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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?
05.01.2017 um 08:14@Optimist
die Alternative wäre wohl als Erstes, dass sich auch Strafverfolgungsbehörden ans Grundgesetz halten. Es muss möglich sein, Menschen zu schützen, ohne andere zu diskriminieren und zu kriminalisieren. Offenbar klappt das aber nicht so ganz, man nimmt also in Kauf, wenn sich Strafverfolgungsbehörden nicht an das Gesetz halten, was ich - ich schrieb es schon - als bedenklich ansehe. Da ist aber dann nicht die Polizei gefragt oder einzelne user hier, sondern die Politik. Die wird dies aber kaum interessieren, wenn der allgemeine Konsenz ist, dass racial profiling ok ist. Deshalb muss darüber debattiert werden. Sonst wird racial profiling zur Normalität, dass heisst man opfert Grundrechte der Sicherheit und hält das für akzeptabel, anstatt überhaupt über andere Möglichkeiten nachgedacht zu haben. Man sollte bedenken, dass jede Aufweichung der Grundrechte auch jeden Einzelnen treffen kann, Nordafrikaner oder nicht.
@xxrabiatorxx
aus Deinem link
die Alternative wäre wohl als Erstes, dass sich auch Strafverfolgungsbehörden ans Grundgesetz halten. Es muss möglich sein, Menschen zu schützen, ohne andere zu diskriminieren und zu kriminalisieren. Offenbar klappt das aber nicht so ganz, man nimmt also in Kauf, wenn sich Strafverfolgungsbehörden nicht an das Gesetz halten, was ich - ich schrieb es schon - als bedenklich ansehe. Da ist aber dann nicht die Polizei gefragt oder einzelne user hier, sondern die Politik. Die wird dies aber kaum interessieren, wenn der allgemeine Konsenz ist, dass racial profiling ok ist. Deshalb muss darüber debattiert werden. Sonst wird racial profiling zur Normalität, dass heisst man opfert Grundrechte der Sicherheit und hält das für akzeptabel, anstatt überhaupt über andere Möglichkeiten nachgedacht zu haben. Man sollte bedenken, dass jede Aufweichung der Grundrechte auch jeden Einzelnen treffen kann, Nordafrikaner oder nicht.
@xxrabiatorxx
aus Deinem link
xxrabiatorxx schrieb:Initiiert und organisiert durch eine Handvoll Hintermänner hätten sich junge nordafrikanische Männer, die von patriarchalen Traditionen geprägt und vom politischen Islam verhetzt seien, an Silvester 2015 schwarmartig verabredet.das ist meines Wissens nicht belegt, denn es hiess ja in dem Gutachten von Egg, dass ohne Vorsatz gehandelt worden sei und es nur lose Verabredungen gab, den Silvesterabend in Köln am Hauptbahnhof zu verbringen und dafür, dass diese jungen Männer vom politischen Islam "verhetzt" seien, gibt es meines Wissens auch keinen Beleg. Es kam, laut Gutachten, die broken window Theorie zum Tragen. Von daher scheint Schwarzer die Geschehnisse nicht ganz korrekt wieder zu geben.