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Schüsse vor britischem Parlament

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: London, Schüsse Vor Parlament ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 10:44
Zitat von lawinelawine schrieb:es wurde nicht einfach verschlafen - statt dessen wude jede Warnung in den Wind geschlagen.
Wie oft ahben Bürger und Anwohner in den letzten Jahren ihre Besorgnis gegenüber den "Lies -Koran-Verteilaktionen geäußert??
weiß man denn schon wieviele dieser leser dann zum IS gewandert sind?!
sorry aber, der Koran alleine macht noch lang keinen Terroristen. Und aus diesem grund wurden die "Warnungen" und "Besorgnis" dieser "Mahner", in den wind geschlagen.


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 12:28
allein aus Deutschland sind rund 1000 Männer und Frauen zum Dschihad in Syrien und Irak aufgebrochen, viele von ihnen kämpfen für den IS oder andere dschihadistische Terrormilizen für einen Gottesstaat in Syrien und Irak.



@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:weiß man denn schon wieviele dieser leser dann zum IS gewandert sind?!
aktuelle Zahlen kann ich dir nicht nennen, nur den Stand November 2016 -zu der Zeit wurde der Verein "die wahren Religion" die hinter der Lies Aktion stand, verboten
Salafisten vertreten einen am Koran orientierten besonders konservativen Ur-Islam, lehnen westliche Demokratien ab und wollen eine Ordnung mit islamischer Rechtsprechung, der Scharia.

Bisher sind nach Informationen aus Sicherheitskreisen mindestens 140 „Lies!“-Aktivisten und Unterstützer aus Deutschland nach Syrien und in den Irak gereist, um sich der IS-Terrormiliz anzuschließen. „
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/extremismus-beuth-verbot-der-salafisten-vereinigung-eindeutiges-signal_id_6206910.html
Hinter der Koranverteilaktion „Lies!“ steht eine salafistische Vereinigung mit dem Namen „Die wahre Religion“ (DWR). Ihr Kopf ist Ibrahim Abou-Nagie, ein in Köln lebender selbsternannter Prediger, der 1964 in einem palästinensischen Flüchtlingslager zur Welt kam und bisher neben Pierre Vogel, Sven Lau (der sich derzeit in Düsseldorf wegen Terrorverdachts vor dem Oberlandesgericht verantworten muss) und dem in der vergangenen Woche festgenommenen Abu Walaa zu den führenden Salafisten in Deutschland zählte. Kernelement seiner Ideologie ist die Einteilung der Welt in Muslime und „Kuffar“ (Ungläubige)..

Die „Lies“-Aktion war nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes  das „mitgliederstärkste Netzwerk im Bereich des extremistischen Salafismus". Abou-Nagie zählt die Behörde zu den zehn wichtigsten Radikalisierern in Nordrhein-Westfalen. Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland hat es im vergangenen Jahr 350 Koranverteilungen gegeben...

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beziffert die Zahl radikal-islamistischer Salafisten in Deutschland bis Ende Oktober auf 9200 - Tendenz weiterhin steigend. Das Potenzial islamistisch-terroristischer Menschen wird auf etwa 1200 Männer und Frauen geschätzt. Bis Ende vergangenen Monats waren nach Angaben der Sicherheitsbehörden 870 Menschen aus der Bundesrepublik nach Syrien und in den Irak ausgereist. Darunter waren etwa 20 Prozent Frauen.
.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article207275285/Der-Junge-der-zum-IS-Kaempfer-wurde.html
einer von vielen, der sich erst in der salafistischen Szene radikalisierte, dann zum Koranverteiler wurde um anschließend als Gotteskrieger des IS zu enden.
das Ende des jungen Mannes: tot.


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 16:43
Zitat von lawinelawine schrieb:allein aus Deutschland sind rund 1000 Männer und Frauen zum Dschihad in Syrien und Irak aufgebrochen, viele von ihnen kämpfen für den IS oder andere dschihadistische Terrormilizen für einen Gottesstaat in Syrien und Irak.
Exemplare des Koran seien ausdrücklich nicht sichergestellt oder beschlagnahmt worden, hieß es beim Wiesbadener LKA: „Die Maßnahmen richten sich explizit gegen den Verein „Die wahre Religion“ und nicht gegen den muslimischen Glauben und die zahlreichen in Hessen lebenden Muslime.
“Susanne Schröter vom Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam sagte, dass die Salafisten eine sehr erfolgreiche Sozialarbeit betrieben. Dabei werde auch mit großen Engagement in den Sozialen Medien dafür gesorgt, dass Salafismus nicht als rückwärtsgewandt, sondern geradezu cool rüberkomme.
Wer sich Radikalisieren lässt durch diese gruppe, und dann tatsächlich ausreist um in Syrien aktiv zu werden, den hält auch kein Verbot des koranverteilens auf.
Da kann ja schon grundsätzlich was im oberstübchen nicht ganz korrekt laufen, und das wird nicht erst durch das lesen des Koran geweckt.

Ich hab kein Problem damit wenn salafistische Vereine verboten werden.
Aber alles auf den Koran zu wälzen reicht da nicht als präventive..., denn wie du liest, brauchen die keine koranverteilungsaktionen um neue Mitglieder zu gewinnen.


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 17:24
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Wer sich Radikalisieren lässt durch diese gruppe, und dann tatsächlich ausreist um in Syrien aktiv zu werden, den hält auch kein Verbot des koranverteilens auf.
Da kann ja schon grundsätzlich was im oberstübchen nicht ganz korrekt laufen, und das wird nicht erst durch das lesen des Koran geweckt.

Ich hab kein Problem damit wenn salafistische Vereine verboten werden.
Es geht ja um das Verbot salafistischer Vereine, in dem Fall um die Leute der Lies-Aktion.Der Koran kann in jeder Buchhandlung gekauft werden und meinetwegen gratis verteilt,
es geht nicht um die Bücher.
2014
Jeder fünfte Ausgereiste habe sich durch das „Lies!“-Projekt radikalisiert, heißt es in dem Papier. Laut Verfassungsschutz ist die Korankampagne damit nach dem Freundeskreis, radikalen Moscheegemeinden und der Internetpropaganda der wichtigste Radikalisierungsfaktor. „Wir haben festgestellt, dass von den Salafisten, die hinter den Koranverteilungsständen standen, einige in Richtung Syrien gereist sind“, sagte Torsten Voß, Leiter des Hamburger Verfassungsschutzes. Von den acht deutschen Selbstmordattentätern, die sich jüngst im Irak und in Syrien in die Luft gesprengt haben, sollen mindestens drei in Deutschland Korane verteilt haben, heißt es aus Sicherheitskreisen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article133423847/Erst-Korane-verteilt-dann-fuer-Allah-in-den-Krieg.html

Rest steht schon in @lawine s Beitrag oben.
Kenntnisse statt Desinteresse

Nötig sind aber nicht nur Arbeitsgruppen, Konzeptpapiere und neue Beratungsstellen, sondern ein anderer Umgang mit dem Islam in der Schweiz und seinen extremistischen Ausläufern. Heute pendelt die Wahrnehmung zwischen strikter bis fanatischer Ablehnung des Islam auf der einen und einer bequemen Multikulturalität mit einem hohen Grad an Beliebigkeit auf der anderen Seite hin und her. Beide Haltungen sind Ausdruck eines gewissen Desinteresses, das den Blick für das Gefährdungspotenzial trübt. Wer Radikalisierungstendenzen effektiv entgegentreten will, muss mit Kenntnis und Verständnis zur Sache und an die Arbeit gehen. Das ist eine grosse Herausforderung für Schulen und andere Institutionen. Doch nur so lassen sich aus einem verweigerten Handschlag die richtigen Schlüsse ziehen, um die Radikalisierung möglichst rechtzeitig zu verhindern.
https://www.nzz.ch/meinung/terrorismus-bekaempfung-eingreifen-bevor-die-polizei-kommt-ld.151236 (Archiv-Version vom 14.03.2017)


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 18:39
Zitat von lilitlilit schrieb:Es geht ja um das Verbot salafistischer Vereine, in dem Fall um die Leute der Lies-Aktion.Der Koran kann in jeder Buchhandlung gekauft werden und meinetwegen gratis verteilt,
es geht nicht um die Bücher.
vollkommen richtig.

@Lemniskate
ich störe mich nicht daran, dass die Zeugen Jehovas ihren Wachturm anbieten; ich störe mich nicht an Tierschutzorganisationen oder sonstwelchen Vereinen, wenn sie in Städten in Fußgängerzonen Werbung machen.

ich störe mich daran, wenn unter dem Deckmantel "Koranverteilaktion//freie Religionsausübung" Terrorwerbung,- Rekrutierung - und Finanzierung betrieben wird.

du (bzw die salfistischen Radikalisierer) kannst in diesem Fall Koran meinetwegen auch mit Kuchen, Fettstullen oder Faltblätter ersetzen. völlig egal.


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 18:45
Montag, 27. März, 18.03 Uhr: Der Attentäter von London hatte nach Angaben der Polizei keine Verbindung zu den radikalen islamistischen Terrororganisationen Islamischer Staat (IS) oder Al-Qaida. Dafür gebe es keine Beweise, teilten die Behörden der Nachrichtenagentur AP zufolge am Montag mit. Khalid Masood sei allerdings „eindeutig interessiert“ am Dschihad gewesen.

Ebenso unbelegt sei die Vermutung, Masood habe sich während eines Gefängnisaufenthaltes im Jahr 2003 radikalisiert. Warum der 52-Jährige den Angriff verübte, sei noch immer unklar.
http://www.focus.de/politik/ausland/terror-anschlag-in-london-im-news-ticker-attentaeter-hatte-keine-verbindungen-zum-is_id_6841669.html

anscheinend wollte der IS sich wiedermal etwas ans Fähnchen heften was sie nicht gemacht habe n...


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Schüsse vor britischem Parlament

27.03.2017 um 19:04
Der Attentäter von London hatte nach Angaben der Polizei keine Verbindung zu den radikalen islamistischen Terrororganisationen Islamischer Staat (IS) oder Al-Qaida. Dafür gebe es keine Beweise, teilten die Behörden der Nachrichtenagentur AP zufolge am Montag mit. Khalid Masood sei allerdings „eindeutig interessiert“ am Dschihad gewesen.
@querdenkerSZ
Mit Interesse an Jhihad ist wohl nicht der grössere innerseelische Jhihad gemeint, sondern der bewaffnete kriegerische, und das ist gefährlich, ob jetzt alQaida/IS oder nicht kontaktiert wurden. Das IS die Tat für sich beansprucht ist normal, sie haben ja dazu aufgerufen.
Die gängige sprachtechnische Definition des Dschihadbegriffs in den jeweiligen Rechtswerken ist „sich so sehr anzustrengen, wie es einem möglich ist“, während man die Dschihadpflicht im rechtlichen Sinne als Kampf gegen die Ungläubigen verstanden hat.[62] Von der großen Mehrheit der klassischen muslimischen Theologen, Juristen und Traditionarier wurde der Dschihadbegriff im militärischen Sinne verstanden.[63] Ausnahmen bildeten einzelne Theologen schiitischer Zugehörigkeit, die zwischen einem größeren Dschihad als innerseelischem Kampf und einem kleineren Dschihad im eben beschriebenen Sinne unterschieden. (Siehe dazu den Absatz Nichtmilitärische Auslegungen des Dschihadbegriffs)
Wikipedia: Dschihad


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Schüsse vor britischem Parlament

28.03.2017 um 14:23
Die Frau des Attentäters von London hat sich erstmals zum Terroranschlag mit fünf Toten und etwa 50 Verletzten geäußert. "Ich bin traurig und geschockt darüber, was Khalid getan hat", teilte Rohey Hydara in einer Erklärung mit. "Und ich verurteile seine Tat." Hydara sprach den Familien der Todesopfer ihr Beileid aus und wünschte den Verletzten, dass sie sich schnell wieder erholten. Zugleich bat sie um Rücksichtnahme auf die eigene Familie, "vor allem auf die Kinder". Ihre Stellungnahme ließ sie über Scotland Yard verbreiten.
http://www.n-tv.de/politik/Frau-des-London-Attentaeters-aeussert-sich-article19768668.html


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Schüsse vor britischem Parlament

07.04.2017 um 12:14
Mehr als zwei Wochen nach dem Anschlag in London ist ein weiteres Opfer gestorben. Die lebenserhaltenden Maßnahmen für die 31-jährige Rumänin, die während des Angriffs in die Themse stürzte und sich dabei ein Blutgerinnsel im Kopf zuzog, seien am Donnerstag beendet worden, teilte die Polizei mit. Damit stieg die Zahl der Toten des Anschlags auf insgesamt sechs, einschließlich des von der Polizei erschossenen Angreifers.
Die Rumänin hatte sich mit ihrem Lebensgefährten zu einem Besuch in der britischen Hauptstadt aufgehalten, als sie auf der Themse-Brücke nahe dem britischen Parlament von dem Anschlag überrascht wurde.

Es gebe keine Worte, um auch nur annähernd "den erdrückenden Schmerz und die Leere in unseren Herzen" zu beschreiben, erklärten ihre Familie und ihr Freund.
http://www.n-tv.de/politik/Touristin-stirbt-nach-Attentat-in-London-article19784433.html


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