@Venom @Venom Moses77 schrieb:
Hä? Warum soll das bescheuert sein?
Man kann auch Döner essen, Ceylon-Tee trinken oder im Seidenbadenmantel frühstücken wollen ohne Türken, Inder oder Chinesen hier massenhaft ansiedeln zu müssen mit all ihren sonstigen Eigenheiten, die nicht nur auf Zustimmung stoßen.
Komm man bewchwert sich über die Kultur dieser Leute und eben über die Leute selbst. Dann sollte man halt sich absolut isolieren wenn man so denkt und nicht Kebab essen, dies und das trinken, usw. Alternativ denken manche, dass dies alles zum Deutschtum gehört. Dumm und widersprüchlich bis zum geht nicht mehr.
Schränke dich doch nicht unnötig so ein im Denken.
Das Leben besteht nicht nur aus schwarz und weiß. Importgüter aus fremden Ländern zu genießen muss doch nicht mit der Sympathie oder Antipathie der jeweiligen Bevölkerung zu tun haben.
Ich will eben Döner essen, muss aber nicht gleichzeitig unbedingt in einer mehrheitlich türkischen Nachbarschaft leben wollen.
@tudirnixIch möchte endlich mal wissen was man genau unter Biodeutsch vestehet.
Zudem: ab genau wann man ein soclher ist. Das kannst du doch mathematisch sicherlich ausrechnen @Moses77
Was gibt's daran nicht zu verstehen? Das ist salopp gesagt jemand, der sich eben deutsch fühlt, das Land seine Heimat nennt und hier geboren ist.
Ein deutscher mit ausländischen Vorfahren, der auch nach mehreren Generationen weiterhin z.B. bei der Fußball-WM eher für Italien oder die Türkei ist als für das Land, in dem seine Familie seit fünfzig Jahren lebt, ist eben noch nicht vollständig integriert wie die ursprünglich Deutschen und Briten in den USA z.B., die eine amerikanische Fahne im Garten hängen haben und fast nichts bis gar nix mehr mit ihren Herkunftsländern zu tun haben außer ihrem Nachnamen vielleicht.
Nicht einmal die Nationalhymne zu singen aus Respekt zum eigenen Ursprungsland, obwohl man Deutscher ist und das Land international vertritt, ist z.B. so eine Sache.
Da fehlt dann schnell der gesellschaftliche Kitt, der das Land zusammenhält in hypothetischen zukünftigen Krisenzeiten, kriegerischen Konflikten etc.
Ich verstehe echt nicht, warum hier so viele einfach nicht akzeptieren wollen, dass viele Menschen in Europa sich mittlerweile durch die Einwanderungswellen eben bedroht sehen. Im Kreis Offenbach ist innerhalb weniger Jahrzehnte die Kultur und das Stadtbild komplett umgekrempelt worden, was sicherauch Positives mit sich bringt, aber ein stückweit geht das Heimatgefühl doch verloren, wenn sich in der Bahn die Menschen alle in unterschiedlichen Sprachen unterhalten und man sich teils wie im Urlaub fühlt in diesem babylonsichen Sprachgewirr.
In so einem "Melting Pot" der Kulturen kann man sich leicht heimatlos und verloren fühlen, weil alles so unübersichtlich und kosmopolitisch beliebig geworden ist.
Nicht nur als Einheimischer, sondern auch als neu hinzugekommender Flüchtling, dem damit eine klare Richtung fehlt, wie er sich am sinnvollsten im Hinblick auf seine persönliche Zukunft integrieren kann.