Tussinelda
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Rassismus
20.09.2022 um 08:56navi12.0 schrieb:Sorry, kann dir gerade hier nicht folgen. Wurde vllt irgendwo durchgekaut, aber nicht mit mir.na wenn weiße Menschen zum Beispiel Schwarze Menschen spielen.
Ein schwarz geschminkter Weißer spielt in der "Rappaport"-Inszenierung am Berliner Schlossparktheater einen alten schwarzen Mann. Das hat einen Eklat ausgelöst. Ein Blick auf die lange Geschichte des Rassismus auf der Bühne.Quelle: https://www.tagesspiegel.de/kultur/schwarz-auf-weiss-8110459.html
"Whitewashing" ist mittlerweile zu einem Kampfbegriff geworden. Dabei ist die Praxis so alt wie die Filmbranche selbst. Bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts war es für weiße Schauspieler gang und gäbe, sich zu schminken, um andere Ethnien darzustellen. Ein Beispiel aus Deutschland sind die populären Winnetou-Filme der 1960er Jahre. Den Indianerhäuptling spielte ein weißer Europäer: der Franzose Pierre Brice.Quelle: https://www.dw.com/de/whitewashing-und-rassismus-beim-film-und-in-der-opernwelt/a-55425461
Selbst der renommierte britische Schauspieler Laurence Olivier ließ sich schwarz schminken, als er 1965 die Figur Othello im gleichnamigen Film verkörperte.
Neben dem Blackfacing gab es bis in die 60er Jahre auch das "Yellowfacing", etwa als Mickey Rooney den japanischen Vermieter im Film "Frühstück bei Tiffany" (1961) darstellte.
navi12.0 schrieb:Ein Übermaß ist meiner Meinung nach dann erreicht, wenn zB in einer Jane Austen verfilmug gefühlt jeder 2 der Hauptfiguren einer Minderheit angehört, was geschichtlich natürlich absurd ist. Das wäre aber noch nicht mal das Kritikwürdige, sondern das was darauf folgt.passiert das denn?