lawine schrieb:hm, mal nachrechnen, wie sich das Arzthonorar zusammensetzt. wird hier leider ot. aber nursoviel: pro Quartal und GKV Patient darf der Arzt bis zu einem Deckel abrechnen. ob der Patient 1 oder 30 mal in seiner Praxis behandelt wird, spielt keine Rolle.
da der Arzt bei PRivatversicherten einen höheren Satz abrechnen kann als bei GKV Patienten, zahlen Privatversicherte de facto eine "Solidarumlage".
Mir ist klar wie sich das Arzthonorar zusammensetzt, danke.
Das Märchen das Privatversicherte die eine Minderheit darstellen und in jungen Jahren einen wesentlich niedrigeren Beitrag zahlen das Gesundheitssystem finanzieren kannst du jemand anders erzählen.
Natürlich ist es richtig das der Arzt am Privatversicherten mehr verdient, das bestreitet auch niemand, eine Solidarumlage ist das aber ganz sicher nicht.
lawine schrieb:das Bildungsangebot ist doch nicht vom Elternhaus abhängig (bezogen auf das staatliche, kostenlose Bildungsangebot). Was die Motivation junger Menschen anbelangt, sich die angebotene Bildung a n z u e i g n e n - ja, das spielt das Elternhaus eine große Rolle. Man stellt fest, das Kinder aus einkommenschschwachen und bildungsfernen Elternhäusern schlechtere Schul- und Bildungsabschlüsse haben als Kinder aus dem sog. Bildungsbürgertum.
daran ändern Umverteilungspläne von Sozis und Linken aber nichts. (außer, man zerstört das sog. Bildungsbürgertum) denn Bildungsaneignung ist eine Holschuld, keine Bringschuld des Staates.
warum sollte Vermögen nicht vererbt werden???
wenn eine Elterngeneration fleißig arbeitet, für die Nachfolgeneration spart "meinen Kindern soll es mal materiell gut gehen"" und im Ableben ein Vermögen hinterlässt, soll es dann denen gehören, die für ihre Kinder nicht gespart haben??
ich habe nie eine Lebensversicherung abgeschlossen, nie einen Bausparvertrag.
aber ich schaue nicht neidisch auf diejenigen, denen bei Vetragsende oder Eintritt des Versciherungsfalles eine größere Geldsumme bereitsteht.
aber die SPD wirbt genau damit: seid neidisch auf die Erfolgreichen und verlangt von ihnen, ihren Ertrag mit euch zu teilen, alles andere ist ungerecht....
Vermögen kann gerne vererbt werden aber es sollte endlich angemessen versteuert werden und natürlich trägt dies auch dazu bei das reiche reicher werden und arme arm bleiben das kann man wohl nicht bestreiten.
Es gibt Studien die Belegen das in Deutschland die Bildung massiv vom Elternhaus und Sozialem Status abhängig ist und das ist auch allgemein bekannt, lustigerweise gibst du es im zweiten Absatz selbst zu oder meinst du die Kinder von Sozial schwachen sind alle Dumm?
Lebensversicherungen gehen gerade krachen und Bausparverträge lohnen sich schon lange nichtmehr, guten Morgen.
Ich bin auch nicht neidisch aber trotzdem bin ich der Meinung das sich jeder nach kräften am Sozialstaat zu beteiligen hat.
Ich habe genug Geld und keinen Grund neidisch zu sein, du vielleicht keine Ahnung.
:DDesweiteren wähle ich weder die SPD noch spreche ich für diese, einzig das Modell der Zweiklassenmedizin wie es in Deutschland existiert finde ich beschissen und da es auch bessere Gesundheitssysteme gibt zb. das Norwegische, denke ich das da massiver Handlungsbedarf besteht und da ist es egal ob man das Bürgerversichrung oder anders nennt.
Ebenso ist es bei der Rentenversicherung.
Deutschland ist ein reiches Land und Leute die ihr Leben lang geschuftet haben leben im Alter in Armut oder müssen gepflegt werden und Stundenlang in ihrer Scheiße liegen bis mal einer kommt um sie zu waschen.
Das ist ein Armutszeugnis, sprech mal mit Leuten die im KH oder in der Pflege arbeiten, wer weiß wieviele wegen dieser Poltik schon verrecken mussten.
Die Zweiklassenmedizin ist nur die Spitze des Eisbergs aber irgendwo muss man anfangen und ja ich finde daran hat sich jeder zu beteiligen.
Bauli schrieb:Schon wieder so ein Schwachsinnsmärchen. Personen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen und in der gesetzlichen Krankenversicherung einzahlen gibt es mehr als genug. Die wissen nämlich im Gegensatz zu Dir, das einige Leistungen bei einigen PKV`s wegfallen, die man aber in der GKV leistet und bleiben drin.
Was hat das damit zutun was ich schrieb?
Welche Leistungen sollen das sein abgesehen von der Familienversicherung, sonst fällt mir da nichts ein.
Wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze liegt zahlt man schon das maximale, ich hoffe das hast du verstanden?
Bauli schrieb:Geht den Gutverdienern genauso. Wenn die einen Krankheitsausfall haben, können die nicht auf die Hilfe der Solidarzahlung zurückgreifen, wie @lawine schon im Umkehrschluss angeprochen hat.
Brauchen sie auch nicht, sie haben ja genügend Geld und wenn sie keins haben bekommen sie ebenso Leistungen wie jeder andere.
Wenn man viel Geld hat kann man logischerweise auh etwas sparen, Anlegen oder sonstiges.
Bauli schrieb:Klar, da hilft mir die SPD mit der Bürgerversicherung weiter, wenn es mir dreckig geht, nachdem ich abgezockt werde. :D :D
Der Sozialstaat hilft auch dir wenn es dir dreckig geht, keine Sorge.
Nochmal die Spd ist mir egal, es ging um die Bürgerversicherung und ich schrieb mehrfach das ich das Modell der Spd ablehne.