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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

07.03.2023 um 09:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch nicht mal das wäre ja bei uns möglich - wegen der Bürokratie und Vorschriften. Hierzulande könnte ja nicht mal jemand sein Zelt irgendwo ohne Genehmigung aufschlagen.
Sollte es wirklich soweit kommen dass die Menschen so arm würden würde es, glaube ich, sehr egal werden ob du dir eine Blechhütte hinstellst.
Viel zu verlieren hätten die dann auch nimmer um sie großartig zu sanktionieren.
Ist das gleiche wie falls es Zwangenteignungen von Wohnraum gäbe.
Kanister Benzin und fertig.
Wenn es mal soweit ist muss schon soviel schief liegen dass es auch keinen großen Unterschied mehr macht.

Beides natürlich sehr unwahrscheinliche Szenarien.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Aber auch bei einer Enteignung wäre es nicht klug das Haus abzubrennen
Doch.
Sofern die einfach auf Notstandsgesetzen bassiert und du nix für bekommst.
Weg damit.
Aber ich bin der Meinung dass eine solche Diskussion sehr an der Realität vorbeigeht im jetzigen Stadium.


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07.03.2023 um 09:57
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es geht ja nich nur um die Kaufpreise, sondern um die Finanzierungskosten. Keiner weiß, wie hoch die Zinsen 2027 sein werden, ich würde 5% und mehr nich ausschließen.
Das bedeutet, die Finanzierungsrate könnte sich vervielfachen und somit auch die rechnerische Kaltmiete. Da steigende Zinsen normalerweise auch zu fallenden Immobilienpreisen führen, könnte es durchaus sein, dass man aus so einer Kiste am Ende mit Schulden, aber ohne Immobilie rauskommt.
Dieses Risiko will nich jeder eingehen, zurecht wie ich finde.
Ich selber habe meine, relativ überschaubare, Summe gleich über einen Bausparer der LBS gegenfinanziert.
Sollte alles nach Plan laufen, davon gehe ich grundsätzlich aus, wird das alles kein Problem sein.
Und selbst wenn ich diesen Zins zahlen müsste.
Bei der dann übrigen mittleren fünfstelligen Summe würde ich immer noch auf Kaltenmietenniveau fahren.
Ich sehe da weit und breit keine Probleme.
Natürlich kann es auch sein dass ich morgen nicht mehr arbeiten kann usw.
Aber dieses Risiko hat jeder.
Würde man danach entscheiden wäre die Menschheit in ein paar Jahrzehnten ausgestorben weil hätte-könnte usw passieren.


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07.03.2023 um 10:08
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich selber habe meine, relativ überschaubare, Summe gleich über einen Bausparer der LBS gegenfinanziert.
Sollte alles nach Plan laufen, davon gehe ich grundsätzlich aus, wird das alles kein Problem sein.
Ja, hab ich bei meiner 2. Hütte auch so gemacht, das klappt dann aber auf dem Niveau der Kaltmiete aber nu dann, wenn du so umme 70% Eigenkapital mitbringst, was dann wieder die Meisten nich schaffen werden.

Mal davon abgesehen, dass das in den meisten größeren Städten Deutschlands ohnehin nie möglich gewesen wäre.

kuno


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07.03.2023 um 10:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ja, hab ich bei meiner 2. Hütte auch so gemacht, das klappt dann aber auf dem Niveau der Kaltmiete aber nu dann, wenn du so umme 70% Eigenkapital mitbringst, was dann wieder die Meisten nich schaffen werden.
70% schaffte ich auch bei weitem nicht.
Nichtmal 50%.
Glück ist da natürlich auch dabei.
Zwar keine Ramschwohnung, und im Kontext zu dem was so eine Wohnung noch vor 7 Jahren bei uns Wert war, auch kein Ramschpreis.
Aber doch recht günstig weil die Erbengemeinschaft die los werden wollte.
Ich sag ja.
Alles eine Frage der Perspektive.
Wer es sich leisten kann sollte es aber machen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mal davon abgesehen, dass das in den meisten größeren Städten Deutschlands ohnehin nie möglich gewesen wäre.
Ich glaube auch da dass dies eine Frage der Perspektive ist.
Sind wir ehrlich.
Wer im Zentrum Münchens jetzt schon zur Miete in einer richtigen Wohnung, kein Appartement oder Wohnklo, wohnt und sich dies ohne Abstriche leisten kann.
Der könnte sich auch Eigentum für sich schaffen wenn er wollte.


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07.03.2023 um 11:16
@Berryl
@Abahatschi
Nehmen wir mal an es wäre so einfach, jeder würde einfach so einen Kredit bekommen, könnte sich so kaufen statt mieten ohne Aufpreis oder finanzielle Risiken, so bleibt aber noch das Problem der Verfügbarkeit.
Und wenn das dann auf ein mal alle wollen, aber die Markt eben nicht für jeden was bereit hält so würden die Preise steigen.

Ganz normaler Prozess an dem sich am Ende die Zahlungskräftigen doch wieder durchsetzen.


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07.03.2023 um 19:56
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich glaube auch da dass dies eine Frage der Perspektive ist.
Sind wir ehrlich.
Wer im Zentrum Münchens jetzt schon zur Miete in einer richtigen Wohnung, kein Appartement oder Wohnklo, wohnt und sich dies ohne Abstriche leisten kann.
Der könnte sich auch Eigentum für sich schaffen wenn er wollte.
Ohne Eigentum oder Eigenkapital sind die Hürden zum Eigentum extrem hoch geworden.
Ohne "externe" Sicherheiten ist die Kreditbearbeitung aufwendig und damit teuer.
Die erste Wohnung ist daher echt ein Kraftakt.

Mit einer freien Immobilie bekomme ich immerhalb von 5 Min am Telefon eine Kreditzusage.
Auch bekomme ich so gelegentlich Angebote vom Immobilien bevor die im Internet stehen.
Die Bank spart sich so viel Arbeit.


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07.03.2023 um 20:15
Zitat von telemanteleman schrieb:Ohne Eigentum oder Eigenkapital sind die Hürden zum Eigentum extrem hoch geworden.
Ohne "externe" Sicherheiten ist die Kreditbearbeitung aufwendig und damit teuer.
Die erste Wohnung ist daher echt ein Kraftakt.
Hab ich so nicht empfunden.
Das einzige was ich hatte war mein Job.
Thema durch.
Das Eigenkapital war keine 50%.
Und nein.
Ich bin kein Überverdiener.
Allerhöchstens ganz leicht übern Durchschnitt.

Das größte was mich lange komplett gebremmst hat war die Angst vor der eigenen Courage.


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07.03.2023 um 20:22
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Nehmen wir mal an es wäre so einfach, jeder würde einfach so einen Kredit bekommen, könnte sich so kaufen statt mieten ohne Aufpreis oder finanzielle Risiken, so bleibt aber noch das Problem der Verfügbarkeit.
Im Grunde sind ja haufenweise Wohnungen da. Es ist auch immer Bewegung da wegen
Sterbefall usw. Ich schätze mal grob das 90% der Wohnungen unter der Hand verkauft werden.
Was da noch im Internet steht ist selten interessant.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das Eigenkapital war keine 50%.
Mein erste Immobilie... Eigenkapital 0%.
Aber das war noch vor 2008, Stichwort Basel II. Das ist das Ratingsystem nach der Finanzkriese.
Übrigens nach 10 Jahren hatte ich praktisch ganau so viel Schulden wie am Anfang.
Der Folgekredit war flexibel und nach drei Jahren getilgt.


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07.03.2023 um 20:27
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Nehmen wir mal an es wäre so einfach, jeder würde einfach so einen Kredit bekommen, könnte sich so kaufen statt mieten ohne Aufpreis oder finanzielle Risiken, so bleibt aber noch das Problem der Verfügbarkeit.
Wobei diese Prämisse ja schon fernab jeglicher Realität is.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Und wenn das dann auf ein mal alle wollen, aber die Markt eben nicht für jeden was bereit hält so würden die Preise steigen.
Erstens das und zweitens fehlen bei der Rechnung auch noch die Kosten für die Erhaltung der Immobilie, um die muss man sich als Mieter ja keine Gedanken machen.

Ich bleibe bei der Ansicht, dass mieten in den meisten Fällen vermutlich günstiger sein wird als kaufen.

mfg
kuno


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07.03.2023 um 20:30
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Erstens das und zweitens fehlen bei der Rechnung auch noch die Kosten für die Erhaltung der Immobilie, um die muss man sich als Mieter ja keine Gedanken machen.
Glaub mir! Vermieter machen sich solche Gedanken und lassen sich die Kosten des "Werteerhaltes oder Abschreibung"
vom Mieter, der ja nicht denkt, bezahlen.


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07.03.2023 um 20:33
Zitat von telemanteleman schrieb:Glaub mir! Vermieter machen sich solche Gedanken und lassen sich die Kosten des "Werteerhaltes oder Abschreibung"
vom Mieter, der ja nicht denkt, bezahlen.
Es ging ja um selbs genutztes Wohneigentum, da gibts keinen Mieter, den man zahlen lassen kann.


mfg
kuno


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07.03.2023 um 20:50
Mieten ist nie günstiger als Kaufen.
Wer nur die monatliche Zahlung betrachtet ignoriert das Wichtigste überhaubt.
Mit jeder Ratenzahlung gehört dir immer mehr. Irgendwann das ganze Haus.
Jeder Kredit endet irgendwann. Mietzahlung erst wenn der Puls bei 0 ist.

Ich möchte aber heute nicht in der Situation sein als Normalverdiener in Großstadtnähe
Wohneigentum kaufen zu wollen.
Da würde ich vermutlich auch versuchen mir das Mietezahlen schön zu reden.@kuno7

Die Kaufpreise von heute sind übrigens die Mieten von morgen.
Das ist eine mathematische Gewissheit. Keiner schenkt dir was.


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08.03.2023 um 15:21
Zitat von telemanteleman schrieb:Mieten ist nie günstiger als Kaufen.
@teleman

Nie stimmt eben leider auch nie.

Wer zB jetzt einen älteren Mietvertrag hat, für ein Objekt, das er gerne nutzt und das nicht zu teuer ist und kein Eigenbedarf in Sicht ist, ist vielleicht gut da aufgehoben, wo er ist.

Beim Bauen gibt es immer Unwägbarkeiten, bei Kauf reichlich NK plus Renovierung plus Instandhaltung.

Miete könnte bei ausreichend Verfügbarkeit der bessere Weg sein, einfach weil die Immobilie für den 29jährigen Single ist nicht die gleiche wie für die 5köpfige Familie plus Oma und später wieder für das Rentnerpaar.

Wie viele Familien haben schon ein Haus gekauft mit großem Garten für die Kinder zum Spielen und bis es dann soweit war, waren die Kinder schon aus dem Alter raus?


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08.03.2023 um 20:19
Ich bin auch erst seit 2007 Immobilienbesitzer.
Bis dahin 20 Jahre lang Miete gezahlt. (Muß zugeben die schönste Zeit im meinem Leben)

Bauen ist mir derzeit viel zu teuer. Und ich denke mal das es allen gerade so geht.
Da sind Bauvorschriften, Material, Grundstückspreise, Handwerkermangel. Alles zeitgleich ein Problem
Selbst in der 0% Phase für mich als Miniaturkapitalist ein zu hohes Risiko.
Und was jetzt noch in Berlin überlegt wird wegen der Heizung und Solarpflicht....

Eine andere Überlegung.
Mutter (82) lebt alleine auf 190qm. Schwigervater (81) alleine auf 230qm
Neue Schwigereltern beide in den 80er unten 150qm oben 90qm.
Nicht vermietbar weil Zitat "haben wir nicht nötig".

Das Niveau auf dem geklagt wird ist teilweise recht hoch.
Der Wohnraum ist auch deshalb knapp geworden weil wir Verwandschaft nur noch
zu Geburtstagen im Haus haben. Oder wenn sie noch nicht volljährig sind.


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08.03.2023 um 22:03
Zitat von telemanteleman schrieb:Nicht vermietbar weil Zitat "haben wir nicht nötig".
Wobei wir aber auch wieder bei dem Thema sind, dass viele sich den Stress und das Risiko als Vermieter einfach nicht geben wollen, wenn es finanziell nicht dringend erforderlich ist. Und das halt schon gar nicht in dem höheren Alter, da fühlt man sich in dem ganzen Bürokratiedschungel auch sehr schnell überfordert.
Zusätzlich ist der Wohnraum häufig so geschnitten, dass eine teilweise Vermietung erst gar nicht möglich ist. Mein Stiefvater z.B. wohnt alleine auf 240qm, die obere Etage ungenutzt, da er im Rollstuhl sitzt.


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10.03.2023 um 08:54
Zitat von JebaJeba schrieb:Und das halt schon gar nicht in dem höheren Alter, da fühlt man sich in dem ganzen Bürokratiedschungel auch sehr schnell überfordert.
Wenn ich so an meine Verwandschaft der letzten Jahre denke.
Da waren Häuser dabei in denen einige Etagen sein Jahren nicht betreten wurden.
Einmal drei komplett renovierte Wohnungen 1. und 2. OG seit mehr als 10 Jahren nicht vermietet
weil den Herschaften kein Mieter in den Kram passte.


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10.03.2023 um 09:23
Zitat von telemanteleman schrieb:weil den Herschaften kein Mieter in den Kram passte.
Ich bin 2018-2019 komplett aus der Vermietung ausgestiegen - es gab kein Tag wo mein Telefon nicht geklingelt hat, irgendeiner hätte "aus der Zeitung gehört" dass ich als Vermieter dies und das zu tun hätte...oder sie haben X der Hausverwaltung vor 2 Stunden gemeldet und die hätten nicht geantwortet, ob das in meinem Sinne wäre usw. usw.
Das I Tüpfelchen war als in der Presse Tipps kursierten man solle auf jeden Fall den Vertrag als Mieter unterscheiben und anschliessend an einem Anwalt schicken und quetschen was geht. Ich fände es fairer es doch vorher zu prüfen ob es einem passt und dann unterschreiben.
Ich sehe mich als bestätigt und ich kann jedem nur raten nicht zu vermieten...! Da hat man Ruhe, man bekommt durch den Mieter nicht einen Quasi Miteigentümer der bei allem mit labert aber nichts zahlen will.


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10.03.2023 um 09:52
Zitat von telemanteleman schrieb:Einmal drei komplett renovierte Wohnungen 1. und 2. OG seit mehr als 10 Jahren nicht vermietet
weil den Herschaften kein Mieter in den Kram passte.
Das kommt davon, wenn man es mit den Rechten von Mietern übertreibt, "problematische Mieter" haben es dann sehr schwer überhaupt eine Wohnung zu finden. Bei mir in der Gegend wohnen viele verwitwete Senioren alleine in relativ großen Häusern, die könnten untervermieten und haben das früher auch gemacht (als die Häuser frisch gebaut waren), aber wenn man einen unliebsamen Mieter nicht los wird und man das Geld auch nicht mehr braucht, wozu dann?

Wenn es einfacher ist sich scheiden zu lassen als einen Mieter oder auch Arbeitnehmer zu kündigen, sind die Maßstäbe irgendwo verdreht. Die Konsequenzen sind dann eben, dass teils garnicht mehr vermietet wird oder Kündigungsschutz durch Zeitarbeitsfirmen umgangen wird.


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10.03.2023 um 10:11
Ich nutze eine Kopie eines Mietvertrages von der Deutsche Wohnen AG.
Incl. Übergabeprotokoll usw. Der wird wohl ausgereift sein.
Den Mietvertrag versuche ich in der alten Wohnung unterschreiben zu lassen.
Ich fahre da unangemeldet hin und frage höflich ob es gerade geht.
Der Eindruck vor Ort ist besser als Schufa oder wertlose Bürgschaften und Kautionssparbücher.
Die Deutschen Wohnen AG verlangt zur Absicherung der Mietzahlung ähnliche Auskünfte und Sicherheiten wie bei einem Kredit.

Aber bei all meinem klugsch....
Von 10 Wohnungen 2010 zurück auf 3 Wohnungen heute. Spricht für sich selbst.


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10.03.2023 um 12:02
Zitat von telemanteleman schrieb:Ich fahre da unangemeldet hin und frage höflich ob es gerade geht.
Der Eindruck vor Ort ist besser als Schufa oder wertlose Bürgschaften und Kautionssparbücher.
das finde ich sehr clever, dann hat man das Risiko schon deutlich gemindert.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das kommt davon, wenn man es mit den Rechten von Mietern übertreibt, "problematische Mieter" haben es dann sehr schwer überhaupt eine Wohnung zu finden...
die könnten untervermieten und haben das früher auch gemacht (als die Häuser frisch gebaut waren), aber wenn man einen unliebsamen Mieter nicht los wird und man das Geld auch nicht mehr braucht, wozu dann?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich fände es fairer es doch vorher zu prüfen ob es einem passt und dann unterschreiben.
Ich sehe mich als bestätigt und ich kann jedem nur raten nicht zu vermieten...!
kann ich alles sehr gut nachvollziehen und jetzt verstehe ich auch weshalb so viele (auch in meiner Umgebung) nicht vermieten - bei Siedllungshäusern sehe ich das oft.

Allerdings wundert mich bei einem Block folgendes:
Das ist ein einzelner großer Block eines Privatvermieters - ca. 40 Wohnungen. Jahrelang war der voll. Dann gab es vor ca 3-4 Jahren einen Vermieterwechsel.

Der Neue hatte nach dem Kauf nun sofort den Block saniert.
In dem einen Aufgang hatte der Fahrstuhl einbauen lassen und innen irgendetwas saniert. In den anderen Aufgängen hatte er nur innen etwas saniert, kein Fahrstuhl dran.

Aber bei allen wurden die Mieten natürlich saftig erhöht, bei den Fahrstuhlwohnungen logischerweise am meisten - ist ja auch klar.
Viele Mieter sind daraufhin ausgezogen, weil sie die höhere Miete nicht mehr zahlen konnten. Der Aufgang mit dem Fahrstuhl ist fast leer (nur noch von 3 Mietern bewohnt).

Nun kommt aber das was ich nicht verstehe:
Da stehen diese Wohnungen nun schon seit dieser langen Zeit leer -> was hat dieser neue Vermieter nun davon?
Wo hat er nun seinen Vorteil, diese Wohnungen saniert zu haben, wo der Block zuvor voll war und die Mieter mit dem Zustand der Wohnungen zufrieden waren (das weiß ich weil ich Einige dieses Blockes kenne).
Er hätte - wenn die Mieten ihm zu niedrig waren - doch diese nur einfach moderat anheben brauchen, dann wären die Mieter auch drin geblieben - oder?

So hat er bis jetzt nun keine neuen Mieter und somit auch keine Einnahmen, außer die erhöhte Miete von den Mietern die drin blieben weil sie es sich leisten können.
Und das soll sich nun für diesen Vermieter rechnen?


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