älter sind. Außerdem sind die Ansprüche gestiegen. In 20 Jahren wird sich ein Teil des Problems durch das Wegsterben der Baby-Boomer aber gelöst haben.


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30.12.2024 um 14:37
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:In 20 Jahren wird sich ein Teil des Problems durch das Wegsterben der Baby-Boomer aber gelöst haben.
Das ist ja so eine Frage, die in der Diskussion irgendwie keine Rolle spielt, nämlich wie sich die Bevölkerung entwickelt. Wenn ich sehe wie in meiner Heimatstadt an jeder Straßenecke in den letzten Jahren irgendwelche Styroporwürfel mit "exklusiven Eigentumswohnungen" hingemetert wurden, frage ich mich schon, was passiert wenn die Bewohner der ebenfalls reichlich vorhandenen 70er und 80er Jahre Bauten diese Richtung Altersheim oder gar Friedhof verlassen. Sicher, für jeden der jetzt eine Wohnung braucht ist es doof, aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass da in einigen Jahren ein Überangebot herrschen wird.

Einfach aufgrund der Demographie. Wobei natürlich die Zuwanderung der andere Faktor ist. Aber ob die dauerhaft hoch bleibt und ob die Zuwanderer dann auch finanziell in der Lage sind, sich Immobilien zu leisten, ist natürlich wieder eine andere Frage.


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30.12.2024 um 22:22
Friedrich Merz bringt ein Bauprogramm für Mini-Häuser ins Spiel:
Der CDU-Chef über seinen Plan: „Viele jüngere Menschen wünschen sich auch kleinere Wohneinheiten ab 60 bis 80 Quadratmeter für zwei Personen. Solche Häuser können modular geplant und vorproduziert werden. Da gibt es auch richtig gute Modelle. Und wir müssen auch nicht immer gleich für die Ewigkeit bauen, andere Länder tun das auch nicht.“ Viele Häuser aus den letzten Jahrzehnten wären heute gar nicht mehr genehmigungsfähig, obwohl man darin sicher und komfortabel leben könne.
Quelle: https://m.bild.de/politik/inland/merz-plant-bau-turbo-programm-fuer-erschwingliche-mini-haeuser-677293605d60421cc7503192?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Mal nen ganz interessanter Ansatz...


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30.12.2024 um 22:25
Kostenpunkt je nach Ausstattung und Grundstücksgröße zwischen 100.000 und 200.000 Euro.
Auch das kann sich die Mehrheit der Deutschen heute nicht mehr leisten. Auch bekommt jemand um die 30 mit mindestlohn keinen Kredit über 100.000 Euro.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Mal nen ganz interessanter Ansatz...
Ja aber das nehme ich den Herrn Merz nicht ab.


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30.12.2024 um 22:30
Zitat von locutuslocutus schrieb:Auch bekommt jemand um die 30 mit mindestlohn keinen Kredit über 100.000 Euro.
Gab ja weiter oben kürzlich den Ansatz, dass der Staat da helfen könnte. 100k mit 30 sollte ja irgendwie gehen. Und die Miete zur Tilgung nehmen.
Zitat von locutuslocutus schrieb:Ja aber das nehme ich den Herrn Merz nicht ab.
Was jetzt genau?


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30.12.2024 um 22:43
Zitat von LanzaLanza schrieb:Gab ja weiter oben kürzlich den Ansatz, dass der Staat da helfen könnte. 100k mit 30 sollte ja irgendwie gehen. Und die Miete zur Tilgung nehmen.
Gehen wir mal von aus das 100.000 tatsächlich alle Kosten abdecken also auch Baunebenkosten was sehr unrealistisch ist.

Gehen wir von einen Zinsatz von 3,70%, also effektiv 3,80% also p.a. Ist das eine Monatsrate von 390,83 € das über 30 Jahre Zinsen wären dann alleine schon 32.006 €


In dieser Zeit darfst du also nie ernsthaft krank werden oder deinen Job verlieren. Zu dein 390,83 kommen jetzt deine regulären

Nebenkosten/Betriebskosten sowie die jährlich anfallenden kosten z.b die Grundsteuer. Ca 380 Euro. Du musst auch noch für Reparaturen monatlich ein gutes Geld zurück legen ( Gastherme,Heizung,sanitäreanlage ect.) das sind bei sagen wir mal 60 Qm und je nach Standort gute 250 Euro.

Also runden wir es mal ab auf ca 1000 Euro.

Vollzeit Mindestlohn Single Steuerklasse 1 ein Netto von ca 1450 Euro. Du siehst du könntest das also nie schaffen man könnte nicht mal überleben.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Was jetzt genau?
Herr Merz sagt das nur in der Hoffnung einpaar Stimmen abzugreifen. Der will keine Änderungen oder hat interesse daran Menschen ( der Gesellschaft zuhelfen )


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31.12.2024 um 00:22
Zitat von locutuslocutus schrieb:Auch das kann sich die Mehrheit der Deutschen heute nicht mehr leisten. Auch bekommt jemand um die 30 mit mindestlohn keinen Kredit über 100.000 Euro.
Naja, es gab aber auch nie eine Zeit, wo sich "jeder" eine Immobilie leisten konnte. Auch früher konnte ein Hilfsarbeiter nicht mal einfach so ein Haus kaufen. Dieses "jede Familie soll ein eigenes Häuschen im Grünen haben" ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts und hat noch nie wirklich für alle funktioniert.
Zitat von locutuslocutus schrieb:Herr Merz sagt das nur in der Hoffnung einpaar Stimmen abzugreifen. Der will keine Änderungen oder hat interesse daran Menschen ( der Gesellschaft zuhelfen )
Da stimme ich Dir zu. Es ist Wahlkampf, auf allen Seiten, nicht nur bei Merz.


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31.12.2024 um 05:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, es gab aber auch nie eine Zeit, wo sich "jeder" eine Immobilie leisten konnte.
Eben - ich kann mich an meiner ersten Investition erinnern, obwohl gefördert war sie 1992 340.000DM, das kann man nicht heute mit 170.000€ vergleichen, sondern laut Inflationsrechner sind es 331.445€.
Im Verhältnis zum Durchschnittsverdienst war es der gleich schwer wie heute.

Deswegen mein Vorschlag um aus dem Dilemma rauszukommen, der Staat soll zinsfreie Kredite vergeben, das Objekt ist die Garantie -> das ist das Billigste für alle Beteiligten.


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31.12.2024 um 05:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, es gab aber auch nie eine Zeit, wo sich "jeder" eine Immobilie leisten konnte. Auch früher konnte ein Hilfsarbeiter nicht mal einfach so ein Haus kaufen. Dieses "jede Familie soll ein eigenes Häuschen im Grünen haben" ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts und hat noch nie wirklich für alle funktioniert.
Genau richtig darauf wollte ich hinaus. Deswegen hab ich ja das Gefühl, das diese Damen und Herren denken wir der einfache Bürger glaubt alles. Was jedoch Fakt ist, dass das normale Mietwohnen was früher sogut wie jeder wirklich konnte, heute eine große Herausforderung geworden ist.


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31.12.2024 um 13:36
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:In 20 Jahren wird sich ein Teil des Problems durch das Wegsterben der Baby-Boomer aber gelöst haben.
Ist das so, dass erst der Tod diese von der Wohnung scheidet???

Ein guter Teil muss vorher gepflegt werden und selbst wenn Pflege zu Hause möglich wäre fehlt es an Mitarbeitern dafür
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen mein Vorschlag um aus dem Dilemma rauszukommen, der Staat soll zinsfreie Kredite vergeben, das Objekt ist die Garantie -> das ist das Billigste für alle Beteiligten.
Und dann werden die Objekte runtergerockt und bei überhöhten Heizkosten, defektem Dach oder Fenster muss Vater Staat kommen... Weil es das Volkshaus ist ??
Zitat von locutuslocutus schrieb:Was jedoch Fakt ist, dass das normale Mietwohnen was früher sogut wie jeder wirklich konnte, heute eine große Herausforderung geworden ist.
Wir müssen eben realisieren, dass der ganze Apparat drumherum finanziert werden muss. Das schlägt sich auf alles nieder.

Wenn man WGs und Klein Wohnungen will, muss man einfach diese passiv fördern, da alle gemerkt haben "mit größeren Wohnungen lässt sich mehr Geld verdienen"

Dann sind wir aber bei einem großem Dilemma, was umgangen wird , wie das Klimageld:

Vater Staat aus dem Geldverdienen von Grundbedürfnissen ausklammern.


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31.12.2024 um 14:03
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und dann werden die Objekte runtergerockt und bei überhöhten Heizkosten, defektem Dach oder Fenster muss Vater Staat kommen... Weil es das Volkshaus ist ??
Interessante Ansicht :D Hier wird der Vermieter als böse verkauft, kannst Du mal ausführen wie sich dann diese Leute verhalten wenn sie gar nichts mit dem Eigentum einer Immobilie zu tun haben?
Ja, genau...und dann wundern sich alle dass keiner mehr vermieten will.


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31.12.2024 um 14:29
Darum geht es nicht....

Sondern, wenn dir viele Kredite denen geben , die sonst nicht kreditfähig sind wird es viele Ausfälle geben.

Gleichzeitig ist aber ein Haus zu unterhalten. Zähle 1+1 zusammen.

Das Problem ist doch nicht mit einer Lösung zu erschlagen. Die Leute wollen in der Stadt bezahlbar in einer großen und qualitativ hochwertigen Wohnung wohnen.

Finde den einen Fehler.

Jede Eigenschaft ist "Geld wert" und damit wird das bezahlt werden müssen.


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