Pallas schrieb:Warum ziehst du einen Vektorimpfstoff einem mRNA-Impfstoff vor? Bis jetzt scheint letzterer sehr verträglich zu sein und AstraZeneca ist von der EU noch gar nicht zugelassen.
Weil ich grundsätzlich das Bekannte dem Neuen vorziehe, solange es noch keine Langzeitstudien gibt. Neues, noch nicht lange Getestetes würde ich nur im äußersten Notfall nehmen (auch bei Medikamenten, zum Beispiel), also wenn nichts anderes helfen würde. Wenn ich sowieso den Löffel abgeben müsste und mit der neuen, experimentellen Methode eine winzige Chance hätte, würde ich es versuchen, sonst nicht.
Bis ich mit dem Impfen drankomme, ist der von AstraZeneca bestimmt auch zugelassen.
Pallas schrieb:Sollte man sich eigentlich nur impfen lassen, wenn man gefährdet ist? :ask: Ich denke ja, der Sinn ist eine Herdenimmunität zu erreichen. Und nicht alle Menschen können geimpft werden.
Aber ob man auch nach einer Impfung infektiös ist, wird sich zeigen.
Ich wäre eigentlich schon zufrieden, wenn das Virus (in abgeschwächter Form) zwar weitergeben kann, ein schwerer Verlauf mit Todesfolge aber ausbleibt.
Nein, wenn eine Impfung wirklich Immunität auslöst, dann ist es sinnvoll, wenn sich alle impfen lassen. Das ist aber bis jetzt noch gar nicht sicher, also wozu dann überhaupt impfen? Für ein paar Monate Antikörper rentiert sich das doch gar nicht, vor allem dann nicht, wenn man das Virus trotzdem weitergeben kann. Es ist ja nicht gesagt, dass das Virus dadurch abgeschwächt weitergegeben wird und solange das nicht geklärt ist, braucht man auch nicht zu impfen beginnen, meiner Meinung nach.