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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Menschenrechte, Monopol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

02.03.2017 um 15:53
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:und das Kind an den Prüfungen teilnimmt
Wenn das der Fall ist und die Prüfungen nicht an ein geringeres Homeschoolingniveau angepasst werden, bleibt noch die Frage, wie man die Zeit bewertet, bis die ersten Prüfungen statt finden (ersten ein bis zwei Jahre Grundschule).

Blöd ist dann auch, wenn das Kind ständig bei den Prüfungen durch fällt. Dann muss man erst mal heraus finden, ob es am Talent des Kindes oder an der Qualität des häuslichen Unterrichtes liegt. Auch hier geht wieder Zeit ins Land.

Im Idealfall ist Homeschooling nicht schlechter, als ein vereinheitlichtes Schulsystem. Mit Vorteilen bei der individuellen Behandlung und mit Nachteilen bei der Sozialisierung.
Aber in schlechteren Fällen ist die Qualität nicht kontrolliert und bis eine Kontrolle durch Prüfungen greift, sind Jahre verloren.

Ich sehe keinen Vorteil eines solchen Prinzips. Wenn es darauf abzielt, dass das Kind von einem geprüften Privatlehrer unterrichtet wird oder einer geprüften privaten Schule - warum nicht. Aber dagegen spricht sich heir auch niemand aus, oder?


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

02.03.2017 um 15:54
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Blöd ist dann auch, wenn das Kind ständig bei den Prüfungen durch fällt. Dann muss man erst mal heraus finden, ob es am Talent des Kindes oder an der Qualität des häuslichen Unterrichtes liegt. Auch hier geht wieder Zeit ins Land.
Da gibs aber doch garkeinen unterschied zum jetzigen System ?


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

02.03.2017 um 15:56
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Da gibs aber doch garkeinen unterschied zum jetzigen System ?
Ich bemängel auch gar nicht das jetzige System. Aber der TE will dieses ja abschaffen.

Edit:
Du meinst wohl was anderes.
Im jetzigen System gibt es immerhin durch die Ausbildung und diverse Kontrollen ein gewisses Maß an Qualität, das es im Bereich Homeschooling nicht gäbe.


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02.03.2017 um 16:14
@Libertador
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Dann muss der jenige Arzt auch die Konsequenzen tragen. Heutzutage werden auch viele Medikamente verschrieben, die mehr schaden als nützen. Die Grundqualifikation kann ich übrigens auch bei einem Aufnahmeverfahren überprüfen.
Du kannst rein gar nichts prüfen. Oder hast du ein Medizinstudium hinter dir? Oder eine Ausbildung? Oder hast ohne irgendetwas davon Jahrelang in einem Krankenhaus gearbeitet und weist alles mögliche über alle möglichen Krankheiten? Du bist nicht ne Jury bei nem Talentwettbewerb. Du müsstest selber etwas wissen, um es abzufragen. Und du bist nicht allwissend, oder auch nur annähernd begabt genug in jedem Feld.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Hans Wurst ist begabt in Chemie und er will mal Chemiker werden. Nur ist er leider schlecht in Fremdsprachen. Er schafft dadurch die Vorraussetzungen für ein Studium nicht und kann deshalb kein Chemiker werden.
https://www.nc-werte.info/studiengang/chemie/

Chemie braucht quasi keine Voraussetzungen. Wenn man an die richtige Uni geht, kann man mit jedem NC studieren. Außerdem ist die allgemeine Hochschulreife nunmal nicht rein Naturwissenschaftlich orientiert. Eine Fachhochschulreife hätte Hans Wurst vielleicht besser gepasst. Oder anders gesagt, Hans Wurst versteht einfach nur das System nicht.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Das liegt daran, dass Noten, Abschlüsse und auch Mobbing keine große Bedeutung mehr haben.
Doch. Bei deiner Idee prüft nicht mehr der Staat, aber es wird weiterhin geprüft. Und da werden sich Standards etablieren, damit die Unternehmen dabei weniger Arbeit haben. Und tadaaa, du hast einen Ersatz. Der kein bisschen besser ist.
Und Mobbing?
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Glaubst du, dass das Wissen aus staatlichen Schulen immer korrekt ist? War es nicht so, dass Adolf Hitler den Schulzwang eingeführt und die Kinder indoktriniert hat??
Das Bildungsmonopol existiert, weil die Schule nichts anderes ist als ein Unternehmen mit einer Monopolstellung. Anhand des Beispiels von oben müsste nun jeder überreissen dass ein staatlicher Ausbildungsnachweis doch Nachteile bringt.                     Mein Problem ist, dass wir alle Steuern zahlen müssen für ein Schulsystem, dass man nicht mal selber aussuchen kann und in meinen Augen miserabel ist.
Glaubst du die Informationen im Internet sind immer korrekt? Außerdem besteht die Schulpflicht seit dem Preußischen Reich. Mit der hat Hitler nichts zu tun. Außerdem ist in einem funktionierenden demokratischen Staat die Gefahr einer Indoktrinierung durch den Staat geringer, als bei privaten Informationsquellen. Oder glaubst du abgesehen vom Staat erzählt jeder die Wahrheit? Das wäre um ziemlich Naiv. Und nochmal, die staatlichen Schulen haben keine Monopolstellung!
Du kannst wählen und das Bildungssystem dementsprechend mit beeinflussen.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Der Vorteil fällt aber ziemlich schwach aus im Gegensatz zum Nachteil, aber das ist eigentlich ein wichtiger Punkt.
Welcher Nachteil?
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Ich habe gemeint, dass man Schulen benutzen kann um Kinder zu manipulieren. Manipulation findet tatsächlich statt. Es sorgt vermutlich dafür, dass viele das logische Denken abtrainieren wie man hier sieht und auf Autoritäten gehörig sind.
Also waren alle außer dir in nicht in der Schule oder warum denkst nur du nicht logisch?
Versuch mal ohne logisches Denken eine Kritik in Philosophie zu schreiben oder dir im Unterricht in Physik eine Formel aus einem Experiment herzuleiten. Wie kommst du auf die Schwachsinnige Idee, logisches denken würde abtrainiert werden?
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Weil es keine Berechtigungen mehr gibt. Weil Homeschooling und Unschooling populärer werden. Weil in Schulen die auf Zwang basieren es nun mal zu Mobbing und Gewalt kommt.
Genau. Außerhalb der Schule verstehen sich alle Jugendlichen prächtig und es kommt nie zu Problemen. Nur dieser Böse zwang macht sie zu Gewalttätern.....
Du siehst kausale Zusammenhänge, wo es keine gibt.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Ich glaube du hast keine Ahnung was ein Monopol ist.
Kann ein anderes Unternehmen Titeln und Berechtigungen vergeben?
Ich habe auch Bildungsgutscheine als Beispiel vorgeschlagen. Dann kann sich jeder seine Bildungsmöglichkeit aussuchen.  
Erstmal, "ein Unternehmen", und nicht "ein anderes Unternehmen". Oder glaubst du an die BRD GmbH?
Ja, können sie. Kepner und Tregoe z.B. verteilt Zertifikate, die durchaus als zusätzliche Qualifikation gelten.

Und wir haben riesige Unterschiede bei der Bildung, weil jeder sich für ein qualitativ anderweitiges System zur Informationsbeschaffung entscheidet. Das eines davon das staatliche bei weitem überragt, bezweifle ich. Das ein Großteil davon weit unter dem staatlichen Niveau ist hingegen höchst wahrscheinlich. Wieso glaubst du, es wäre besser, wenn sich jeder selbst eigene Bildungsmöglichkeiten sucht, obwohl unsere Schulen, trotz aller Kritik, auf einem ziemlich hohen Niveau sind, dass von irgendwelchen dubiosen Quellen aus dem Internet einfach nicht erreicht wird? Es gibt vielleicht bessere alternativen, doch es bleibt dabei, dass der Schaden, die schlechteren Alternativen, überwiegen. Die Privatisierung der Bildung wäre ein höchst unüberlegter und dummer Schritt.



[quote id=18727417]Du erfindest eine Situation, die nicht existiert (Bildungsmonopol) und beschwerst dich über Sachen, die keine Nachteile bringen (staatlicher Ausbildungsnachweis). Was genau ist dein Problem mit dem momentanen System?[/quote]


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02.03.2017 um 16:33
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Dann muss der jenige Arzt auch die Konsequenzen tragen. Heutzutage werden auch viele Medikamente verschrieben, die mehr schaden als nützen. Die Grundqualifikation kann ich übrigens auch bei einem Aufnahmeverfahren überprüfen.
Hast du einen Hochschulabschluss, oder mal studiert? Akademiker bringen Fähigkeiten mit, die man in keinem "Aufnahmetest" prüfen kann. Abschlüsse wie Bachelor, Master, Diplom, Magister etc. bringen ein jahrelanges Studium mit sich und erlernte Fähigkeiten, die man in keinem normalen Test zuverlässig testen kann. Der Titel ist für einen Arbeitgeber aber schon eine Art Prüfsiegel, bei dem er sich sicher sein kann, dass all die Dinge, die im Studium so anfallen, von demjenigen durchgemacht wurden. Es ist ja nicht nur das Fachliche an sich. Das Wissen ist mit einem Abschluss ja noch nicht komplett. Von Akademikern wird auch verlangt, dass sie wissenschaftlich arbeiten. Also wie und woher beziehen sie ihr Wissen weiterhin? Wie dokumentieren sie ihr Wissen? Nicht nur für sich, sondern auch für andere gut nachvollziehbar. Dazu noch Kenntnisse in Fremdsprachen und der Fachsprache (richtige Anwendung von Fachwörtern). Es ist nicht nur Wissen was so ein Titel mitbringt, sondern auch Methoden um weiterhin Wissen zu gewinnen und richtig zu verarbeiten.

Apropos Arzt: Wenn dein Arzt ein Hochstapler ist, dann ist er auch gewohnt, seine Fehlleistung zu verbergen. Er kann dir also eine Behandlung verpassen, die, wenn er keine Ahnung hat, tödlich für dich ist und dir erklären, dass es hätte nie besser gemacht werden können. Da du ja keine Ahnung hast und es eh zu spät ist, haste halt die Arschkarte gezogen.


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02.03.2017 um 16:41
Zitat von FossFoss schrieb:Apropos Arzt: Wenn dein Arzt ein Hochstapler ist, dann ist er auch gewohnt, seine Fehlleistung zu verbergen.
Es gibt ja durchaus Fälle, wo sich Laien jahrelang als Arzt augegeben und auch operiert haben.


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02.03.2017 um 16:50
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Ich habe gemeint, dass man Schulen benutzen kann um Kinder zu manipulieren. Manipulation findet tatsächlich statt. Es sorgt vermutlich dafür, dass viele das logische Denken abtrainieren wie man hier sieht und auf Autoritäten gehörig sind.
lol, nach meinen Erfahrungen ist es ehr umgekehrt. In der Schule bekommt man schon seit 1990 keine "politische Bildung" mehr. Und "auf Autoritäten hörig sein"? Welche Autoritäten? Grade das autoritäre geht verschwunden und zwar in einem negativen Ausmaße. Wenn Lehrer als Witzfiguren wahrgenommen und auch mal verkloppt werden. Und zuhause lernen? Mit wem? Eltern die den halben Tag auf Arbeit sind und auch zuhause noch andere Aufgaben haben? Sind eh nur irgendwelche Sekten, die ihre Kinder zuhause unterrichten und mit Ideologie vollkleistern.


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02.03.2017 um 16:55
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Es gibt ja durchaus Fälle, wo sich Laien jahrelang als Arzt augegeben und auch operiert haben.
Man muss nur hoch genug einsteigen. Wenn man in einer Position ist, die nicht mehr hinterfragt wird und in der man alles delegieren kann, kann man auch fachfremd erfolgreich sein.
Nicht nur bei den Ärzten, auch in anderen Bereichen.

Schwerer dürfte es werden, ohne Ausbildung als Assistenzarzt durchzurutschen.


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02.03.2017 um 16:58
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Ich habe gemeint, dass man Schulen benutzen kann um Kinder zu manipulieren.
Das kann man mit Fernsehen auch. Wenn du aus dem Fenster schaust wirst du schon manipuliert. Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt. Er wir andauernd manipuliert. Entwicklung findet nur mit der Auseinandersetzung der Umwelt statt und dazu gehören auch andere Menschen. Freie Entwicklung ist eine Illusion!


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02.03.2017 um 17:01
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry, da ich selber freund Liberaler Strömungen bin, würde ich ihn nicht als Vertreter davon sehen.

Man kann Liberal sein und trotzdem vernünftige Entscheidungen fällen. Wie bei allen gibt es eben auch dort eine Hardcore Strömung, die passen aber nicht notwendigeweise zur Realität.
Darum schrieb er wahrscheinlich auch von Libertär und nicht von Liberal ;)

@Libertador
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Nehmen wir mal ein einfaches, logisches Beispiel her damit die Masse hier das ein wenig nachvollziehen kann:

Hans Wurst ist begabt in Chemie und er will mal Chemiker werden. Nur ist er leider schlecht in Fremdsprachen. Er schafft dadurch die Vorraussetzungen für ein Studium nicht und kann deshalb kein Chemiker werden.
Dann macht er halt, wie schon mehrmals geschrieben wurde, eine Ausbildung zum CTA oder Chemielaboranten. Damit erlangt er dann die Fachhochschulreife und kann dann auf einer FH Chemie studieren. Fall gelöst.

Aber mal zwei einfache, logische Beispiele zu Deiner Idee:

1. Kevin Grabowski besitzt eine große Begabung für Chemie. Leider sind seine Eltern Vollzeitalkies in dritter Generation und besitzen nur wenig Motivation, sich darum zu kümmern, dass die Bildungsgutscheine eingelöst werden. Stattdessen schicken sie den Knaben mit 12 unter Tage, damit er Geld für Schnapps heranschaffen kann.

2. Fauna Odenwaldt-Grün ist eine begabte Chemikerin. Nur leider sind ihre Eltern sehr erleuchtet, so dass Faunas Bildungsgutscheine gänzlich in Kurse in Eurythmie, Transzendenter Meditation und craniosakraler Therapie verwendet werden.


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02.03.2017 um 17:06
@Pan_narrans

Die Bildungsgutscheine sind doch schon deshalb eine Lachnummer, weil:

a) jemand bestimmen muss, für was diese verwendet werden dürfen und für was nicht. Da haben wir dann wieder das, was @Libertador fälschlicherweise als Monopol bezeichnet, nur eben eine Ebene höher.

und

b) die Institution, bei der der Gutschein eingelöst wird, ja trotzdem irgendwie Geld sehen will. Das wird sie sich beim Herausgeber der Gutscheine holen, ergo dem Staat, und der wird das genau so aus Steuern gegenfinanzieren wie jetzt, nur eben mit zwei weiteren Ineffizienzebenen.

Wie immer, wenn Randboys sich was ausdenken: Ziel nicht erreicht, sauteuer noch dazu, aber hey, der MArkt wird's richten.


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02.03.2017 um 17:10
@Rho-ny-theta

japp, genau so sieht es aus. Probleme verlagern ist nicht Probleme lösen. Ist wie mit Arm,/ Reich und der Abschaffung von Geld.


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02.03.2017 um 17:15
@Rho-ny-theta
Zu liberators Ehrenrettung, er hat nie behauptet, dass das System billiger oder nur gleich teuer werden sollte, wie das momentane ;)

Und Einlösen darf man die wahrscheinlich überall, selbst in der lokalen Eisdiele. Der Markt wird das schließlich regeln :D


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02.03.2017 um 17:32
Ich sehe es auch eher so, dass der Staat (wie in anderen Bereichen) im Bereich Bildung nur die Grundversorgung bereitstellt und wenn man mehr haben will, das eben von seinem eigenen Budget finanzieren muss ...
Das bekommen übrigens Eltern mit geringem Einkommen auch hin, wenn sie ihre Prioritäten anders setzen ... 

Und keiner soll erzählen, dass man in einer staatlichen Schule trotz sozial schwacher Familie nicht auch einen guten Abschluss hinlegen kann, der gute Voraussetzungen für einen guten Job bieten kann ... Es ist oft nur eine Frage des Wollens und der Unterstützung durch die Familie ...


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02.03.2017 um 19:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und du solltest jetzt mal Alternative darstellen wie man Kindern das Recht auf Bildung verschafft und eine Schulplficht abschafft.
Also generell sollte von der Grundschule weg bis zum Handwerk und den Universitäten alles Wissen was vermittelt wird auch Online per Internet verfügbar sein und dies auch mit einem Lehr- und Tutor Programm. Leider haben wir ja keine Schulpflicht und einen Lehrplan, sondern Schulpflichten und Lehrpläne, es müsste also eine Art Basis Lehrplan erstellt werden. Jeder sollte zu jeder Zeit in der Lage sein sich in allen Bereich fortzubilden, denn Recht auf Bildung endet nicht beim Kind. Man kann so natürlich nur theoretisches Wissen vermitteln ohne praktische Erfahrung ist dies nur ein Teil einer Ausbildung. Das dies nicht geht ist sehr unwahrscheinlich, gibt ja auch FernUniversitäten. Es gibt auch Eltern die Möglichkeit sich selbst Wissen anzueignen und somit den Kindern bei ihrer schulischen Entwicklung zu unterstützen. Dann bleibt natürlich noch die Frage nach der Schulpflicht oder eher wer bringt dem Kind was bei, solange die Eltern oder andere Personen den Kindern ausreichend Wissen vermitteln ist eine Schulpflicht nicht notwendig. Es wird nur eine Kontrollinstanz benötigt wo dies prüft und das ist in der Schule nicht anders, genau genommen scheitert die Schule durchaus sehr häufig in der Vermittlung von Wissen.


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02.03.2017 um 20:19
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Es gibt auch Eltern die Möglichkeit sich selbst Wissen anzueignen und somit den Kindern bei ihrer schulischen Entwicklung zu unterstützen.
Und das geht nur wenn die Schulpflicht abgeschafft wird?
Die Eltern können zu jederzeit ihre Kinder unterstützen. Alles was benötigt wird steht in den Schulbüchern und im Internet.
Ich hab so das leise Gefühl dass diese Begründung nur vorgeschoben ist, und dass es um die Lehrinhalte geht...die AfD (insbesonders Frau Storch) ist ja große Anhängerin einer Abschaffung der Schulpflicht, bzw. Anhängerin des "Homeschooling"



Homeschooling-Europa-AfD-k


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

02.03.2017 um 21:36
Zitat von tarentaren schrieb:Also generell sollte von der Grundschule weg bis zum Handwerk und den Universitäten alles Wissen was vermittelt wird auch Online per Internet verfügbar sein und dies auch mit einem Lehr- und Tutor Programm..


Wünsch dir was oder wie? Ist immer noch keine Ersatz für eine Schulfplicht bzw Bildungspflicht.
Jeder sollte zu jeder Zeit in der Lage sein sich in allen Bereich fortzubilden, denn Recht auf Bildung endet nicht beim Kind. Man kann so natürlich nur theoretisches Wissen vermitteln ohne praktische Erfahrung ist dies nur ein Teil einer Ausbildung.
Komisch, niemand macht einem das Recht auf Fortbildung Streitig. Das der Staat natürlich nicht jedem alles Vorfinanziert ist ne andere Debatte, und auch das totale Gegenteil ist in keinem Preis Leistungsverhältnis.
Es gibt auch Eltern die Möglichkeit sich selbst Wissen anzueignen und somit den Kindern bei ihrer schulischen Entwicklung zu unterstützen. D
Mal abgesehen davon sind die meisten Lerninhalte durchaus vefügbar.
ann bleibt natürlich noch die Frage nach der Schulpflicht oder eher wer bringt dem Kind was bei, solange die Eltern oder andere Personen den Kindern ausreichend Wissen vermitteln ist eine Schulpflicht nicht notwendig.
Hatten wir hier diskutiert, das sowas kontrolliert werden muss.
Es wird nur eine Kontrollinstanz benötigt wo dies prüft und das ist in der Schule nicht anders, genau genommen scheitert die Schule durchaus sehr häufig in der Vermittlung von Wissen
Ich würde das Scheitern nicht allein auf die Schule schieben solange es keinen Nürnberger Trichter gibt.


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02.03.2017 um 22:21
Zitat von canalescanales schrieb:Die Eltern können zu jederzeit ihre Kinder unterstützen. Alles was benötigt wird steht in den Schulbüchern und im Internet.
Nicht alle Eltern sind mit dem Stoff so gut vertraut, Internet allein ist zwar nett zum stöbern aber man findet durchaus nicht alles ohne Probleme und dann noch verständlich aufbereitet.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Komisch, niemand macht einem das Recht auf Fortbildung Streitig. Das der Staat natürlich nicht jedem alles Vorfinanziert ist ne andere Debatte, und auch das totale Gegenteil ist in keinem Preis Leistungsverhältnis.
Das steht im Artikel 26 aber was anderes, da steht z.B. kein Alter, es geht mir um eine Plattform die dauerhaft genutzt werden kann und ein Leben lang. Zudem würde ich dies auch als Fortbildungsplattform bei Arbeitslosigkeit nutzen. Die Kosten dafür dürften überschaubar sein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich würde das Scheitern nicht allein auf die Schule schieben solange es keinen Nürnberger Trichter gibt.
Wenn etwas scheitert oder die Bildung nicht vermittelt wird, dann ist die Methode immer mit schuldig. Es gibt kein die Schule war nicht Schuld weil der Schüler zu faul war oder keine Lust hatte. Wenn der Schüler keine Lust hatte dann war die Methode falsch, es kann natürlich auch bei manchen Schülern keine richtige geben ^^


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02.03.2017 um 23:22
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Nicht alle Eltern sind mit dem Stoff so gut vertraut, Internet allein ist zwar nett zum stöbern aber man findet durchaus nicht alles ohne Probleme und dann noch verständlich aufbereitet.
Deshalb gibt es ein Sammelsurium von Nachhilfeorganisationen. Kostet allerdings Geld...allerdings würden Privatlehrer welche den kompletten Unterricht übernehmen weit mehr kosten. Wer soll denn die Bildung der Schichten übernehmen die diese Gelder für Privatlehrer nicht aufbringen können? Wo bleibt denn da das Recht auf Bildung für alle?


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02.03.2017 um 23:59
@canales Versteh dein Problem nicht, es soll ja nicht die Schule gestrichen werden. Das jetzige Angebot soll erstmal über ein Online Portal ergänzt werden, über dieses kann sich jeder bilden, sofern Zeit und Laune, ob alt oder jung. Das Recht auf Bildung wird dadurch gestärkt, da man eben nicht zwingend Geld für Nachhilfe ausgeben muss. Sondern die Eltern können diese Rolle sich aneignen oder Kinder direkt.


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