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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
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Mord, Informationen, Täter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
17.12.2016 um 10:17All
@Da die Unschuldsvermutung gilt, ist die Herkunft des vermutlichen Täters doch erstmal nicht relevant. Auch werden die Fotos in der Presse gepixelt, zu recht m.M. Lediglich der Name könnte Rückschlüsse auf einen bestimmten Tätertyp hinweisen, nämlich wenn er ausländisch klingt.
Mittlerweile besteht unsere Gesellschaft aber aus multikulti Namen. Selbst bin ich Ur-Deutsche, aber mein Nachname ist auch nicht typisch deutsch.
Weiß nicht, ob es es hier hingehört. Aber Deutsche? begehen genausoviel Strataten, nur mit dem Unterschied, dass sich jetzt die Presse mehr auf Straftaten von ausländischen Mitbürger foccussiert.
Ist zumindest meine Wahrnehmung.
@Da die Unschuldsvermutung gilt, ist die Herkunft des vermutlichen Täters doch erstmal nicht relevant. Auch werden die Fotos in der Presse gepixelt, zu recht m.M. Lediglich der Name könnte Rückschlüsse auf einen bestimmten Tätertyp hinweisen, nämlich wenn er ausländisch klingt.
Mittlerweile besteht unsere Gesellschaft aber aus multikulti Namen. Selbst bin ich Ur-Deutsche, aber mein Nachname ist auch nicht typisch deutsch.
Weiß nicht, ob es es hier hingehört. Aber Deutsche? begehen genausoviel Strataten, nur mit dem Unterschied, dass sich jetzt die Presse mehr auf Straftaten von ausländischen Mitbürger foccussiert.
Ist zumindest meine Wahrnehmung.
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17.12.2016 um 10:18Das Problem ist wohl eher, dass keine Unterscheidung mehr stattfindet in der Wahrnehmung und in der Benennung. Ein Mensch mit Migrationshintergrund=Migrant=Ausländer=Asylant=Flüchtling=Moslem........wenn benannt werden muss, weil die Öffentlichkeit ein vermeintliches "Recht" zu haben glaubt, dann bitte erstens genaue Definition, zweitens jeden Deutschen auch als solchen bezeichnen und drittens dann über jede Straftat berichten. Denn nur dann würde sich das tatsächliche Bild erkennen lassen.
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17.12.2016 um 10:42AgathaChristo schrieb:Aber Deutsche? begehen genausoviel Strataten,Kein wirklich gutes Argument...Deutsche sind aber 80-90% der Bevölkerung.
AgathaChristo schrieb:dass sich jetzt die Presse mehr auf Straftaten von ausländischen Mitbürger foccussiert.Da stimme ich voll zu, dennoch ist Köln, Berliner Treppe und 12Jähriger Bomber neu und einen Beitrag wert, Freiburg hingegen auf die Straftat nicht, aber dass man Schwerverbrecher ins Land lässt obwohl man das besser hätte prüfen können...schon.
Wir sollten eine Sache nicht vergessen: die Presse ist das kritische Informationsmedium und man sollte die ihre Arbeit machen lassen. Im Pressekodex steht:
Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über StraftatenDemzufolge sollten auch deutsche Staatsangehörigkeiten nicht erwähnt werden.
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.
Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.
Ich persönlich finde die Regeln gut (nur Titanic Magazin darf abweichen :) ).
http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/
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17.12.2016 um 10:45@insideman
wer spricht denn bitte davon, eine Tat mit anderen Taten aufzuwiegen/auszugleichen? Ach ja, Du, ich nämlich nicht ;)
Ich wüßte nicht, warum die Religion, der Glaube eine Rolle spielen sollte, außer es war eine religiös motivierte Tat. Ich wüßte auch nicht, warum der Migrationshintergrund (egal, wie lange es her ist, dass irgendwer hierher kam) erwähnt werden müsste, außer dieser spielt eine Rolle bei der Tat. Ansonsten möchte ich bitte auch lesen: Täter ist Deutscher ohne Migrationshintergrund, katholisch, so als Beispiel. Und zwar nur, damit dann einfach gleich verfahren würde. Aber mich interessiert eigentlich nur, wurde die Tat aufgeklärt und der Täter entsprechend bestraft. Mir reicht das.
wer spricht denn bitte davon, eine Tat mit anderen Taten aufzuwiegen/auszugleichen? Ach ja, Du, ich nämlich nicht ;)
Ich wüßte nicht, warum die Religion, der Glaube eine Rolle spielen sollte, außer es war eine religiös motivierte Tat. Ich wüßte auch nicht, warum der Migrationshintergrund (egal, wie lange es her ist, dass irgendwer hierher kam) erwähnt werden müsste, außer dieser spielt eine Rolle bei der Tat. Ansonsten möchte ich bitte auch lesen: Täter ist Deutscher ohne Migrationshintergrund, katholisch, so als Beispiel. Und zwar nur, damit dann einfach gleich verfahren würde. Aber mich interessiert eigentlich nur, wurde die Tat aufgeklärt und der Täter entsprechend bestraft. Mir reicht das.
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
17.12.2016 um 12:14AgathaChristo schrieb:Weiß nicht, ob es es hier hingehört. Aber Deutsche? begehen genausoviel Strataten, nur mit dem Unterschied, dass sich jetzt die Presse mehr auf Straftaten von ausländischen Mitbürger foccussiert.Eben nicht. Deutsche begehen absolut mehr Straftaten, stellen aber auch den weitaus größeren Bevölkerungsanteil. Ausländer begehen hingegen relativ 2.7x mehr Straftaten im Vergleich zum Bevölkerungsanteil. Die Daten sowie alle Erklärungen zur Erläuterung und Einordnung kannst du auf den vorherigen Seiten in diesem Thread in aller Ausführlichkeit nachlesen.
Was die Nennung angeht, sehe ich ein Dilemma. Ich erkenne einige Argumente die gegen die Herkunftsnennung sprechen durchaus an. Andererseits leben wir im Internetzeitalter und ich denke, dass an Transparenz kein Weg vorbei führt. Will man die "besorgten Bürger" nicht komplett an alternative Medienformen verlieren, müssen die Qualitätsmedien mehr Transparenz zeigen. Und da eben tatsächlich die allermeisten Straftaten von Deutschen begangen werden, könnte das auch helfen die Wahrnehmung zu schärfen und die Größe des Problems oder eben Nicht-Problems realistisch einzuschätzen.
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
17.12.2016 um 12:32miauz schrieb:Was die Nennung angeht, sehe ich ein Dilemma. Ich erkenne einige Argumente die gegen die Herkunftsnennung sprechen durchaus an. Andererseits leben wir im Internetzeitalter und ich denke, dass an Transparenz kein Weg vorbei führt. Will man die "besorgten Bürger" nicht komplett an alternative Medienformen verlieren, müssen die Qualitätsmedien mehr Transparenz zeigen. Und da eben tatsächlich die allermeisten Straftaten von Deutschen begangen werden, könnte das auch helfen die Wahrnehmung zu schärfen und die Größe des Problems oder eben Nicht-Problems realistisch einzuschätzen.Die Frage ist, ob Fälle die medienwirksam sind, auch wirklich von allen gleich oft begangen werden.
Werden Gruppenbelästigungen, Gruppenvergewaltigungen von allen gleich oft begangen?
Passiert es genauso oft, dass 30 Leute einer deutschen Großfamilie die Polizei anpöbeln, wenn einer der Ihren kontrolliert oder verhaftet werden soll?
Ich denke bei euch in Deutschland ist es noch komplizierter als bei uns. Wir sind ein kleines Land, hatten 2015 39 Morde...
Vergewaltigungen im öffentlichen Bereich bei Täter-Opfer nicht miteinander bekannt, kommen ebenfalls weit weniger vor als bei einem Land mit 10 mal mehr Einwohnern.
Da wäre es nun mal interessant wie Fälle die Aufmerksamkeit erregen verteilt sind. Da kann ich dann nicht Vergewaltigungen in der Ehe oder Familie mit jenen, die in Wien in einem Park passieren vergleichen. Da ist schon mal der Fall von vornherein für Medien und Menschen interessanter, egal wer der Täter ist.
Deshalb müsste man auch hier die Statistiken nochmal zerstückeln um zu sehen, inwiefern es zu einer Manipulation kommt, durch einseitige Berichterstattung.
Ansonsten ist alles ein Gefühl. Denn wenn der Iraker sein Frau daheim vergewaltigt, wird das vermutlich genauso weniger in den Massenmedien vorkommen, als wenn er im Park eine fremde Frau vergewaltigt. Möglicherweise in lokalen Medien, keine Ahnung.
Dasselbe mit einem Deutschen oder bei uns eben Österreicher.
Du brauchst mir keine Hilfestellung zu meinen posts zu geben,Mach ich auch nicht mehr, wenn ich erkenne, dass es nur mehr ums wild Posten geht.
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17.12.2016 um 12:39@insideman
wenn Du ein Problem hast, mit meiner vermeintlich "wilden" posterei, dann melde meine posts. Dann werden Deine "wilden" Postereien aber auch auffallen ;)
wenn Du ein Problem hast, mit meiner vermeintlich "wilden" posterei, dann melde meine posts. Dann werden Deine "wilden" Postereien aber auch auffallen ;)
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
17.12.2016 um 12:55insideman schrieb:Die Frage ist, ob Fälle die medienwirksam sind, auch wirklich von allen gleich oft begangen werden.Ein wichtiger Punkt. Es gibt solche Statistiken bei welchen Tatarten Deutsche vs. Nicht-Deutsche vermehrt auftreten. Erstere zB bei Betrugs/Steuerdelikten, letztere bei Taschendiestählen. Wie das bei Kapitalverbrechen ist weiß ich nicht, aber hier dürfte - zum Glück - die Fallzahl auch vergleichsweise gering sein.
Werden Gruppenbelästigungen, Gruppenvergewaltigungen von allen gleich oft begangen?
Passiert es genauso oft, dass 30 Leute einer deutschen Großfamilie die Polizei anpöbeln, wenn einer der Ihren kontrolliert oder verhaftet werden soll?
Ich denke bei euch in Deutschland ist es noch komplizierter als bei uns. Wir sind ein kleines Land, hatten 2015 39 Morde...
Vergewaltigungen im öffentlichen Bereich bei Täter-Opfer nicht miteinander bekannt, kommen ebenfalls weit weniger vor als bei einem Land mit 10 mal mehr Einwohnern.
Da wäre es nun mal interessant wie Fälle die Aufmerksamkeit erregen verteilt sind.
Du hast aber natürlich Recht, dass bestimmte Verbrechen viel mehr Aufmerksamkeit erregen. Eine kleine Auswahl aus den deutschen Medien der letzten paar Wochen (entweder in dem Zeitraum aufgeklärt oder begangen&aufgeklärt), die alle extrem viel Aufmerksamkeit erregt haben:
- Sexualmord durch afghanischen Flüchtling in Freiburg
- Kurde in Hameln schleift Ex-Frau am Auto festgebunden hinter sich her
- Afrikaner zündet in Kiel seine Frau an
- Ubahn-tritt durch Bulgaren in Berlin
Nun muss man aber auch darauf hinweisen, dass es im gleichen Zeitraum auch andere schwere Fälle mit deutschen Tatverdächtigen gab. Beispielsweise gestern zwei tote Ärzte in Marburg, wo scheinbar ein deutscher Arzt sich und seinen Kollegen erschossen hat. Ebenso gab es diverse Vorfälle die in den Medien als "Familiendrama" subsumiert werden - beispielsweise in Niederkrüchten, Zürich und Niederösterreich. Hierbei ist mir die Nationalität nicht in jedem Fall bekannt, aber tendenziell dürfte es sich zumeist um Deutsche/Österreicher/Schweizer gehandelt haben.
Diese "Familiendramen" oder "erweiterten Suizide" sind oftmals tatsächlich nur eine Randnotiz in den Medien. Von Linker Seite wird dann gerne kritisiert, dass "Ehrenmorde" viel mehr Platz & Aufmerksamkeit einnehmen. Dem muss ich tendenziell zustimmen, hier scheint es oft tatsächlich so als würde die Herkunft des Täters und der vermeintlich kulturelle Bezug als Beschleuniger für den Medien wirken.
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17.12.2016 um 13:06miauz schrieb:Diese "Familiendramen" oder "erweiterten Suizide" sind oftmals tatsächlich nur eine Randnotiz in den Medien. Von Linker Seite wird dann gerne kritisiert, dass "Ehrenmorde" viel mehr Platz & Aufmerksamkeit einnehmen. Dem muss ich tendenziell zustimmen, hier scheint es oft tatsächlich so als würde die Herkunft des Täters und der vermeintlich kulturelle Bezug als Beschleuniger für den Medien wirken.Der von dir erwähnte Fall in NÖ hat so viel ich weiß keine Migranten oder Ausländer betroffen und war in Österreich ein Riesenthema.
Wie gesagt wir sind ein kleines Land. Da wird über sowas auch berichtet. Ist auch nicht schwer bei 39 Morden im Jahr.
Dass dann die Stimmung aufgeheizter wird, vor allem in den Kommentarspalten bestimmter Medien, wenn es sich eben um Menschen handelt die auch nur irgendwie ausländisch sein könnten, ist heute nun mal mehr denn je der Fall.
Aber das spiegelt nicht die Bevölkerung zur Gänze wieder, sonst hätten wir einen anderen Bundespräsidenten.
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19.12.2016 um 09:12@AgathaChristo
Was? Unschuldsvermutung? Gibts das noch? Heute reicht doch nur der leiseste verdacht und man ist sofort geächtet. Dann zieht der Mob mit Fackeln und Mistgabeln durch den Ort oder das Internet, peitscht sich selbst hoch, denkt sich neue Fakten aus und wusste natürlich schon immer, dass dieser Mensch ein ganz schlimmer ist, selbst wenn der Verdächtige noch eine Woche zuvor eine "Stütze der Gesellschaft" war. Ob er dann unschuldig ist oder nicht, das ist dann egal. Denn was wissen diese RIchter schon.
Was? Unschuldsvermutung? Gibts das noch? Heute reicht doch nur der leiseste verdacht und man ist sofort geächtet. Dann zieht der Mob mit Fackeln und Mistgabeln durch den Ort oder das Internet, peitscht sich selbst hoch, denkt sich neue Fakten aus und wusste natürlich schon immer, dass dieser Mensch ein ganz schlimmer ist, selbst wenn der Verdächtige noch eine Woche zuvor eine "Stütze der Gesellschaft" war. Ob er dann unschuldig ist oder nicht, das ist dann egal. Denn was wissen diese RIchter schon.
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19.12.2016 um 09:26insideman schrieb:Dass dann die Stimmung aufgeheizter wird, vor allem in den Kommentarspalten bestimmter Medien, wenn es sich eben um Menschen handelt die auch nur irgendwie ausländisch sein könnten, ist heute nun mal mehr denn je der Fall.Fritzl war/ist aber kein Ausländer und die Stimmung war dennoch aufgeheizt im Land. Nur an der Abstammung alleine liegt es nicht, wenn die Leute narrisch sind. Dass Ausländerkriminalität von weiten Teilen der Bevölkerung drastischer wahrgenommen wird ist natürlich richtig und für mich auch völlig normal.
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19.12.2016 um 09:45Destructivus schrieb:Dass Ausländerkriminalität von weiten Teilen der Bevölkerung drastischer wahrgenommen wird ist natürlich richtig und für mich auch völlig normal.Ich habe es mir erklären lassen und es liegt an dem sogenannten Gast- und Gastgeberverhältnis - wenn man jemanden hilft, akzeptiert man weniger seine Kriminalität. Tja, und zu innerdeutschen Konflikten kommt wenn man Menschen die Gefühle per Arroganz ausschalten will.
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
19.12.2016 um 11:55Abahatschi schrieb:Ich habe es mir erklären lassen und es liegt an dem sogenannten Gast- und GastgeberverhältnisDas ist sicher der Grund bei vielen die das ganze skeptisch sehen aber grundsätzlich keine rechtsextreme Einstellung haben.
Das erklärt auch das Kippen der Stimmung, dafür können Rechte nicht der Grund sein, denn die positionieren sich von Beginn an, war auch 2015 schön zu sehen.
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19.12.2016 um 12:01Also wenn dann, dann sollte man dann auch betonen wenn ein Täter Deutsch betonen das er Deutscher Herkunft ist...
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19.12.2016 um 12:25@Flatterwesen
Man kann noch so oft betonen dass man den deutschen Straftäter auch genannt haben möchte, das ändert nichts an den Erwartungen an den Gästen.
Es ist auch unabhängig von der aktuellen Diskussion ob ausländische Straftäter absolut oder in Prozent nicht krimineller oder krimineller sind.
Ich glaube niemand lädt Hilfsbedürftigte gerne ein, die danach kriminell werden....um sie dann auch noch zu verteidigen es sei halt so.
Wer eine Antwort auf diese Problematik hat, löst mehr auf als in den vorangegangenen 10 Seiten und anderen 2-3 parallele Themen.
Man kann noch so oft betonen dass man den deutschen Straftäter auch genannt haben möchte, das ändert nichts an den Erwartungen an den Gästen.
Es ist auch unabhängig von der aktuellen Diskussion ob ausländische Straftäter absolut oder in Prozent nicht krimineller oder krimineller sind.
Ich glaube niemand lädt Hilfsbedürftigte gerne ein, die danach kriminell werden....um sie dann auch noch zu verteidigen es sei halt so.
Wer eine Antwort auf diese Problematik hat, löst mehr auf als in den vorangegangenen 10 Seiten und anderen 2-3 parallele Themen.
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
19.12.2016 um 12:27@Abahatschi
Wenn dann keine Halbe Sache, wenn bei Ausländern die Tatherkunft explizit genannt werden soll, sollte auch bei Deutschen die Deutsche Herkunft explizit genannt werden.
Wenn dann keine Halbe Sache, wenn bei Ausländern die Tatherkunft explizit genannt werden soll, sollte auch bei Deutschen die Deutsche Herkunft explizit genannt werden.
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19.12.2016 um 12:31@Flatterwesen
Du wiederholst Dich. Die Nennung ist im Pressekodex eigentlich gut reglementiert.
Beitrag von Abahatschi (Seite 10)
Ein Beispiel: im Fall Freiburg ist es schon relevant nicht dass er aus Afghanistan ist, sondern dass er als Schwerverbrecher freigelassen worden ist und hier als Flüchtling einreisen konnte.
Versteht Du den Unterschied?
Du wiederholst Dich. Die Nennung ist im Pressekodex eigentlich gut reglementiert.
Beitrag von Abahatschi (Seite 10)
Ein Beispiel: im Fall Freiburg ist es schon relevant nicht dass er aus Afghanistan ist, sondern dass er als Schwerverbrecher freigelassen worden ist und hier als Flüchtling einreisen konnte.
Versteht Du den Unterschied?
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
19.12.2016 um 14:26Ich habe es mir erklären lassen und es liegt an dem sogenannten Gast- und GastgeberverhältnisDas Kippen der Stimmung lässt sich allenfalls auf die Menge der angekommenen Flüchtlinge beziehen. da kann der einzelne Flüchtling aber nichts dafür, dass er zufällig nicht der Einzige war, der kam, sondern noch 999.999 mehr.
Das ist sicher der Grund bei vielen die das ganze skeptisch sehen aber grundsätzlich keine rechtsextreme Einstellung haben.
Das erklärt auch das Kippen der Stimmung
Wenn du so argumentierst, annihiliert sich aber die Gastgeber-Gast-Hypothese, denn wenn man freundlich zu einem Gast ist, spielt seine Menge keine Rolle, und wenn man was gegen "Gäste" grundsätzlich hat, ist jeder weitere eine weitere Zumutung.
Erklären ließe sich das "Kippen der Stimmung" nur dann, wenn sich die "Gäste" im Verlauf anders benommen hätten als in den Monaten davor.
Ich glaube eher, dass es nur eine kleine Zahl von Deutschen war, die den Flüchtlingen gegenüber freundlich und aufgeschlossen gesinnt war und dies auch durch demonstrative Gesten (Blumensträuße zur Begrüßung usw.) hervorheben wollten, nicht selten wohl auch mit dem Hintergedanken der medialen Wirkung. Als dann immer mehr kamen ud die Stimmung im Land und in der Politik immer hysterischer wurde, wussten diese relativ wenigen Flüchtlingsfreundlichen, dass es keinen Sinn hat und dass die demonstrativen Gesten der Gastfreundschaft auf steinernen Boden fallen, und haben es hinfort gelassen. Wohl auch resigniert.
Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
19.12.2016 um 14:42@Realo
Tatsächlich ist es hier auch die Menge, die bei vielen Menschen ein Unwohlsein hervorruft. Ich glaube, niemand Vernünftiges hätte etwas dagegen gehabt, ein paar Tausend Menschen für einige Monate oder Jahre hier aufzunehmen, aber >1000000 mit der Aussicht, dass viele von Ihnen hierbleiben / müssen / möchten, läßt doch die Frage gestattet sein, wie man die daraus resultierenden Probleme lösen kann. Diese Frage ist auch nicht auf Rechte beschränkt, die stellt sich jeder.
Daraus resultiert dann auch, dass man mit den Bildern, die einen ungeteilten Jubel über deren Ankunft suggerieren, eher zurückhaltend sein möchte, um nicht in ganz Afrika / Arabien / Asien eine Sogwirkung zu erzielen. Tatsächlich kamen viele Menschen auch aus Syrien mit völlig falschen Vorstellungen, was sie hier erwartet. Leider haben Gutwillige und eine gutwillige Kanzlerin, von der man etwas Weitblick hätte erwarten dürfen, zu dieser Erwartenshaltung beigetragen.
Das Beispiel der Gastfreundschaft ist ganz gut, ab einer bestimmten Menge uneingeladener Gäste würde ich auch etwas zurückhaltender in meiner Wohnung. Und wenn mir dann noch einer in den Schirmständer kotzt, würde ich die Tür vielleicht nicht mehr öffnen.
Das wird auch einer der Gründe sein, warum ein hohes Interesse an der Herkunft von Tätern besteht: Durch die gefühlte Wahlmöglichkeit (Wollen wir sie reinlassen?) möchte man einen emotionalen Kompass haben, ob das denn alles so richtig läuft. Dass das mit relevanter Statistik nichts zu tun hat, ist natürlich klar.
Besonderes Interesse wird dann Verbrechen entgegengebracht, die möglicherweise der Kultur der Hierhingekommenen angelastet werden kann (Ehrenmorde zB sind bei Katholiken recht selten).
Und natürlich auch Verbrechen, die einer bestimmten Gruppe a priori zugerechnet werden. So löst es bei vielen Menschen Angst aus, wenn eine riesige Roma Sippe ins Nachbarhaus ziehen würde. Echte Kriminalstatistiken über Roma exisitieren nicht, aber niemand wird vermuten, dass der Enkeltrip, Einbruchsserien, Autobahngold, ECKartenkriminalität nichts mit dieser Bevölkerungsgruppe zu tun hat. Insofern wäre es schon interessant, wenn es über diese Kriminalitätsfelder mal eine echte Statistik gäbe, und sei es nur um Vorurteile zu entkräften.
Tatsächlich ist es hier auch die Menge, die bei vielen Menschen ein Unwohlsein hervorruft. Ich glaube, niemand Vernünftiges hätte etwas dagegen gehabt, ein paar Tausend Menschen für einige Monate oder Jahre hier aufzunehmen, aber >1000000 mit der Aussicht, dass viele von Ihnen hierbleiben / müssen / möchten, läßt doch die Frage gestattet sein, wie man die daraus resultierenden Probleme lösen kann. Diese Frage ist auch nicht auf Rechte beschränkt, die stellt sich jeder.
Daraus resultiert dann auch, dass man mit den Bildern, die einen ungeteilten Jubel über deren Ankunft suggerieren, eher zurückhaltend sein möchte, um nicht in ganz Afrika / Arabien / Asien eine Sogwirkung zu erzielen. Tatsächlich kamen viele Menschen auch aus Syrien mit völlig falschen Vorstellungen, was sie hier erwartet. Leider haben Gutwillige und eine gutwillige Kanzlerin, von der man etwas Weitblick hätte erwarten dürfen, zu dieser Erwartenshaltung beigetragen.
Das Beispiel der Gastfreundschaft ist ganz gut, ab einer bestimmten Menge uneingeladener Gäste würde ich auch etwas zurückhaltender in meiner Wohnung. Und wenn mir dann noch einer in den Schirmständer kotzt, würde ich die Tür vielleicht nicht mehr öffnen.
Das wird auch einer der Gründe sein, warum ein hohes Interesse an der Herkunft von Tätern besteht: Durch die gefühlte Wahlmöglichkeit (Wollen wir sie reinlassen?) möchte man einen emotionalen Kompass haben, ob das denn alles so richtig läuft. Dass das mit relevanter Statistik nichts zu tun hat, ist natürlich klar.
Besonderes Interesse wird dann Verbrechen entgegengebracht, die möglicherweise der Kultur der Hierhingekommenen angelastet werden kann (Ehrenmorde zB sind bei Katholiken recht selten).
Und natürlich auch Verbrechen, die einer bestimmten Gruppe a priori zugerechnet werden. So löst es bei vielen Menschen Angst aus, wenn eine riesige Roma Sippe ins Nachbarhaus ziehen würde. Echte Kriminalstatistiken über Roma exisitieren nicht, aber niemand wird vermuten, dass der Enkeltrip, Einbruchsserien, Autobahngold, ECKartenkriminalität nichts mit dieser Bevölkerungsgruppe zu tun hat. Insofern wäre es schon interessant, wenn es über diese Kriminalitätsfelder mal eine echte Statistik gäbe, und sei es nur um Vorurteile zu entkräften.
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