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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

08.02.2019 um 04:14
Zitat von FFFF schrieb:Nein. Das sind Reaktionen von Säuglingen und Kleinkindern, die sehr genau ihre Umwelt und die Reaktionen der Eltern beobachten. Das betrifft Gefahrsituationen, aber auch Begegnungen mit Fremden. In manchen Phasen konzentrieren sich die Kleinkinder auf das Thema und "fremdeln", aber das hat überhaupt nichts mit späterer Fremdenfeindlichkeit zu tun.
Ist erstmal nur eine lockere Annahme, an der ich arbeite. Mal sehen, ob mir noch was halbwegs Passendes dazu einfällt.


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08.02.2019 um 04:19
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ist erstmal nur eine lockere Annahme, an der ich arbeite. Mal sehen, ob mir noch was halbwegs Passendes dazu einfällt.
Ich sehe das ganze jedenfalls in keinem Zusammenhang, denn manche(viele?) Babys fremdeln sogar vor den eigenen Großeltern. Außerdem ist das nur eine Phase die irgendwann kommt, aber auch recht schnell wieder geht.
Mit Fremdenfeindlichkeit, Fremdenangst, Xenophobie und überhaupt Rassismus, hat das m.M.n. nichts zu tun.


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08.02.2019 um 05:52
@FF
@Bone02943

Die Überlegung fußt auf der Verfestigung dieses Phänomens durch Konditionierung im weiteren Verlauf der Entwicklung. Ich sagte ja schon, ich weiß nicht genau was diesen Reflex auslöst, der dazu führt, dass offenbar auffallend viele Babys fremde Menschen erstmal beargwohnen. Könnte einerseits ein Mem sein, das sie gleich übernehmen, und später innerhalb ihrer Entwicklung überschreiben. Könnte auch ein angeborenes Verhalten sein, das innerhalb des Genoms irgendwo mit kodiert wurde. Wesentlich hier ist die Tatsache, dass es einen Urimpuls gibt, der sowas begünstigen kann.
Bei vielen Kindern "verwächst" sich das, und sie lernen mit -vemeintlich- Bedrohlichen Situationen besser umzugehen, bei manchen (und hier ist der eigentliche Punkt der Fremdenfeindlichkeit begünstigen würde) verfestigt sich dieser Impuls des Argwohns durch was auch immer (gestresste Eltern in solchen Situationen, schlechte Erfahrungen, Urvertrauen verloren, die Unfähigkeit neue Situationen zu Meistern usw.) und wird entsprechend kanalisiert. Das hat bestimmte charakterliche Grundmuster und Verhaltensweisen zur Folge. So der Gedankengang, ohne Gewähr.


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08.02.2019 um 05:59
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ich sagte ja schon, ich weiß nicht genau was diesen Reflex auslöst, der dazu führt, dass offenbar auffallend viele Babys fremde Menschen erstmal beargwohnen.
Das Fremdeln hat wohl vorallem etwas mit der Bindung zur Bezugsperson zu tun. Im Normall eben mit Mutter, Vater oder einem vom beiden. Könnten aber auch die Großeltern sein, je nach dem wo ein Kind eben aufwächst.
Da das Fremdeln aber nur eine Phase ist, so denke ich eben nicht das dies der Anstein ist, aus dem sich Xenophobie entwickelt. Zumal sich diese bestimmte Art der Fremdenangst ja auf bestimmte Typen bezieht und nicht auf fremde Menschen per se. Beim fremdeln können die eigenen Großeltern betroffen sein. Bei dem wovon wir hier reden ist dies nicht der Fall, da geht es um kulturfremde Menschen, Menschen anderer Hautfarbe oder mit anderer Religion.

https://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Warum-Kinder-fremdeln-101241.html


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08.02.2019 um 06:02
@navi12.0
ich weiß nicht, woher Deine Hysterie kommt, aber weder will ich krampfhaft etwas stricken, noch mache ich Dich zum Rassisten, das hast Du selbst gemacht, Deine Aussage war rassistisch und ich hatte Dir aufgezeigt warum. Weil Deine Handlung ausschliesslich darauf beruht, welche Hautfarbe das Kind hat. Was bedeutet, bei einem weißen Kind, weißen Menschen würdest Du anders entscheiden, anders denken. Was Du - geschickter Weise -auf die Ökonomie schiebst, auf den Rassismus anderer, was aber lächerlich ist, denn: DU triffst diese Entscheidung, nicht andere. Du diskriminierst Menschen, weil sie eine andere Hautfarbe haben, Du behandelst sie anders, als Du jemanden mit weißer Hautfarbe behandeln würdest. Du grenzt diese Person aufgrund ihrer Hautfarbe aus. Du misst also der Hautfarbe einen Wert zu (einen ökonomischen :troll:) und der ist unterschiedlich. Und wenn Du in Deinem Kämmerlein etwas rassistisches sagst, dass nie jemand hört und es somit kein "Opfer" geben kann, dann ist die getätigte Aussage trotzdem rassistisch, sie wird ja nicht deshalb "un"rassistisch, weil sie niemand hört. Das ist also sowieso kein Argument. Und auch nochmal, es geht hier nicht um Dich als Person, es geht um Deine Aussage, Du bist mir vollkommen egal, ich kenne Dich nicht, ich beurteile das, was Du hier von Dir gibst ;)


Babies sind erst einmal gar nicht argwöhnisch, das kommt erst mit der Zeit und zwar ab dann, wo sie Unterschiede machen können, erkennen können. Das ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Hier mehr dazu:
https://www.familie.de/baby/baby-fremdeln-510319.html
"Das Kind ist von nun an fähig, zwischen Vertrautem und Fremdem zu unterscheiden. Nicht mehr jedes Lächeln wird darum freudig erwidert. Das reifere Kind wechselt vom blinden Vertrauen zu einem gesunden Misstrauen gegenüber Neuem."

Dieses Misstrauen ist zugleich eine pfiffige Kindersicherung der Natur. Denn die neu erwachten Ängste sorgen dafür, dass das Baby stets in der Nähe von vertrauten Menschen bleibt. Eine Bezugsperson, oft ist es die Mutter, fungiert dabei als sicherer Hafen. Diese Rettungsinsel darf anfangs nie ganz außer Sichtweite sein. Das kann dich als Mama oder Papa ganz schön fordern, schützt dein gerade mobil gewordenes Baby aber vor Situationen, denen es allein nicht gewachsen ist.
https://www.eltern.de/baby/4-8-monate/fremdeln.html


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08.02.2019 um 06:29
Was mir jemand mal erklären müsste: Niemand sieht sich selbst als Rassisten, niemand findet die eigenen Aussagen und/oder Handlungen rassistisch, trotzdem gibt es Rassismus. Wie kann das sein?


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08.02.2019 um 06:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Was mir jemand mal erklären müsste: Niemand sieht sich selbst als Rassisten, niemand findet die eigenen Aussagen und/oder Handlungen rassistisch, trotzdem gibt es Rassismus. Wie kann das sein?
Sie werden von anderen, selbstverständlich rassismusfreie Personen, verurteilt. Siehe diesen Thread, da überschlägt man sich in sinnfreien Fragen.


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08.02.2019 um 06:42
@Abahatschi
ach so, es gibt Rassismus also nur, weil andere irgendwen oder irgendwas rassistisch finden. Also quasi nicht real existierend, sondern nur aufgrund der Sichtweise anderer. Ich verstehe. Rassismus also eine Erfindung von Menschen, die anderen einfach was unterstellen wollen. Darauf wäre ich nicht gekommen....


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08.02.2019 um 06:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe
Also, Du verstehst gar nichts - ich entdecke in deinen Beiträgen nichts Fundiertes die auf eine Sachkenntnis hindeuten.
Es gibt viel mehr Rassisten als Menschen die behaupten die seien keine, aber dennoch weniger Rassisten als SJW behaupten.


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08.02.2019 um 06:54
@Abahatschi
da hörte sich Deine erste Antwort aber anders an. Und ich verstehe sehr gut, da musst Du Dir keine Gedanken machen und was SJW hier plötzlich zu suchen haben, erschliesst sich wohl auch nur Dir, aber auch da weiß ich, dass dies einen abwertenden Seitenhieb darstellen soll. Von Dir kommend ist es aber ein Ritterschlag. Danke :kiss:


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08.02.2019 um 07:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich weiß nicht, woher Deine Hysterie kommt, aber weder will ich krampfhaft etwas stricken, noch mache ich Dich zum Rassisten, das hast Du selbst gemacht, Deine Aussage war rassistisch und ich hatte Dir aufgezeigt warum. Weil Deine Handlung ausschliesslich darauf beruht, welche Hautfarbe das Kind hat. Was bedeutet, bei einem weißen Kind, weißen Menschen würdest Du anders entscheiden, anders denken.
Wurde dir aufgezeigt, ist nur in deiner bevorzugten Definition so, dass ich mich damit zu Rassisten machen würde. Die lehne ich seit gestern ab, schon alleine deshalb, weil du hier hysterisch mit einem Rassismusvorwurf um dich wirfst, obwohl du genau weißt, dass du hier den falschen Baum anheulst, weil ich schon seit Wochen immer wieder aufs neue beweise, dass ich gerade das Gegenteil von einem Rassisten bin.

Zum anderen, weil eine Definition von Rassismus ohne Opfer, also ein konkretes Leid benennen zu können, so beliebig ist, wie jede andere Hysterie um irgendwelche imaginären Bedrohungen ohne konkrete Gründe und Ursachen für diese Bedrohung aufzeigen können.

Was soll ich mehr dazu sagen, als: na und? Dann bin ich halt in deiner Definition und unter bestimmten Umständen, die ich jederzeit so gestalten kann wie es mir beliebt, weil es keinen gibt, den sie wirklich tangieren, eine Art von "in der Konsequenz auf Schrödinger Art Rassistisch". Das bedeutet ich bin es in einem bestimmten Punkt und bin es gleichzeitig auch wieder nicht, je nach gerade wechselnder Stimmung oder Definition, und ohne irgend ein Leid damit zu generieren. Fühlst den Blues in deiner ganzen absurden Position, die du partuot nicht aufgeben willst?

Es ist einfach nur frech mir in diesem Zusammenhang Hysterie vorzuwerfen, obwohl du dir den Strick selbst gedreht hast, und ich dir sachlich und freundlich aufzuzeigen versuche, wo du hängst. So langsam sollte es dir die Schmesröte in die Wangen treiben.

Leichter Ausweg, nimm eine etwas weniger strenge Definition von Rassismus, gucke wo er wirklich Leid und Opfer generiert, nicht ständig dorthin, wo er theoretisch mal irgendein ethnisches Merkmal streift, und schon hast du einen ganzen Haufen Feinde weniger.

@Heide_witzka macht es mit seiner Definition vor, ich mache es ihm nach. Nicht nur deshalb weil sie mich entlastet, sondern deshalb weil sie sinnvoll und praktikabel ist. Kein Theoretischer Popanz, über den die Welt lachen müsste, wenn er nicht so traurig wäre.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Was Du - geschickter Weise -auf die Ökonomie schiebst, auf den Rassismus anderer, was aber lächerlich ist, denn: DU triffst diese Entscheidung, nicht andere. Du diskriminierst Menschen, weil sie eine andere Hautfarbe haben, Du behandelst sie anders, als Du jemanden mit weißer Hautfarbe behandeln würdest. Du grenzt diese Person aufgrund ihrer Hautfarbe aus. Du misst also der Hautfarbe einen Wert zu (einen ökonomischen :troll:) und der ist unterschiedlich.
Erstmal messe ich nicht der Hautfarbe einen Ökonomischen Wert zu, sondern meiner Situation. Die Hautfarbe spielt hier eine sehr weit untergeordnete Rolle und ist überhaupt nur in diesem speziellen Grenzfall von Bedeutung.

Dann würde ich mich hier nur den Gegebenheiten der Welt anpassen, das ist eine Grundannahme. Heißt, ich akzeptiere alle Gegebenheiten als vorhanden und von mir nur schwer änderbar, und versuche das Beste für meine Situation raus zu schlagen. Klar ist das egoistisch, klar ist es rein auf Ökonomie aufgebaut, klar kann es in dem speziellen Fall auch eine nach deiner Definition rassistische Komponenten beinhalten, die dann auch in der Konsequenz als diskriminierend zu deuten wäre usw.
Das wäre aber nur eine Folge aus Entscheidungen die keineswegs persönliche Vorurteile der Ethnie gegenüber hegen, sondern eine statistische Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, die hier wieder wichtigere mathematische Faktoren einrechnet, keine ethnischen, die wieder in der Theorie eine rassistische Konsequenz hätten. Wie du siehst dreht sich die Sache im Kreis, und ergibt so oder so keinen Sinn, der in der Lebenspraxis irgendeine Relevanz hätte.

Das alles würde mich also noch lange nicht zum Feindbild machen (zumindest in den Augen der meisten Menschen, wie ich vermute), weil es hier trotz dieser Entscheidung keinen gibt, der mir außer "in der Theorie unter einem speziellen Fall unter Berücksichtigung von Tussineldas Definition rassistisch" weiter was vorwerfen kann.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wenn Du in Deinem Kämmerlein etwas rassistisches sagst, dass nie jemand hört und es somit kein "Opfer" geben kann, dann ist die getätigte Aussage trotzdem rassistisch, sie wird ja nicht deshalb "un"rassistisch, weil sie niemand hört. Das ist also sowieso kein Argument. Und auch nochmal, es geht hier nicht um Dich als Person, es geht um Deine Aussage, Du bist mir vollkommen egal, ich kenne Dich nicht, ich beurteile das, was Du hier von Dir gibst ;)
Ich sage es aber nicht in meinem Kämmerlein, ich sage öffentlich, hier im Forum, und trotzdem kannst du kein klares Opfer benennen, nicht mal ein hypothetisches? Wie kommt das?
Die aussage ist deshalb auch dann rassistisch, weil deine Definition es so zwingend macht, egal ob da ein Opfer zu sehen ist, oder nicht.

Beurteile also das was ich von mir gebe noch mal. Diesmal so, dass dir immer bewusst bleibt, dass du hier eigentlich Leid vermeiden wolltest, und überlege dir noch mal, ob das Beharren auf deine Definition hier das gewünschte Ergebnis bringt. So wie ich das sehe, generierst du mit deiner Definition von Rassismus mehr Leid als du verhinderst, weil du damit völlig unbescholtene Leute (die laut deiner Definition in manchen Konsequenzen rassistisch zu sein scheinen) in eine ziemlich kompromittierende Situation zwingst.


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08.02.2019 um 07:00
@Tussinelda
Die SJW sind die am wenigsten rational Argumentierenden in diesem Thema, dabei nutzen sie selbst rassistische Merkmale um Rassisten anzuprangern, wie zum Beispiel Hautfarbe, Geschlecht und Alter.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Von Dir kommend ist es aber ein Ritterschlag. Danke :kiss:
Zu früh gefreut, ich zähle Dich nicht dazu, es sei denn Du bist der Meinung dass Du auch übertreibst.
Und Küsschen...nein, ich kann nicht mal danken.


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08.02.2019 um 07:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Babies sind erst einmal gar nicht argwöhnisch, das kommt erst mit der Zeit und zwar ab dann, wo sie Unterschiede machen können, erkennen können. Das ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Hier mehr dazu:
Das würde die These vom Mem stützen, denke ich. Weiß nicht, das schwebt noch alles etwas in der Luft...


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08.02.2019 um 07:16
@navi12.0
da schwebt nix in der Luft. Und nein, es würde die These von Mem nicht unterstützen, da es nichts ist, was weitergegeben würde, sondern einfach dadurch entsteht, dass man im Laufe der Entwicklung mehr - also auch Unterschiede - wahrnimmt. Die man aber erst einmal nicht einordnen, bzw. einschätzen kann, also wird unterschieden in bekannt und unbekannt, aus "Sicherheitsgründen", man ist bei Unbekanntem vorsichtiger, eine Zeit lang, bis man Unbekanntes besser einordnen, die mögliche Gefahr besser einschätzen kann, sich auch ggf. wehren oder überhaupt handeln könnte. Es ist also eine natürliche Entwicklung (das man sich seiner Umwelt bewusster wird und unterscheiden kann), die erst einmal für Vorsicht sorgt, aber keineswegs feindlich ist.

Zum Rest: unterscheidest Du Personen und Deine Haltung ihnen gegenüber aufgrund von ihrer Hautfarbe, wenn Du wegen ihrer Hautfarbe und daraus resultierenden möglichen Schwierigkeiten, Entscheidungen triffst? Wird also aufgrund der Hautfarbe eine Wertung getroffen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zu früh gefreut, ich zähle Dich nicht dazu, es sei denn Du bist der Meinung dass Du auch übertreibst.
ach, dann hat sich das geändert? Denn Du hast mich schon mal dazu gezählt. Ist Dir vielleicht entfallen, mir nicht.


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08.02.2019 um 07:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da schwebt nix in der Luft.
Warum nicht? Ich sehe das keineswegs als sicher an.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und nein, es würde die These von Mem nicht unterstützen, da es nichts ist, was weitergegeben würde, sondern einfach dadurch entsteht, dass man im Laufe der Entwicklung mehr - also auch Unterschiede - wahrnimmt.
Das macht Sinn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die man aber erst einmal nicht einordnen, bzw. einschätzen kann, also wird unterschieden in bekannt und unbekannt, aus "Sicherheitsgründen", man ist bei Unbekanntem vorsichtiger, eine Zeit lang, bis man Unbekanntes besser einordnen, die mögliche Gefahr besser einschätzen kann, sich auch ggf. wehren oder überhaupt handeln könnte. Es ist also eine natürliche Entwicklung (das man sich seiner Umwelt bewusster wird und unterscheiden kann), die erst einmal für Vorsicht sorgt, aber keineswegs feindlich ist.
Das bestreite ich nicht, dass es eine natürliche Entwicklung ist. Die Folgen, die dann bestimmte Verhaltensweisen begünstigen können, sind hier interessant.

Denn was heißt hier für Vorsicht sorgt, aber nicht feindlich ist. Vorsicht, heißt doch erstmal, dass es um eine Bedrohung geht, eine echte oder eine eingebildete. Wie man dann im weiteren Verlauf lernt damit umzugehen, das ist dann evtl der Ursprung einer charakterlichen Auffälligkeit in dem Zusammenhang.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Zum Rest: unterscheidest Du Personen und Deine Haltung ihnen gegenüber aufgrund von ihrer Hautfarbe, wenn Du wegen ihrer Hautfarbe und daraus resultierenden möglichen Schwierigkeiten, Entscheidungen triffst? Wird also aufgrund der Hautfarbe eine Wertung getroffen?
Da überspringst gerade einpaar wichtige Entwicklungsschritte, denke ich. Rassismus ist ja erstmal auch die unzulässig weite Umkehrung von bestimmten Wahrscheinlichkeiten. Hab ich weiter oben schon mal skizziert.

Wir reden aber gerade von den natürlichen Gegebenheiten, welche einen Menschen Fremdartiges beargwöhnen lassen, weil er es eben noch nicht besser weiß/kann, und welches sich im Laufe einer weiteren Konditionierung verfestigen kann.


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08.02.2019 um 07:33
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Denn was heißt hier für Vorsicht sorgt, aber nicht feindlich ist. Vorsicht, heißt doch erstmal, dass es um eine Bedrohung geht, eine echte oder eine eingebildete. Wie man dann im weiteren Verlauf lernt umzugehen, das ist dann evtl der Ursprung einer charakterlichen Auffälligkeit in dem Zusammenhang.
Vorsicht heisst, man kann etwas nicht einschätzen, man weiß also schlicht nicht, ob es eine Bedrohung sein könnte. Ich wüßte nicht, das Vorsicht automatisch Feindseligkeit bedeuten würde oder Angst automatisch Feindseligkeit bedeuten würde.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wir reden aber gerade von den natürlichen Gegebenheiten, welche einen Menschen Fremdartiges beargwöhnen lassen, weil er es eben noch nicht besser weiß/kann, und welches sich im Laufe einer weiteren Konditionierung verfestigen kann.
nee, da redete ich gerade von Deinen Äusserungen, die rassistisch sind. Deshalb schrieb ich extra "zum Rest"


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08.02.2019 um 07:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Vorsicht heisst, man kann etwas nicht einschätzen, man weiß also schlicht nicht, ob es eine Bedrohung sein könnte. Ich wüßte nicht, das Vorsicht automatisch Feindseligkeit bedeuten würde oder Angst automatisch Feindseligkeit bedeuten würde.
Eine Bedrohungssituation ist also schon auf die eine oder andere Art gegeben, und jetzt ist es an dem Kind ein adäquates Reaktionsmuster drauf zu entwickeln, und zu verfestigen.

Feindseligkeit muss es ja nicht sein, kann aber.
Wovon hängt das ab, ist hier in dem Punkt die zentrale Frage.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, da redete ich gerade von Deinen Äusserungen, die rassistisch sind. Deshalb schrieb ich extra "zum Rest"
Keine Ahnung wo das hinführen sollte. Sackgasse, denke ich.

Welche Äußerungen sollen das noch mal sein, überhaupt? Bringst gerade alles durcheinander.


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08.02.2019 um 07:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, Du verstehst gar nichts - ich entdecke in deinen Beiträgen nichts Fundiertes die auf eine Sachkenntnis hindeuten.
Wie wäre es, wenn du erstmal vor deiner eigenen Tür kehrst?

Ich habe auf den letzten Seiten keinen wirklich inhaltlichen Beitrag von dir gelesen.

Nur zwei-Sätze-mimimi, während @Tussinelda lange Argumentationen schreibt.
(Deine Beiträge sind gerade eben so lang genug, um nicht als Einzeiler Spam gelöscht zu werden)
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wir reden aber gerade von den natürlichen Gegebenheiten, welche einen Menschen Fremdartiges beargwöhnen lassen, weil er es eben noch nicht besser weiß/kann, und welches sich im Laufe einer weiteren Konditionierung verfestigen kann.
Wenn sich DAS verfestigt, ist es immer noch kein Rassismus.
Denn wie gesagt, fremdeln Babys vor allem Möglichem, nicht nur vor Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder Religion.

Abgesehen davon halte ich den von @RedBird eingebrachten Gedanken auch nur für eine untaugliche Entschuldigung für Rassismus.


Selbst wenn (was ich nach wie vor bestreite) das Fremdeln von Babys etwas mit Rassismus zu tun hat, ist damit kein Rassist entschuldigt.
Rassismus ist eine negative Geisteshaltung.
Wer seinen Rassismus beibehält, ohne ihn zu hinterfragen und abzustellen, ist selbst daran Schuld und dafür verantwortlich.
Da braucht man keine Evolution oder Babys vor zu schützen.


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08.02.2019 um 07:44
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Selbst wenn (was ich nach wie vor bestreite) das Fremdeln von Babys etwas mit Rassismus zu tun hat, ist damit kein Rassist entschuldigt.
Rassismus ist eine negative Geisteshaltung.
Wer seinen Rassismus beibehält, ohne ihn zu hinterfragen und abzustellen, ist selbst daran Schuld und dafür Verantwortlich.
Da braucht man keine Evolution oder Babys vor zu schützen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte hier nichts entschuldigen, und stimme dir bzgl. hinterfragen und abstellen voll zu.

Mir geht es nur darum den Gedankengang zu ende zu denken.


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08.02.2019 um 07:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Siehe diesen Thread, da überschlägt man sich in sinnfreien Fragen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es gibt viel mehr Rassisten als Menschen die behaupten die seien keine, aber dennoch weniger Rassisten als SJW behaupten.
Was raus kommt, in dem Bemühen Rassismus normal zu machen, sieht man an der von Storch! @Abahatschi
Siehe die Diskussion hier:

AfD (Seite 3089)

https://www.watson.de/deutschland/afd/531274774-afd-beatrix-von-storch-beleidigt-den-sohn-eines-holocaust-ueberlebenden-als-dumm


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