Stereotype Karnevalkostüme - Diskriminierung oder harmloser Spaß?

@lawine
@xsaibotx
Und wo schrieb ich jetzt davon, ob es mich interessiert oder nicht :ask:
Ich fange solche Themen nicht an, dass ich REagiere stand in meinem post

Tussinelda schrieb:Ich fange solche Themen nicht an,

Das hab ich auch nie behauptet, meine Herren wie oft noch?
Ich hab lediglich gesagt das es einen toten interessiert was du dazu sagst.
Ist das jetzt endlich verständlich rüber gekommen :ask:

Sind dann Schauspieler wenn sie sich verkleiden oder eine bestimmte Rolle spielen Rassisten?
Schon mal auf die Idee gekommen das sich Kinder als Indianer aus Bewunderung davor verkleiden?
Ein Teil unsere Gesellschaft dreht kräftig am Rad, weil wir ja keine anderen Sorgen haben.

xsaibotx schrieb:das es einen toten interessiert was du dazu sagst.

Nicht mal den interessierts.

@Tussinelda

Die lebhafte Diskussion zeigt doch, dass es nicht falsch war, den Thread hochzuholen?

In unserer Stadt verkleiden sich immer manche als "Mohr" und in unserer Zeitung haben sich ein paar Gutmenschengesocks darüber aufgeregt, dass es doch andersfarbige beleidigt, sorry aber es geht hier um Karneval da wird jeder mal auf die Schippe genommen und wer das nicht ertragen kann sollte sich ein anderes Land suchen.

NightSpider schrieb:Sind dann Schauspieler wenn sie sich verkleiden oder eine bestimmte Rolle spielen Rassisten?

Auch da gibt es Bestrebungen nur "Originale" zu besetzen.

NightSpider schrieb:Schon mal auf die Idee gekommen das sich Kinder als Indianer aus Bewunderung davor verkleiden?

Die Absicht zählt nicht, die SJW legen die Regeln fest.

Rainlove schrieb:Gutmenschengesocks

Eure Sprache wird von Tag zu Tag netter und reizender.

@Realo
Mich regt das ganze einfach auf, Karneval ist Karneval und da irgendwas rassistisches oder was auch immer reinzuintpretieren ist lächerlich und vor allem mit Verboten zu kommen etc oder dass sich Menschen dafür rechtfertigen sollen oder sogar entschuldigen sollen wie AKK ist einfacher UNSINN! Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer dieses Gutmenschentum und wenn du hinter die Fassade guckst fällt dir die Kinnlade runter...

Realo schrieb:Eure Sprache wird von Tag zu Tag netter und reizender.

Menschen die einem nicht in das persönliche Gedankengut passen als "Rechts" einzustufen ist nicht netter.

NightSpider schrieb:Menschen die einem nicht in das persönliche Gedankengut passen als "Rechts" einzustufen ist nicht netter.

Einige sehen auch Gespenster. Ich hab schon seit Wochen nicht mehr das Wort "rechts" in den Mund genommen.
Aber ihr outet euch stets von ganz allein.

Mir ging es nur darum, allzu üble Ausdrücke für den "Feind" zu vermeiden - das gilt übrigens für beide Seiten.

Zumindest ich steh nicht so auf Gossensprache.

NightSpider schrieb:Menschen die einem nicht in das persönliche Gedankengut passen als "Rechts" einzustufen ist nicht netter.

Und Menschen als Gutmenschen abzuwerten, die auch nicht in's persönliche Gedankengut passen, ist das nett, @NightSpider?

peekaboo schrieb:Gutmenschen

Bei Gutmenschen hätte ich gar nix gesagt, den Ausdruck muss man ja fast schon als Ehrentitel sehen.

Aber "Gutmenschengesocks" ist schon ne Drehung mehr.

Realo schrieb:Aber ihr outet euch stets von ganz allein.

Alleine der Satz sagt alles über dich aus. Mich als "ihr" zu bezeichnen finde ich mehr als dreist und äußerst unintelligent. Aber das kennt man ja alles leider zu Genüge.

peekaboo schrieb:Und Menschen als Gutmenschen abzuwerten, die auch nicht in's persönliche Gedankengut passen, ist das nett

Du kannst mir da keinen Strick drehen, denn das habe ich nicht behauptet. Ich habe nur auf die sonderbare Entwicklung vieles als "Rechts" zu sehen und einzustufen als nicht nett betitelt. Und das habe ich gewählt formuliert, was ich von dieser sonderbaren äußerst bedenklichen Entwicklung halte, kann ich hier leider nicht schreiben.

@NightSpider

NightSpider schrieb:Du kannst mir da keinen Strick drehen, denn das habe ich nicht behauptet.

Wie kommst du auf das schmale Brett daß ich dir daraus einen Strick drehen will. Habe ich denn behauptet du hättest das behauptet?

NightSpider schrieb:Ich habe nur auf die sonderbare Entwicklung vieles als "Rechts" zu sehen und einzustufen als nicht nett betitelt.

Schön für dich.
Wo ist denn der Hinweis von dir, wo du auf die andere sonderbare Entwicklung hinweist, wo Menschen mit anderer Sichtweise als Gutmenschen bezeichnet werden? Oder ist die Entwicklung keine Erwähnung wert, weil nicht sonderbar?

NightSpider schrieb:Und das habe ich gewählt formuliert, was ich von dieser sonderbaren äußerst bedenklichen Entwicklung halte, kann ich hier leider nicht schreiben.

Warum nicht? Wer will dich daran hindern?

Rainlove schrieb:Mich regt das ganze einfach auf, Karneval ist Karneval und da irgendwas rassistisches oder was auch immer reinzuintpretieren ist lächerlich

oder irgendwas zum Beispiel antisemitisches ?
Ist das dann auch lächerlich, weil ist ja nur Karneval und Spaß?

Rainlove schrieb:und wer das nicht ertragen kann sollte sich ein anderes Land suchen.

Genau auf nach Belgien.

Hässliche Juden als Preistreiber

Im Straßenkarneval in der flämischen Kleinstadt Aalst sorgt ein antisemitischer Vorfall für Empörung

Riesige Skulpturen aus Pappmaché, die orthodoxe Juden zeigen. So etwas fand sich am Sonntag auf einem Karnevalswagen in der flämischen Kleinstadt Aalst. Geschaffen wurden die Skulpturen, wie die zuständige Karnevalsgruppe Vismooil’n mitteilte, um gegen die steigenden Preise in Belgien zu protestieren.

Belgische Medien zitieren ein Vismooil’n-Mitglied: »Alles ist so teuer geworden.« Wenn man nichts unternehme, habe man demnächst kein Geld mehr. »Also sind wir alle still geworden, bis wir uns schlau für das Sabbatjahr entschieden haben, und das war es. So einfach.« So lautete auch der Titel des Wagens: »Sabbatjahr«.

Zu sehen sind zwei als besonders hässlich gezeichnete Figuren orthodoxer Juden mit Strejmel, die auf Goldmünzen stehen. Einer der beiden raucht, grinst und steckt mit einer Hand Geld ein, eine weiße Ratte sitzt auf seiner Schulter. Auch eine Mesusa ist auf dem Wagen zu sehen.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/haessliche-juden-als-preistreiber/

@Realo @Doors @Tussinelda @peekaboo

Eigentlich wollte ich das im Antisemitismusthread reinstellen. Passt aber auch hier sehr gut rein.

@tudirnix

Antisemitismus ist nun mal international. Schliesslich will auch der nette Nazi von nebenan im Karneval Ausch-Witze reissen dürfen. "Wird man doch wohl noch sagen dürfen..."

@Doors @tudirnix

Doors schrieb:Schliesslich will auch der nette Nazi von nebenan im Karneval Ausch-Witze reissen dürfen.

Die selbsternannte Bürgerwehr ''Steeler Jungs'' erprobten wohl schon mal mit ihrem eigenen Wagen wie ihre Parolen von den Jecken aufgenommen werden.

Rechte Gruppierung auf Essener Karnevalszug

In Essen ist am Sonntag (03.03.2019) die umstrittene Gruppe "Steeler Jungs" beim Karnevalsumzug in Freisenbruch mitmarschiert. Als "Steeler Jecken" ist sie mit einem Wagen dabei gewesen. Die Gruppe wird von der Polizei der Hooligan- und Rechtenszene zugeordnet. Sie ist in den vergangenen Monaten als selbsternannte Bürgerwehr aufgefallen.

Die Jecken sollen unter anderem Helme getragen haben, die an Wehrmachtshelme erinnert haben. Auf der Rückseite des Wagens war eine rechte Parole zu lesen: "Schützt euch vor den Zecken". Dazu eine Faust, die eine Zecke zerdrückt. Das Bündnis "Essen stellt sich quer" sieht das als "Gewaltandrohung gegenüber Andersdenkenden".

https://www.google.com/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/steeler-jungs-auf-karnevalsumzug-100.amp

einmal im jahre sollte man sich das durchaus erlauben dürfen und wenn sich jemand angegeriffen fühlt, kann er ja den ganzen tag daheim sitzen und radio und fernsehen ausschalten.

@peekaboo


Ja, der Nazi hat Humor:

Früher



wie heute



Da lacht der Jeck bis zur Vergasung - oder gerade wegen ihr.

Can schrieb:einmal im jahre sollte man sich das durchaus erlauben dürfen

Ach, wenn Antisemiten und Faschisten doch nur "einmal im Jahr" die Sau rauslassen würden, wäre das ja noch im historischen Kontext zu erklären. Früher feierte man eben am 9. November bis alles in Scherben fiel - zumindest, soweit es "undeutsch" war.