@Tussinelda @Abahatschi @abberline Dieses Schriftstück des Arbeitgebers geht in jedem Fall gar nicht, vor allem nicht in der Generalisierung. Es scheint ja auch authentisch zu sein. So kann man nicht mit Menschen umgehen.
Ich habe auch schon Bewerber abgelehnt, die mir mit ihrer Vorstellung ihrer Religion am Arbeitsplatz ankamen. Zunächst mal werde ich kaum im Verdacht stehen, keine Muslime zu beschäftigen, wenn man sich unsere Belegschaft anschaut. Als aber mal ein junger Prinz des Weges kam, der forderte, ich solle dicherstellen, dass er keine Arbeitsanweisungen von Frauen ausführen müsse, da war das Gespräch auch schon zu Ende. Ich habe ihm auch klar gesagt, dass diese Einstellung in sofort raushaut und ihn verabschiedet und ihm auf den Weg gegeben, dass er damit auch bei anderen Arbeitgebern nicht ankommen wird. Und ich würde ich mich auch nicht darauf festnageln lassen, feste Gebetszeiten zuzusichern. Religion ist nun mal Privatsache, gerne in der Freizeit. Es wird ja gerne angemerkt, man würde Rauchern ja auch ihre Raucherpausen zugestehen. Das stimmt schon nur teilweise. Und wenn ein Raucher zu einem Zeitpunkt auf einer Raucherpause besteht, wo es den Betrieb stört, dann würde der nicht mehr lange dem Betrieb angehören.
Wir haben relativ viele muslimische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und das gab nie ein Problem, Daher hat dieser Firmenchef natürlich nicht recht. Es gibt aber tatsächlich Einzelne, die Teile ihrer Version des Islam so leben wollen, dass man so keinen Betrieb führen kann und mit denen ich auch icht arbeiten möchte.