@stereotyp wegen deiner Frage bezüglich angeblichen OT:
Genau das ist meine Meinung und auf das bezogen sich all meine Gedanken:
stereotyp schrieb:"Als ich ein Jahr in den USA war wurde ich sehr oft gefragt, wo ich herkomme. Hat mich das gestört? Nein. Hatte ich es nötig mich selbst in die Opferrolle zu drängen? Nein. Kam öfters ein nettes Gespräch dabei raus. Ja." (Twitter)
stereotyp schrieb:Die Journalistin Mariam Lau sagt: "Leute fragen einen, wo man herkommt. Wo die Eltern herkommen. Wann man das letzte Mal da war. SO WHAT? Man nennt es Interesse. Man nennt es Konversation!"
Dass dies aber eben auch anders gesehen wird (und es somit sehr wohl etwas mit dem Threadthema zu tun hat), zeigen diese Posts:
Tussinelda schrieb:doch, denn aufgrund des Aussehens gibt es die Wertung = gehört nicht hierher.
Venom schrieb:Was redest du da? Wenn man nach der Herkunft einer Person fragt ist man also bereits ein Rassist, oder man tat was rassistisches bzw. es läuft darauf hinaus?
Tussinelda schrieb:schrieb ich das? Nein. Ich habe nur darauf hingewiesen, wann die Frage nach der Herkunft durchaus eine Wertung beinhalten kann.
Mit deinem "gehört nicht hier her", hast du nicht nur eine Wertung abgegeben, sondern auch indirekt einen Vorwurf gemacht, dass so eine Frage rassistisch ist.
Und ich meine mich auch zu entsinnen, dass du es direkt auch mal so formuliert hattest, dass die Frage nach der Herkunft rassistisch sei (mal sehen, ob ich in der Suche was finde, wenn nicht, dann nehme ich das hiermit zurück).
Groucho schrieb:Wer Menschen in ihrer Heimat fragt, wo sie herkommen, suggeriert: Gehörst du nicht woanders hin? Was hast du hier verloren? Hast du dich auf dem Heimweg nach Afrika verlaufen?
Und was ist das hier z.B. anderes als ein Rassismusvorwurf (an
@stereotyp gerichtet)?
Tussinelda schrieb:doch, denn aufgrund des Aussehens gibt es die Wertung = gehört nicht hierher
Geisonik schrieb:Dafür das du dich so gegen Rassismus einsetzt bist du ziemlich rassistisch, Hut ab :Y:
ich bin offensichtlich nicht die Einzige die das so empfindet.
---------------------------------
Optimist:
Wenn solche Kinder kein Selbstbewusstsein entwickeln würden, dann bestünde doch die Gefahr, dass die Gesellschaft immer mehr gespalten würde.
-->
@stereotyp
Der Rassist spaltet die Gesellschaft, nicht das Opfer!
natürlich spaltet das Opfer nicht. Aber mangelndes Selbstbewusstsein ist für eine Gesellschaft nun mal nicht förderlich, weil daraus leichter Radikalisierung entstehen kann (wer sich abgewertet, unterdrückt oder nicht genug anerkannt fühlt geht Rattenfängern leichter auf dem Leim, sieht man doch schon alleine an Rechtsextremisten und Islamisten oder nicht?)
Rassismus ist wie ein Verkehrs unfall. Da fährt dich einer an, sei es weil er blöde ist oder Vorurteile gegen dich hat und du erzählst dem Opfer es soll selbstbewusst sein oder es wäre doch alles nicht so schlimm.
wie oft muss ich noch erklären, dass ich
nicht sage, es sei nicht schlimm, ich verharmlose nichts!!
Mir gehts nur um den Umgang damit, seitens der Betroffenen.
Um bei deinem Unfallbeispiel zu bleiben: Der Querschnittsgelähmte wegen des Unfalles hat nun auch mehrere Möglichkeiten mit seinem Schicksal umzugehen, wenn du jetzt weißt was ich meine.
Habe ich deswegen diesen Unfall oder sein Schicksal verharmlost oder gesagt, ist nicht schlimm?
Hältst du das für eine Lösung des Problems oder wäre es sinnvoller sich mit Verursacher und seinen Gründen/Problemen auseinander zu setzen?
Natürlich.
Nur stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt, man kann beides machen, in diesem Sinne:
Optimist schrieb:
Warum soll denn nicht beides gemacht werden: Rasissmusbekämpfung und Stärkung der Psyche (Selbstbewusstsein...)?
--> S:
Nun ja, du könntest zum Beispiel mal nachvollziehbar erklären, warum du in einem Rassismusthread mit solchen OT-Beispielen auftauchst.
sh weiter oben.