Tussinelda schrieb:ernsthaft? Ein Getränk aufgrund der Farbe nach einem Menschen zu benennen?
Und? Wo ist die Objektifizierung der Person dabei. Hier geht es eher um die Personalisierung eines Objektes; und zwar in der Form, dass dem Objekt mit hoher Wahrscheinlichkeit werbewirksam bestimmte Eigenschaften der Person zugeschrieben werden sollen, die eben auch aufgrund der Farbe des Getränks leicht mit der Person assoziierbar sind. Sowas passiert im Normalfall um ein Getränk aufzuwerten, ihm einen besonderen Spirit zu geben. Das geschieht sicher nicht, wenn man mit der Person irgendwelche negativen Eigenschaften verbinden würde. Schon mal vorweg.
Tussinelda schrieb:aha, dann haste wohl das Abendmahl nicht kapiert, von wegen Blut und Leib und verstehst auch nicht den Unterschied zwischen Glauben/Religion und Realität.
Wenn, dann hast du wohl nicht kapiert, was hier überhaupt Sache ist.
All diese Lebensmittel, ob Christstollen, oder der Messwein, oder die Hostie sind Produkte die unmittelbar mit unserem "Helden" in Verbindung gebracht werden, und die sozusagen in unser Innerstes aufgenommen werden, damit ein Stück von ihm, von seiner Qualität, geistig auf uns übergeht. Das ist das Geschäftsmodell der Kirche, und die Produkte, die sie so vertreiben, werden mit ebendiesem "Helden" beworben. Ja, teilweise sogar direkt nach ihm benannt. Er ist der Träger eines guten Gedankens, eines guten Gefühls, einer frohen Botschaft usw usf..
Genau darum ging es wohl jedem anderen Hersteller auch, der sein Produkt nach bestimmten Leuten benennt. Man hofft darauf, dass die Assoziation mit diesem Namen dem Käufer einen schönen Gedanken und ein gutes Gefühl vermittelt. Wie eben auch höchstvermutlich bei Lumumba. Da geht es wohl auch nur um einen schön exotisch klingenden Namen, da geht es um Freiheit, um Leidenschaft um Drama. Genau das kauft der Mensch gerne. Wie bei Jesus, und allen anderen Helden dieser Welt.
Was ihr euch dazu ausgedacht habt, entbehrt jeder ökonomischen Grundlage. Niemand würde einen negativ besetzten Namen für ein Getränk aussuchen. Das ist schlicht geschäftsschädigend.
Tussinelda schrieb:weil Du da ein Problem kreierst, deshalb. Wenn Du die Bibel und deren Auslegung verstehen würdest, dann würdest Du auch verstehen, warum das nicht "feindlich" gesehen wird.
Natürlich könnte sich hier irgendwer ein Problem draus basteln, genau wie du es bei Lumumba tust, und dieses kannibalisch anmutende Ritual als Judenfeindlich bezeichnen.
Nur hätte er dann den Sinn des ganzen verdreht, und nicht ich. Ich weiß sehr wohl, worum es hier geht. Siehe oben.
Tussinelda schrieb:wie bitte? Bekloppt hat nix mit einer psychischen Störung zu tun, außerdem beziehe ich mich auf Deine Aussage und nicht Dich als Person. Bitte unterscheiden.
Erzähl mir nix vom Pferd, ich weiß was das Wort bedeutet. Dummheit ist übrigens auch nur in psychischen und/oder sonstigen kognitiven Störungen aller Art begründet. Dein Verweis macht es also überhaupt nicht besser. Eher noch schlimmer, denn man kann mir zwar viel nachsagen, aber sicher nicht, dass ich dumm bin. Für dich reichts jedenfalls noch jederzeit.
Tussinelda schrieb:Du akzeptierst nur wir immer nix, was irgendwer schreibt, das ist ein Unterschied.
Weil du dir eine Parallelrealität schaffst, von der du gar nicht weißt ob sie überhaupt auch nur ansatzweise irgendwie mit der objektiven Wirklichkeit korrespondiert. Die ökonomische Realität dieser Welt deutet da jedenfalls in eine ganz andere Richtung. Siehe der Effekt der Werbeträger.
Von wegen der böse Weiße will den armen Schwarzen nur verarschen, oder was da sonst noch so kam. Ob auch nur ein einziges Fünkchen Wahrheit in dieser Annahme steckt, weißt du nicht. Kannst nichts davon belegen. Trotzdem tust du wieder so, als sei das alles wahr, und unumstößlich, und das ist schlicht falsch. Solche Fehler akzeptiere ich sicher nicht.