wichtelprinz schrieb:Du hast mich nach einem Argument gefragt warum man sich darum scheren sollte das andere Schmerzen empfinden.
Nach einem rationalen argument. Das hier hat nix mit ratio zu tun.
Da bemühst du schon direkt mehrere grundannahmen aus deiner Kultur.
wichtelprinz schrieb:Natürlcih habe ich Dir ein Argument geliefert das auch den grössten Egoisten darin betrifft. Ihm kann die Kultur am Arsch vorbeigehen und trotzdem schauen das sein Umfeld friedlich bleibt sonst höckt er plötzlich mitten drin im Salat.
Nein, das betrifft ihn nicht.
Denn sein Umfeld bleibt ja auch friedlich, wenn er Leute ausnutzt.
Wir reden ja hier von einem, der Schlau genug ist, leute so fertig zu machen dass er keine Probleme hat.
Nimm z.B. mal jemanden, der andere Mobbt. Der macht den lieben langen Tag Leute fertig, weiß aber, mit wem er sich gut stellen muss.
Der hat im endeffekt für sich selbst nicht mit konsequenzen zu rechnen, im besten fall sogar eher mit Zustimmung wenn er eloquent und lustig dabei ist.
Der fügt leuten elid zu, ohne dass er einen nachteil davon hat. Aufzuhören wäre irrational für ihn.
wichtelprinz schrieb:Das kannst Du sovielmal wiederholen wie Du willst. Als Argument zählt das leider nichts woher das es kommt. Es zählen die vernünftigen Überlegungen dazu die zu Argumenten führen wie das auch das grösste Ego nur daran interessiert sein kann in einem friedlichen Raum zu agieren und nicht in einem Chaos.
Und es ist keine vernünftige überlegung per se, an die gesamtgesellschaft zu denken, wenn es nur um das eigene handeln geht.
Wenn überhaupt kann dann die einzige halbwegs vernünftige prämisse sein, sein eigenes glück zu maximieren.
Das ist aber dann keine wirkliche Ethik mehr, dabei geht es ja nicht um Moral, sondern nur um eigenen nutzen.
Sobald es um Ethik geht, geht es um die gemeinschaft und sobald es um die geht, geht es um Kultur.