gerade in den ARD- Tagesthemen:
Schulz hat das Sieger - Gen
dies schrieb ich am 4.2.2017, weil ich es absolut daneben fand.
tja, ihr ARD Granden, nix Siegergen (was sowieso ein Unding war)
es gab zahlreiche Kommentare, die Schulz die ERneuerung der SPD, die Kanzlerschaft nciht zutrauten. Zu Recht.
hier eine Auswahl:
1. November 2017
Weiter, immer weiter auf dem IrrwegSchulz hat es verpasst, an der dritten Weggabelung am 24. September einzusehen, dass er nicht weiterlaufen muss. Dass es vorbei ist. Spätestens nach der Niedersachsenwahl hätte er seinen Rückzug als Konsequenz aus dieser beispiellosen Wahlniederlage erklären müssen. Stattdessen aber geht der Wanderer Schulz tapfer und realitätsvergessen weiter den Weg über die acht Regionalkonferenzen, die die SPD immer dann einberuft, wenn ihr die schlammigen Wasser mal wieder bis zum Hals stehen. Dieser Weg wird aber nicht nur kein leichter sein. Es ist ein vergeblicher.
https://www.cicero.de/innenpolitik/martin-schulz-spd-andrea-nahles-olaf-scholzEs ist bitter, dass die SPD in so wichtiger Stunde nicht auf die klugen Worte hörte, die einer ihrer Mitbegründer Ferdinand Lassalle (1826 – 1864) sagte: „Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.“
https://www.cicero.de/innenpolitik/spd-groko-schulz-nahles-soziademoktratieja, so siehts aus.
diese Sicht nimmt auch der folgende Kommentar auf:
Innerhalb von 48 Stunden ist Martin Schulz tief gefallen, sehr tief. Natürlich zahlt er jetzt die Zeche für die vielen Fehler, die er in den vergangenen 13 Monaten gemacht hat, für die desaströse Wahlniederlage und für gravierende strategische Fehler in den Wochen danach, für falsche Versprechen und für den Vorwurf des Wortbruchs. Erhoben von einem populären Genossen, den Martin Schulz vor kurzem noch einen „Freund“ genannt hat.....
Letztendlich zeigt der Fall des Martin Schulz jedoch vor allem eines: Wie schnell die Dinge ins Rutschen geraten können, wenn ein Parteivorsitzender, wenn eine Parteiführung völlig das Gespür für die Stimmung im Lande und in der Partei verloren hat. Schulz stürzte so tief, dass er nach dem Parteivorsitz auch auf das Amt des Außenministers verzichten muss, weil die Wähler und auch die Mitglieder der Partei angewidert waren von dem Postengeschacher der Spitzengenossen.
soweit stimme ich dem Autor zu.
interessant auch das folgende - ich denke auch, wirkliche Erneuerung zum Wohle des Landes schließt AUCH die Bundeskanzlerin ein:
Als CDU, CSU und SPD am Mittwoch Nachmittag der Öffentlichkeit das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen präsentierten, standen mit Martin Schulz, Horst Seehofer und Angela Merkel drei Verlierer der Bundestagswahl an den Mikrofonen. Der erste ist jetzt weg, der zweite hat bereits das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten abgeben müssen. Und das heißt: Nach dem Rückzug von Martin Schulz blicken jetzt alle auf Angela Merkel. Der Druck auf die Kanzlerin ist groß, denn auch an der CDU-Basis ist die Unzufriedenheit groß über das, was die CDU-Führung in den vergangenen Tagen als Erfolg der Koalitionsverhandlungen zu verkaufen versucht.
https://www.cicero.de/innenpolitik/martin-schulz-verzicht-aussenminister-aussenministerium-spd-angela-merkeldem wäre nur noch eines hinzuzufügen:
die Worte von Christian Linder:
„Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“Amen!