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Bezahlbarer Wohnraum

2.542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

28.12.2024 um 16:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Weil Du das denkst, bringt es ihn nicht davon ab.
Und wenn du das Gegenteil annimmst, wird das ja auch nich wahr. Ich reagiere ja nur auf deine Aussagen.

kuno


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28.12.2024 um 18:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:und Rentner allein in 4-Raum Wohnungen mit 2 Bädern leben
Einfach mal überspitzt weitergedacht:

Naja.. 2 Bäder? WC und Bad getrennt wohl eher. Aber mal davon ab.. erstens ist es für den Rentner oder Pensionär ab einem gewissen Alter schwierig sich auf neue Begebenheiten einzustellen. Das gewohnte Umfeld gibt Sicherheit, da findet man sich zurecht. Man sagt auch nicht umsonst: Alten Baum verpflanzt man nicht. Gerechtigkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Ist es gerecht einen Rentner quasi aus seinem Domizil zu jagen nur um eine Familie dort einzuquartieren? Eventuell hat diese Familie noch nicht einmal etwas zum Gemeinwesen beigetragen, außer Kinder.

Vielleicht lebt der Rentner mit seiner 4 Zimmer Wohnung auch im Erdgeschoß, welches ihm mühsames Treppensteigen erspart.
Soll er nun in eine 2 Zimmer Altbauwohnung im 3 Obergeschoß einquartiert werden, mit dem Verweis : es gibt Lieferdienste, ärztliche Hausbesuche und auch Putzhilfe?

Für käme dies quasi einer Entmündigung und Enteignung gleich.


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28.12.2024 um 19:12
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Naja.. 2 Bäder? WC und Bad getrennt wohl eher.
Ne, 2 Bäder mit jeweils einem WT und WC, das eine mit Wanne, das andere mit Dusche.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber mal davon ab.. erstens ist es für den Rentner oder Pensionär ab einem gewissen Alter schwierig sich auf neue Begebenheiten einzustellen. Das gewohnte Umfeld gibt Sicherheit, da findet man sich zurecht. Man sagt auch nicht umsonst: Alten Baum verpflanzt man nicht.
Sicher is das so und wohl auch ein Hauptgrund dafür, dass so viel Wohnraum von älteren Menschen alleinlebend genutzt wird.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ist es gerecht einen Rentner quasi aus seinem Domizil zu jagen nur um eine Familie dort einzuquartieren?
Es muss ja keiner irgendwo rausgejagt werden, aber es wär schon sinnvoll zumindest mal Möglichkeiten für einen Tausch zu haben. Dass das Ganze immer nur mit beidseitiger Freiwilligkeit gehen kann, sollte doch eigentlich nich extra erwähnt werden müssen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Vielleicht lebt der Rentner mit seiner 4 Zimmer Wohnung auch im Erdgeschoß, welches ihm mühsames Treppensteigen erspart.
2 der 4 wohnen im 1.OG, da könnte ein Umzug in eine EG Wohnung oder ein Haus mit Aufzug sicher auch helfen, da die beiden durchaus schon Schwierigkeiten haben, die Einkäufe hochzubekommen. Als ich noch regelmäßig im Haus war, um meine Mutter zu besuchen, hab ich so einige Einkaufstaschen hochgetragen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Für käme dies quasi einer Entmündigung und Enteignung gleich.
Ja klar, weil bei dir alles mit Zwang verbunden wird, was aber hoffentlich niemand ernsthaft in Erwägung zieht.

mfg
kuno


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29.12.2024 um 08:18
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ist es gerecht einen Rentner quasi aus seinem Domizil zu jagen nur um eine Familie dort einzuquartieren
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Vielleicht lebt der Rentner mit seiner 4 Zimmer Wohnung auch im Erdgeschoß, welches ihm mühsames Treppensteigen erspart
der Rentner müsste doch gar nicht ausziehen, sondern lediglich die Wohnung im Obergeschoss vermieten?
Aber natürlich nur freiwillig, das ist klar.

Nun kommt vielleicht das Argument: Mit Mietern kann man sich Mietnomaden und andere Probleme einhandeln.
Ich denke, mit etwas Menschenkenntnis ist diese Chance vielleicht eher gering?


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29.12.2024 um 11:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der Rentner müsste doch gar nicht ausziehen, sondern lediglich die Wohnung im Obergeschoss vermieten?
Aber natürlich nur freiwillig, das ist klar.
In dem Fall ging es um eine 4-Zimmer Mietwohnung, da gibts kein zu vermietendes Obergeschoss, zumindest nich für den besprochenen Mieter.

mfg
kuno


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29.12.2024 um 11:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun kommt vielleicht das Argument: Mit Mietern kann man sich Mietnomaden und andere Probleme einhandeln.
Ich denke, mit etwas Menschenkenntnis ist diese Chance vielleicht eher gering?
Naja, damit alleine ist es ja auch nicht getan, so eine Mietwohnung muss ja auch unterhalten werden, wenn da z. B. der Mieter anruft: "Herr/Frau X, im Bad läuft kein warmes Wasser...." - klar, das gehört zum normalen Geschäft eines Vermieters, aber für einen 80jährigen Hausbesitzer ist das vielleicht eine "schwerere" Aufgabe als für jemand jüngeren. Und daher ist es nachvollziehbar, dass man sich das "nicht mehr antun will".

Mal abgesehen von der Frage, in welchem Zustand sich die Wohnung befindet. Meine Großtante z. B. hat in ihrem Haus auch eine Einliegerwohnung die leer steht - da müsste einiges saniert werden um sie vernünftig vermieten zu können. Dazu fehlt der Tante aber das Geld (und nein, einen Kredit bekommt sie in ihrem Alter sicher nicht mehr und wieder nein, sie wird es auch nicht mehr erleben, dass das investierte Geld durch die Vermietung wieder hereinkommt). Und da Tantchen nicht auf das bisschen Geld angewiesen ist, das nach Abzug der Steuern dann von den Mieteinnahmen übrig bleiben würde, vermietet sie halt nicht.

Klar wird dadurch Wohnraum nicht genutzt, der dringend gebraucht würde, aber die Gründe sind auch nachvollziehbar, ganz wertfrei gesprochen.


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29.12.2024 um 13:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der Rentner müsste doch gar nicht ausziehen, sondern lediglich die Wohnung im Obergeschoss vermieten?
Aber natürlich nur freiwillig, das ist klar.
müsste - lediglich - nur freiwillig
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun kommt vielleicht das Argument: Mit Mietern kann man sich Mietnomaden und andere Probleme einhandeln. Ich denke, mit etwas Menschenkenntnis ist diese Chance vielleicht eher gering?
Mensch, wären die nicht so blöd gewesen und bloß aufgepasst!
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:das bisschen Geld angewiesen ist, das nach Abzug der Steuern dann von den Mieteinnahmen übrig bleiben würde
Mich wundert dass die "Wohnen ist Grundrecht" Fraktion Steuern auf die Miete haben will, das zahlt auch der Mieter.


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29.12.2024 um 14:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mich wundert dass die "Wohnen ist Grundrecht" Fraktion Steuern auf die Miete haben will, das zahlt auch der Mieter.
Die denken wahrscheinlich, dass der Vermieter 1:1 das Geld, das sie ihm jeden Monat überweisen, verjubeln kann....


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29.12.2024 um 14:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun kommt vielleicht das Argument: Mit Mietern kann man sich Mietnomaden und andere Probleme einhandeln.
Ich denke, mit etwas Menschenkenntnis ist diese Chance vielleicht eher gering?
Hm. So einfach? Warum gibt es dann überhaupt Mietnomaden wenn das doch so einfach zu vermeiden ist?


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29.12.2024 um 14:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dass EFH "böse" sind, hat übrigens keiner gesagt, allerdings haben diese auch Nachteile, die man ansprechen darf.
Klar.

Mein nun bald 50 Jahre altes EFH hat die niedrigsten Energiekosten ever... Selbst das BJ 2010er MFH kam da nicht hin, dank Mietern die jederzeit heizen wollten und 60 Grad WW wollten....

Von daher : her mit den Energiesteuern.... Für alle....


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29.12.2024 um 14:46
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mein nun bald 50 Jahre altes EFH hat die niedrigsten Energiekosten ever...
Was ja auch an Deinen persönlichen Lebensgewohnheiten liegen dürfte und an der Zahl der Personen die dort leben. Wenn Du z. B. alleine dort wohnst und im Winter nur einen Raum auf 18 Grad heizt ist das etwas anderes als bei drei oder vier Personen die nicht ganz so abgehärtet sind.

Außerdem geht es nicht mal primär um den Energieverbrauch, sondern um die schlichte Frage des Platzes. Wenn ich für 50 Familien 50 freistehende Einfamilienhäuser baue verbrauche ich schlichtweg mehr Fläche als wenn ich die gleichen Familien in Mehrfamilienhäusern unterbringe, bei gleicher Wohnfläche pro Familie wohlgemerkt. Und da in den meisten Städten nun mal nur sehr begrenzt freie Grundstücke zur Verfügung stehen, ist die Überlegung schon angebracht, ob man diese nicht besser mit Mehrfamilienhäusern optimal ausnutzt oder ob man sie eben für Einfamilienhäuser "verschwendet" (der Begriff steht bewusst in Anführungszeichen!).


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29.12.2024 um 14:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da in den meisten Städten nun mal nur sehr begrenzt freie Grundstücke zur Verfügung stehen
Da geht das Problem doch schon los, dass alle in die Stadt wollen/müssen.

Gibt genug Gegenden mit viel Platz, wo locker 50 EFHs schon vorhanden sind oder gebaut werden könnten.

Aber der Königssteiner Schlüssel tut sein übriges und trägt dazu bei, dass wirtschaftsschwache Regionen umgangen werden.


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29.12.2024 um 15:01
Zitat von LanzaLanza schrieb:Gibt genug Gegenden mit viel Platz, wo locker 50 EFHs schon vorhanden sind oder gebaut werden könnten.
Ja, das kommt noch hinzu. Aber solange man irgendwo in der Lausitz oder im tiefsten Westerwald keine Arbeit findet, wird da auch keiner hinziehen..... Und das wiederum führt dann dazu, dass die Infrastruktur dort heruntergefahren wird, also die Gegend noch unattraktiver wird.


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29.12.2024 um 15:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was ja auch an Deinen persönlichen Lebensgewohnheiten liegen dürfte und an der Zahl der Personen die dort leben. Wenn Du z. B. alleine dort wohnst und im Winter nur einen Raum auf 18 Grad heizt ist das etwas anderes als bei drei oder vier Personen die nicht ganz so abgehärtet sind.
Nö, ganzes Haus auf 22 Grad.....

Du glaubst gar nicht was eine Zentralheizanlage im Sommer verbrät, damit man heizen *könnte"

Das gibt es bei uns nicht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da in den meisten Städten nun mal nur sehr begrenzt freie Grundstücke zur Verfügung stehen, ist die Überlegung schon angebracht, ob man diese nicht besser mit Mehrfamilienhäusern optimal ausnutzt oder ob man sie eben für Einfamilienhäuser "verschwendet" (der Begriff steht bewusst in Anführungszeichen!).
Na ja ... Dann sollen die auch konsequent um Ihre Energie kümmern, denn die Familie im EFH auf dem Land hat ihre PV Anlage ...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:und das wiederum führt dann dazu, dass die Infrastruktur dort heruntergefahren wird, also die Gegend noch unattraktiver wird
Immer die Frage nach der Steuerung: ich sag ja ... Energiesteuern her.... Ich glaube das EFH auf dem Land steht nicht so schlecht da, gegenüber MFH.....

Erstmal kann der ganze städtische Wohnbau auf Wärmepumpe umgebaut werden ;)

Da die Mieter alle gute Arbeit haben, werden die Kosten ja minimal sein ;)


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29.12.2024 um 16:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mich wundert dass die "Wohnen ist Grundrecht" Fraktion Steuern auf die Miete haben will, das zahlt auch der Mieter.
Steuern zahlt der Vermieter nur auf das, was der Mieter mehr bezahlt als der Vermieter für Errichtung und Erhalt ausgibt bzw. ausgegeben hat.
Die Wohnkosten selbst is also steuerfrei, lediglich das was darüber hinaus geht, also der Profit des Vermieters muss versteuert werden.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mein nun bald 50 Jahre altes EFH hat die niedrigsten Energiekosten ever... Selbst das BJ 2010er MFH kam da nicht hin, dank Mietern die jederzeit heizen wollten und 60 Grad WW wollten....
Sicher gibts auch gute Bestandsgebäude und schlechte Neubauten, zumal die Art der Nutzung natürlich auch ordentlich mit reinspielt.
Dennoch, im Schnitt wird ein neues Mehrfamilienhaus ein älteres EFH energetisch um Längen schlagen, vergleichbare Nutzung vorausgesetzt.

kuno


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29.12.2024 um 16:45
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dennoch, im Schnitt wird ein neues Mehrfamilienhaus ein älteres EFH energetisch um Längen schlagen, vergleichbare Nutzung vorausgesetzt.
Nö....

Im Schnitt wird die Heiz und Warmwasserversorgung auf den energetisch schlechtesten Kompromiss eingestellt.

Im letzten Haus auf 24/7 365 Tage.

Ich weiß das klingt unlogisch , aber durch die starke Dämmung nimmt der Warmwasserbedarf, Bereitstellung und Standbyverbrauch sehr stark zu als die "Energie-Grundkosten durch Beheizung"

Pack eine PV Anlage auf das und es wird ein Plusenergiehaus.

Und bevor immer nach Wohnraum und neuen MFH gequakt wurd:

Wie lange herrscht noch Mangel 10 Jahre ??? Wann kommt die Boomer Generation in die nicht vorhandenen Altenheimen ??


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29.12.2024 um 16:56
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Nö....
Na doch, allein schon wegen des deutlich besseren A/V Verhältnisses.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Pack eine PV Anlage auf das und es wird ein Plusenergiehaus.
Ne PV Anlage hat erstmal mit dem Gebäude selbst nix zutun. Klar kannste auch aus nem Bretterschuppen ein Plusenergiehaus machen, indem man ne PV Anlage aufs Dach nagelt, aber da hat das Eine mit dem Anderen nix zutun.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie lange herrscht noch Mangel 10 Jahre ??? Wann kommt die Boomer Generation in die nicht vorhandenen Altenheimen ??
Das kann ich dir auch nich beantworten. Der Punkt war aber, dass EFH eben Nachteile haben, zB. bei der Flächennutzung und auch energetisch und das sollte man nich ignorieren.

mfg
kuno


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29.12.2024 um 16:57
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie lange herrscht noch Mangel 10 Jahre ??? Wann kommt die Boomer Generation in die nicht vorhandenen Altenheimen ??
Das ist in der Tat eine nicht uninteressante Frage, die komischerweise nie so wirklich beatwortet oder auch nur angeschnitten wird, wenn es um Wohnraummangel geht.

Wenn ich mich in der Generation meiner Eltern umschaue (Anfang 70) so haben sie und fast alle Freunde ein eigenes Haus (Mittelschicht!). Meist in den 1980ern gebaut, relativ groß. Sicher, die Häuser sind, wenn es denn mal so weit ist, alle auch sanierungsbedürftig, aber von der Substanz her meist recht solide, dazu auf meist recht schönen Grundstücken gelegen wie sie heute in Neubaugebieten nicht mehr ausgewiesen werden.

Die meisten davon werden in den nächsten 10-20 Jahren nicht mehr benötigt werden.

Aber wie sieht es dann in der übernächsten Generation aus, wer kann und will das übernehmen? Oder ist diese Generation nicht um so vieles kleiner, dass sie das gar nicht benötigt? Was gleicht die Zuwanderung aus? Und welchen Einfluss hat die immer stärkere Konzentration der Bevölkerung in bestimmten Gebieten, bzw. wird sich das so weiter fortsetzen?


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29.12.2024 um 17:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das kann ich dir auch nich beantworten. Der Punkt war aber, dass EFH eben Nachteile haben, zB. bei der Flächennutzung und auch energetisch und das sollte man nich ignorieren
Und wie gesagt sticht da Praxis Theorie....

In der Theorie hat das MFH die gleiche Dämmung und Verbrauch pro m2 wie das EFH....

Die Dauerzirkulation von WW... Auslegung auf den schlechtesten Mieter (der ja viel Verbrauchen darf) , die heizen auch im Sommer (das Badezimmer ist doch nachts um 3 kühl) dreht sich der Effekt um.

Gleichzeitig ist der Faktor "nicht mein Eigentum" nicht zu unterschätzen.

Schneeraumdienst , Putzfrau für den Flur.... Ja das sorgt für Umsatz und MwSt, am Ende aber für Mehraufwendungen im Gegensatz zum EFH Besitzer vor Ort der alles selber macht.

Man muss eben auch betrachten das Miete heutzutage nicht nur "wohnen auf niedrigem Niveau ist" sondern auch gewissen Standard Drumherum betrifft.

Das soll bezahlt werden ... Am besten von anderen ;)


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29.12.2024 um 17:28
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:In der Theorie hat das MFH die gleiche Dämmung und Verbrauch pro m2 wie das EFH....
Wie sollte es dazu kommen? Die Oberfläche is bei nem MFH deutlich kleiner im Verhältnis zur Wohnfläche, bei vergleichbarer Außenhülle gewinnt also immer das MFH, umso größer das MFH gegenüber dem EFH, desto größer der Vorteil.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Die Dauerzirkulation von WW... Auslegung auf den schlechtesten Mieter (der ja viel Verbrauchen darf) , die heizen auch im Sommer (das Badezimmer ist doch nachts um 3 kühl) dreht sich der Effekt um.
Und wenn das MFH ne dezentrale Trinkwassererwärmung hat, was dann?
Zirkulation kanns auch im EFH geben und wenn es in beiden Gebäuden zB. ne solare Trinkwassererwärmung gibt, dann is der Großteil der WW-Versorgung im sommer energetisch und finanziell zu vernachlässigen.

Klar kannst du einen spezifischen Einzelfall suchen, in dem dein Argument passt und vielleicht findest du auch mal eins, aber pauschal is deine Behauptung falsch.

Ansonsten hatte ich ja gesagt bei gleicher Nutzung. Menschen die im Sommer ihr Bad heizen, gibts nich nur in MFH.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Gleichzeitig ist der Faktor "nicht mein Eigentum" nicht zu unterschätzen.
MFH kann man mieten und WE in MFH können dem Bewohner gehören.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Schneeraumdienst , Putzfrau für den Flur.... Ja das sorgt für Umsatz und MwSt, am Ende aber für Mehraufwendungen im Gegensatz zum EFH Besitzer vor Ort der alles selber macht.
Und für EFH gibts sowas nich? Mal davon abgesehen, dass davon nich mal die Rede war, es ging um Flächennutzung und Energieverbrauch.

mfg
kuno


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