Durchfall schrieb:Entscheidet euch mal.
Was für ein Wischiwaschi?
Einfacher kann man es nicht erklären und wenn von Dir nichts weiter als Kindergarten-Niveau-Beiträge und Provokationen kommen, kann die Moderation das sicher leichter für Dich machen und eine Sperre für die Rubrik verhängen. Ich kann gerne für Dich nachfragen, dann musst Du Dir über so komplizierte Fragen nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Durchfall schrieb:Jetzt ist hat Winnetou was mit der Ausrottung der Indianer zu tun? So viel ich weiß ist der ja eine Heldenfigur und eher positiv besetzt
Winnetou ist eine Idealfigur. Es hat nie einen "Indianer" wie ihn gegeben und andere "Indianer" kommen in der Erzählung deutlich schlechter weg... Winnetou wird immer als eine Ausnahme beschrieben, der "edle Wilde" im Gegensatz zum "Wilden". Er zementiert also nur die Klischee-Vorstellungen von "Indianern".
Chefheizer schrieb:Und genau das ist ein Fehler, denn ein Kollektiv sind sie nicht gewesen. Die Amerikas werden auch heute noch ausgebeutet, zwar nicht mehr wie vor 400 Jahren aber dennoch lebt vor allem auch die indigene Bevölkerung in oft prekären Verhältnissen. Mal so ganz abseits von Rassismus, Stereotypen und Unterdrückung vor Jahrhunderten eingeworfen.
FF sc
Das bestätigt doch aber nur, was ich schrieb: Die "Indianer" wurden (und werden) aufgrund von Stereotyp-Vorstellungen ausgebeutet, vertrieben, ausgerottet, Zwangs-Assimiliert und dann trotzdem verraten. Darum die immer noch prekären Verhältnisse.
Chefheizer schrieb:Nun ja, du machst es eben dadurch das Du es als „Kindergartenniveau“ bezeichnest und die Geschichte so stark vereinfacht darstellst, das es genau dem Stereotypen entspricht den Du kritisierst. Ich kritisiere jedoch die mangelnde Tiefe durch die fehlende Komplexität Deiner Darstellung.
Ich kritisiere die Vereinfachung durch Stereotype und stelle (verkürzt) dar, warum, und dann wirfst Du mir Vereinfachung vor? Nachdem Du selbst (verkürzend) angemerkt hast, dass die "Indianer" heute noch ausgebeutet werden?
In Modeaccessoires und Kostümen werden sie obendrein auch noch kulturell ausgebeutet, und dagegen wehren sich einige. Jetzt könntest Du auch die Zusammenhänge erkennen.
Oder weiter trollen.
Atrox schrieb:Den Gegenbeweis liefern ja auch die Gegenden, wo Weiß-sein nicht die Norm ist. Dort sieht die Norm ganz anders aus, wodurch die Aussage, der weißen allgemein gültigen Norm eigentlich hinfällig wird. Diskriminierung aufgrund der Abweichung von der Norm ist entsprechend nicht nur ein weißes Problem.
In vielen nicht-weißen Gegenden ist aber heute noch möglichst helle Haut und blondes Haar das Schönheitsideal, Kosmetikfirmen verdienen sich dumm und dämlich an Bleichcremes und Blondierungen. Wie kommt das, wenn sich doch alles nach der Mehrheits-Norm richtet?
Richtig: Sie ist eben nicht immer eine durch eine Mehrheit, sondern oft eine durch Machtverhältnisse geprägte Norm. Auch wenn das Machtverhältnis schon eine Weile zurückliegt, aber einschneidende gesellschaftliche Umwälzungen verursachte.
Die Mehrheit ist auch nicht klapperdünn, trotzdem ist klapperdünn als Schönheitsideal die Norm, nach der sich alle richten.
...natürlich nicht alle, natürlich ist das Ideal auch nicht für alle gültig u.s.w.. Aber es geht eben nicht um individuelle Abweichungen von der Norm, sondern um die Norm. Darum sind Menschen in der Werbung dünn, obwohl die meisten Menschen nicht dünn sind.