Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

Wie viele Morde geschehen hierzulande pro Tag? Und über wie viele davon berichtet die Tagesschau?`Die meisten schaffen es nicht mal über die Lokalzeitung oder wenn's hoch kommt die Boulevardpresse hinaus.

sacredheart schrieb:Da wird aus dem plakativen 'Lügenpresse' nämlich schlicht die Wahrheit, wenn nur Informationen weitergeleitet werden, die uns in die gewünschte Richtung lenken sollen.

Das ist jetzt wirklich interessant, kannst du das mal bitte begründen mit dem "in die gewünschte Richtung lenken", was du darunter vestehst? Und vielleicht anhand von ein paar Beispielen aus der aktuellen Presse zeigen, damit ich es verstehe? Denn offenbar willst du auf ein Politikum heraus, das sich dahinter versteckt. Und wir wollen ja auch rational und nachprüfbar argumentieren.

Hat natürlich alles rein gar nichts mit urban legends und VT zu tun. :troll:

Hier mal ein beispiel dazu welches heute mittag bei der "zdf-drehscheibe" gesendet wurde.

Es geht sich um die gemeinde klingental in sachsen im ortsteil zwota, wo die gesamte bevölkerung bis hin zum bürgermeister empört ist, weil ein als gefährlicher geltender sexualstraftäter dort nach seiner haftentlassung angsiedelt wurde, ohne das das ordnungsamt oder irgendjemand sonst darüber informiert wurde.

Der haftentlassene nimmt an einem therapieprogramm teil das es für rückfallgefährdete täter gibt.

Erst durch undichte polizeistellen kam diese erkenntnis an die öffentlichkeit, wogegen interne polizeiermittler jetzt auch vorgehen.

Die bürger sind empört weil der haftentlassene direkt am schulweg in einer whg. untergebracht wurde.

Ab 8:14..(wenn das vid. verfügbar bleibt)

https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/drehscheibe-am-16-dezember-2016-100.html

Ja, früher wurde kurzer Prozess gemacht, da wurden solche Leute gleich gehängt.
Heute belästigt man die Bevölkerung auch noch mit Resozialisierungsprogrammen.
Kann man solche Leute nicht in die Wüste schicken? :troll:

Realo schrieb:Ja, früher wurde kurzer Prozess gemacht, da wurden solche Leute gleich gehängt.
Heute

quartiert man sie am Schulweg ein und verheimlich das lieber.

Da kannst du dir als Elternteil aussuchen, willst du hoffen dass nicht passiert oder willst du wirklich wissen, wo solche Leute noch überall rausgelassen werden und nun leben.

Ich würds lieber nicht wissen wollen.

Deshalb sagte ich ja: In die Wüste schicken oder irgendwo in den Alpen in einer unterirdischen Hütte.
Die Versorgung? Hm, problematisch.
Abgesessene Strafe, gebüßt?
Sexualstraftäter bleibt Ausgestoßener lebenslang.

Früher wurden solche Leute, ohne dass die Presse irgendwas erfuhr, irgendwo in einer Wohnung gesetzt. Ein Neuer.
Eine Chance für einen Neuanfang gab's damals noch. Heute nicht.
Ja ja, wir sind alles gute Menschen, besonders im Umgang mit anderen, die wir nicht dazu zählen.

Tja, es wird leider von Tag zu Tag unerträglicher. Da freut man sich, dass man schon etwas älter ist und nicht mehr arg so viel Zeit vor sich hat, sonst könnte man noch auf die dumme Idee kommen, dass das hier die Hölle ist.

Doors schrieb:Wie viele Morde geschehen hierzulande pro Tag? Und über wie viele davon berichtet die Tagesschau?`Die meisten schaffen es nicht mal über die Lokalzeitung oder wenn's hoch kommt die Boulevardpresse hinaus.

Stimmt, aber die allermeisten Morde sind auch im weiteren Beziehungs-/Familien-/Freundeskreis. Ähnliches gilt für Vergewaltigungen. Solche Fälle sind in der Tat in der Regel nur lokal bekannt und es gibt keinen Tagesschau-Bericht. Da du aber ja mindestens indirekt auf den Sexualmord durch einen Flüchtling in Freiburg und die Debatte über die nicht-berichtende Tagesschau anspielst, möchte ich auf mehrere Besonderheiten hinweisen.
1. Die Tat kam unerwartet aus dem Nichts und hätte jedes Mädel das da nachts rumradelt treffen können. Ähnliches gilt auch für den Berliner U-Bahn-Treter. Dieses Unvorhersehbare ist eine ganz besonders perfide Sache die vielen Menschen Angst macht - denn im Prinzip kann es jeden treffen. Solche Taten haben alleine dadurch meiner Meinung nach durchaus weit mehr als "regionale Bedeutung".
2. Hat der Fall nunmal eine politische Dimension in Bezug auf den Umgang mit UMAs und die allgemeine Flüchtlings/Integrationspolitik. Diese Dimension hatte er auch damals schon, bevor die Griechenland-Sache rauskam. Die Tagesschau hat sich da feige hinter ihren "Relevanzkriterien" versteckt und würde dafür zu Recht massiv von anderen Medien kritisiert.

Übertragen auf unser Threadthema hier bedeutet das, dass
1. "Relevanz" natürlich schwer zu definieren ist und im Einzelfall geprüft werden muss
2. "Transparenz" immer besser ist als Verschweigen mit guter Absicht
3. Wenn die Medien 2. nicht beherzigen, der Vertrauensverlust noch viel größer wird.

Denkt doch mal einen Schritt weiter - wenn Tagesschau und andere große "vertrauenswürdige" Medien z.B. generell NICHT über die Herkunft berichten würden, was wäre die Konsequenz? Richtig, ein wachsender Teil der Bevölkerung würde seine Informationen aus politisch eindeutig eingestellten Blogs nehmen. Das ist jetzt schon der Fall und wir haben die letzte Chance diese Entwicklung noch zu stoppen. Ich möchte jedenfalls kein Volk in dem 40% der Presse misstrauen und daher nur noch PI-News lesen.

wieviele Nationalsozialisten gibt es in Deutschland - die Ü90Jährigen nicht mitgerechnet?

Ich habe vielleicht das falsche Wort dafür benutzt. Das Problem sind weniger die Hitler und Himmler Verehrer, als vielmehr diejenigen, die Ernst Springer, Oswald Spengler und Armin Mohler im Regal haben.