Sector7 schrieb:Niemand wurde als potentieller Straftäter bzw. Täter vom Vorjahr verdächtigt oder länger festgesetzt als nötig, sondern nur "für eine Nacht" (im Gegensatz zu bekannten Hooligans, Rechtsextremisten oder echten terroristischen Gefährdern) als potentieller Gefährder der öffentlichen Sicherheit sensibilisiert und präventiv kontrolliert.
da widersprichst Du Dir schon selbst, es wurde niemand verdächtigt.....oder länger festgesetzt als nötig.......entweder man wird nicht verdächtigt, dann wird man auch nicht "länger als nötig" festgesetzt, oder man ist verdächtig und wird deshalb, so lange wie nötig, festgesetzt
Bundespolizisten in Zivil hatten früh gemeldet, dass die Gruppen in Zügen anreisten. Nach Erkenntnissen der Bundespolizei, die für die Sicherheit in Bahnhöfen zuständig ist, waren in NRW etwa 2000 Personen der „fahndungsrelevanten Klientel“ unterwegs, um Silvester in Großstädten zu verbringen.
Mit „fahndungsrelevant“ meint die Bundespolizei Personen, auf die sich etwa wegen der Silvesterexzesse 2015 und der allgemeinen Gefährdungslage ein besonderes Augenmerk richtet. Allein in Köln hat die Bundespolizei an Silvester 900 Platzverweise ausgesprochen. Es galt für die Beamten vor allem in Köln, eine weitere Eskalation zu vermeiden.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160767784/Gruppenbildung-wie-aus-dem-Nichts.htmldas dies "Nafris" waren, ist ja bekannt, dass diese als verdächtig angesehen wurden, auch, sie werden ja schliesslich als fahndungsrelevantes Klientel bezeichnet. Man ging ja auch davon aus, dass man, wenn dann jemand 2015 schon überprüft wurde und jetzt wieder, es zu neuen Erkenntnissen bezüglich der Ermittlungen kommen kann. Das bedeutet, es bestand ein Verdacht.
Auch in diesem Jahr machten sich 2000 Männer auf den Weg zum Kölner Hauptbahnhof, die die Polizei im Verdacht hat, zur Gruppe der nordafrikanischen Intensivtäter zu gehören. Selbst die massive Polizeipräsenz hielt die Männer nicht von der Anreise ab: In Köln waren rund 1700 Polizisten im Einsatz.
http://www.focus.de/politik/deutschland/faelle-doch-noch-aufgeklaert-wenn-silvester-taeter-von-2015-wiederkamen-kann-ihnen-das-zum-verhaengnis-werden_id_6434522.htmlso hier auch
Warum in der jüngsten Silvesternacht erneut so viele Nordafrikaner nach Köln reisten, ist eine der drängendesten Fragen, die der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies bei der Pressekonferenz am Sonntagnachmittag beantworten soll.Eine Antwort darauf kann er noch nicht geben: Dies werde noch untersucht, heißt es. Fakt ist: Die Bundespolizei habe bereits vorab Kenntnisse gehabt von „fahndungsrelevanten“ Personen, die auf der Reise nach Köln waren.
– Quelle: http://www.ksta.de/25464620 ©2017
wir wissen, es wurden Nordafrikaner als verdächtig "fahndungsrelevant" eingestuft, diese wurden also deshalb überprüft, wie wir wissen, stimmt das nicht, also dass es sich um fahndungsrelevante Nordafrikaner gehandelt hat. Denn es wurden keine gefunden. Es gab auch keine entsprechenden Erkenntnisse aus der Silvesternacht 2015, wie wir wissen, trotz allem wurden Nordafrikaner als verdächtig, als fahndungsrelevant eingestuft. Das ist racial profiling per excellence. Es gab 2015 schwere Straftaten, diese wurden ohne entsprechende Ermittlungsergebnisse Nordafrikanern zugeschrieben, deshalb wurden diese überprüft. Jetzt hat man den Salat. Jetzt muss man mir bitte erklären, wieso es offenbar so einfach und selbstverständlich ist, Menschen erstens einfach einer Gruppe zuzuteilen, die eine bestimmte Nationalität hat, diese dann auch noch als verdächtig einstuft und dies dann kein racial profiling ist. Meines Erachtens hat man etwas konstruiert, was racial profiling ggf. rechtfertigen könnte, es war aber eben nur ein Konstrukt, weshalb es sich auch nicht innerhalb irgendeines Gesetzes bewegen kann, dass racial profiling in welcher Art auch immer "erlaubt". Auch die Personen als Gefährder einzustufen, in Bezug zu Silvester 2015, ist somit fraglich gewesen. Da ja nur sehr wenige tatsächlich überprüft wurden. Hat man trotzdem gemacht, deshalb ja Gefährderansprachen, an die vermeintlich für Nordafrikaner gehaltenen und auch als solche öffentlichen benannten. Aufgrund von was? Ich frage mich das ernsthaft, ich empfinde es als nötig, dass dies alles geklärt wird.