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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

2.839 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Polizei, Rassismus, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 01:45
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da widersprichst Du Dir schon selbst, es wurde niemand verdächtigt.....oder länger festgesetzt als nötig.......entweder man wird nicht verdächtigt, dann wird man auch nicht "länger als nötig" festgesetzt, oder man ist verdächtig und wird deshalb, so lange wie nötig, festgesetzt
Oder man steht in der Schlange der präventiven Personenkontrolle, nachdem man u.a. aufgrund von Platzverweisen den Bahnhof räumen musste. Selbst Murat Ünal hat beschrieben, dass sukzessive kontrolliert wurde. Bei über 600 Personen dauert das halt mal was länger.

Fahndungsrelevant ist nicht gleich verdächtig. Es ging um die Fahndung nach Risikoklientel, was präventiv kontrolliert werden sollte.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:05
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Fahndungsrelevant ist nicht gleich verdächtig.
Ach nein? Was bitte bedeutet fahndungsrelevant denn genau? Und wer oder was ist ein Risikoklientel? :D

Hier mal, was das BKA denkt, was eine Fahndung ist. Daraus kann man sich wohl fahndungsrelevant selbt ableiten.
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/WasBedeutetFahndung/wasbedeutetfahndung_teaser.html


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch die Personen als Gefährder einzustufen, in Bezug zu Silvester 2015, ist somit fraglich gewesen. Da ja nur sehr wenige tatsächlich überprüft wurden. Hat man trotzdem gemacht, deshalb ja Gefährderansprachen, an die vermeintlich für Nordafrikaner gehaltenen und auch als solche öffentlichen benannten. Aufgrund von was? Ich frage mich das ernsthaft, ich empfinde es als nötig, dass dies alles geklärt wird.
Das mit den Gefährderansprachen gibt es auch im Fußball, da werden Leute u.a. sogar angeschrieben oder persönlich aufgesucht und erhalten ihre Gefährderansprache. Nach einem Deutschen in Deutschland zu fahnden ist ggfs. auch einfacher als z.B. nach einem Nordafrikaner. Ich finde das ganz ok, weil die Leute effektiv sensibilisiert werden und nicht jeder aus der Gruppe Lust auf Ermittlerbesuch hat, wenn Teile der Gruppe Mist bauen.

Natürlich muss man das klären, wenn es in irgendeiner Form rassistische Ansatzpunkte gäbe. Aber die sehe ich nicht. Zivile Fußballfans unterliegen auch öfters Polizeimaßnahmen, selbst wenn sie gar keine Risikogruppe darstellen.

Naja, mal sehen, ob man davon noch was hört. Ich vermute, dass es Silvester 2017 genauso läuft, mit einer Aufstockung auf 2000 Polizisten...


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:11
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Ach nein? Was bitte bedeutet fahndungsrelevant denn genau? Und wer oder was ist ein Risikoklientel? :D
Kannst du dir gerne selbst ableiten, wie du willst, ist aber wieder nur eine Begrifflichkeit. "Fahndungsrelevant" kann mMn. sogar je nach Einsatz unterschiedlich sein. Bezogen auf Köln könntest du auch sagen: Beobachten und Melden von aggressiven Gruppen, sowie zuvor festgelegten Riskogruppen, wie Hooligans, Rechtsextreme, junge Nordafrikaner.

Edit: ich hab in deinen Link gar nicht reingeschaut :D

Da steht ja sogar drin:

Fahndung meint die allgemeine oder gezielte Suche nach Personen oder Sachen im Rahmen der Gefahrenabwehr.

Genau was in Köln passiert...


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:18
@Lightfoot
Klar, ist nur eine Begrifflichkeit. Eine Begrifflichkeit, wo du einen Begriff und zwar den "Verdacht" wegwischen willst. Aber genau das ist es, fahndungsrelevante Personen sind verdächtige Personen. Kann man auch euphemistische als Risikogruppe bezeichnen. Auch nur eine Begrifflichkeit, nicht wahr?

Nur vergleich das jetzt mal mit der einschlägigen Def von RP, ohne auf die super tolle Differenzierung nach deinem Gusto wert zu legen.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:22
@vincent

Was sollte das in Köln für ein Verdacht sein? Glaubst du ein Straftäter vom letzten Jahr hätte sich da blicken lassen? :D

Es ging um Prävention, Gefährder unterliegen in dem Fall keinem konkreter Verdacht der Begehung einer Straftat .


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:24
@Lightfoot
Viele glaubten das tatsächlich, aber darum ging es mir nicht. Sag doch mal, welche Gruppe fahndungsrelevant war.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:40
Zitat von vincentvincent schrieb:Sag doch mal, welche Gruppe fahndungsrelevant war.
Offiziell lt. Polizei steht ja oben, hab ich ja eben erst geschrieben. Hooligans etc. und aggressive / alkoholisierte Gruppen in untypischer Formation, also größere Gruppen junger Männer, die nicht dem Allgemein-Publikum entsprechen, wie das z.B. beim Fußball eher der Fall wäre.

Meiner persönlichen Meinung nach kurz vor Neujahr aber speziell Personen aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum, die in nicht gemischten Cliquen bzw. in größeren homogenen Gruppen unterwegs waren.

Selbst wenn um 22 oder 23 Uhr dort 100 verschiedene Gruppen je 10 Mann waren: Wenn die alle gleichzeitig kurz vor Neujahr auf die Domplatte wollen, dann haben wir einen Verband aus 1000 Leuten, was man ja gerade unbedingt verhindern wollte. Daher hat es zu dem Zeitpunkt mMn. besonders dieses Klientel getroffen, auch weil die Bundespolizei gegen Gruppen, die im HBF feiern wollten, einen Platzverweis ausgestellt hat und weil vergleichbare deutsche Gruppen womöglich gar nicht anwesend waren.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:46
2500 Überprüfungen durch Polizei
Insgesamt kamen nach Polizei-Angaben vom Freitag in der Silvesternacht etwa 2000 "nordafrikanisch beziehungsweise arabisch aussehende junge Männer" zum Kölner Hauptbahnhof und zum Deutzer Bahnhof. Die Polizei nahm 2500 Überprüfungen vor, wobei es aber vielfach um dieselben Personen ging, zu denen mehrfach Daten abgefragt wurden.


Insgesamt ermittelte die Polizei die Identität von 674 Personen. Davon konnte bisher bei 425 Personen die Nationalität festgestellt werden. Von diesen 425 waren 99 Iraker, 94 Syrer, 48 Afghanen und 46 Deutsche. 17 waren Marokkaner und 13 Algerier .
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/silvester-in-koeln-grossteil-der-an-silvester-kontrollierten-stammt-aus-irak-und-syrien-aid-1.6531909


@vincent
Wenn die Identitätsfestellungen halbwegs stimmen,
deine Skepsis erscheint mir interessant. Worauf begründest du sie?


@Tussinelda
Dabei geht es doch um die SICHERHEIT. Ist es dann nicht maßgeblich zu wissen, von wem die Bedrohung wirklich ausgeht? Offenbar nicht.
genau darum geht es. ist es nicht unglaublich, dass für 1/3 der Männer keine Nationalität feststellbar war????

mit anderen Worten, wir wissen nicht, woher die Männer kommen.
bei den als syrisch erkannten Männern gibt es Nachermittlungsbedarf, weil sich viele Nordafrikaner als syrische (und irakische) Kriegsflüchtlinge ausgaben. -- die Ergebnisse der Identitäts - und Herkunftsüberprüfungen sei vorläufig, es gebe Nachermittlungsbedarf- so hieß es in der Tagesschau...


@tudirnix
Man darf mal laut lachen!
: tu dir keinen Zwang an.
mir ist überhaupt nicht nach Lachen, mir erschließt sich der "Witz" an der Geschichte nicht.


denn die (vorläufige) Pointe der Überprüfungsergebnisse lautet:


wir wissen von einem erheblichen Anteil junger Männer, egal ob an Silvester in Köln oder sonstwo in Deutschland - nicht, wer sie wirklich sind, woher sie kommen und wie alt sie tatsächlich sind.

nichts anderes hatte ich erwartet, leider.

Mir muss man jedenfalls nicht erklären, dass dies ein strukturelles Sicherheitssystem darstellt.


sollte ich irgend wann mal im Altai , am Hindukusch, in einer Provinz Kameruns oder an irgendeinem andere Ort dieser Erde aufgegriffen werden/ in eine Polizeikontrolle geraten, kann ich jedenfalls angeben, deutscher Staatsbürger zu sein - und diese Angabe ist verifizierbar.

ansonsten warte ich die weiteren Ergebnisse ab, mir geht Amri mit seinen 14 Identitäten , seinen verschiedenen Herkunftsländern und seinen verschiedene Geburtstage nicht aus dem Sinn....


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:49
@Lightfoot
Aha, Hooligans, Rechtsextreme und Nordafrikaner? Sorry, aber irgendwie habe ich das Gefühl, immer wieder bei null anzufangen und dann wird mir auch noch vorgehalten, ich würde hier so viel diskutieren um des Diskutierens willen. :'D
Ich lass das also mal einfach so stehen..^^

@lawine
Wieso postest du denn jetzt einen nahezu identischen Beitrag, den du vor Stunden "wegeditiert" hast noch einmal? Ich frage nur, weil ich darauf eben auch vor Stunden schon geantwortet habe..
Hier gibt's Sachen.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:52
@vincent
darfst du fragen. ich habe den an dich gerichteten Teil rausgenommen, weil du bereits geantwortet hattest.

habe den Beitrag überarbeitet, aber eben jetzt erst posten können.....


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:54
Sicherheitssystem = Sicherheitsrisiko

blöder Fehler


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:55
Zitat von vincentvincent schrieb:Aha, Hooligans, Rechtsextreme und Nordafrikaner?
Genau + jede andere aggressive Gruppe junger Männer 15-35.
Tund dann wird mir auch noch vorgehalten, ich würde hier so viel diskutieren um des Diskutierens willen. :'D
Dir ist es ja auch oft egal ob pro oder contra, du diskutierst beide Seiten gleich stark, deine Meinung erkennt man deshalb eher selten. ;)
Zitat von lawinelawine schrieb:genau darum geht es. ist es nicht unglaublich, dass für 1/3 der Männer keine Nationalität feststellbar war????
Yeo, das ist ein Witz, wir haben den 14. Januar. :D


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 02:56
@lawine
Ähm ja, und stellst mir deshalb aber wieder die gleiche Frage, die ich schon beantwortet habe. Oder soll ich die identische Frage jetzt nochmal ohne den weiteren Kontext beantworten. Naja, ich wills gar nicht genauer wissen, ich bin müde.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 08:12
@Lightfoot
und die Polizei nennt die Gruppe Nordafrikaner. Und teilt in linke und rechte Tür. Da es einen Stau vor den Türen gab kann man kaum davon ausgehen, dass Gruppen überhaupt noch auszumachen waren.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 09:04
@lawine
ja, wir wissen nicht, woher die Männer kommen und genau deshalb kann man nicht sagen, dass es Nordafrikaner sind oder waren. Das hatte ich schon ausgeführt. Und wie @vincent schrieb führt dies zu einer Stigmatisierung, die man - wenigstens so lange man keine entsprechenden Daten hat - vermeiden sollte. Man kann ja nicht einfach mal so Identitäten annehmen und verbreiten. Also finde ich.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 10:55
Ich hatte schon zu Sylvester 2015 Zweifel ob die auffällig gewordene Gruppe junger Männer (Sexmob der in Köln und anderen Städten die Bevölkerung drangsalierte und Probleme machte) jene als Flüchtlinge in und um Köln leben einen bestimmten geografischen Herkunftsort (Nordafrika) zu zuordnen waren. Wie die Personenkontrollen an Sylvester 2016 nun aufzeigen waren diese Zweifel durchaus berechtigt. Es war falsch Flüchtlingskriminalität in bestimmte Ethnien oder Herkunftsländer zu verorten um andere Flüchtlinge zu entlasten (es waren keine Syrer). Wir denken in diesen Fall zu Deutsch hier hat jede Person eine Identität aus der ihre Herkunft hervorgeht.

Seit über einem Jahr ist folgende Problematik bekannt

Lücken im Flüchtlingssystem ausgenutzt Mehrere Identitäten und falsche Herkunft
http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/fluechtlinge-identitaet-100.html (Archiv-Version vom 30.12.2016)

Anis Amri - Attentäter nutzte mindestens 14 Identitäten
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/anis-amri-attentaeter-nutzte-mindestens-14-identitaeten/19214366.html (Archiv-Version vom 16.01.2017)

Aufgrund dessen hat die detaillierte Erfassung von Identitäten überprüfter Personen und deren Herkunftsorte nur Sinn wenn die Identität der überprüften Person eindeutig geklärt ist. Was aber in der problematischen Gruppe von Flüchtlingen (junge Männer sexuelle Übergriffe) die nicht nur in Köln sondern in vielen Städten an Sylvester 2015 und 2016 der Polizei und der Bevölkerung Probleme machten nicht gesichert ist.

Vielleicht sollten wir in Zukunft davon sprechen dass die jungen Männer (problematische Flüchtlingsgruppe) jene in unseren Innenstädten durch Kriminalität und sexuelle Übergriffe Probleme machen als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind – ohne dabei ihre Herkunftsländer zu definieren. (Im Verhältnis zu allen Flüchtlingen die in Deutschland als hilfs- und schutzbedürftig um Aufnahme bitten ist die problematische Flüchtlingsgruppe junger Männer die durch Kriminalität und sexuelle Übergriffe erhebliche Probleme machen sowie exorbitant massive Polizeieinsätze provozieren nur eine sehr kleine Minderheit.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 11:51
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Ich hatte schon zu Sylvester 2015 Zweifel ob die auffällig gewordene Gruppe junger Männer (Sexmob der in Köln und anderen Städten die Bevölkerung drangsalierte und Probleme machte) jene als Flüchtlinge in und um Köln leben einen bestimmten geografischen Herkunftsort (Nordafrika) zu zuordnen waren. Wie die Personenkontrollen an Sylvester 2016 nun aufzeigen waren diese Zweifel durchaus berechtigt
Nach Silvester 15/16 wurden die Täter so beschrieben, dass sie überwiegend nordafrikanisch oder arabisch aussahen.
Hier sprechen wir klar von Tätern und Ähnlichkeiten im Typus sind da schon vorhanden. Kein Wunder, die Regionen gehen ja quasi in eins über. Deutsche unterscheiden sich ja äußerlich auch nicht von Holländern oder Österreichern.

Wenn man sich die Nationalitäten der an Silvester 16/17 überprüften Menschen anschaut, entstammen die meisten diesen Regionen. Auch wenn Afghanistan jetzt nicht direkt der arabischen Welt zugeordnet wird, würde ich das Aussehen der meisten doch als arabisch bezeichnen. Ausnahmen sind da die Hazara, die eher einen mongolischen Touch haben.
Dass Deutsche, ob nun mit oder ohne Migrationshintergrund ebenfalls kontrolliert werden, dürfte nicht verwunderlich sein.

Es hieß außerdem nie, dass es 15/16 ausschließlich Nafris gewesen seien. Lediglich überwiegend nordafrikanischen bzw arabischen Aussehens.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 12:12
@OddThomas
na ja, nicht ganz, sie wurden kurz vorher schon als "Nafris" von der Polizei beschrieben. Das Problem ist wohl eher, dass 2015 zu lange mit Informationen gewartet wurde, der Eindruck entstanden ist, es sollen eben keine Flüchtlinge sein, bzw. dass man dies so nicht sagen wollte. Und dann hat man sich eben schlussendlich an den Nordafrikanern "festgebissen". Auch wenn die tatsächlichen Erkenntnisse dies nicht hergaben. 2016 hat man dann erstens darauf beruhend Menschen kontrolliert und es wurde zweitens - zu früh - behauptet, es handele sich um Nordafrikaner. Auch wenn das alles Kommunikationsprobleme sind oder man eben irgendwie Flüchtlinge nicht noch mehr ins schlechte Licht rücken wollte, wegen der sowieso schon herrschenden Ausländerfeindlichkeit oder man dem öffentlichen Druck nachgab. Schlussendlich ist bei jedem hängen geblieben, es waren Nordafrikaner. Letztes, wie dieses Mal. Und das lässt sich eben gar nicht sagen. Demzufolge ist es eine Diskriminierung, denn es ist ja auch eine, wenn keine Absicht dahinter stehen sollte.


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Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

14.01.2017 um 12:15
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, wir wissen nicht, woher die Männer kommen und genau deshalb kann man nicht sagen, dass es Nordafrikaner sind oder waren.
seltsam. denn wenn ich richtig gelesen hatte, fußte deine gesamte Begründung des RP darauf, dass die Polizei "nordafrikanisch aussehende " Männer kontrolliert hat.
sahen die jetzt doch nicht nordafrikanisch aus oder wie willst du das RP aufrechterhalten, wenn es doch nicht nach Aussehen ging ?


nordafrikanisches Aussehen bei den Deutschen, die kontrolliert wurden, muss ich nicht annehmen, oder?


es könnte sich natürlich im schlimmstn Fall noch herausstellen, dass ein Teil der kontrollierten syrischen und irakischen Jungmänner aus Algerien, Libyen, Tunesien und Marokko stammt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Man kann ja nicht einfach mal so Identitäten annehmen und verbreiten. Also finde ich.
doch, "MANN" kann. es wird reihenweise so gemacht und die jenigen, die damit erwischt wurden, führten selten Gutes im Schilde. Amris (multiple Persönlichkeit mit 14 ""accounts"" , der Axtattentäter in Paris (8 fache Persönlichkeit), die Attentäter von Paris, stellvertretend Oussama Atar alias "Abou Ahmad" .....die IS Kämpfer ändern ihre Namen auch, wenn sie dem IS die TReue schören oder zum Dschihad aufbrechen.(Deso Dogg;
Suliman al-S. , in Deutschland ein anerkannter Flüchtling aus Syrien, unter Aliasnamen Abu Adam Mitglied der Terrororganisation al-Nusra , dem syrischen Ableger von al-Qaida. Suliman al-S. gehörte zu der Terroreinheit, die im Februar 2013 in Damaskus den UN-Mitarbeiter und kanadischen Staatsbürger Carl Campeau entführte.)


es würde einen eigenen thread füllen, die Männer (und Frauen?) mit Aliasnamen aufzuführen, die von deutschen (und anderen europäischen ) Gerichten wegen verschiedenster Straftaten angeklagt und meist auchh verurteilt wurden.

leider @Tussinelda , richten sich die Menschen nicht nach dem, was du findest.


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