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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

15.10.2020 um 11:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Religion ist eine freie Meinungsäußerung und wir haben alle gelernt dass man seine Meinung frei äußern darf, aber keiner muss sie mögen, akzeptieren, bestätigen oder einfach hinnehmen.
und Nachteile wegen der Religion erfahren? Das ist kein Problem? Aufgrund von Vorurteilen und Stereotypen?


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15.10.2020 um 11:53
@Tussinelda
Den blöden Spruch hätte sich der Arbeitgeber stecken können, was wir nicht wissen ist allerdings, was der Herr im Bewerbungsgespräch mit "praktizierender" Moslem meinte. Und wenn der Arbeitgeber dadurch Probleme sieht, was die Arbeit angeht, kann ich durchaus verstehen, dass er jemand anderen einstellt. Der Spruch war dennoch nicht in Ordnung.


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15.10.2020 um 11:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Nachteile wegen der Religion erfahren? Das ist kein Problem? Aufgrund von Vorurteilen und Stereotypen?
Das muss man relativ sehen - ich würde auch keinen Wendler einstellen oder Leute die etwas von Reptiloiden faseln, es verlieren auch Leute ihren Job weil sie gegen Migration sind.
Aus meiner Sicht ist es ok weil man Gebrauch von der Vertragsfreiheit macht - ich würde mit keinem arbeiten wollen der mich als ungläubigen bezeichnet oder für moralisch nicht integer hält weil meine Frau Rock trägt oder Kolleginnen nicht landesüblich grüßen will.
Wieso darf mich der schlecht finden aber ich ihn nicht?


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15.10.2020 um 11:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verstehe ich nicht - warum soll das Rassismus sein?
Du hast Recht, es ist kein klarer Rassismus sondern einfach "nur" Diskriminierung aufgrund der Religion. Macht die Sache nur kein Stück besser.


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15.10.2020 um 11:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aus meiner Sicht ist es ok weil man Gebrauch von der Vertragsfreiheit macht - ich würde mit keinem arbeiten wollen der mich als ungläubigen bezeichnet oder für moralisch nicht integer hält weil meine Frau Rock trägt oder Kolleginnen nicht landesüblich grüßen will.
Wieso darf mich der schlecht finden aber ich ihn nicht?
ja ist eben nur Kacke, wenn es gegen geltende Gesetze verstösst. Du kannst schlecht finden, wen Du willst, warum Du willst, allerdings darfst Du deswegen niemanden diskriminieren.


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15.10.2020 um 11:58
@Tussinelda
Geltende Gesetze? Ein praktizierenden Moslem darf andere als "Ungläubigen" bezeichnen, mißachtet somit auch die Religionsfreiheit und möchte sich eben auf diese berufen um keine Nachteile zu haben?
Komm...


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15.10.2020 um 11:59
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:, mißachtet somit auch die Religionsfreiheit
sag das den gegenwärtigen Bibelübersetzern. da gibt es auch Ungläubige.


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15.10.2020 um 11:59
@Tussinelda
Er hätte seine Begründung anders formulieren, oder einfach eine simple Absage schicken können, das stimmt. Die Art und Weise war nicht ok. Was der "praktizierende" (das muss ja angesprochen worden sein) Herr denn für Vorstellungen hatte, wissen wir ja nicht.


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15.10.2020 um 12:10
@abberline
die hätte der potentielle Arbeitgeber ja nennen können. Hat er nicht. Er hat nur Stereotype geäussert. Somit werde ich keine möglichen Eventualitäten, von denen keiner weiß, mit einbeziehen.


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15.10.2020 um 13:06
Zitat von BishamonBishamon schrieb:sag das den gegenwärtigen Bibelübersetzern. da gibt es auch Ungläubige.
Mach doch selbst - ich wüsste nicht dass ich dein Abgestellter bin.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die hätte der potentielle Arbeitgeber ja nennen können. Hat er nicht.
Wenn ggü hätte das nennen sollen? Er muss doch erlaubte Entscheidungen nicht begründen.


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15.10.2020 um 13:25
Mal ganz unabhängig davon, was hier gerade diskutiert wird:

Ich kann jeder Frage zu Rassismus und jedem Zweifel und jeder Kritk am Sinn dieses Threads sowie jedem Jammern betreffs angeblich mangelnder Meinungsfreiheit auch etwas positives abgewinnen.
positiv, weil:
Positiv finde ich die längst überfällige Reaktion von Facebook:
Firmenchef Mark Zuckerberg erklärte, die Abwägung zwischen Redefreiheit und dem Schaden durch die Leugnung oder Verharmlosung des millionenfachen Mordes an Juden durch die Nationalsozialisten habe ihm zu schaffen gemacht. Doch "beim aktuellen Zustand der Welt" halte er ein Verbot für die richtige Entscheidung.
Facebook wies allerdings darauf hin, dass die neue Regel nicht "von heute auf morgen" durchgesetzt werden könne. "Es gibt eine ganze Reihe von Inhalten, die gegen die neuen Richtlinien verstoßen, und es wird Zeit in Anspruch nehmen, um die zuständigen Teams zu schulen und unsere Systeme anzupassen", heißt es in einem Blog-Eintrag.

Facebook und Instagram wollen noch schärfer gegen die Verschwörungsmythen von QAnon vorgehen. | 07.10.2020
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-holocaust-leugnung-verbot-101.html
Ich hoffe: Beispiel macht Schule im Netz und im Realleben

Dadurch wird manche Frage zu Rassismus langfristig von selbst überflüssig werden.


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15.10.2020 um 13:48
Heute war gleich wieder ein Bericht in der Lausitzer Rundschau. Der arme Geschäftsführer der Straßenbaufirma wird beschimpft.
Wieder ein Bild von ihm und wieder darf er seine islamophoben Ansichten wiederholen. So wie das Muslime den Raum verlassen, wenn ein deutscher Arbeiter eine Stulle mit Schweinefleisch isst und der Straßenbau eine körperlich schwere Arbeit sei, scheinbar für muslimische Mitbürger ungeeignet. Bin ja mal gespannt wann er in der Zeitung über leere Auftragsbücher heult.


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15.10.2020 um 13:49
@Tussinelda
@Abahatschi
@abberline

Dieses Schriftstück des Arbeitgebers geht in jedem Fall gar nicht, vor allem nicht in der Generalisierung. Es scheint ja auch authentisch zu sein. So kann man nicht mit Menschen umgehen.

Ich habe auch schon Bewerber abgelehnt, die mir mit ihrer Vorstellung ihrer Religion am Arbeitsplatz ankamen. Zunächst mal werde ich kaum im Verdacht stehen, keine Muslime zu beschäftigen, wenn man sich unsere Belegschaft anschaut. Als aber mal ein junger Prinz des Weges kam, der forderte, ich solle dicherstellen, dass er keine Arbeitsanweisungen von Frauen ausführen müsse, da war das Gespräch auch schon zu Ende. Ich habe ihm auch klar gesagt, dass diese Einstellung in sofort raushaut und ihn verabschiedet und ihm auf den Weg gegeben, dass er damit auch bei anderen Arbeitgebern nicht ankommen wird. Und ich würde ich mich auch nicht darauf festnageln lassen, feste Gebetszeiten zuzusichern. Religion ist nun mal Privatsache, gerne in der Freizeit. Es wird ja gerne angemerkt, man würde Rauchern ja auch ihre Raucherpausen zugestehen. Das stimmt schon nur teilweise. Und wenn ein Raucher zu einem Zeitpunkt auf einer Raucherpause besteht, wo es den Betrieb stört, dann würde der nicht mehr lange dem Betrieb angehören.

Wir haben relativ viele muslimische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und das gab nie ein Problem, Daher hat dieser Firmenchef natürlich nicht recht. Es gibt aber tatsächlich Einzelne, die Teile ihrer Version des Islam so leben wollen, dass man so keinen Betrieb führen kann und mit denen ich auch icht arbeiten möchte.


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15.10.2020 um 13:57
@sacredheart
Absolute Zustimmung, nicht die Religion darf Hinderungsgrund sein, wenn ein Bewerber aber die dollsten Extrawürste möchte, funktioniert es jedoch auch nicht. Wobei mir auch persönlich noch niemand unterkam, der krude Sachen für sich gefordert hat. Eigentlich war Religion auf Arbeit noch nie ein Thema.


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15.10.2020 um 14:47
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wieder ein Bild von ihm und wieder darf er seine islamophoben Ansichten wiederholen. So wie das Muslime den Raum verlassen, wenn ein deutscher Arbeiter eine Stulle mit Schweinefleisch isst und der Straßenbau eine körperlich schwere Arbeit sei, scheinbar für muslimische Mitbürger ungeeignet.
Und was machst Du wenn Muslime tatsächlich den Raum verlassen, ist es dann immer noch islamophob?
Außerdem stelle ich fest dass Du Nachrichten fälscht! richtig ist dass man während der Fastenzeit man keine körperlich schwere Arbeit machen sollte! Das hat er gesagt, hast Du sogar zitiert!
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Die Arbeit im Straßenbau sei außerdem körperlich anspruchsvoll und daher nicht kompatibel mit dem islamischen Fastenmonat Ramadan.
Ist Dir bekannt dass man als Baustellen Vorgesetzter Verantwortung trägt? Sogar für den Lärm oder Sonneneinstrahlung aus der Baustelle (Exposition), für die Arbeitssicherheit sowieso!


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15.10.2020 um 16:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn ggü hätte das nennen sollen? Er muss doch erlaubte Entscheidungen nicht begründen.
Der Zeitung. Der hat er ja bereitwillig auch sonst Auskunft gegeben.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gibt aber tatsächlich Einzelne, die Teile ihrer Version des Islam so leben wollen, dass man so keinen Betrieb führen kann und mit denen ich auch icht arbeiten möchte.
ja, nur war dies dort der Fall oder wird hier nur wild spekuliert?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Geltende Gesetze? Ein praktizierenden Moslem darf andere als "Ungläubigen" bezeichnen, mißachtet somit auch die Religionsfreiheit und möchte sich eben auf diese berufen um keine Nachteile zu haben?
Komm...
natürlich darf er das. Er darf sie aber deshalb nicht diskriminieren. Du als Arbeitgeber kennst sicherlich das AGG?


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15.10.2020 um 16:15
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Dieses ausländische Mädchen ist hier geboren, und hatte lust.
Ein auslãndisches Mädchen das hier geboren wurde? Klingt ja sehr skuril. Wurde sie im Flugzeug über Deutschland geboren?
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Fand ich auch nicht gut das sie nicht dürfte.
Warum durfte der Arzt das ausländisch-inländische Mädchen nicht einstellen? Wer bestimmt sowas? Ein Link zum Fall wäre hilfreich.


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15.10.2020 um 16:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist Dir bekannt dass man als Baustellen Vorgesetzter Verantwortung trägt? Sogar für den Lärm oder Sonneneinstrahlung aus der Baustelle (Exposition), für die Arbeitssicherheit sowieso!
Angestellte die sich auf den Ramadan berufen für mögliche Minderleistung, sollten das Fasten eh sein lassen.
Nicht umsonst gibt es diverse Möglichkeiten des Nachholens sowie finanzieller Ausgleich.


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15.10.2020 um 16:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:natürlich darf er das. Er darf sie aber deshalb nicht diskriminieren. Du als Arbeitgeber kennst sicherlich das AGG?
Ja, so wie Dir als Betriebsrätin. Da steht aber nicht drin dass man Extrawurste verteilen darf.
Die Diskussionen ob in Assuan die Mondsichel gesichtet worden und deswegen man nichts essen sollte haben in der Arbeit nichts zu suchen.
Du weisst auch was nach der Abmahnung wegen Leistungsmangel kommt...


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15.10.2020 um 17:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, so wie Dir als Betriebsrätin. Da steht aber nicht drin dass man Extrawurste verteilen darf.
ja und, das sind doch die Aussagen des Arbeitgebers, Du machst einfach daraus, dass irgendjemand Extrawürste wollen würde. Nur geht es darum doch gar nicht. Du kannst niemanden nicht einstellen, weil dieser Moslem ist und Du stereotype Vorstellungen hast, Vorurteile, die Du dann eben einfach mal als gegeben siehst und deswegen jemanden nur wegen seines Glaubens nicht einstellst.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du weisst auch was nach der Abmahnung wegen Leistungsmangel kommt...
Abmahnung wegen Leistungsmangel? :D Du meinst vermutlich Abmahnung wegen Schlecht- oder Minderleistung....darauf folgt übrigens gerne ein Urteil im Sinne des Arbeitnehmers ;)


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