navi12.0 schrieb:Und genau solche und ähnlich Vorwürfe sind es, die ich gestern als "Übermaß an Aktivismus" verstanden wissen wollte. Da braucht es keine weiteren Beispiele aus dem Netz. Das kriegt man hier bei Allmy ständig frei Haus.
das ist kein Aktivismus, dass sind Meinungen, Eindrücke. Und wenn die begründet sind, dann bleiben sie hier sogar stehen, denn einige Aussagen sind rassistisch, was nicht immer gleichbedeutend damit ist, dass die Person Rassist ist.
Es ist kein Übermaß an Aktivismus, wenn #NotMyAriel verbreitet wird? Interessant.
Ich würde meinen, dass wenn man es grundsätzlich ablehnt, dass eine Fantasiefigur auch mit einer Schwarzen Person besetzt werden kann, nur weil diese Schwarz ist, dass es um die Schwarze Hautfarbe geht. Ist das rassistisch?
Ich würde meinen, dass wenn man meint, Arielle müsste aussehen wie die Comicfigur, weil das die Arielle ist, die man kennt, dass man sich dann NICHT auf Andersen berufen sollte, denn Andersen hat man dann wohl eh nie gelesen. Mich wundert, dass Sebastian nicht vermisst wird.
Noch mehr wundert mich, dass es offenbar nicht möglich ist, bei der Adaption eines Buches, diesen Film so zu machen, wie man sich ihn so vorstellt, dass es nicht darum gehen muss, alles eins zu eins wiederzugeben, sondern um die Interpretation der eigentlichen story, es geht um die Grundaussage bei Persuasion z.B. und da ist es ziemlich egal, wer da wen spielt.
navi12.0 schrieb:während sich hierzu ein feinsinniger Literaturfreund vllt viel mehr Gedanken macht, als es nötig wäre.
und das Problem daran ist was genau? Wenn sich jemand Gedanken macht? Und wer entscheidet, wie viel Gedankenmachen nötig ist? Wen meinst Du denn hier verteidigen zu müssen?