Atrox schrieb:Die Interpretation solcher Werte ist schon national unterschiedlich. Unser Sozialsystem beispielsweise basiert auf unserer Interpretation davon, was gerecht ist. Die westlichen Nordamerikaner interpretieren dies komplett anders. Also einen westlichen Kanon sehe ich da nicht unbedingt.
Ja, wenn man sich gezwungen die krassesten Gegensätze raussucht, um sich dann in irgendeiner nationalen Einzigartigkeit zu sonnen.
Allerdings kannst du da dann auch nur von der aktuellen Regierung sprechen und nicht von grundsätzlichen Konventionen...es ändert sich ja auch immer wieder.
Davon ab, wirst du auch in den USA eine breite Befürwortung eines Sozialsystems wie eher in Europa finden, genauso wie du in Europa Leute finden wirst, die eine Sozialsystem wie in den USA ganz toll finden, vllt weniger als andersrum, aber dennoch...von grundsätzlichen Werten zu sprechen, ist da also schon Unsinn.
Ich google das aber auch gerne für dich
Während der Begriff ursprünglich die westeuropäische Kultur bezeichnete, wird er heute meistens auf gemeinsame Werte der Nationen in Europa und Nordamerika bezogen, die Bürger- und Menschenrechte garantieren, nach westlichen Werten wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit, Individualismus und Toleranz leben und die liberale Demokratie praktizieren. Die Gesellschaftssysteme der westlichen Welt beruhen auf dem Wirtschaftssystem der Marktwirtschaft mit freier Lohnarbeit und sind historisch vom Christentum, später jedoch maßgeblich von der Aufklärung geprägt. Dazu gehören auch die sprachlich und kulturell eng verwandten früheren Kolonien wie Lateinamerika oder Australien, deren ethnische Identität und dominierende Kultur von Europa abgeleitet wurden.
Wikipedia: Westliche Welt