Tussinelda schrieb:wenn sie es denn gemäß dem Konzept "bearbeitet" hätten. Flüchtlinge davon abhalten zu wollen, zu irgendwelchen Veranstaltungen zu gehen dient der Ausgrenzung, sonst nix.
Durch die Blume bedeutet das für Karneval doch nur: Wir raten davon ab, dass sich Flüchtlinge, speziell Männergruppen, z.B. am Chlodwigplatz zu mehreren 100 organisiert verabreden. Wird so ein "Massen-Ziel" festgestellt, gibt es halt wieder Kontrollen.
Niemand hat Flüchtlingen den Zugang zum Karneval untersagt, es wird nur von gezielter Großorganisation abgeraten. Finde ich eigentlich vernünftig, das im Vorfeld zu kommunizieren.
Tussinelda schrieb:Warum sind nicht andere in homogenen Gruppen angereist? Woher willst Du denn wissen, dass dem nicht so war? Man muss ja erst einmal "homogene" Gruppe definieren. Haben nur Flüchtlinge in Köln Silvester gefeiert? Dann kann es ja kaum eine "Gefahr" gegeben haben, wenn da sowieso nur männliche junge Flüchtlinge waren. Also was jetzt?
In Köln City waren Silvester 50.000 Menschen unterwegs, auf die Domplatte passen so 15.000. 49.000 von denen (behaupte ich einfach mal aus Erfahrung) waren in gemischten Cliquen und Kleingruppen unterwegs, wo sich nie eine homogene Großgruppe, quasi ausnahmslos bestehend aus jungen Männern bilden könnte. Nur um 22 Uhr war das anders, da bestand die Gefahr, dass sich eine ähnlich homogene Männer-Großgruppe, wie Silvester 2015 bildet...
Was ist eine homogene Gruppe? Naja, mMn. Menschen mit vergleichbarem Hintergrund (Geschlecht, Alter, Herkunft, Gesinnung, Lebensumstände, Religion, Phänotyp). Könnten also auch 500 Japaner mit Fotoapparat, 500 Nonnen oder 500 Urbayern sein. Wie die Gefahr solcher Gruppen für die Allgemeinheit einzuschätzen ist, zeigt sich eben durch Beobachtung und Erfahrung.