epikur schrieb:2016 betonte Francis Fukuyama im Gespräch mit Michael Thumann und Thomas Assheuer das schon in seinem Buch angerissene Problem, dass die moderne liberale Demokratie ein grundsätzliches Problem hat: Sie bietet wirtschaftlichen Erfolg und Sicherheit, aber sie stiftet weder Stolz noch Gemeinschaft und Identität. Diese werden von Religionen und Ethnien viel stärker hervorgebracht und bilden daher eine weltanschauliche Alternative, die den Menschen ein tiefes Bedürfnis ist.[6]
Stolz, Gemeinschaft und Identität sind aber nachrangig in der Bedürfnispyramide.
Zuerst kommen die Grundbedürfnisse, und dazu gehören die Ressourcen des täglichen Bedarfs (die werden von der erfolgreichen Wirtschaft generiert) wie auch die Sicherheit. Also ein Dach über dem Kopf, eine wehrhafte Gesellschaft, politische Stabilität usw.
Von Stolz und Identität kann man sich weder ernähren, noch die Kinder groß ziehen, und das ist es, was die Evolution erstmal begünstigt. Am verstoffwechseln bleiben und reproduzieren. Das oberste Ziel eines jeden Lebewesens.
Gibt ein altes deutsches Sprichwort dazu: Einfalt und Stolz wachsen auf einem Holz.
Identität ist auch überbewertet. Vllt wenn man erstmal soweit versorgt wird, und innerhalb seiner Gruppe eine feste Position einnehmen will.
Naja, wie auch immer. Klingt schon sehr gewollt, was der Herr da schreibt.
Tja kam doch bisschen anders als gedacht. Man hat die Biologie wohl immernoch nicht im Griff.
Das sowieso nicht, aber nicht in Bezug auf Rassismus. Zumindest theoretisch. Wenn wir nämlich davon ausgehen, dass er angelernt ist -alles deutet darauf hin-, dann müsste man ihn sich nur abtrainieren.
Ganz einfach lernen mit Menschen anderer ethnischer Zugehörigkeit normal und vorurteilsfrei umzugehen. Das wiederum heißt, nicht verallgemeinern, nicht erst den Landsmann, den Schwarzen, den Deutschen in einem Menschen sehen, und denken "na, da war doch mal was, dass die klauen, und die gut tanzen, also setze ich das voraus" ... nein, einfach mal nichts dergleichen voraussetzen, sondern 1:1 auf den Menschen der vor einem steht reagieren, und
das beurteilen was in dem Moment passiert. Nicht das, was man glaubt zu wissen.
Das täuscht sehr oft. Nicht nur bei anderen Ethnien.