Stereotype Karnevalkostüme - Diskriminierung oder harmloser Spaß?
25.02.2017 um 17:14@insideman
Ich persönlich finde sowieso, dass es eigentlich eher schön ist, dass man sich verkleiden kann, wie man möchte (auch wenn ich absolute Faschingshasserin bin), eben weil man damit niemanden diskriminieren möchte und somit nicht irgendeine Verkleidung als unpassend sieht. Man wertet alle gleich. Man nimmt keine "ernst". Ich persönlich fände es unangenehmer, wenn man bestimmte Verkleidungen auslassen würde, weil man Angst hat jemanden damit zu verletzen.
Ich finde aber auch allgemein, dass man mehr Akzeptanz zeigt, wenn man alles ins Lächerliche ziehen oder Witze darüber machen kann, als wenn man irgendwas bestimmtes auslässt. Das zeigt für mich persönlich, dass man keine Unterschiede macht, sondern tatsächlich einfach nur Klischees ins Lächerliche zieht.
@VirtualOutrage
Ich denke nicht, dass alle auf Stufe drei insgeheim noch auf Stufe eins stehen. Sollte auch nicht so rüber kommen. Die Intention ist meiner Meinung nach aber tatsächlich denen, die auf Stufe eins stehen, ein bisschen was zu geben, das sie zum Nachdenken anregt.
Natürlich kann man dann auf Stufe drei noch sagen, dass man trotzdem nicht zustimmt.
Allerdings finde ich es eben auch schwierig, dass man mit diesen Plakaten irgendwie doch versucht für "alle" zu sprechen, auch wenn es vielleicht auch gar nicht die Intention dahinter gewesen ist, das weiß ich nicht. Aber meiner Meinung nach wirft das auch wieder ein "Oh, die fühlen sich also alle diskriminiert" auf, was dann zu Unverständnis und "die wollen uns den Karneval kaputt machen" führt. Ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich zielführend und führt nur zu noch mehr Abneigung.
Also wie gesagt, es muss in Ordnung sein, dass jemand, der sich davon tatsächlich verletzt fühlt, auch zu Wort kommen darf und seine Ansicht dazu begründen darf, ohne dass gleich ein "Stell dich nicht so an" kommt. Es muss aber auch bedacht werden, dass durch diese Plakate niemals für alle gesprochen werden kann, auch wenn genau das wird dadurch vermittelt wird. So seh ich das.
Und für mich persönlich ist es auch absolut egal ob jemand nun deutsch, dunkelhäutig, homosexuell, etc. ist. Menschen sind Menschen. Womit man am Besten zeigen kann, dass man auf die ganzen Klischees nen Scheiß gibt, ist meiner Meinung nach, über alle gleichermaßen mal nen Witz machen zu können/dürfen.
Ich persönlich finde sowieso, dass es eigentlich eher schön ist, dass man sich verkleiden kann, wie man möchte (auch wenn ich absolute Faschingshasserin bin), eben weil man damit niemanden diskriminieren möchte und somit nicht irgendeine Verkleidung als unpassend sieht. Man wertet alle gleich. Man nimmt keine "ernst". Ich persönlich fände es unangenehmer, wenn man bestimmte Verkleidungen auslassen würde, weil man Angst hat jemanden damit zu verletzen.
Ich finde aber auch allgemein, dass man mehr Akzeptanz zeigt, wenn man alles ins Lächerliche ziehen oder Witze darüber machen kann, als wenn man irgendwas bestimmtes auslässt. Das zeigt für mich persönlich, dass man keine Unterschiede macht, sondern tatsächlich einfach nur Klischees ins Lächerliche zieht.
@VirtualOutrage
Ich denke nicht, dass alle auf Stufe drei insgeheim noch auf Stufe eins stehen. Sollte auch nicht so rüber kommen. Die Intention ist meiner Meinung nach aber tatsächlich denen, die auf Stufe eins stehen, ein bisschen was zu geben, das sie zum Nachdenken anregt.
Natürlich kann man dann auf Stufe drei noch sagen, dass man trotzdem nicht zustimmt.
Allerdings finde ich es eben auch schwierig, dass man mit diesen Plakaten irgendwie doch versucht für "alle" zu sprechen, auch wenn es vielleicht auch gar nicht die Intention dahinter gewesen ist, das weiß ich nicht. Aber meiner Meinung nach wirft das auch wieder ein "Oh, die fühlen sich also alle diskriminiert" auf, was dann zu Unverständnis und "die wollen uns den Karneval kaputt machen" führt. Ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich zielführend und führt nur zu noch mehr Abneigung.
Also wie gesagt, es muss in Ordnung sein, dass jemand, der sich davon tatsächlich verletzt fühlt, auch zu Wort kommen darf und seine Ansicht dazu begründen darf, ohne dass gleich ein "Stell dich nicht so an" kommt. Es muss aber auch bedacht werden, dass durch diese Plakate niemals für alle gesprochen werden kann, auch wenn genau das wird dadurch vermittelt wird. So seh ich das.
Und für mich persönlich ist es auch absolut egal ob jemand nun deutsch, dunkelhäutig, homosexuell, etc. ist. Menschen sind Menschen. Womit man am Besten zeigen kann, dass man auf die ganzen Klischees nen Scheiß gibt, ist meiner Meinung nach, über alle gleichermaßen mal nen Witz machen zu können/dürfen.