cejar schrieb:Wärmepumpen waren während der Ölkrise in den 70ern schon stark gefragt, aber nach dem Ende der Ölkrise mit billigem Öl hat man sich dann für die Billigvariante entschieden, statt der ökologisch richtigeren.
Zur Verbreitung der Wärmepumpe in Deutschland, statista Links können meine ich nur einmal kostenfrei aufgerufen werden:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237364/umfrage/bedeutung-der-waermepumpen-im-neubau-in-deutschland/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20den%20Anteil,neu%20gebauten%20Wohngeb%C3%A4ude%20in%20Deutschland.
Paar Zahlen, die Statistik beginnt erst ab 2000:
2000: 0,64% Anteil an Wärmepumpen im Neubau
2006: 8% Anteil an Wärmepumpen im Neubau
2009: 25,1 % Anteil an Wärmepumpen im Neubau
Und wer in den 90ern gebaut hat, den hat die Ölkrise wohl nicht mehr interessiert, davor waren ja auch Nachtspeicheröfen weit verbreitet. Klimawandel war in den 90er jetzt auch nicht das Thema, eher noch Waldsterben und Ozonloch.
Und Gas ist dann nochmal ein ganz anderes Thema, immerhin wurden Gasheizungen bis vor kurzem noch staatlich gefördert. Inwieweit Wärmepumpen und Fußbodenheizungen in den 90ern im Vergleich zu heute ausgereift waren weiß ich auch nicht, die Winter waren damals auch noch kälter und an einen Kohleausstieg hat damals auch noch niemand gedacht. Reichlich weltfremd und geschichtsvergessen erscheint mir deine Argumentation.