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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

1.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Nationalismus, Patriotismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 13:57
@tobak
Ich bin tatsächlich kein Ur-Deutscher.^^ Aber ich fühle mich als Deutscher und sehe mich auch so. Daher ist es mein Anliegen, dass Deutsche stolz auf ihr Land sind, egal was früher gewesen war. Jede Nation hat Dreck am Stecken, der eine mehr, der andere weniger. Und in manchen Ländern ist heute auch keine Demokratie vorhanden. Dennoch sind sie stolz auf ihr Land.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 14:24
@Venom

Du meinst, er wird stärker sichtbar, das mag sein. Da ist er seit eh und je, stärker als der deutsche.

@Elektrofisch
Zitat von ElektrofischElektrofisch schrieb:ich fühle mich als Deutscher und sehe mich auch so.
Willkommen! :)

Damit fängst du quasi ein neues Kapitel deutscher Geschichte an, unbelastet von der deutschen Vergangenheit, mit all den Vor- und Nachteilen, die dieser Umstand mit sich bringt.

Du weißt nicht, wie es sich anfühlt, Nachkomme eines Täters zu sein - oder eben auch nicht, und dennoch verantwortlich gemacht zu werden und diese Last ohne Schuld aufgebürdet zu bekommen.

Da ist schon so ein Hauch von "du kannst da nicht mitreden" , aber vielleicht spielt das irgendwann gar keine Rolle mehr, im Rahmen dieser Weiterentwicklung.

Ich finde auch, daß unsere Art und Weise, wie wir uns der Aufarbeitung unseres "Drecks am Stecken" stellen , sich im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen kann (gründlich und durchorganisiert, natürlich, wenn auch immer und immer noch verbesserungswürdig, auch hier das typisch deutsche Streben nach Perfektion mit ständiger Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung...).

Gleichzeitig nehme ich die Veränderung in der jüngeren Generation, aber auch allgemein, wahr, indem es immer mehr Leute gibt (Ausländer bzw. deren Kinder), die sich natürlicherweise null damit identifizieren können, bzw. teilweise sogar eine gewisse Verehrung für diese damalige Politik an den Tag legen - wiederum aus ihrer eigenen Geschichte heraus.

Unterm Strich finde ich einen gewissen gesunden Stolz auf eine gute (auch anteilige) Leistung ok und motivierend, solange es nicht ausartet und man gleichzeitig nicht aus den Augen verliert, am verbesserungswürdigen zu arbeiten.

Da fehlt es hier ein wenig an Lockerheit, der Deutsche an sich ist nie entspannt, da müsste er ja aufhören zu nörgeln.^^


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 14:46
@tobak
Ich meine doch, dass Stolz auf das Land nicht wirklich was mit Rechtsextremismus oder Nationalsozialismus zu tun hat. Dann dürften die Türken, auch die, die in Deutschland leben, nicht stolz auf die Türkei sein.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 14:55
Zitat von ElektrofischElektrofisch schrieb:Ich meine doch, dass Stolz auf das Land nicht wirklich was mit Rechtsextremismus oder Nationalsozialismus zu tun hat.
Finde ich auch, es kann sich vermischen, muß aber nicht. Umso weniger verstehe ich, warum man dafür angefeindet wird.
Vielleicht sind Deutsche auch zu bescheiden für Stolz - oder eben zu unzufrieden.


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11.08.2018 um 15:05
Zitat von tobaktobak schrieb:Du meinst, er wird stärker sichtbar, das mag sein. Da ist er seit eh und je, stärker als der deutsche.
Nicht nur sichtbar sondern auch mehr ;) Und der deutsche chauvinistisch-völkische Nationalismus trägt enorm mit dazu bei.


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11.08.2018 um 15:53
@Elektrofisch
Du darfst dich fühlen und sehen ganz nach deinem Gusto,du bist halt ein erfolgreiches Beispiel von Umtopfung...geniess es
Allerdings muss ich dir mit dem.Dreck am Stecken widersprechen,ja Dreck hat jeder im Angebot.
Nur der deutsche Dreck ist in jeder Hinsicht ne geschichtliche Singularität.
Da hat Tobak recht,es zeichnete ein Hang zur wahnhaften Perfektion.
Kein Land hat etwas hervorgebracht was den Nürnberger Rassegesetzen nahekommt.
Da werden also Menschen...Juden,Sinti und Roma,Slawen,Schwarze,Behinderte...zu vernichtenswerten Nichtmenschen erklärt.
Ja der Tod wird regelrecht eingefordert,die Fahrt ins KZ per Reichsbahn ist durchorganisiert,die da nach Auschwitz,Belzec,Theresienstadt oder Mauthausen gefahren werden,wurden auch noch gezwungen ein Zugticket zu kaufen...hin
Die Reichsbahn zeichnete jeden transportierten Hemdknopf...wir sprechen von einem KZ-Industriekomplex in dem durch Zwangsarbeit massenhaft vernichtet wurde


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 18:50
Zitat von tobaktobak schrieb:Lag es nicht eher daran:
[...]
Zitat von tobaktobak schrieb:Solche Ansätze kommen eben bei vielen erstmal gut an, solange man nicht weiter hinter die Fassade blickt und man - vor allem - wieder volle Teller hat.

Deshalb ist Erdoğan wahrscheinlich auch schlicht die türkische Konsequenz
------
Es war eine ungeliebte Republik, an deren Anfang die als Schmach empfundene Niederlage im Ersten Weltkrieg stand. Nicht zuletzt waren es am Ende die konservativen, revisionistischen und gegeneinander um die Macht konkurrierenden Kräfte, die Hitler als starke Integrationsfigur benutzen wollten, um sich mit seiner Hilfe des Parlaments zu entledigen. Und die ihn, dem sie sich überlegen fühlten, damit gnadenlos unterschätzten.
[...]
Viele Stimmen verzeichnete die NSDAP im Lager der ehemaligen Nichtwähler. Die Mehrheit ihrer Anhänger hatte zuvor aber andere Parteien gewählt, vor allem aus dem konservativen und dem liberalen Lager. Protestanten wählten die NSDAP doppelt so häufig wie Katholiken. Viele waren Selbstständige, Bauern, Rentner oder Pensionäre; weniger vertreten waren die Angestellten. Auch Arbeiter wählten eher die Sozialdemokraten oder die KPD. Einen Mythos hat die Forschung mittlerweile als solchen entlarvt: Es waren nicht die Frustrierten, die Hoffnungslosen, das Heer der Arbeitslosen, die Hitler seit den 30er-Jahren massenhaft wählten. 6,128 Millionen Arbeitslose waren es im Februar 1932, noch bevor Hitler als Reichspräsident gegen Hindenburg antrat und scheiterte. Schon vor Hitler und seinen scheinbaren wirtschaftlichen Erfolgen zog die Konjunktur leicht an, die Zahl der Arbeitslosen nahm ab.
https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/nationalsozialismus/tid-8712/hitlers-machtuebernahme_aid_235498.html
Besserungen ab 1924

Die Einführung der Rentenmark stoppte die Hyperinflation und auch der Versailler Vertrag konnte durch Dawes-Plan und Young-Plan den Möglichkeiten der deutschen Wirtschaft teilweise angepasst werden. Bald setzte eine Phase wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung und politischer Beruhigung ein. Die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich konnten durch die Verträge von Locarno erheblich gemildert werden. Der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund 1926 trug ebenfalls zur politischen Beruhigung bei.

Goldene zwanziger Jahre

Der Begriff Goldene Zwanziger Jahre steht für den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur und bezeichnet die Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Beteiligt am Aufschwung der Konjunktur waren ebenfalls die hohen Kredite, die Deutschland damals aus dem Ausland, besonders aus den USA, erhielt.

Für Deutschland kann ein bemerkenswertes Konjunkturhoch nur für die Jahre 1926 bis 1928 festgestellt werden.[1]
Gleichwohl prägte sich vielen Zeitgenossen der Jahre 1924 bis 1929 das Bild einer „Hochkonjunkturperiode mit manchmal erstaunlichen ökonomischen Leistungen“ ein, die sich deutlich von den krisengeschüttelten Jahren davor und danach abhob.[2] Trotz der vergleichsweise günstigen Voraussetzung scheiterte die Absicherung des republikanischen Staates durch fehlende Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten. Hunger und Elend der letzten Kriegsjahre und die Finanzskandale von 1923 und 1929 schürten das Misstrauen in die Weimarer Republik in weiten Teilen der Bevölkerung. Der von Otto Braun fast das ganze Jahrzehnt regierte Teilstaat Preußen blieb zwar ein Hort der politischen Stabilität, dies reichte jedoch schließlich nicht aus, wie mit der negativen Mehrheit von NSDAP und KPD nach der Landtagswahl 1932 und dem sogenannten Preußenschlag sichtbar wurde.
Wikipedia: Goldene Zwanziger

Die Demokratie machte man für alles Elend in der Weimarer Republik verantwortlich, während man die Aufschwünge natürlich nicht mit dem System in Verbindung brachte....das System, das die Leute in das Elend nach dem Krieg gestürzt hatte, machte man natürlich auch nicht verantwortlich, man hatte ja seine Dolchstoßlegende.
Und zu allem Überfluß waren es nichtmal die Leute, die von Not und Elend betroffen waren, die die NSDAP wählten.

Man sieht also recht deutlich, dass wir es hier mit einem politischen Weltbild zu tun haben und nicht mit armen, hungernden Menschen, die sich keinen Ausweg wussten.
Die Kreditausweitung, die unter Brünings Nachfolgern eingeleitet wurde und die Hjalmar Schacht, Reichsbankpräsident von 1933 bis 1939, dann in der Zeit des Nationalsozialismus massiv betrieb, war jedenfalls nur durch die ganz erheblichen Verschleierungsmechanismen der Mefo-Wechsel möglich. Sie erschien in den ersten Jahren wirtschaftspolitisch überaus erfolgreich: In keinem anderen Land gelang es, so rasch von der Depression in eine neue Prosperitätsphase zu gelangen und Vollbeschäftigung zu erreichen. Die Zeitgenossen sahen die Konjunkturentwicklung in Deutschland daher als nationalsozialistisches „Wirtschaftswunder“ an. Dem stehen die entsetzlichen Folgen dieses Aufschwungs gegenüber, der im Wesentlichen auf der Rüstungskonjunktur basierte, auf der Vorbereitung eines großen, letztlich selbstzerstörerischen Eroberungskrieges.[40] Historiker und Volkswirte warnen deshalb vor der Fehlinterpretation, dass die NS-Politik den Wohlstand wiederhergestellt habe. Der Pro-Kopf-Konsum erreichte auch bis Ende der 1930er Jahre nicht das Vorkrisenniveau. Der Nationalsozialismus hat zu keinem Zeitpunkt das Wohlstandsniveau der Weimarer Republik wiederherstellen können bzw. wollen. Die Massenarbeitslosigkeit wurde durch zwangsarbeitsähnliche Beschäftigungsverhältnisse substituiert.[41] Knut Borchardt warnt vor einer „Verhängnisvolle Geschichtslegende“, die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik war keine Geld- oder Konjunkturpolitik im modernen Sinn, die einen selbsttragenden Aufschwung herbeigeführt hat, sondern lediglich eine Kriegswirtschaft zu Friedenszeiten.[42] Der Wandel zum wirtschaftlichen Aufschwung wurde mit der Ankündigung des Papen-Planes im August 1932 eingeleitet. Die Stimmung der Wirtschaftsakteure besserte sich. Die bis dahin zunehmende Arbeitslosigkeit stoppte. Beim Papen-Plan[43] handelte es sich (auf Wunsch des Reichskanzlers Franz von Papen) um ein vorwiegend angebotsorientiertes Konzept, d. h. dass den Unternehmen Steuererleichterungen (Steuergutscheine) gewährt wurden, ihre aktuellen Kosten gesenkt wurden, um diese daraus zu Investitionen anzuregen. Die Investitionstätigkeit blieb während der Zeit des Kabinetts Papen hinter den Erwartungen zurück. Erst unter dem Kabinett Schleicher (Dezember 1932/Januar 1933) erhielten Arbeitsbeschaffungsprogramme zur Konjunkturanregung auf (beschränkte) Staatskosten wesentlichen Stellenwert.[44]
Wikipedia: Weltwirtschaftskrise#Deutschland


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11.08.2018 um 20:33
Man muss die Vergangenheit auch mal ruhen lassen, aber nicht vergessen.

Natürlich war die Nazizeit damals grausam und ekelhaft.

Sollen deshalb alle Deutsche mit hängenden Schultern, Blick nach unten u. geduckt durch die Gegend laufen?

In Zeiten, wo man "uns" größtenteils verziehen hat?


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 20:49
tobak schrieb (Beitrag gelöscht):Gibt es denn so gar nichts in deinem Leben, was du geleistet hast, das (auch) der hiesigen Gesellschaft zugute kam?
Ich habe weder das Auto erfunden, noch den Dübel. Ich konnte weder die Relativitätstheorie entwickeln, noch den Faust schreiben. Schön, dass andere das für mich übernommen haben. Aber warum muss ich stolz auf Leistungen anderer sein? Ich bin froh, dass sie das gemacht haben und ich nutze ihre Erfindungen oder kulturellen Hervorbringungen - ich bin dankbar dafür. Aber stolz?

Stolz bin ich tatsächlich nur auf meine eigenen Leistungen. Nicht auf die anderer, für die ich keinen Handschlag getan habe. Ich kann mich für sie freuen, ich kann ihre Leistung bewundern - aber mehr auch nicht. Mehr gestehe ich mir nicht zu, da ich keinen Anteil daran habe.

Ob das, was ich in gut einem halben Jahrhundert politischer Arbeit "geleistet" habe, der "hiesigen Gesellschaft" zugute kam? In ihrer Gesamtheit sicher nicht. Aber vielleicht einigen Wenigen. Zu wenigen, vermute ich mal.

Das ist ja das Gefährliche am "Stolz" - gleich nebenan wächst sozusagen die Überheblichkeit am hölzernen Kopfe des Dummstolzen.

Ich bin ein Kulturvolk - auch wenn ich meine Kultur in den gleichnamigen Beutel packen kann, aber Du bist ein Untermensch, ein slawischer, ein türkischer, ein afrikanischer.

Ich bin lebenswertes Leben, denn ich habe zwei gesunde Beine, auf denen ich laufen kann, und mit denen ich Dich Krüppel aus dem Rollstuhl treten kann, um Dir zu zeigen, wie man lebensunwertes Leben auslöschen kann.

Ich habe zwar keinen Job, ausser Dosenbier leeren, aber ich bin wenigstens nicht obdachlos. Darum kann ich Dich auch anzünden, wenn Du schläfst, nachdem ich mir genug Mut für diese Heldentat angetrunken habe.

Ich bin zwar ganz unten, aber ich werde immer noch jemanden finden, auf dem ich mit meinen Springerstiefeln herumtrampeln kann. Wenn ich auf Dir stehe, Du Untermensch, dann erhebe ich mich aus meinem eigenen Elend. Dann bin ich Herrenmensch, wenn nicht gar Übermensch, weil ich mich über andere Menschen erhebe.

Je höher der Leichenberg, auf dem ich stehe, desto stolzer bin ich darauf, Über-Menschliches geleistet zu haben. Das ist mehr als Menschlichkeit, wie sie von wirren Sozialwillys und verkommenen Späthippies geleistet wird, die Hungernde speisen und Ungebildete lehren. Denen kann man Scheiben einschmeissen, Autos zerstören oder sonst das Leben zur Hölle machen, denn, wer Untermenschen hilft, ist ja irgendwie selber schon einer.

Dieses Denken ist gerade bei denen, die sich als Systemverlierer sehen - und es de facto auch sind, weit verbreitet. Wenn man gar nichts mehr hat, auf dass man stolz sein könnte, dann doch wenigstens darauf, Deutscher (oder ähnliches) zu sein. Das kostet nichts, dafür muss man nichts tun, das kann einem keiner wegpfänden.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 20:59
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das kostet nichts
Uuuiii - die Fahne muss man immer noch selber zahlen, oder eben klauen. Wenn man schon auch noch ohne Fahne erst recht nicht auskommen kann.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 21:02
Die "Fahne" hat allerdings eine ungute Tradition. Nicht nur für Alkoholkranke, sondern auch für Nationalkranke. Wir erinnern uns:

"Ja die Fahne ist mehr als der Tod! " (Urdeutsches Liedgut)


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11.08.2018 um 22:19
Zitat von boraboraborabora schrieb:Sollen deshalb alle Deutsche mit hängenden Schultern, Blick nach unten u. geduckt durch die Gegend laufen?

In Zeiten, wo man "uns" größtenteils verziehen hat?
Wer genau hat denn das wieder gesagt? Ist das irgendein Komplex, wenn man nur irgendwie "Nationalso...." irgendwo hört, erstmal zu erwähnen, wie unglaublich geknechtet man ist als Deutscher?
tobak schrieb (Beitrag gelöscht):Allzuviel geb ich zwar weder auf diese noch jene Aussage, "der Sieger schreibt die Geschichte"
Ach, bitte, @tobak ...


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Venom ehemaliges Mitglied

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11.08.2018 um 22:23
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dieses Denken ist gerade bei denen, die sich als Systemverlierer sehen - und es de facto auch sind, weit verbreitet. Wenn man gar nichts mehr hat, auf dass man stolz sein könnte, dann doch wenigstens darauf, Deutscher (oder ähnliches) zu sein. Das kostet nichts, dafür muss man nichts tun, das kann einem keiner wegpfänden.
Kurz zusammengefasst: Rechtsextreme, chauvinistisch-völkische Nationalisten, Rechtsradikale, Neue Rechte in Form von Identitären etc. oder alles zusammen in einem Paket sind...ein Haufen von Loser oder noch besser gesagt: Restmüll der Gesellschaft :X


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11.08.2018 um 22:51
@borabora
Kaum hat man uns verziehen steigt sofort der alte Wahn aus den Gräbern
"Sie sind alle gegen uns"
"Wir werden ausgetauscht/umgevolkt/durchrasst/überfremdet"
"Die ganze Welt lacht uns aus"
"Wartet nur,wenn wir euch in die Finger kriegen,den Tod werdet ihr dankbar empfangen"


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11.08.2018 um 22:56
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ist das irgendein Komplex, wenn man nur irgendwie "Nationalso...." irgendwo hört, erstmal zu erwähnen, wie unglaublich geknechtet man ist als Deutscher?
Ich hab keinen Komplex und kann trotz unserer mehr als unrühmlichen Geschichte und aller pers. Schicksalsschläge freudig durchs Leben gehen.
Zitat von FiernaFierna schrieb: wie unglaublich geknechtet man ist als Deutscher?
Das ist man nicht, aber scheinbar darf man keine Lebensfreude mehr empfinden.

Egalmentalität kenn ich persönlich nicht, wenn es rund um Deutschland geht.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 23:03
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich hab keinen Komplex
Wie kommst du dann bitte auf sowas, wenn nicht im Entferntesten jemand solche Aussagen getroffen hat:
Zitat von boraboraborabora schrieb:Sollen deshalb alle Deutsche mit hängenden Schultern, Blick nach unten u. geduckt durch die Gegend laufen?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das ist man nicht, aber scheinbar darf man keine Lebensfreude mehr empfinden.
?

Du fühlst dich doch ganz offensichtlich schon angesprochen und in deiner Identität angegriffen, wenn Leute nur über den Nationalsozialismus reden. Glaubst du, das sei ein gesunder Umgang mit der Thematik?


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

11.08.2018 um 23:06
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du fühlst dich doch ganz offensichtlich schon angesprochen und in deiner Identität angegriffen, wenn Leute nur über den Nationalsozialismus reden. Glaubst du, das sei ein gesunder Umgang mit der Thematik
Was heißt offensichtlich angegriffen, keine Spur.

Warum sollte ich auch? War lediglich meine Meinung und Einstellung.


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Venom ehemaliges Mitglied

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11.08.2018 um 23:08
@borabora
Hmm na wie kommst du auf die Idee, dass jemand verlangt die Deutschen sollen jetzt depressiv rumrennen und sowas? Das behauptet in der Tat keiner. Kenne zwar welche aus dem linksextremen Milieu die da was ähnliches sagen aber ansonsten? :X
Dass die Deutschen aber eine gewisse Verantwortung haben ist ganz normal und auch gut.


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