Mahatma schrieb:Restrisiko hast du immer mit Läden im Osten! Gerade wenn der Betreiber ausländischer Herkunft ist.
Wir hatten auch Fälle wo die uns den Laden zertrümmern wollten, aber andere Glatzen sind dazwischen und meinten: "ey nicht bei Mehmet" (Mehmet hieß mein Onkel). Unser Laden war akzeptiert! (alle kamen damals nach Göddeckenrode um ein zu kippen)
Wirklich schlimm.
Wie gesagt - Hut ab, dass sich einige wie dein Onkel überhaupt getraut haben in bestimmten Gegenden ein eigenes Gewerbe zu eröffnen.
Mahatma schrieb:Sondern eher, das ich ja quasi in deren Lebensraum gegangen bin um Geld zu verdienen, und dann auch mit dem Teil rechten Gedankengut leben musste.
Wenn ich das schon lese; deren Lebensraum. Auch die Rechtsextremen haben keine Narrenfreiheit in ihren Gegenden. Zudem haben auch Gewerbetreibende mit Migrationshintergrund Hausrecht. Die Hausrechtler stellen für ihre Geschäftsräume die Regeln im Rahmen der Gesetze auf. Sie bestimmen, was sie in ihren Geschäften erlauben und was nicht.
Auf der anderen Seite verstehe ich es aber, leider, dass man notgedrungen hinnehmen muss, möchte man ausreichend Kundschaft behalten und nicht zu geschäftsschädigend handeln oder auch nicht Angst um sein Leben haben müssen.
Aber auf Dauer könnte ich das nicht hinnehmen. Dann lieber wegziehen und sein Gewerbe woanders in Deutschland oder auch nur in anderen liberaleren Gegenden in Ostdeutschland versuchen zu eröffnen.
Haben die da halt Pech gehabt und sollen sich nicht wundern, dass es Unternehmen aber auch nur Kleingewerbe nicht gerade dort hinzieht, wo rechtsextremes Gedankengut quasi zum Alltag gehört.