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Welt 2068

209 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Globalismus, Konkrete Utopie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 16:30
Da die erste Version wegen dem Userbezug geschlossen wurde, hier noch mal die gekürzte Version ohne das längere Zitat.

Und wieder steht ein Jahreswechsel von der Tür – die "Tage zwischen den Festen" sind ja bekanntlich die, wo nur ein Teil der Bevölkerung arbeitet und wo man etwas introvertierter und nachdenklicher wird. Bald also 2018 und damit ein halbes Jahrhundert "68er" und auch ein gutes Datum ein weiteres halbes Jahrhundert in die Zukunft zu blicken unter der Doppelfrage: "Wie wollen wir (oder besser unsere Kinder und Kindeskinder) in der Welt 2068 leben?" und "Wie schätzen wir die Entwicklung bis 2068 ein?"

Kurzer Jahresrückblick, der nicht verwundert: Obwohl das zurückliegende Jahr einige "Überraschungen" brachte – Trump, das "unpassende Wahlergebnis", gegenüber den letzten Jahren ein signifikanter Rückgang des Terrorismus in Europa, und ebenso ein signifikanter Rückgang neuer Flüchtlinge – zeichnet das Forum hier das genaue Gegenteil aus: Die meisten Beiträge drehten sich um Flüchtlingsgewalt, der offenbar unsterbliche Asylgesetzgebungsthread únd islamistischer Terrorismus, umrankt von hübschen Unterhemen wie Burka, Köterrasse und dem Weltproblem, ob man dem Islam einen eigenen Feiertag zugestehen sollte oder ob das schon zu viel des Entgegenkommens sei, kurz & schlecht: voll von Ressentiments gegenüber Migranten.

Wenn wir uns jetzt die Frage stellen, in welcher Welt wir 2068 leben wollen sowie der Frage, welche Welt 2068 wir befürchten, dass sie wohl eher aussehen wird, kommen wir wieder auf die hinlänglichen Weltprobleme und Fragen nach ihrer Überwindung durch Lösung und stellen dabei fest, dass die "Flüchtlingsproblematik" ursächlich kein eigenständiges Weltproblem ist, sondern Folge mehrerer ungelöster Weltprobleme, die sich jedoch mehr und mehr verselbständigt und in der Folge selbst zu einem Weltproblem wird. Ich liste die Weltprobleme noch mal auf in absteigender Reihenfolge der Schwere:

  • Ungleichverteilung des Weltreichtums (globalisierter Kapitalismus)
    anthropogener (hausgemachter) Klimawandel
    Bevölkerungsexplosion in der "Dritten Welt" vs. Bevölkerungsschwund im reichen Westen
    Kriege (+ Bürgerkriege, Wirtschaftskriege, Kulturkämpfe, Cyber Wars, islamistischer Terrorismus)
    Destabilisierungs- und Entdemokratisierungsprozesse im Westen

Betrachtet man diese 5 Kernprobleme und untersucht sie etwas genauer und vergleicht sie mit dem Thema "Flüchtlinge", lässt sich der gesamte Gefahren- und Problemkomplex auch anders veranschaulichen:

Ursächliches Grundproblem:
Ungleichverteilung des Weltreichtums (globalisierter Kapitalismus)

Die 3 sich daraus ergebenden Hauptprobleme:
anthropogener (hausgemachter) Klimawandel
Bevölkerungsexplosion in der "Dritten Welt" vs. Bevölkerungsschwund im reichen Westen
Kriege (+ Bürgerkriege, Wirtschaftskriege, Kulturkämpfe, Cyber Wars, islamistischer Terrorismus)

… führen zu bzw. äußern sich im Westen zu folgender Problemlage:
Destabilisierungs- und Entdemokratisierungsprozesse

Diese sind im Einzelnen und => führen zu:
  • Angst vor Kontrollverlust (zB über Migrantenbewegungen und Folgen) => zunehmendem Rechtspopulismus im Westen
    Nationalismus ("America first", "Deutschland zuerst") und Rassismus => Abschottungstendenzen (sehr gut sichtbar in Trumpamerika, aber auch bei uns gegenüber neuen Flüchtlingen), Kastensystem (Biodeutsche vs. Migranten/"mit Migrationshintergrund", aber nur bezogen auf Nicht-Indoeuropäer, hier besonders Araber, Türken und Afrikaner), Herrenmenschentum in Opferpose
    "Parallelgeselllschaften" => Sprachlosigkeit zwischen "uns" und "denen", Kontakte immer gewaltförmiger
    "Leitkultur" (vs. "west-östlicher Divan") => "sie sollen sich uns bzw. unserer "Kultur" anpassen als resignative Erkenntnis, nachdem das mit der Integration, so wie wir sie uns vorstellten, offenbar nicht ganz geklappt hat

Wenn wir uns jetzt die Frage nach "2068" stellen, wie wir zu einem 2068 kommen können, wie wir es uns wünschen, um das "Horror 2068", wie es wahrscheinlich kommen wird, wenn wir weiterhin unserer internen Linksrechts-Kulturkampf wie zB hier im Forum, vergrößert und vergröbert in den sozialen Netzwerken, stur weiter durchziehen, zu vermeiden, kommen wir auf das nächste Problem des gespaltenen Westens, nämlich dass ein 2068 für die Rechen völlig anders aussieht wie für die Linken, denn die Rechten wollen den Kapitalismus nicht anrühren, egal ob sie ahnen oder wissen oder verleugnen, dass er das Kernproblem aller Probleme darstellt, hauptverantwortlich für Arm und Reich, Klimawandel, Kriege und "Völkerwanderungen".

Man erkennt es auch an der grundsätzlich anderen Einstellung zur Verantwortung des Einzelnen, am besten ablesbar an der "Schlussstrichdebatte". Die meisten Rechten sagen: "Ich habe zu der Zeit des Holocaust nicht gelebt und sehe nicht ein, dass ich irgendeine Schuld an den Entgleisungen unserer Vorfahren" haben sollte. Wir leben jetzt in einer anderen Zeit und einer anderen Welt, irgendwann muss doch auch mal Schluss sein mit den ständigen Vorhaltungen wegen unserer Vergangenheit." Die Linken sagen: "Als Teil der Gesellschaft und als Nachkommen unserer Vorfahren, die eben dies verbrachen, tragen wir eine besondere Verantwortung nicht nur den Juden, sondern allen Menschen gegenüber und haben daher ganz besonders darauf zu achten, dass die Verfassung nicht kontinuierlich aufgeweicht wird und wir uns erneut mitschuldig machen, wenn wir keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, oder wenn wir es zulassen, dass demnächst hier die Rechtsextremen von AfD & Co. so stark werden, dass sie, wie wohl bald in Österreich, die Regierung übernehmen."

Mit anderen Worten: Für die "Rechten" sind schuld immer die anderen: die Rüstungskonzerne, der Globalisierungsdruck, die Politik, die zu hohe Steuern erhebt usw., und das Opfer ist der einzelne Bürger, der Souverän, das unschuldige Opfer, das an diesen ganzen Verstrickungen zwar nichts ändern kann, dafür dann aber auch noch permanent zur Kasse gebeten wird.

Während auf der anderen Seite die Linken sagen: Wir sind so lange schuld, wie wir das mittragen, auch als arbeitender Waffenproduzent bei Krauss-Maffay, der dann in alle Welt exportiert, damit Kriege und Bürgerkriege geführt werden können, die uns wiederum eine "neue Welle" von Flüchtlingen "ins Haus schwemmt."

Und je rechter und rechtspopulistischer die Regierungen werden, um der Flüchtlingszufuhr einen Riegel entgegen zu setzen, umso weiter wird dieser Prozess des Reichwerdens an den Unruhen in Nahost vorangetrieben: "Wir" wollen dran weiter und noch mehr profitieren, aber die Rechnung in Form von Flüchtlingen, die aufzunehmen wären, wollen wir nicht zahlen, da bauen wir lieber Dämme in der Türkei ("Türkeideal") und Libyen (Abriegelung des Mittelmeers).

Wenn wir also fragen, welche Welt wollen wir für das jahr 2068, dann kann man jetzt schon sagen, dass die Rechten eine andere Welt wollen (als die Linken), die ungefähr so aussieht:

Kapitalismus muss bleiben, denn der ist die Grundlage für Wohlstand überhaupt. Um die Klimaveränderung abzufedern, betreiben wir weiter eine Umrüstung auf grüne Energien, so dass nach und nach der CO2-Ausstoß gegen 0 gefahren wird. Der hohen Fertilität in Afrika, die zu dem immer noch unkontrollierten Bevölkerungswachstum führt, lässt sich am besten durch eine Bildungsinitiative und die kostenlose Verteilung von Kodomen begegnen. Man müsste die Entwicklungshilfe etwas erhöhen und vor allem besser steuern und kontrollieren, damit sie auch an den beabsichtigten Schnittstellen ankommt, Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Gegen den islamistischen Terrorismus gibt es leider kein Allheilmittel, man kann nur aufklären, aufklären, aufklären und muss den Mutterboden – das wären in erster Linie Saudi Arabien und Iran – möglichst isolieren. Das Gleiche gilt tendenziell auch für die Türkei. Flüchtlinge sollten nur heimatnah gelagert werden; hier muss der Westen in Kooperation mit den Anrainerstaaten Finanzierungshilfen bereitstellen.

Die angestrebte Welt 2068 sieht für die Linken etwas anders aus:

Hier geht es in erster Linie darum, die Ursachen für die himmelhohe Differenz zwischen Reich und Arm in der Welt anzugehen und das "Flüchtlingsproblem" bis auf Weiteres mehr oder weniger erst mal so belassen, wie es ist, dabei aber beherzter abschieben. Ansonsten lassen sich die Fluchtursachen nur in einer Bekämpfung der Auswüchse des Kapitalismus beheben, die wesentlich tiefer greifen muss, als den Rechten das so vorschwebt:

Spekulieren und Geld anhäufen (jüngstes Beispiel: die Auswüchjse von bitcoin), also das gesellschaftliche Handeln aus Gier, das einem anderen Motiv unterliegt als das Arbeitsethos, müssen als Suchtkrankheit erkannt und behandelt werden; so sollte das auch in den Schulen gelehrt werden.

Ähnlich geächtet werden müssen flankierende Maßnahmen, um die "Beute" aus diesem Suchtverhalten nicht da zu belassen, wo sie bisher hinwandert: zumeist in Steuerparadise und Steueroasen. Hier ist die Hoffnung, dass die belastenden "Panama Papers" und "Paradise Papers" nur der Anfang waren, um die Spitze des Eisbergs sichtbar zu machen. Ziel muss sein, die Kapitalströme der Superreichen transparent und sichtbar werden zu lassen und notfalls Schwarzgeldkonten in Übersee einzufrieren. Dazu bedarf es jedoch eines internationalen Abkommens und internationaler Zusammenarbeit, damit wir die BILLIONEN, die weltweit aus Spekulation und Steuerbetrug dem normalen Wirtschaftskreislauf entzogen sind (und z.T. in Grau- und Schwarzmärkte des internationalen Waffen-, Drogen-, Menschen- und Glücksspielhandels wandern), zurückbekommen und anders einsetzen können.

Das soziale System, insbesondere das Renten- und Krankenversicherungssystem sowie Hartz 4 bzw. Sozialhilfe, muss völlig umgebaut werden. Mein Vorschlag wäre ein BGE, das für Jugendlich bis 18 Jahren bei 1000 € und für Erwachsene bei 2000 € liegt. Finanziert werden sollte es durch die Einnahmen des Bundes aus der Mehrwertsteuer.

Steuern aus Arbeitseinkommen könnten so bleiben oder gar tendenziell gesenkt werden, dafür sollten wesentlich höhere Steuern auf "immobile Werte" erhoben werden, also auf Vermögen, durch eine Vermögenssteuer, durch eine wesentlich höhere Erbschaftssteuer, durch eine "Luxussteuer" (erhöhte Mehrwertsteuer auf Luxusgegenstände wie zB Protzvillen über 5 Mio., Privatflugzeuge, Yachten, Autos über 200.000 € pro Stück, Schmuck usw.) und durch eine Erhöhung der Spekulationssteuer nicht nur privat, sondern auch auch für Banken und Versicherungen.

Alle diese Maßnahmen haben den Zweck, das Gefälle zwischen Arm und Reich nicht nur national, sondern zunehmend auch international etwas einzuebnen und Auswüchse zu kappen. Dass so etwas mit einer Trump-Admininistration nicht zu machen ist, versteht sich von selbst, aber es kommen ja auch mal wieder andere dran. Überhaupt sollten die Regierungen mehr in die Verantwortung zur Kooperation getrieben werden,

denn zwischen jetzt und 2068, dem halben Jahrhundert, das jetzt kommt, sollte auch der "Aufbau Afrikas" beginnen. Hierzu hatte ich schon im Asylthread einiges geschrieben, denn nur in einer Welt, in der das zahlenmäßig nahezu exponentiell wachsende "Armenhaus der Welt" den ökonomischen Anschluss an die Welt (zurück) gewinnt, kann man auf Dauer beruhigt schlafen. Armut sollte ebenso wie Seuchen eine Geißel sein, die die Menschheit nicht mehr oder kaum noch heimsuchen kann.

Denn Armut ist zugleich die "wichtigste" Quelle für Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung und funamentalistischen Islamismus. Wenn wir die Fluchtursachen bekämpfen wollen, müssen wir die Armut bekämpfen und mit zunehmendem Wohlstand Aufklärung "bringen".

Frage an die User:

Welche "Visionen für 2068" habt ihr? Wie wünscht ihr euch, dass die Welt in 50 Jahren aussehen sollte?
Glaubt ihr, dass wir es schaffen eine bessere Welt zu bauen, oder sehr ihr 2068 gegenüber 2018 eher als Horrorwelt, getrieben von anarchistischer Gewalt?

Wie würdet ihr vorgehen bzw. wie sollten die Regierungen vorgehen, um zu einer euren Visionen entsprechenden Welt 2068 zu gelangen? Denn es sollen ja nicht Visionen bleiben, sondern Realitäten werden.

Zum Entspannen:
Der Spiegel hat übrigens auch einen Blick durch die Glaskugel geworfen, jedoch nur bis ins Jahr 2037 und mehr techno-kulturell:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-in-der-zukunft-wie-wir-2037-leben-werden-a-1183331.html


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Welt 2068

26.12.2017 um 16:38
Zitat von RealoRealo schrieb:Glaubt ihr, dass wir es schaffen eine bessere Welt zu bauen
Wer soll "wir" sein? Schon wieder mißbrauchst Du einen geilen Titel für deinen ewigen Links gegen Rechts, wobei das Ergebnis schon vorher feststeht. Ach ja, und die ungleiche Geldverteilung.

2068 wird alles übertriebener wie heute:
- Linke blöder
- Rechte blöder
- Schere zwischen Arm und Reich größer, was kommt eigentlich nach Superreich und Hyperrich?
- Wetter und Klima krasser
- Technik noch "krasser"
Eine Sache wird gegenläufig:
- Bevölkerung schrumpft


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Welt 2068

26.12.2017 um 17:10
Kann ich den Mist verlinken den ich im letzten Thread postete? An sich hab ich schon alles zu gesagt
https://www.allmystery.de/themen/ug132064#id20864695

Too long; didn't read: Ich denke es wird sich insgesamt eher positiv entwickeln, wie, grob gesehen, das meiste bisher. Technologie und Informationsvermittlung sowie zunehmende Bildung und übernationaler Handel, Freundschaften, Kontakte etc. sorgen dafür dass sich das Denken zunehmend modernisiert, Vorurteile werden automatisch nach und nach abgebaut usw. Heißt nicht dass alle Vorurteile verschwinden und es bilden sich auch mal neue wenn neue Gruppen entstehen, aber insgesamt wirds schwerer eine Gruppe pauschal zu verteufeln, wenn man auf Twitter und co. bewusst oder unbewusst mit zwanzig von denen befreundet ist, weil man sich Freunde heute eher individuell "raussucht", statt durch Milieu, Wohnort/Herkunft und Familie in der Auswahl begrenzt zu werden.


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Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 17:13
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:dass sich das Denken zunehmend modernisiert
Innerhalb der bestehenden kapitalistischen Gesetze, d.h. der Inhalt ändert sich, der Rahmen, der den Inhalt vorgibt, bleibt, wird selbst nicht problematisiert und in Frage gestellt.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Welt 2068

26.12.2017 um 17:20
Zitat von RealoRealo schrieb:Hier geht es in erster Linie darum, die Ursachen für die himmelhohe Differenz zwischen Reich und Arm in der Welt anzugehen und das "Flüchtlingsproblem" bis auf Weiteres mehr oder weniger erst mal so belassen, wie es ist, dabei aber beherzter abschieben. Ansonsten lassen sich die Fluchtursachen nur in einer Bekämpfung der Auswüchse des Kapitalismus beheben, die wesentlich tiefer greifen muss, als den Rechten das so vorschwebt:
In noch keinem Land der Welt hat Kommunismus funktioniert. Kommunisten oder Linke sind ewige Traumtänzer, fernab jeglicher Realität.
Ich kenne auch keinen namhaften Kommunisten, der es zu was gebracht hat, außer auf Kosten anderer Zeitgenossen und um reisserische Dogmen in die Welt zu setzen, mit den Ängsten der Normalbevölkerung spielend, die in der Geschichte oft dumm genug waren, diesen Extremisten zu folgen.


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Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 17:23
@Bauli

Linke werden nicht gleich Kommunisten, ebenso wie Rechte nicht gleich Nationalsozialisten werden. Es gibt zeitgemäßere Formen und Wege. Wir fahren ja auch nicht mehr in Automobilen aus den 1920er Jahren.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Welt 2068

26.12.2017 um 17:27
@Realo

Seltsam, das du da unterscheidest, wo du doch doch nicht mal differenzieren kannst zwischen konservativ und rechts.

Ausserdem ist dein ellenlanger ET im substilen Hetzerstil geschrieben.


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Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 17:28
Zitat von BauliBauli schrieb:Hetzerstil
Wäre eigentlich eine Meldung wert.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Welt 2068

26.12.2017 um 17:32
Dein unreflektierter Stil?


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Venom ehemaliges Mitglied

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Welt 2068

26.12.2017 um 17:38
Zitat von BauliBauli schrieb:noch keinem Land der Welt hat Kommunismus funktioniert. Kommunisten oder Linke sind ewige Traumtänzer, fernab jeglicher Realität.
Ich kenne auch keinen namhaften Kommunisten, der es zu was gebracht hat, außer auf Kosten anderer Zeitgenossen und um reisserische Dogmen in die Welt zu setzen, mit den Ängsten der Normalbevölkerung spielend, die in der Geschichte oft dumm genug waren, diesen Extremisten zu folgen.
Komisch, mein Opa hat in Jugoslawien viiiel besser gelebt als in heutiger Pseudodemokratie in Serbien. Dass ihr Deutsche schlechte Erfahrungen mit Kommunismus gemacht habt ist unter anderem auch eure Schuld.


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Welt 2068

26.12.2017 um 17:41
Zitat von VenomVenom schrieb:mein Opa hat in Jugoslawien viiiel besser gelebt als in heutiger Pseudodemokratie in Serbien.
Tito hielt auch alles zusammen. In Ex-Yugoslawien wurden die Menschen auch nicht eingesperrt, es herrschte auch in Maßen freie
Marktwirtschaft. Alles in allem ist Ex - Yugoslawien nicht mit den kommunistischen Vorzeigestaaten wie z. B. Nordkorea, die ehem.
Sowjetunion, Cuba oder China zu vergleichen.


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Welt 2068

26.12.2017 um 17:43
Ach, der böse Kapitalismus hat paar Leute reich gemacht...und zig Tausende in Wohlstand gehoben und vor Armut gerettet - dazu gibt er einem sogar die Meinungsfreiheit zu sagen dass es Schxxx ist.
:)


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Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 17:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: dazu gibt er einem sogar die Meinungsfreiheit zu sagen dass es Schxxx ist.
Ja, so wie z.B. in China, Russland, Iran, Saudi Arabien, Polen, Türkei...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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26.12.2017 um 17:47
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Tito hielt auch alles zusammen
Das ging solange gut, bis es Einem von denen zu gut ging.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Welt 2068

26.12.2017 um 17:48
@Gwyddion
Naja SFRJ war kein perfekter Staat, das ist mir klar. Tito hat schon Leute weggesperrt allerdings stellte sich heraus, dass seine Politik nicht umsonst so war wie er sie führte, spätestens wenn man dran denkt was nach ihm kam habe ich nicht mehr vor sein "Gegner" zu sein. Mein Uropa kämpfte sogar an seiner Seite und mein Opa war sein Soldat in den 70'ern.

Aber du hast recht, SFRJ war nicht mit Nordkorea, Sowjetunion oder China usw. zu vergleichen. Deshalb habe ich mich auf den Beitrag von vorhin bezogen.


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Welt 2068

26.12.2017 um 17:51
@Realo
In den von Dir aufgelisteten Ländern ist eines kapitalistisch...und eines seit 30J.
Der Rest sind Diktaturen - verwechselt Du da nichts etwa?


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Realo Diskussionsleiter
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Welt 2068

26.12.2017 um 17:53
Seit wann sollte es keine kapitalistischen Diktaturen geben? In den 1960er Jahren bestand ganz Südamerika aus solchen, und in Europa immerhin noch Spanien, Portugal und Griechenland.

Und nein, sämtliche von mir genannten Länder sind kapitalistisch, auch wenn sich China "kommunistisch" nennt, das ist aber nur der Parteiname, die sind so kommunistisch wie die CDU christlich ist und der Nationalsozialismus sozialistisch und die DDR demokratisch war.


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Welt 2068

26.12.2017 um 18:29
@Realo
Ganz ehrlich, ein wenig mehr auf den Punkt konntest du deine Eingangspost nicht bringen oder ?
Du kannst doch nicht bei so einem langen Text, zuerst in der Erzählform schreiben, dann ein Resume ziehen, um dann wieder Analyse zu machen, wo man nicht weiß, warum ausgerechnet diese 5 Themenkomplexe mit 1 Milliarden Unterkategorien du anbringst, um dann stilistisch so den faden zu verlieren, dass man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist...

Viel Spaß wünsche ich dir mein Padawan, dass du nicht den überblick verlierst und die Mods nicht den Verstand...


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Welt 2068

26.12.2017 um 18:55
jetzt sei doch nicht so hart, @IngwerteeImke .

das ist n offenes forum.
manche feiern halt links und rechts gerne ihre sprüche ab.
manche haben so ihre lieblingsthemen (wie zb jugoslawien), die sie gerne iwie überall anbringen.
und ja, @Realo , machts halt gerne iwie ganz groß und schreibt gerne leitartikel oder sowas in der richtung, natürlich auch mit seinen lieblingsthemen.

zum thema, da gibts daten oder besser ganze datenbanken, mit denen sich zukunftsforscher beschäftigen.
nicht nur zur bevölkerungs-, klima- und .... -entwicklung.
aber so einfach ist das alles nicht.

und solche fragen haben halt um die jahreswende konjunktur ...

noch n artikel:
Zukunft
:
Der Weg ins Morgen

Die Zukunft ist nicht planbar, aber gestaltbar. Wir sollten sie nicht nur auf uns zukommen lassen.
Von Niels Boeing

26. Dezember 2017
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/01/zukunft-industrie-elektromobilitaet-daten-design/komplettansicht

es wird also mehr roboter geben. und menschen werden immer mehr sex mit robotern haben.
zumindest in der ersten welt.
ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt.

ich find da ja meist umfragen besser, so zb, wie stellst du dir gerne die zukunft vor oder so.

willst du machen, @IngwerteeImke ?


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Welt 2068

26.12.2017 um 18:57
Zitat von BauliBauli schrieb:Kommunisten oder Linke sind ewige Traumtänzer, fernab jeglicher Realität.
Bitte nicht Kommunisten immer mit Linken gleichsetzen, ohne Linke hätten wir unsere heutigen Bürger- und Frauenrechte gar nicht. Das waren die Linken, Minderheiten und antiauthoritären Rebellen die sich/uns das erkämpft haben. Die Konserven wollte da bleiben wo sie waren und behaupteten es sei bereits alles gut genug.


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