Pallas schrieb:So, laut dieser Ankündigung reicht einmal testen? Am 25.01. ist man plötzlich nicht mehr ansteckend? :ask:
Sorry, die Logik dahinter kapier ich nicht.
Die kapiert niemand.
Hatmaker schrieb:Das ist echt schräg, und der Test ist dann wie lange gültig?
Anscheinend (so wurde es in der Pressekonferenz gesagt), muss man sich einmal testen lassen und darf dann früher einkaufen, Veranstaltungen besuchen etc. als alle anderen, die sich nicht testen lassen. Die dürfen all das dann ungetestet ab dem 25. Aha.
Kurzschluss schrieb:Den Sinn einer Quarantäne hast du verstanden...?
Es ging dabei ja nicht um die Quarantäne. Die betrifft ja nur positiv getestete Personen. Die müssen ja weiterhin in Quarantäne und das ist auch richtig so. Es ging ums Freitesten aus dem Lockdown.
Pallas schrieb:Es geht dabei nicht, dass man in behördlich angeordneter Absonderung ist, sondern, dass am 18. Jänner Leute, die ein negatives Testergebnis erhalten haben an diesen Tag Kulturveranstaltungen etc. besuchen dürfen. (Was ihnen vergönnt ist.) Ansonsten wird wieder am 25.01. für alle geöffnet.
Meine Fragen dazu:
1. Was bringt ein einmaliger Massentest am 18. Jänner, der eine bloße Momentaufnahme ist? (Am 19. kann es schon wieder anders sein.)
2. Was wird sich am 25.01. da groß geändert haben?
Eben. Ist ja schön, wenn man am 18. negativ ist, am 19. kann es anders ausschauen. Dann war man aber am 19. schon in der Oper und hat viele andere Menschen angesteckt.
Kurzschluss schrieb:Man kann die asymtomatischen Corona- Positiven, die am 18.1. getestet wurden, in Quarantäne schicken, damit sie nicht unwissentlich andere anstecken...?
Eya schrieb:Ich persönlich unterstütze diese Handhabe nicht, auch wenn ich mich regelmäßig testen lasse.
Ich lasse mich auch regelmäßig testen und bezahle mir das jedes Mal selbst. Die Tests an sich sind ja nicht schlecht, nur diese Idee des Freitestens ist totaler Unsinn.
Eya schrieb:Es hieß dennoch dass die Tests freiwillig sind um diese dann mehr oder minder zu erzwingen. Wer diese Teilung in zwei "Klassen" auch noch für gut empfindet, unabhängig davon welche Einstellung er zum Testen selbst hat, sollte seine psychische Gesundheit grundsätzlich hinterfragen.
Und das wird mit der Impfung dann auch so kommen. Wetten wir? Da heißt es auch, die Impfung sei freiwillig, aber wer nicht geimpft ist, darf dann dies und jenes halt nicht machen.
Hatmaker schrieb:Ich frage deshalb noch mal, wie lange sind die Tests dann gültig? Wenn ich am 18. Jänner einen negativen Test habe, kann ich mich im Bus, beim Einkaufen, Arbeiten etc dennoch anstecken. Für mich hat ein einmaliger Test null Aussagekraft und ist eine Momentaufnahme. Mein Hausarzt hat dasselbe gesagt, man müsste sich nach einem neg Test auch isolieren, bevor man zb auf ein Weihnachtsfest (im kleinen Kreis) geht. (Ich hab extra gefragt, weil ich zuhause niemanden anstecken will)
Ja, so ist es und drum ist das auch Unsinn, wie es die Bundesregierung machen will.
Kurzschluss schrieb:Ihr habt ja grundsätzlich recht: Der Antigentest ist nicht so aussagekräftig wie der PCR Test.
Aber er bringt Ergebnisse. Beim letzten Mal mit geringer Beteiligung über 4.000 asymtomatische Positive, die zu einem großen Teil wieder andere angesteckt haben.
Wenn man davon ausgeht, dass ohnehin nur die zum Testen gegangen sind, die sich an die Spielregeln halten und aufpassen, ist die Dunkelziffer viel höher.
Ich sehe das als legitim an, diejenigen die sich nicht dem Test unterziehen, nicht zu 100% auf die Allgemeinheit loszulassen.
Was ist eigentlich so schlimm daran, sich Testen zu lassen?
Es geht gar nicht um PCR oder Antigentest, sondern darum, dass ein einziger Test reichen soll, um jene Dinge zu tun, die den anderen Menschen, die sich nicht testen lassen, ab 25. offen stehen. Und das ist einfach nur Blödsinn. Man müsste jeden Tag zum Test, dann würde es was bringen.
nanusia schrieb:Bei der letzten PK hat die Köstinger auf die Frage eines Journalisten „wie lange denn die Testergebnisse gültig seien, also wenn ich mich am Montag teste, kann ich dann am Wochenende ins Restaurant gehen?“ geantwortet, dass sie ja noch nen Monat Zeit haben um sich das zu überlegen.
Ich frag mich nur, was die in der ganzen Zeit machen? Wohl nicht viel, wenn man JETZT nicht weiss wie es in EINEM MONAT weitergeht. Katastrophe....
Bei der Aussage habe ich mir auch gedacht: Hä?
Wir haben keine Ahnung, aber wir beschließen halt mal was. Basta.
Ob das überhaupt machbar ist oder auch nur sinnvoll: Wuuuaaascht.
Pallas schrieb:Im Grunde nichts. Ich halte eher für ein Problem, dass suggeriert wird, wer am 18.01. negativ getestet ist, ist dies auch die weiteren Tage. Besonders wenn es heißt negativ Getestete können am "öffentlichen Leben" teilnehmen.
Normalerweise müsste man sich täglich testen lassen, aber dafür reichen die Kapazitäten nicht.
Eben.
Kurzschluss schrieb:Nein. Das interpretierst du da hinein...
Nein, das wurde bei der PK so gesagt.