Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?
16.12.2016 um 12:33miauz schrieb:"Von 100 in Deutschland begangenen Straftaten gehen 39 auf das Konto eines Ausländers. Dabei sind nur elf Prozent der hier lebenden Menschen keine Deutschen."Ja, das ist die Aufschrei-Headline, die der Arbeiter beim Frühstück in der Kantine in der Bild liest und im Kopf speichert.
miauz schrieb:Und ja - beide Quellen erklären auch deutlich warum diese eine Aussage eben nicht so einfach ohne Einordnung richtig ist. Es hat in erster Linie eben mit demographischen Faktoren + Bildungslevel zu tun. Bereinigt man um diese. ist der "Nicht-Deutsche" nicht krimineller als ein vergleichbarer "DeutsDas ist das Kleingedruckte, das keinen juckt.
Aber noch einmal zu den Verhältnissen: Es kamen also überwiegend junge Männer im Alter von 18-25 Jahren, in dem die Kriminalität am höchsten ist. gerade bei diesen ist aber der Anteil der insgesamt Gekommenen um ein Vielfaches (wahrscheinlich 8x) höher als der Anteil bei der deutschen Gesamtbevölkerung ausmacht. 15% der Deutschen sind 18-25 Jährig, davon männlich etwas über 7%. 2/3, also etwa 67% der Flüchtlinge sind aber MÄNNER in diesem Alter. Das Verähltnis junge Männer zur Gesamtbevölkerung beträgt in Deutschland insgesamt 7,5% und bei Flüchtlingen 67%.
Das heißt um zu vergleichen, musst du entweder die Zahl der deutschen Männer aus dieser Alterdgruppe mit 8,5 multiplizieren, um die Kriminalitätsrate in diesem Alter vergleichen zu können, oder bei den Flüchtlingen durch 8,5% dividieren. Und das Bild, das du dann erhältst, sieht völlug anders aus, dann gehen nicht 39 von 100 Strafen auf das Konto von Flüchtlingen, sondern nur noch 4-5.