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Welt 2068

209 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Globalismus, Konkrete Utopie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

28.12.2017 um 11:37
Zitat von Casa_blancaCasa_blanca schrieb:Es ging vorher um die irreführende Vermischung von Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer (was eh dasselbe ist) und dass der Gewinn nicht so berechnet wird - also "versteckte" Gewinne. Das war eine bewußte Falschinformation.
Du scheinst hier etwas falsch verstanden zu haben.
Zitat von RealoRealo schrieb:Tust du doch schon permanent selbst. Mit jedem Hamburger den du futterst zahlst du deine %% MWSt. Die schlägst du aber neben der Umsatzsteuer, die du auf deine Produkte aufschlägst, noch indirekt zusätzlich auf diese Produkte drauf, um eine angenehme Gewinnmarge zu erzielen, damit du nach der Mehrfachsteuer immer noch einen angenehmen Profit hast, um auf dein angestrebtes Netto zu kommen. Jeder zahlt also indirekt mit dem Erwerb von Produkten nicht nur die Mehrwertsteuer mit sondern eben auch die verdeckten zusätzlichen Profite des Produktanbieters, und da das jeder so macht ist es normal und du kannst dich dann nicht beschweren, doppelt und dreifach für bereits Versteuertes neuerlich Steuern zahlen zu müssen, weil das allen anderen nicht anders ergeht.
Mal genau nachdenken, was das bedeutet. Der preis der Waren und Dienstleistungen ergibt sich aus Unkosten des Herstellers + MWSt + Profit. Profit ist aber kein reiner Profit, weil er davon wiederum andere Steuern bezahlen muss, die mit dem Produkt selbst nichts zu tun haben, aber den Profit schmälern, so dass er den Profit höher ansetzen (und die Ware teurer verkaufen) müsste, als wenn er diese anderen nicht mit der Ware selbst verbundenen Ausgaben (andere Steuern etc.) nicht hätte. So war das gemeint. Also hör auf mir hier aufgrund deiner Leseschwäche oder Verständnisproblematik "bewußte Falschinformation" zu unterstellen!


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28.12.2017 um 11:40
Zitat von RealoRealo schrieb:Mal genau nachdenken, was das bedeutet. Der preis der Waren und Dienstleistungen ergibt sich aus Unkosten des Herstellers + MWSt + Profit. Profit ist aber kein reiner Profit, weil er davon wiederum andere Steuern bezahlen muss,
Wow für einen der sebbständig war tust du dich aber schwer mit den Grundbegriffen. Vor allem wenn man Profit mit Umsatz verwechselt, weswegen Umsatz und Gewinn auch bessere Wörter sind.

Kein Wunder das dein Unternehmen nicht lange duchgehalten hat bei deinen Kenntnissen über Kalkulation und einfacher Buchhaltung


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Realo Diskussionsleiter
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28.12.2017 um 11:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vor allem wenn man Profit mit Umsatz verwechselt,
Schon lustig, auf welchem Fluchtstern manche User leben. :D

Deutsch scheint für manche eine schwere Sprache zu sein...


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28.12.2017 um 11:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich präzisiere: eine leistungslose Mehrfachbesteuerung beim Vermögen!
Ich bin nun kein Finanz Fachmann, aber wenn eine AG Gewinne erwirtschaftet, dann werden diese zunächst versteuert und dann werden daraus ggf. Dividenden gezahlt, welche dann wiederum versteuert werden über die Abgeltungssteuer. Mag sein, dass da jetzt finanztechnisch eine Leistung gesehen wird, für mich is dies jedenfalls nichts anderes als wenn bereits versteuertes Vermögen aus Einkommen erneut mit Vermögens-/Erbschaftssteuer versteuert wird.
Sollte es hier fiskalisch einen entscheidenden Unterschied geben, bitte ich diesen zu erläutern.

mfg
kuno


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28.12.2017 um 12:02
@kuno7
Ich meine es so: 10 Euro in der Tasche (Vermögen).
a) Kaufe ich was für 10 Euro, zahle ich 19% MwSt, mehrfach Besteuerung somit ok, da ich eine Leistung (Mehrwert) bekommen habe.
b) Ich gebe das Geld nicht aus und zahle zB. 10% Vermögenssteuer und habe danach 9€, es ist auch kein Mehrwert geschaffen worden.

Schwierigkeiten:
Person A hat eine Wohnung sich für 300.000€ gekauft - soll er neben den Zinsen für den Kredit Vermögenssteuer zahlen? Auch wenn es 1% wäre, der legt bestimmt problemlos 3000€ jährlich auf den Tisch (und gerne).

Nebeneffekte:
Man kann sagen der Staat schwächt die Konjunktur in Höhe der Vermögenssteuer, ich gebe 1€ weniger aus und der andere 3000€.


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Realo Diskussionsleiter
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28.12.2017 um 12:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann sagen der Staat schwächt die Konjunktur in Höhe der Vermögenssteuer, ich gebe 1€ weniger aus und der andere 3000€.
Dafür können aber die Leute aus dem Prekariat, denen ein teil der Vermögenssteuer zugute kommt, um die Sozialleistungen etwas kräftiger zu erhöhen, umso mehr einkaufen. Volkswrtschaftlich gleicht sich das mehr als aus, zumal der Reiche nur einen kleinen Teil seines Vermögens für die Lebensunterhalt verbraucht, der Arme aber alles. Es ist also eher Konjunktur ankurbelnd, wenn von oben nach unten verteilt wird.


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Welt 2068

28.12.2017 um 12:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Person A hat eine Wohnung sich für 300.000€ gekauft - soll er neben den Zinsen für den Kredit Vermögenssteuer zahlen? Auch wenn es 1% wäre, der legt bestimmt problemlos 3000€ jährlich auf den Tisch (und gerne).
Da würde ich sagen liegt die Lösung doch direkt in der Definition von Vermögen. Wenn ich mir ne Bude für 300 Mille kaufe und diese dann mit 90% Fremdkapital finanziert, dann würd ich sein Vermögen auf 30 k€ beziffern und nich auf 300. Desweiteren sehen ja alle Modelle, die mir geläufig sind, einen Freibetrag vor, der weit über den von dir genannten Summen liegt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann sagen der Staat schwächt die Konjunktur in Höhe der Vermögenssteuer, ich gebe 1€ weniger aus und der andere 3000€.
Kommt halt drauf an, wohin das Geld statt in Steuern dann fließen würde, bei großen Vermögen aber vermutlich eher in Anlage-Assets und würde damit zu deren Verteuerung führen. In wie weit dies dann der Konjunktur förderlich is, darüber kann man streiten. Ausnahmsweise schließe ich mir mich hier auch mal Realo an: Das Geld is bei Vermögenssteuer ja auch nich weg, es hat nur ein anderer.

mfg
kuno


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28.12.2017 um 12:35
@Realo
Das stimmt, aber nur in gewissen Maßen, der Markt für hochpreisigen Produkte wird leiden, und diese sind eigentlich überproportional für Arbeitsplatzsicherheit maßgeblich.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: Wenn ich mir ne Bude für 300 Mille kaufe und diese dann mit 90% Fremdkapital finanziert, dann würd ich sein Vermögen auf 30 k€ beziffern und nich auf 300
Und der andere der die restlichen 270T€ (90%) hält, wird die Steuer nicht weiterleiten ...nö, der holt sich das nicht vom Kunden, der zahlt es auch gerne.


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28.12.2017 um 12:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Schon lustig, auf welchem Fluchtstern manche User leben. :D

Deutsch scheint für manche eine schwere Sprache zu sein...
Ändert ja nix an der Tatsache das du Umsatz und Profit verwechselst hast.
Zitat von RealoRealo schrieb: Volkswrtschaftlich gleicht sich das mehr als aus, zumal der Reiche nur einen kleinen Teil seines Vermögens für die Lebensunterhalt verbraucht, der Arme aber alles. Es ist also eher Konjunktur ankurbelnd, wenn von oben nach unten verteilt wird.
Nicht zwingend, weil die Vermögenden ihr Geld nicht horten.


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28.12.2017 um 13:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und der andere der die restlichen 270T€ (90%) hält, wird die Steuer nicht weiterleiten ...nö, der holt sich das nicht vom Kunden, der zahlt es auch gerne.
Wenn das Fremdkapital aus Vermögen stammt, müsste der Besitzer des Vermögens doch ohnehin Vermögenssteuern bezahlen, warum also sollte er die weiterleiten (ich mein versuchen kann er es, klar), aber meist kommen solche Finanzierungen doch aus Bilanzverlängerungen von Banken und diese ist doch kein Vermögen.

mfg
kuno


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28.12.2017 um 13:35
@kuno7
Die Wohnungen würden zwar in Preiskonkurrenz stehen aber die Steuer muss entrichtet werden...ob in einer Bilanz oder nicht.

Das ist dann der endgültige Tod der Banken, wer ist noch so blöd und hält sein Geld dort und die richtig Reichen werden eh das Land verlassen (das wünschen sich sowieso viele :) )


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28.12.2017 um 13:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber die Steuer muss entrichtet werden...ob in einer Bilanz oder nicht.
Das wäre ja nun kein Naturgesetz, sonder das entscheidet der, der die Steuer einführt. Ich würde geschöpftes Giralgeld einer Geschäftsbank nich als Vermögen einstufen.

mfg
kuno


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28.12.2017 um 13:46
@kuno7
Der 90% Anteil an einer Wohnung ist nicht Giralgeld.


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28.12.2017 um 13:50
@Abahatschi

Er wurde aber mit diesem bezahlt. Es geht ja auch nich um Geld sondern um Vermögen und dessen Besitz soll besteuert werden. Was mir nich gehört is auch kein Vermögen, weder das des Besitzers, noch das des Gläubigers, imho.

mfg
kuno


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28.12.2017 um 13:53
@kuno7
Ich habe den Eindruck Du steuerst auf VT Giralgeld...
Also wenn man eine Wohnung kauft, auch finanziert, gibt es einen Grundbucheintrag mit Grundschuld...vorher war der Verkäufer als Eigentümer drin und das ist Vermögen.


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28.12.2017 um 13:56
Dieses Jahrhundert wird sicherlich das Jahrhundert der künstlichen Intelligenz. Es wird vielleicht einen Knick im mooresche Gesetz geben, bin aber überzeugt bis 2068 wird sich noch viel tun, da dürfte ein Smartphone durchaus mit einem heutigen Supercomputer mithalten können. Autonome Fahrzeuge sind eigentlich 100% sicher, gleiches humanoide Roboter sind eigentlich auch 100% sicher, Folien und transparente Bildschirme sind wohl auch 100% sicher. Raumfahrt Mondkolonie dürfte sicher sein, Mars weiß ich noch nicht. E-Mobilität wird sich teilweise durchsetzen, zumindest bei uns. Ähnliches mit Nullenergie oder Plusenergiehäusern, allerdings wird sich das wohl auch nur begrenzt durchgesetzt haben. Kernfusion könnte am Anfang stehen oder beerdigt sein, eines von beidem wird wohl passieren, für uns besser ist es wenn es kommen wird. Denn beim Erdöl dürfte der Fracking und Schieferölboom dann in den USA sich dem Ende neigen und auch andere Quellen dürften nicht mehr so ergiebig sprudeln, sehr hohe Wahrscheinlichkeit das wir beim Öl dann den Zenit überschritten haben. China und Indien dürften sich neu positioniert haben und eine gewissen Dominanz ausüben, ob die USA sich noch halten können hängt wohl ab wie sie sich Energiepolitisch aufstellen. Generell dürfte Überproduktion weiter zunehmen und es werden insgesamt weniger Menschen in der Produktion benötigt, ob der Wandel zu einer Forschungs- und Dienstleistungsgesellschaft da bin ich mir nicht sicher.


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28.12.2017 um 14:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe den Eindruck Du steuerst auf VT Giralgeld...
Ne, nich wirklich. :D
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:..vorher war der Verkäufer als Eigentümer drin und das ist Vermögen.
Na siehste, und der hat jetzt das Geld, das is Vermögen und wird versteuert. Passt doch. :)

mfg
kuno


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28.12.2017 um 16:33
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na siehste, und der hat jetzt das Geld, das is Vermögen und wird versteuert. Passt doch. :)
Der baut gegen Kredit ein neues Haus und versteuert daher nichts, nimmt immer mehr auf pump auf um den Freibetrag nicht zu überschreiten ?
Das machen alle und sorgen für Wohnungsboom und eine neue immobilienblase, passt nicht !

Alternative: muß versteuern und kann daher kein neues Haus bauen, Wohnungeknappheit ist das Ergebnis.
Als Unternehmer kompensiert er mit Lohnsenkungen und konsolidierungen, Preiserhöhungen.
Kann er nicht kompensieren wandert er aus.

Zählt das ganze eigentlich nur für privatvermögen oder auch Firmenkapital?
Zählt der Anteilswert an Firmen oder die Ausschüttung?


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Realo Diskussionsleiter
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28.12.2017 um 17:23
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Zählt das ganze eigentlich nur für privatvermögen oder auch Firmenkapital?
Firmenkapital ist ja auch Privatvermögen, lässt sich aufschlüsseln nach den beteiligten Eigentümern, ob jetzt in Form von Aktien oder Verträgen.
Zählt der Anteilswert an Firmen oder die Ausschüttung?
Zumindest der Anteilswert. Ausschüttungen (Dividenden) werden wohl erst relevant, wenn die Summe einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.


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28.12.2017 um 17:44
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Der baut gegen Kredit ein neues Haus und versteuert daher nichts
Na doch, die 300 Mille, wenn er nich unterm Freibetrag liegt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:nimmt immer mehr auf pump auf um den Freibetrag nicht zu überschreiten
Warum sollte er und wenn er sowas macht, warum sollte dann die Vermögenssteuer ursächlich sein? Erklär mal.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Alternative: muß versteuern und kann daher kein neues Haus bauen, Wohnungeknappheit ist das Ergebnis.
Der Freibetrag würde ja wohl irgendwo um 1-2 Mio. liegen, eben damit selbst genutzte Immobilien nich von einer Vermögens oder Erbschaftssteuer betroffen sind.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Als Unternehmer kompensiert er mit Lohnsenkungen und konsolidierungen, Preiserhöhungen.
Genau, weil Unternehmen, die wenig bis gar keine Steuern bezahlen, ihre Angestellten am besten bezahlen, so wie Amazon zB. :D
Ich glaube ein Unternehmen, dass seine Mitarbeiter ordentlich entlohnen will, wird dies auch mit Vermögenssteuer tun. Ein bisschen erinnert mich die Argumentation an die Einführung des Mindestlohns, da wurden auch ganze Wirtschaftszweige in den Ruin geschrieben, naja, das Ergebnis is bekannt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Kann er nicht kompensieren wandert er aus.
Am besten wäre es vermutlich, Deutschland würde Steuern für Unternehmen komplett abschaffen, dann ginge es sicher auch den Ärmeren viel besser. [/ironie]
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Zählt das ganze eigentlich nur für privatvermögen oder auch Firmenkapital?
Die Modelle die ich kenne zählen das gesamte Vermögen, sonst könnte man es sich wohl auch gleich schenken.

mfg
kuno


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