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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Menschenrechte, Monopol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 15:29
Zitat von tarentaren schrieb:Man hat ein Recht auf Bildung und dementsprechend der Staat die Pflicht diese zu ermöglichen, soweit richtig. Bei uns haben wir aber kein Recht auf Bildung,  sondern eine Pflicht zur Bildung und das ist ein ziemlicher Unterschied.
Eigentlich nicht.

Ohne diese Pflicht würde der Staat das Recht auf Bildung faktisch nicht durchsetzen können. Stell Dir vor, dass Erziehungsberechtigte ganz eigene Ansichten zur Bildung haben und die Kinder lieber auf dem Hof arbeiten lassen oder ihnen irgendwelche abstrusen Sachen lehren und dafür auf Mathe und Deutsch verzichten.
Diese Kinder hätten dann faktisch kein Recht auf Bildung und deswegen gibt es eine Schulpflicht. Die übrigens endet, wenn eine Art Mindestmaß an Bildung vermittelt wurde.

Die Pflicht ist sozusagen eine Notwendigkeit aus dem Recht.


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 15:38
Kenne jemand, sein grauel war mathe.

Null ahnung, mehrmals durchgefallen. Dann sagte es klick und er liebte es.

Dabei wollte ich schon mathe verklagen ;)


Also @Libertador nicht aufgeben, leg dich ins zeug. Es ist vielleicht spannender wie du in erste Instanz denkt.


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01.03.2017 um 15:59
Zitat von tarentaren schrieb:Bei uns haben wir aber kein Recht auf Bildung,  sondern eine Pflicht zur Bildung und das ist ein ziemlicher Unterschied.
Jein, zwingend ist nur der Schulbesuch und wie man bei Allmy sieht ist "Bildungsgewinn" nicht erzwingbar.


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n3ji ehemaliges Mitglied

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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 16:58
@taren siehe Antworten von:

@kleinundgrün
@Fedaykin
Danke Euch ;)


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01.03.2017 um 17:31
Es gibt in Deutschland ne ganze Menge privater Schulen und nicht nur die Waldorfschulen.....ich war z.B. die ersten 4 Jahre auf einer katholischen Volksschule ...die ist seitdem 2 x umgezogen und mittlerweile nur noch eine Grundschule....
In Braunschweig gibt es z.B. noch die Christopherusschule ...

http://www.gymnasium-braunschweig.de/

In Wolfsburg scheint es 7 Privatschulen zu geben ....

https://www.privatschulberatung.de/Deutschland/Niedersachsen/Wolfsburg.html
Im Schuljahr 2009/10 gab es 5200 Privatschulen in Deutschland. Etwa drei Fünftel (3.196) waren davon Grund- und Sekundarschulen, Förderschulen oder Gymnasien, etwa zwei Fünftel (2.004) berufliche Schulen. Auf die Gesamtzahl der Schulen in Deutschland (43.577) bezogen entspricht dies einem Anteil von 11,9 %. Der Anteil bei den allgemeinbildenden Schulen ist jedoch deutlich niedriger (9,2 %) als bei den beruflichen Schulen (22,4 %). Von den rund 11,7 Millionen Schülern besuchten etwa 945.000 private Schulen. Das entspricht einem Anteil von etwa 8 % an der Gesamtschülerschaft. Der Anteil in den einzelnen Ländern unterscheidet sich sehr stark: Während in Sachsen etwa 13,4 % der Schüler an privaten Schulen lernen, sind es in Schleswig-Holstein nur 3,4 %. Relativ hohe Anteile gibt es mit ca. 10 % in Bayern und ca. 9 % in Thüringen.[6]

Inzwischen werden 3.370 allgemeine und 2.040 berufliche Privatschulen gezählt. 9 % aller Schüler besuchen Privatschulen. Laut Schätzungen wurden etwa 50 Privatschulen von Unternehmen gegründet.[
Wikipedia: Privatschule#Statistik


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 17:32
Wie würde wohl die Gesellschaft ohne Schulpflicht aussehen? Ich kenne inzwischen Menschen aus Weltgegenden, in denen es dergleichen nicht gibt. Zur Schule geht, wer es sich leisten kann, weil die Eltern Geld haben und das Kind nicht arbeiten muss - und weil es männlich ist.

Möchte irgendjemand in so einer Gesellschaft leben? Da gibt es wenigstens keine Schulpflicht und erst recht kein staatliches Bildungsmonopol. Nicht mal ein staatliches Gewaltmonopol.

Vielleicht finden sich ja welche, die gern tauschen möchten?


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 18:03
Hmm, ja, es ist mal wieder jammern auf hohem Niveau ...

Auch in 'normalen' staatlichen Schulen können Kinder eine gute Schulbildung erfahren, wenn sie sich etwas reinhängen ...
Man kann zwar kritisieren, dass Lehrer den Unterricht nicht interessant genug gestalten, aber was an Bildung rüberkommt, entscheidet sich hauptsächlich beim Kind und seinem Umfeld. Es ist ja auch keinem Kind verboten, sich nach dem Unterricht noch Wissen anzueignen, dazu braucht man heutzutage nur ein paar Mausklicks ...

Es wurde ja auch schon angesprochen, dass ob man übermitteltes Wissen wirklich braucht, sich erst später entscheidet. Und auch ein Kind, dass Nachfolger eines Landwirts werden soll, braucht für so einen Beruf ein fundiertes Grundwissen ...


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01.03.2017 um 19:06
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Eigentlich nicht.

Ohne diese Pflicht würde der Staat das Recht auf Bildung faktisch nicht durchsetzen können. Stell Dir vor, dass Erziehungsberechtigte ganz eigene Ansichten zur Bildung haben und die Kinder lieber auf dem Hof arbeiten lassen oder ihnen irgendwelche abstrusen Sachen lehren und dafür auf Mathe und Deutsch verzichten.
Diese Kinder hätten dann faktisch kein Recht auf Bildung und deswegen gibt es eine Schulpflicht. Die übrigens endet, wenn eine Art Mindestmaß an Bildung vermittelt wurde.

Die Pflicht ist sozusagen eine Notwendigkeit aus dem Recht.
Deswegen haben wir eine Schulpflicht, weil der Staat eine ähnliche Sichtweise hat. Dennoch ist es falsch, aus einem Recht auf Bildung eine Zwanghafte Schulpflicht zu machen. Denn dann müsste der Staat dem Recht auf Bildung nachkommen, was er natürlich versucht aber tatsächlich nicht immer erreicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jein, zwingend ist nur der Schulbesuch und wie man bei Allmy sieht ist "Bildungsgewinn" nicht erzwingbar.
Richtig und genau dies ist das Problem der Staat kann nur die Menschen in eine Pressform drücken aber Menschen sind Individuen, jeder braucht einen anderen Ansatz. Man erreicht zwar eine Menge mit diesem Ansatz aber einen Anteil nicht und für diesen wird die Schulpflicht genau das Gegenteil von einem Recht auf Bildung. Man kann eben nicht alles erzwingen, sondern man muss Menschen fördern.


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01.03.2017 um 19:15
Gegen das "Bilcdungsmonopol" regen sich ja hauptsächlich Fundamentalchristen auf, die nicht wollen, dass ihre Kinder mit Sexualkunde, Evolution oder ähnlichem "Unsinn" vergiftet werden.
Möglicherweise reihen sich da jetzt auch VT-Eltern ein, die die Kids vor Lügen wie Mondlandung oder Klimawandel schützen wollen.

Wenn ich sehe, was die "Bildungs"ministerin der USA vor ein paar Tagen von sich gab, scheint das wohl ein Trend zu sein.


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01.03.2017 um 19:23
Zitat von tarentaren schrieb:Deswegen haben wir eine Schulpflicht, weil der Staat eine ähnliche Sichtweise hat. Dennoch ist es falsch, aus einem Recht auf Bildung eine Zwanghafte Schulpflicht zu machen. Denn dann müsste der Staat dem Recht auf Bildung nachkommen, was er natürlich versucht aber tatsächlich nicht immer erreicht.
Es gibt kein Staatliche Pflicht gegen Doofheit,  und das ist nicht wirklich ein versagen bzgl des Recht auf Bildung.


[

Und du solltest jetzt mal Alternative darstellen wie man Kindern das Recht auf Bildung verschafft und eine Schulplficht abschafft.
Zitat von tarentaren schrieb:Richtig und genau dies ist das Problem der Staat kann nur die Menschen in eine Pressform drücken aber Menschen sind Individuen, jeder braucht einen anderen Ansatz. Man erreicht zwar eine Menge mit diesem Ansatz aber einen Anteil nicht und für diesen wird die Schulpflicht genau das Gegenteil von einem Recht auf Bildung. Man kann eben nicht alles erzwingen, sondern man muss Menschen fördern.
Ah jetzt ist es schon eine Pressform. Wie Melodramatisch.  Ja es wäre schön wenn jeder seinen  Psychologisch individuellen Unterricht bekommt, aber das kann der Staat nicht Leisten. Menschen sind zwar Individuen aber eine Gesellschaft ist eben der Mensch auch Teil einer Gruppe.

Und dann solltest du spezifizieren welche Gruppe der Schulpflichtigen nicht erreicht wird, und inwiefern damit ihr Recht auf Bildung verweigert wird?  Bzw abstrus, das Gegenteil? Was soll das Gegenteil von Recht auf Bildung sein? Zwangeverblödung?


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01.03.2017 um 21:06
@Libertador
Das Wissen das in der Schule vermittelt wird ist auch zum Größten Teil nicht erforderlich in der Praxis ...
Und das ist gut so, schließlich muss man den Weg zum Fachidioten nicht schon in der Schule beginnen. Etwas Allgemeinbildung schadet jedenfalls nicht.

@Wallie
In der Schule wird wirklich viel unnützes Wissen vermittelt. Man sollte sich an besseren Bildungssystemen orientieren, gab es da nicht eins in Schweden, welches so toll sein soll?
In Schweden werden nur nützliche Sachen an der Schule gelehrt?

@Fedaykin
Weil man mit 6 oder 10 Jahren noch keine Berufswahl treffen sollte ...
Ganz abgesehen davon, dass man in diesem Alter auch noch nicht arbeiten sollte.


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01.03.2017 um 21:12
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Das ist richtig. Das Problem dabei ist, wer stellt denn fest, dass der jemand seine Arbeit schlecht macht? Der Großteil der Arbeit macht ja mittlerweile der Sektor der Dienstleistungen aus. Und ob diese Dienstleistung jemand schlecht erledigt, merkt zu allererst der Kunde.

Ich möchte, wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe, dieses von zumindest einem Gesellen repariert wissen. Und nicht von jemandem, der sich einfach mal KFZ-Mechatroniker nennt, weil er 2 YouTube-Videos angesehen hat.
Je mehr Berufe einer gesetzlichen Gestaltung durch Ausbildungsvorschriften und Lizenzen unterworfen werden, desto mehr wird der freie Zugang zu Erwerbsmöglichkeiten erschwert. Der Unternehmer stellt fest ob jemand seine Arbeit schlecht macht, weil er muss ja auch Erfahrungen darin haben und kann sich keinen leisten, der keine Ahnung von der Materie hat.


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01.03.2017 um 21:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Staat macht die Maastäbe nicht. Und auch der Staat hat eben eine Fürsorgepflicht für den Bürger.
Der Staat soll eine Fürsorgepflicht haben? Dem Staat ist es egal ob wer obdachlos auf der Straße sitzt, aber wenn ein Kind nicht zu einer vorgegebenen Zeit in der Schule sitzt, wird die Polizei alarmiert.


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 21:23
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:wenn ein Kind nicht zu einer vorgegebenen Zeit in der Schule sitzt, wird die Polizei alarmiert.
wo passiert sowas denn?!!


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01.03.2017 um 21:23
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Je mehr Berufe einer gesetzlichen Gestaltung durch Ausbildungsvorschriften und Lizenzen unterworfen werden
Mir fällt gerade nur "Tätowierer" als Beruf ein, dem kein geregelter Ausbildungsgang zugrunde liegt.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:keine Ahnung von der Materie
Und genau deswegen gibts (geregelte) Ausbildungen. Um die Grundkenntnisse des Berufes zu vermitteln. Nur, um diese Grundkenntnisse erwerben zu können, braucht man Vorkenntnisse. Und diese werden nunmal in der Schule vermittelt.
Damit dann jeder, der irgendwann mal einen Beruf erlernen möchte, halbwegs lesen, schreiben und rechnen kann, gibts die Schulpflicht.

Wie wolltest du das denn sonst beibringen?


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 21:28
@Libertador
Der Staat soll eine Fürsorgepflicht haben?
Ja hat er.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Dem Staat ist es egal ob wer obdachlos auf der Straße sitzt,
Nein, ist es ihm nicht, die Obdachlosen haben das selbe Anrecht auf Hilfe und eine Wohnung wie alle Anderen
Hilfsbedürftigen, nur die meisten Obdachlosen wollen das gar nicht.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Je mehr Berufe einer gesetzlichen Gestaltung durch Ausbildungsvorschriften und Lizenzen unterworfen werden, desto mehr wird der freie Zugang zu Erwerbsmöglichkeiten erschwert. Der Unternehmer stellt fest ob jemand seine Arbeit schlecht macht, weil er muss ja auch Erfahrungen darin haben und kann sich keinen leisten, der keine Ahnung von der Materie hat.
Hier hat gerade schon @SergeyFärlich richtig geschrieben.


Ich arbeite schon seit 35 Jahre in meinem Beruf, und muß immer wieder auf Lehrgänge gehen um neue Vorschriften und 
Betriebsmittel kennen lernen und danach arbeiten.

Und bis bei Fehlzeiten von Schulkindern die Polizei kommt, muß schon viel passieren. 


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01.03.2017 um 21:30
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wie würde wohl die Gesellschaft ohne Schulpflicht aussehen? Ich kenne inzwischen Menschen aus Weltgegenden, in denen es dergleichen nicht gibt. Zur Schule geht, wer es sich leisten kann, weil die Eltern Geld haben und das Kind nicht arbeiten muss - und weil es männlich ist.
http://diepresse.com/home/bildung/schule/1470288/Andre-Stern_Von-einem-der-nie-zur-Schule-ging
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Und genau deswegen gibts (geregelte) Ausbildungen. Um die Grundkenntnisse des Berufes zu vermitteln. Nur, um diese Grundkenntnisse erwerben zu können, braucht man Vorkenntnisse. Und diese werden nunmal in der Schule vermittelt.
Damit dann jeder, der irgendwann mal einen Beruf erlernen möchte, halbwegs lesen, schreiben und rechnen kann, gibts die Schulpflicht.

Wie wolltest du das denn sonst beibringen?
Der Staat hat eben das Monopol für Vermittlung von Wissen. Wissen kann aber auch an anderen Orten mit einer anderen Art und Weise vermittelt werden.


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 21:35
@Libertador
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Der Staat hat eben das Monopol für Vermittlung von Wissen
Ist dir immer noch nicht klar das, das falsch ist.

Außerdem ist Bildung Länder Sache.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Wissen kann aber auch an anderen Orten mit einer anderen Art und Weise vermittelt werden.
Richtig, und das ist für jedem auch möglich und zugänglich sich mehr Wissen anzueignen.


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01.03.2017 um 21:47
@Libertador
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Der Staat soll eine Fürsorgepflicht haben?
Grundrechte? Sozialstaat? Generell das Sozialstaatsprinzip... sehr fürsorglich.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Dem Staat ist es egal ob wer obdachlos auf der Straße sitzt
Dem Staats ist das so egal, dass er diverse Hilfsprogramme, Projekte und Sozialleistungen anbietet, man müsste sie nur wahrnehmen. 
Das ist unserem Staat so egal, dass er einfach mal 12(!) Sozialgesetzbücher hat und eine eigene Gerichtsbarkeit für eben jene.
Jap... total egal... quasi unwichtig... eigene Gerichte... total unwichtig...
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:aber wenn ein Kind nicht zu einer vorgegebenen Zeit in der Schule sitzt, wird die Polizei alarmiert.
Da muss schon mehr passieren als "Es kommt nicht zu vorgegebenen Zeit zu Schule", sonst wäre die Polizei deutlich überfordert jeden Schulschwänzer der auch nur eine Stunde schwänzt zu jagen. Das sind dann beschriebene Härtefälle, wo der Staat eingreifen muss.
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Je mehr Berufe einer gesetzlichen Gestaltung durch Ausbildungsvorschriften und Lizenzen unterworfen werden, desto mehr wird der freie Zugang zu Erwerbsmöglichkeiten erschwert.
Ich stelle mir das direkt bei Ärzten und Polizisten sehr interessant vor, wenn man die gesetzlichen Gestaltungen und Lizenzen mal weglässt um den "Zugang zu erleichtern". Das könnte sehr witzig werden - Wie destabilisiere ich einen Gesellschaft, Szenario Nr. 17.

Mal ehrlich, du findest es bestimmt sehr gut das dein Hausarzt nicht irgendein Hans Wurst ist der mal einen weißen Kittel tragen wollte, sondern eine Person ist die ihr jeweiliges Fachgebiet studiert hat, jahrelang sich mit der Materie auseinandergesetzt hat und eben jene Materie weiterhin vertieft.

Sicher das du dich mit der Materie auskennst? Ich habe leise Zweifel...


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Das staatliche Bildungsmonopol abschaffen

01.03.2017 um 21:52
Zitat von LibertadorLibertador schrieb:Wissen kann aber auch an anderen Orten mit einer anderen Art und Weise vermittelt werden.
Das wird es doch auch! Man kann also mitnichten von einem Monopol des Staates sprechen. @Libertador


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